A81: Verkehrsunfall auf regennasser Fahrbahn

Mundelsheim:

Bei einem Unfall, der sich am Freitag gegen 22.40 Uhr auf der Bundesautobahn 81 Fahrtrichtung Heilbronn, zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Mundelsheim kurz nach dem Parkplatz Kälbling, ereignete, wurde ein 42-jähriger Smart Fahrer leicht verletzt und es entstand ein Gesamtschaden von rund 16.000 Euro.

Der 42-Jährige war auf der mittleren Spur der dreispurigen Autobahn bei starkem Regen unterwegs, als ein 27-jähriger Daimler-Benz Fahrer von der linken Spur kommend in die Mitte wechselte und dabei den Smart übersah. Durch den Zusammenstoß geriet der Smart ins Schleudern und kam auf dem Mittelfahrstreifen quer zur Fahrtrichtung zum Stehen. Der Daimler-Benz prallte nach dem Zusammenstoß noch in die Mittelschutzplanke. Für die ersten Rettungsmaßnahmen musste die Autobahn für etwa dreißig Minuten in Fahrtrichtung Heilbronn voll gesperrt werden. Die Feuerwehr Pleidelsheim war mit zwei Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften ausgerückt. Der Rettungsdienst hatte einen Rettungswagen im Einsatz, welcher den verletzten 42-jährigen Smart Fahrer in ein Krankenhaus einlieferte. Da beide Unfallfahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren, mussten diese abgeschleppt werden. Um kurz nach Mitternacht war die Unfallstelle komplett geräumt.

Neuer Landrat: Dietmar Allgaier übernimmt

LUDWIGSBURG. Landrat Dr. Rainer Haas hat am Freitag (3. Januar) die Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger Dietmar Allgaier übergeben. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Kreistagsvorsitzen den Rainer Gessler überreichte er ihm außerdem die Ernennungsurkunde. „Für Ihre neue Aufgabe wünsche ich Ihnen alles Gute, vor allem Glück, Gesundheit und Erfolg“, sagte Haas zu seinem Nachfolger Allgaier.

Der neue Landrat Dietmar Allgaier tritt am 7. Januar sein Amt an. Er war am 15. November mit 77 von 103 Stimmen im dritten Wahlgang vom Kreistag gewählt worden. Haas hatte nach drei Amtszeiten nicht mehr kandidiert.

Luftqualität in Ludwigsburg: Grenzwerte werden eingehalten

Die Luftqualität in Baden-Württemberg konnte im abgelaufenen Jahr deutlich verbessert werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Landesverkehrsministeriums. Dies geht aus den vorläufigen Ergebnissen der Luftqualitätsmessungen 2019 der Landesanstalt für Umwelt (LUBW) zu den Jahresmittelwerten für Stickstoffdioxid hervor.

Mit Reutlingen, Stuttgart, Mannheim und Heilbronn sind es nur noch vier Städte, die den zulässigen Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid (40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft) überschreiten. Von den 14 Städten und Gemeinden, die den Grenzwert für Stickstoffdioxid im Jahresmittel im Jahr 2018 überschritten hatten, lagen in zehn Städten und Gemeinden keine Überschreitungen vor: Backnang, Esslingen, Freiburg, Herrenberg, Leonberg, Ludwigsburg, Öhringen, Sindelfingen, Tübingen und Ulm.

In Ludwigsburg zeigen Untersuchungen der LUBW im Umfeld der Messstelle Friedrichstraße, dass die dortige Überschreitung nicht länger die Vorgabe einer repräsentativen Überschreitung von mindestens 100 Metern Länge erfüllt. Die LUBW hat jedoch in Abstimmung mit dem für die Luftreinhalteplanung zuständigen Regierungspräsidium Stuttgart ergänzende Messpunkte an anderen Stellen der Stadt installiert, um sichergehen zu können, dass im Ludwigsburger Stadtgebiet keine weiteren Belastungssituationen oberhalb der zulässigen Grenzwerte bestehen.

Arbeitslosigkeit im Landkreis: Mehr Erwerbslose im Dezember

Aktuelle Arbeitslosenzahlen Dezember 2019 für den Kreis Ludwigsburg

Quote jetzt bei 2,8% bzw. 8.816 Menschen ohne Beschäftigung.

Grund zur Freude bei den Arbeitnehmern gab es im Dezember nicht. Auch der Vergleich zum Vorjahresmonat zeigt eine negative Entwicklung. Saisonbedingt waren im Dezember 2019  2,8% bzw. 8.816 ohne Job gemeldet. Ein Jahr zuvor waren 8.247 bzw. 2,7% arbeitslos gemeldet. Im Vormonat November lag die Quote 2,8% bzw. 8.724 Erwerbslose.

In Baden-Württemberg steigt die Quote auf 3,2% bzw. 200.855 Menschen ohne Job

Nur der Landkreis Böblingen, mit 2,7%,, hat in der Gesamtregion Stuttgart einen minimal besseren Wert vorzuweisen als der Landkreis Ludwigsburg. In der Stadt Stuttgart beträgt steigt die Quote auf 4,2 %. In Landkreis Rems-Murr sind es 3,3%. In Baden-Württemberg liegt die Quote bei 3,2%.

Auch die Zahl der offenen Stellen im Landkreis Ludwigsburg hat im Vergleich zum Vorjahresmonat stark abgenommen. Aktuell sind 3329 offene Stellen gemeldet. Das sind 1308 Stellen weniger als im Vorjahresmonat.

Arbeitsmarkt im Überblick – Berichtsmonat Dezember 2019 – Ludwigsburg
Ausgewählte Merkmale Aktueller Monat Veränderung zum Vorjahresmonat
Arbeitslose insgesamt 8.816 569
Arbeitslose SGB III 4.668 630
Arbeitslose SGB II 4.148 -61
Arbeitslosenquote insgesamt 2,8% 0,1%
Gemeldete Arbeitsstellen 3329 – 1308
Zahlen Januar 2019 – Ludwigsburg, Agentur für Arbeit  

25-Jährige missachtet Vorfahrt

Tamm:

Vermutlich weil eine 25-jährige Hyundai-Lenkerin die Vorfahrt nicht beachtete, kam es am Donnerstag gegen 14.20 Uhr in Tamm zu einem Verkehrsunfall. Die 25-Jährige befuhr die Untere Kelterstraße und wollte im weiteren Verlauf die Schillerstraße überqueren. Hierbei übersah sie vermutlich aus Unachtsamkeit einen von rechts kommenden 37-jährigen BMW-Lenker und stieß im Kreuzungsbereich mit ihm zusammen. Obwohl die 25-Jährige bremste und noch versuchte auszuweichen, kam es zur Kollision der beiden Verkehrsteilnehmer. Anschließend prallte der Hyundai noch gegen den Holzzaun eines angrenzenden Grundstücks. Der entstandene Gesamtschaden wurde auf rund 10.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge waren in der Folge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Die digitalen Vorsätze für 2020

Der Jahreswechsel ist immer die Zeit, neue Vorsätze für die kommenden zwölf Monate zu fassen. Das gilt auch für digitale Verhaltensweisen, wie eine aktuelle Kaspersky-Umfrage zeigt.

Demnach haben sich 46,4 Prozent aller befragten Nutzer in Deutschland vorgenommen, im Jahr 2020 ihren digitalen Lebensstil zu ändern. Fast ein Viertel (23,2 Prozent) will insbesondere die Zeit, die sie mit ihren internetfähigen Geräten verbringt, merklich reduzieren.

Darüber hinaus haben sich 20,4 Prozent der Befragten zum Ziel gesetzt, im neuen Jahr mehr Backups zu machen und 16,2 Prozent den eigenen Desktop regelmäßig zu säubern.

Weit mehr als jeder Zehnte (14,6 Prozent) plant, Facebook-Freunde zu löschen, denen man nie persönlich begegnet ist. Es scheint, als sei die Besinnung auf einen cyberbewussteren Lebensstil einer der digitalen Trends 2020.

Ralf Loweg

 

Fit bis ins hohe Alter

Das Alter lässt sich zwar nicht wegzaubern, jeder kann aber viel tun, um fit, mobil und selbstständig zu bleiben. Besonders wichtig ist, bewegter zu leben, berichtet das Apothekenmagazin “Senioren Ratgeber”: Sei es, dass man im Bus eine Haltestelle früher aussteigt und den Rest zu Fuß geht, die Treppe statt den Aufzug nimmt oder einmal um den Block spaziert. Denn regelmäßige Bewegung schützt Herz und Gefäße, stärkt die Ausdauer und hält die Gelenke geschmeidig.

Eine große Rolle spielen soziale Kontakte. Dabei ist für Gesundheit und Wohlbefinden weniger die Zahl entscheidend. Vielmehr kommt es darauf an, dass man Menschen kennt, auf die man bauen kann – wahre Freunde oder eine Familie, die zusammenhält. Einsamkeit dagegen ist Gift für Körper und Seele. Den Weg heraus aus der Einsamkeit bahnen können auch ehrenamtliche Besuchsdienste, die nach Hause kommen. Ein Liebling der Altersforschung ist das Ehrenamt: Eine Aufgabe zu haben, die Sinn verspricht, fördert die Lebensqualität, regt den Kopf an und bringt Senioren raus.

Auch wer den Lebensabend mit Optimismus angeht und die Möglichkeiten des Alters erkennt, ist auf lange Sicht gesünder. Einen Platz im Kalender sollte bei Älteren die Vorsorge finden. Und noch etwas: Für die Alltagsfitness sind vor allem Impfungen, ein Ohren-Check und ein Sehtest wichtig.

Ralf Loweg

Mobiles Arbeiten auf dem Prüfstand

Arbeiten wird zeitlich und räumlich immer flexibler: Home Office und andere Formen helfen dabei, Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt jetzt, dass mobiles Arbeiten grundsätzlich gut ankommt.

Doch es gibt auch eine Kehrseite: Wer regelmäßig mobil arbeitet, hat häufiger das Gefühl, auch außerhalb der Arbeitszeiten beruflich erreichbar sein zu müssen. Zudem befürchten mobil arbeitende Mitarbeiter häufiger, dass die interessantesten Aufgaben an ihnen vorbei gehen.

Mitarbeiter, die im Unternehmen stärker präsent sind, glauben oft, sich leichter für spannende Aufgaben und Führungsverantwortung empfehlen zu können. Die Sorge, durch mobiles Arbeiten auch Nachteile zu erleiden, teilen Beschäftigte in Unternehmen mit einer ausgeprägt familienfreundlichen Unternehmenskultur deutlich seltener.

Studienautorin Andrea Hammermann empfiehlt klare Absprachen darüber, wer wie lange erreichbar sein soll und welche betrieblichen Vorgaben für mobiles Arbeiten gelten. “Betriebliche Rahmen-Regelungen geben Orientierung, wer unter welchen Bedingungen mobil arbeiten darf, und schaffen Transparenz und Verbindlichkeit”, sagt die IW-Ökonomin.

Ob mobile Arbeit insgesamt als positiv empfunden wird, hängt von der persönlichen Situation und den Präferenzen des Einzelnen, von den betrieblichen Rahmenbedingungen und insbesondere von der erlebten Führungs- und Unternehmenskultur ab. Für die IW-Studie wurden rund 1.300 Unternehmen und 2.500 Beschäftigte befragt.

Ralf Loweg

Dieselskandal: VW verhandelt mit Verbraucherschützer

Bekommen VW-Dieselkunden in Deutschland Schadenersatz vom Volkswagen-Konzern? Im ersten Musterprozess zeichnete sich lange keine Entscheidung ab. Doch jetzt kommt auf einmal Bewegung in den Streit.

Volkswagen und der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) haben sich darauf geeinigt, Gespräche über einen möglichen Vergleich aufzunehmen. Gemeinsames Ziel von VZBV und Volkswagen ist eine pragmatische Lösung im Sinne der Kunden. Die Gespräche befinden sich in einem sehr frühen Stadium. Ob es zu einem Vergleich kommt, ist offen. Das teilten VW und der VZBV in einer jetzt veröffentlichten Presseerklärung mit. Damit erhöhen sich die Chancen der rund 444.000 teilnehmenden Kläger, Ansprüche gegen VW wegen des Wertverlusts ihrer Autos im Abgasskandal durchzusetzen.

Das sind die sichersten Fluglinien der Welt

Das Hamburger Flugunfallbüro JACDEC hat auch für 2019 in Zusammenarbeit mit dem Luftfahrtmagazin “Aero International” ein Ranking der sichersten großen Fluggesellschaften veröffentlicht. Nachdem vergangenes Jahr noch Finnair auf Platz 1 landete, finden sich in der diesjährigen Rangliste gleich zwei Airlines aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ganz oben auf der Liste.

Die in Dubai ansässige Fluggesellschaft Emirates liegt im diesjährigen Ranking mit einem Risikoindex von 95,48 Prozent nur knapp vor der ebenfalls in den VAE ansässigen Airline Etihad Airways (95,21 Prozent). Der Vorjahressieger Finnair liegt jetzt auf dem vierten Platz, hinter der spanischen Fluggesellschaft Air Europa. Die Studie erfasst die weltweit 100 Linien mit größter Verkehrsleistung.

Lufthansa rutscht auf Platz 56

Bei den Fluggesellschaften aus dem deutschsprachigen Raum reichte es nur für einen Platz im vorderen Mittelfeld. Die Lufthansa rutschte von Platz 21 im Vorjahr ab auf nur noch Platz 56. Grund war laut „Aero International“ ein Missgeschick des Bodenpersonals am 30. Juli in Frankfurt am Main, das eine mobile Fluggasttreppe ins Heck einer mit Passagieren an Bord wartenden Maschine steuerte. „Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Es landete daher als Totalschaden in der Bilanz“, so das Luftfahrtmagazin.

Die Lufthansa-Tochter Eurowings kämpfte sich zwar mit 90,61 Prozent auf Rang 24 vor, doch ebenfalls im Mittelfeld landeten Swiss (Platz 51), Condor (52) und Austrian Airlines (65).