Autoreifen werden immer größer

Die deutschen Autofahrer leben gerne auf großem Fuß – zumindest was das Format ihrer Reifen angeht. Der Trend zu “immer größer, immer breiter” ist im Handel deutlich zu spüren.

So ist der Durchschnitts-Pneu des Jahres 2020 um etwa vier Prozent größer als noch vor vier Jahren. “Im Schnitt stieg in diesem Zeitraum der Durchmesser neu gekaufter Autoreifen von 15,8 auf 16,5 Zoll”, heißt es beim Vergleichsportal Check24. Parallel dazu wurden die Reifen auch breiter. Vor vier Jahren waren es im Schnitt noch 204,5 Millimeter, aktuell sind es schon 212,6 Millimeter – Tendenz weiter steigend.

Laut des Portals sind es vor allem ästhetische Gründe, die Autofahrer zum Aufrüsten bewegen. Aber auch der SUV-Boom der vergangenen Jahre hat für breitere Reifen gesorgt. Übrigens sind Sommerreifen im Schnitt 1,2 Zoll größer als Winterreifen (17,2 zu 16,1 Zoll). Wer auf Ganzjahresreifen setzt, wählt der Statistik nach mit 15,7 Zoll die kleinste Bereifung.

Auch das gängige Süd-Nord-Klischee wird per Reifengröße wieder bestens bedient: Mit durchschnittlich 16,7 Zoll fahren die Bayern die größten Reifen. Auch Baden-Württemberger liegen mit 16,6 Zoll weit vorne. “In Schleswig-Holstein und Brandenburg sind Autofahrer dagegen nur mit 16,2 Zoll unterwegs”, so Check24.

Rudolf Huber

Autobauer Daimler meldet Kurzarbeit an

Aufgrund der sich zuspitzenden COVID-19-Pandemie haben Vorstand und Gesamtbetriebsrat der Daimler AG beschlossen ab 6. April 2020 Kurzarbeit für einen Großteil der Produktion und ausgewählte Verwaltungsbereiche zu beantragen. Das hat das Unternehmen in einer heute veröffentlichten Pressemeldung mitgeteilt., Damit reagiert das Unternehmen auf die weitreichenden Auswirkungen des Corona-Virus und die daraus resultierenden zunehmend schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen. Unternehmensleitung und Betriebsrat haben sich deshalb darauf geeinigt, die bestehenden Maßnahmen zu erweitern und zunächst bis zum 17. April 2020 in Kurzarbeit zu gehen, heißt es in der Meldung weiter. Von der Kurzarbeit sind sowohl Pkw-, Transporter- und Nutzfahrzeug-Werke des Unternehmens in Deutschland betroffen. Notwendige Grundfunktionen sowie Zukunftsthemen und strategische Projekte sind von der Kurzarbeit ausgenommen, um nach der Krise wieder voll durchstarten zu können. Die konkrete Ausgestaltung der Kurzarbeit wird jetzt standortspezifisch in lokalen Betriebs¬vereinbarungen geregelt, die gemeinsam mit dem Betriebsrat abgeschlossen werden.

Mit diesen Maßnahmen leistet Daimler seinen Beitrag, die Belegschaft zu schützen, die Ausbreitung dieser Pandemie einzudämmen und die Beschäftigung zu sichern. Gleichzeitig trägt diese Entscheidung dazu bei, Daimler auf eine Phase vorübergehend niedrigerer Nachfrage vorzubereiten und die Finanzkraft des Unternehmens zu sichern, heißt es seitens des Unternehmen weiter.

Bereits Mitte März hat sich Daimler entschieden, den Großteil seiner Produktion sowie die Arbeit in ausgewählten Verwaltungsbereichen in Europa für zunächst zwei Wochen zu unterbrechen. Der Konzern orientiert sich dabei an den Empfehlungen der internationalen, nationalen und lokalen Behörden. Die Unterbrechung betrifft europäische Pkw-, Transporter- und Nutzfahrzeug-Werke des Unternehmens. In dieser Phase konnten die Arbeitszeitkonten der Mitarbeiter in Deutschland weitgehend abgebaut und somit die Voraussetzungen für Kurzarbeit geschaffen werden. Unternehmensleitung und Gesamtbetriebsrat beobachten die Lage stetig und werden, wenn notwendig, weitere Maßnahmen einleiten. Für die europäischen Standorte gelten die länderspezifischen Regelungen.

Experten erwarten eine Rezession

Das Corona-Virus richtet auch in der Wirtschaft großen Schaden an. Glaubt man den Experten, sieht es sehr finster aus. Denn das Marktforschungs-Institut GfK bei Nürnberg prognostiziert für den April 2020 einen Rückgang des Konsumklima-Barometers um 5,6 Zähler auf 2,7 Punkte. Zum Vergleich: Niedriger war der Wert zuletzt im Mai 2009.

Der starke Anstieg der Infektionen und die damit verbundenen Beschränkungen hätten zu dem plötzlichen Einbruch geführt, so die Erklärung der Nürnberger Forscher. “Ein so starker Rückgang ist seit Beginn der Erstellung des Konsumbarometers 1994 beispiellos”, sagte GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl. “Das Corona-Virus hat massive Auswirkungen auf die Verbraucherstimmung in Deutschland.”

Handel, Hersteller und Dienstleister müssten sich auf eine Rezession einstellen. Wie schwer diese ausfällt, werde letztlich davon abhängen, wann die Wirtschaft wieder in eine Art Normalität zurückfinde, so Bürkl.

Die Verbraucher sehen laut GfK wirtschaftlich “sehr schwierige Zeiten” auf Deutschland zukommen. Das Barometer für die Konjunkturerwartung büßt 20,4 Zähler ein und rutscht auf minus 19,2 Punkte. Ein niedrigerer Wert wurde zuletzt im August 2012 gemessen.

Auch die Bereitschaft zur Anschaffung teurer Güter wie etwa Möbel und Autos geht in der Krise deutlich zurück: Das entsprechende Barometer fällt auf 31,4 Punkte von 53,6 Zählern im Februar 2020. “Auf den Handel insgesamt werden schwere Zeiten zukommen”, so das Fazit der GfK.

Ralf Loweg

Corona-Krise: Bosch entwickelt Schnelltest

Die Corona-Krise bringt Gesundheitssysteme und medizinische Einrichtungen weltweit an die Grenzen der Belastbarkeit. Einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der nach wie vor in vielen Ländern rasanten Ausbreitung des Virus leistet eine schnelle Diagnose. Doch dazu muss getestet werden.

Der neue, vollautomatisierte COVID-19-Schnelltest von Bosch kann medizinische Einrichtungen wie Arztpraxen, Krankenhäuser, Labore und Gesundheitszentren bei einer raschen Diagnose unterstützen. Angewendet wird der molekulardiagnostische Schnelltest auf dem Analysegerät Vivalytic von Bosch Healthcare Solutions.

“Mit dem Schnelltest wollen wir einen Beitrag zur möglichst raschen Eindämmung der Corona-Pandemie leisten. Infizierte Patienten können schneller identifiziert und isoliert werden”, sagt Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH.

Mit dem Schnelltest lässt sich bei Patienten eine Infektion mit dem Coronavirus in unter zweieinhalb Stunden – von der Entnahme der Probe bis zum Ergebnis – feststellen, versprechen die Bosch-Strategen. Weiterer Vorteil des Schnelltests: Der Test kann direkt am Ort der klinischen Behandlung durchgeführt werden. Transportwege, die wertvolle Zeit kosten, entfallen. Patienten erhalten schnell Gewissheit über ihren Gesundheitszustand.

Infizierte Personen können umgehend identifiziert und isoliert werden. Bei den aktuell eingesetzten Tests müssen Patienten in der Regel mit Wartezeiten von ein bis zwei Tagen rechnen. “Im Kampf gegen das Coronavirus ist Zeit einer der entscheidenden Faktoren. Eine zuverlässige, schnelle Diagnose direkt vor Ort ohne Umwege – das ist der große Vorteil unserer Lösung, die für uns auch ein Beispiel von Technik fürs Leben ist”, so Denner.

Ralf Loweg / mid

An den Tankstellen geht’s bergab

Der tägliche Blick auf die Preistafeln an deutschen Tankstellen hätte vor wenigen Wochen jedem Autofahrer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Denn mit den Preisen geht es stetig bergab. Doch angesichts der Corona-Krise und der Ängste der Menschen spielt diese Entwicklung für die meisten nur eine Nebenrolle.

Laut aktueller Auswertung des ADAC müssen Autofahrer für einen Liter Super E10 im Bundesmittel 1,234 Euro bezahlen, das sind 3,3 Cent weniger als in der Vorwoche. Diesel verbilligte sich um 1,3 Cent auf durchschnittlich 1,124 Euro je Liter. Damit reduzierte sich die Differenz zwischen beiden Sorten auf nur noch elf Cent, was auch auf die angesichts sinkender Preise derzeit sehr starke Heizölnachfrage zurückzuführen ist.

Die Angst vor einer globalen Rezession beeinflusst den Rohölmarkt maßgeblich. Ein Barrel der Sorte Brent kostet aktuell rund 27 Dollar, das sind zwei Dollar weniger als vor einer Woche. Seit Jahresbeginn hat Rohöl damit fast 60 Prozent an Wert verloren.

Stabilisieren sich die Notierungen auf diesem Niveau, dann besteht sogar Potenzial für einen weiteren Rückgang der Kraftstoffpreise, so die ADAC-Experten. Auch wenn die Rohölnotierungen die Kraftstoffpreise wegen der Energiesteuer und anderer Komponenten nicht allein beeinflussen, ist die Vergünstigung am Rohölmarkt noch nicht in vollem Umfang bei den Verbrauchern angekommen. Dies geschieht erst dann, wenn der Wettbewerbsdruck auf dem Kraftstoffmarkt dies erzwingt, heißt es beim Automobilclub.

Ralf Loweg

Natürlich besser schlafen

Im Schlaf sollen wir zur Ruhe kommen, doch Menschen mit Schlafstörungen können davon nur träumen. Sie schlafen schlecht ein und wachen während einer ohnehin schon ruhelosen Nacht mehrmals auf. Dauerhafter Schlafmangel kann sogar die Gesundheit gefährden: denn dadurch steigt das Risiko für Herzerkrankungen und das Immunsystem wird geschwächt. Einige Verhaltenstipps und bestimmte Vitamine und Mineralstoffe können Abhilfe schaffen.

Die Basis für eine erholsame Nacht ist eine schlaffördernde Umgebung, die sogenannte Schlafhygiene. Zum Beispiel ist im Schlafzimmer eine Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad Celsius optimal. Bei Dunkelheit wird das Schlafhormon Melatonin im Körper ausgeschüttet – wir werden müde. Deshalb sollte so wenig helles Licht wie möglich, auch von Laptop oder Smartphone, im Schlafzimmer vorhanden sein.

Um besser ein- und durchschlafen zu können, sind bestimmte Vitamine und Mineralstoffe hilfreich, die zum Beispiel für die Bildung von Melatonin wichtig sind. Eine Vorstufe des Schlafhormons ist die Aminosäure Tryptophan. Sie ist unter anderem in Milch enthalten. Dass heiße Milch (mit Honig) als Hausmittel gegen Einschlafprobleme gilt, ist wohl eher ihrer psychologischen Wirkung zuzuschreiben, denn 100 Milliliter Milch enthalten nur etwa 49 Milligramm Tryptophan.

Bei Schlafstörungen liegt die Einnahmeempfehlung aber bei mindestens 250 Milligramm. Daher kann es sinnvoll sein, die Aminosäure in Form eines Mikronährstoff-Präparates einzunehmen. Außerdem notwendig für die Produktion von Melatonin sind Vitamin B6 und Magnesium. Bei Menschen mit Schlafstörungen wird häufig ein Magnesiummangel festgestellt.

Achten Sie darauf, möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen. So bleibt die innere Uhr im Takt. Vielen Menschen fällt es schwer, den Stress und die Sorgen des Tages hinter sich zu lassen. Doch egal, wieviel Sie grübeln, Probleme lassen sich nicht im Bett lösen.

Wenn die Gedanken dennoch kreisen, kann es hilfreich sein, sie vor dem Schlafengehen aufzuschreiben, um Abstand zu gewinnen. Auch Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Meditation können helfen, zur Ruhe zu kommen.

Ralf Loweg

Basketball-Bundesliga pausiert bis mindestens 30.04.

Die Basketball Bundesliga und ihre Klubs haben sich heute im Rahmen einer Videokonferenz anlässlich des Corona-Virus erneut intensiv mit den Szenarien, Optionen und möglichen Konsequenzen befasst. Die Klub-Vertreter verständigten sich auf eine Fortführung der vor rund zwei Wochen getroffenen Entscheidung: Der Spielbetrieb der Saison 2019/2020 bleibt bis auf weiteres und mindestens bis zum 30. April ausgesetzt. Das teilte der Verein heute in einer Meldung mit.

Die Spielzeit 2019/2020, die für die MHP RIESEN Ludwigsburg bereits seit dem 23. Spieltag und dem Heimspiel gegen die HAKRO Merlins Crailsheim unterbrochen ist, wird dies auch in den kommenden Wochen bleiben. Darauf verständigten sich die Vertreter aller 17 easyCredit BBL-Klubs am heutigen Mittwoch. Die im kommenden Zeitraum bis Ende April nicht stattfindenden Spiele werden, wie schon die Duelle gegen Crailsheim (ursprünglich 15.03), in Braunschweig (17.03.) und gegen Oldenburg (22.03.), auf einen späteren Zeitpunkt verlegt, heißt es in der Mitteilung weiter.

Laut den MHP-Riesen behalten die Eintrittskarten weiterhin ihre Gültigkeit. Der Verein gibt weiter an, dass der Ticketverkauf  bis auf weiteres ausgesetzt bleibt und die Geschäftsstelle für den Publikumsverkehr geschlossen ist jedoch telefonisch zu erreichen ist.

Sofern möglich soll der Spielbetrieb fortgesetzt und geordnet beendet werden und die hierzu finale Entscheidung über den weiteren Saisonverlauf bis Ende April getroffen werden. Die Klubs der easyCredit Basketball Bundesliga werden am 30. April, je nach Änderung der Gegebenheiten und unter Berücksichtigung der behördlichen Anordnungen gegebenenfalls auch früher, erneut konferieren, um die dann aktuelle Lage sowie mögliche Szenarien und damit einhergehende Handlungsoptionen erneut zu besprechen. Fraglich bleibt auch, ob überhaupt diese Saison noch Spiele stattfinden können.

red

Porschefahrerin fährt rückwärts auf der Autobahn – Beifahrer in Pyjama

Die Berliner Polizei hat gestern Abend einen Porsche mit stark überhöhter Geschwindigkeit auf der Avus gemessen. Um vor den Polizisten zu fliehen, startete die Fahrerin waghalsige Manöver.

Laut einer Meldung der Polizei in Berlin kontrollierte gestern Abend eine Zivilstreife der Autobahnpolizei in Wilmersdorf eine Porschefahrerin, die auf der Stadtautobahn in Westend aufgrund ihrer sehr zügigen Fahrweise aufgefallen war. Die Einsatzkräfte hatten kurz vor 22 Uhr in Höhe der AVUS-Tribünen in Richtung Autobahndreieck Funkturm eine mobile Geschwindigkeitsmessung aus dem Dienstfahrzeug heraus durchgeführt. Hierbei sollen sie ersten Erkenntnissen zufolge eine Geschwindigkeit gemessen haben, die mehr als doppelt so schnell war, wie die erlaubten 80 km/h an dieser Stelle.

Die 25-jährige Fahrzeugführerin soll sich dann mehrfach, bis zur endgültigen Kontrolle in Höhe der Mecklenburgischen Straße, den Kontrollversuchen der Einsatzkräfte, unter anderem auch durch Rückwärtsfahren auf der Stadtautobahn, entzogen haben. Der Beifahrer soll für die Spritztour mit dem geliehenen Porsche nur mit einem Pyjama und einem Bademantel bekleidet gewesen sein. Nun stehen drei Monate Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und mindestens 680,- Euro für die 25-Jährige im Raum.

red

Corona-Kontrolle gegen drei junge Männer verursacht Polizeieinsatz

Mit drei äußerst aggressiv auftretenden jungen Männern bekamen es, laut einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Polizisten in Sachsenheim am Dienstag gegen 18.40 Uhr auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in der Karl-Heinz-Lüth-Straße in Großsachsenheim zu tun.

Die beiden Beamten führten Kontrollen die Corona-Verordnung betreffend durch und stellten fest, dass drei junge Männer gemeinsam in einem VW auf den Parkplatz gefahren waren. Hierauf sollten sie kontrolliert werden. Doch bereits beim Aussteigen reagierten die drei polizeibekannten Personen provokant und aggressiv auf die Polizistin und ihren Kollegen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Zunächst soll der 19- und die beiden 20-Jährigen die Herausgabe ihrer Ausweise verweigert und auf Fragen Unwahrheiten angegeben haben. Einer der beiden 20 Jahre alten Männer begab sich laut der Polizei während der Kontrollmaßnahme zurück zu seinem VW, angeblich wollte er etwas trinken. Tatsächlich versuchte er wohl einen kleinen Beutel mit Marihuana verschwinden zu lassen, den er in seiner Kleidung mitführte und fallen ließ, so die Polizei weiter. Dies blieb jedoch von den Beamten nicht unbemerkt. In der Folge wurde dem 20-Jährigen ein Tatvorhalt wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gemacht. Hierüber regte sich der zweite 20-Jährige auf und beleidigte den Beamten schließlich auch.

Um die weiteren Maßnahmen durchführen zu können und da die drei jungen Männer den einzuhaltenden Mindestabstand ständig unterschritten, forderten die beiden Polizisten Unterstützung durch zwei weitere Streifenwagenbesatzungen an. Im weiteren Verlauf wurden alle drei Personen sowie der PKW durchsucht. Bei dem 19-Jährigen fanden die Polizisten nach eigenen Angaben eine Kräutermühle, die zum Zerkleinern von Cannabis benutzt werden kann. Die Durchsuchung des VW förderte mehrere Tabletten eines rezeptpflichtigen Schmerzmittels zu Tage, das als Rauschmittel missbraucht werden kann, so die Polizei. Das Betäubungsmittel, die Mühle sowie die Tabletten wurden beschlagnahmt.

Die Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie wegen Beleidigung dauern an. Darüber hinaus müssen alle drei Männer mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung rechnen.

red

In Bietigheim auf 20-Jährigen eingestochen

In Bietigheim-Bissingen soll laut einer Meldung der Staatsanwaltschaft Heilbronn ein 31-Jähriger auf einen 20-Jährigen mit einer scharfkantigen Waffe eingestochen und ihn dabei schwer verletzt haben.

In einer Asylunterkunft, die sich in der Geisinger Straße in Bietigheim befindet, soll nach nach einer Pressemeldung der Behörden ein 31 Jahre alter Mann am Montag gegen 20:20 Uhr mit einem scharfkantigen Gegenstand auf einen 20-jährigen Bewohner eingestochen haben.

Im Anschluss daran flüchtete der Angreifer aus dem Zimmer des 20-Jährigen und versteckte sich in der Unterkunft. Nachdem ein Mitarbeiter der Security die Polizei über den Vorfall informiert hatte, wurde die Örtlichkeit mit mehreren Streifenwagenbesatzungen aufgesucht. Im Zuge sofort eingeleiteter Durchsuchungsmaßnahmen konnte der Verdächtige durch den Hinweis eines weiteren Bewohners in einem Zimmer lokalisiert und von der Polizei vorläufig festgenommen werden.

Da eine schwerwiegende Brustverletzung bei dem 20-jährigen Opfer nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Nach einer ambulanten Behandlung konnte der Verletzte die Klinik schlussendlich wieder verlassen. Die näheren Tatumstände sind derzeit nicht bekannt und die Tatwaffe konnte noch nicht aufgefunden werden. Hierzu dauern die Ermittlungen noch an. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn hat am Dienstag ein Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn Haftbefehl wegen versuchten Totschlags gegen den 31-Jährigen erlassen und ihn in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen.