29-Jähriger versucht brennendes Öl mit Wasser zu löschen

Eine Stichflamme und einen Feuerwehreinsatz zog der Löschversuch eines 29-Jährigen nach sich, als er am Donnerstag gegen 22:40 Uhr in Großsachsenheim in der Brunnenstraße brennendes Öl mit einem Eimer Wasser bekämpfen wollte. Seine ebenfalls 29-Jahre alte Frau stellte zuvor einen Topf mit Öl auf den Herd, weil sie für die beiden Kinder Pommes Frites frittieren wollte. Danach verließ sie die Küche, um sich um die Kinder zu kümmern. Der im Wohnzimmer befindliche Mann stellte dann fest, dass das Öl auf dem Herd brannte und wollte die Flammen mit einem Eimer Wasser löschen, was eine Stichflamme und starke Rauchentwicklung nach sich zog. Hierbei wurden die beiden Eheleute leicht verletzt und später durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die restlichen neun Bewohner des Zweiparteienhauses wurden nicht verletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Sachsenheim war mit sechs Fahrzeugen und 45 Einsatzkräften vor Ort. Der eigentliche Brand begrenzte sich auf die Küche, wobei eine genaue Schadenshöhe noch nicht beziffert wurde. Durch die Rauch- und Rußentwicklung entstand am Gebäude ein Sachschaden von circa 5.000 Euro.

Auftragsbestand bleibt stabil

Die Reichweite des Auftragsbestands ist für die Wirtschaft ein wichtiges Barometer. Geht sie schnell und deutlich zurück, ist eine Krise in Sicht. So gesehen ist die jüngste Kennzahl von 5,6 Monaten für den November 2019 vom Statistischen Bundesamt (Destatis) eine gute Nachricht. Denn sie ist identisch mit der des Vormonats.

Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe theoretisch bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge produzieren müssten, um die vorhandene Nachfrage abzuarbeiten. Laut Destais lag der Auftragsbestand im November 2019 bei den Herstellern von Vorleistungsgütern um 1,5 Prozent niedriger als im Oktober 2019. Bei den Herstellern von Investitionsgütern legte er um 0,3 Prozent zu, ebenso im Bereich der Konsumgüter.

Rudolf Huber

Mieten in zehn Jahren verdoppelt

In deutschen Großstädten sind die Mieten explodiert. Innerhalb von zehn Jahren – zwischen 2009 und 2019 – haben sie sich teilweise mehr als verdoppelt. Aktuell kostet der Quadratmeter im Schnitt 11,40 Euro.

München bleibt die teuerste Großstadt: Die Mieten steigen um 61 Prozent auf 17,70 Euro pro Quadratmeter. Wirtschaftsstarke Regionen wie Nürnberg (plus 52 Prozent) und Hannover (plus 48 Prozent) verzeichnen große Anstiege. Der Osten rangiert zwischen Boom und Stagnation: Leipzig (plus 42 Prozent) ist im Aufwind, Rostock ( minus fünf Prozent) im Rückwärtsgang. Große Sprünge sind in den Rheinmetropolen und in Studentenstädten zu verzeichnen.

Das belegt eine aktuelle Analyse von immowelt.de. Während die Inflation bei 14 Prozent lag, sind die Mieten in vielen Großstädten durch die Decke gegangen. Spitzenreiter ist Berlin, wo sich die Mieten mit einem Plus von 104 Prozent mehr als verdoppelt haben. Aber auch in München, Hamburg oder Frankfurt übertrafen die Mieten bei weitem die allgemeine Preissteigerung. Untersucht wurden die Angebotsmieten von Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) in 80 deutschen Großstädten. In 77 der untersuchten Städte lag die Mietsteigerung über der Inflation.

Die große Attraktivität, der anhaltend hohe Zuzug und der Mangel an günstigem Wohnraum haben dafür gesorgt, dass die Preise in Berlin explodiert sind. Vor zehn Jahren zahlten Mieter in der Hauptstadt noch 5,60 Euro pro Quadratmeter, heute müssen sie bei Neuvermietung im Schnitt mit 11,40 Euro rechnen. Die Politik reagiert darauf mit dem geplanten Mietendeckel. Damit soll ein Rückgang der Mieten und eine geringere Belastung der Bevölkerung erreicht werden. Inwiefern das Gesetz erfolgreich ist, wird sich zeigen.

“Die Attraktivität vieler Großstädte ist ungebrochen und die Mieten steigen. Im vergangenen Jahrzehnt ist es den Kommunen offensichtlich nicht gelungen, die richtigen Weichen für mehr bezahlbaren Wohnraum zu stellen”, sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO der Immowelt. “Mietpreisbremse und Mietendeckel werden das Problem nicht lösen – es müssen vielmehr Anreize geschaffen werden, um den Bau von Wohnungen im preisgünstigen Segment anzukurbeln.”

Lars Wallerang

Mercedes B-Klasse als Testsieger

Optisch tanzt die Mercedes B-Klasse gegenüber der deutlich knackigeren A-Klasse ein bisschen aus der Reihe. Im Alltag liefert sie laut des ADAC Autotest 2019 aber eine tadellose Leistung ab und schneidet unter 122 untersuchten Modellen außergewöhnlich gut ab. Und zwar in allen sieben Testkategorien. Die Gesamtnote: 1,9.

“Weder bei Karosserie, Innenraum, Komfort, Motor und Fahreigenschaften noch bei den doppelt gewerteten Kategorien Sicherheit und Umwelt leistet sich der Testsieger einen Patzer”, heißt es bei den Testern. Ähnlich gut können sich mit der Note 2,0 die Mittelklasselimousine BMW 320d, das große SUV Mercedes GLE und Audis erster Stromer, der e-tron, in Szene setzen. Und auch preiswertere Modelle wie VW Golf TGI, Opel Insignia Sports Tourer (jeweils Gesamtnote 2,1), Ford Focus Turnier, Skoda Scala und Toyota Corolla (jeweils Note 2,2) sind sehr empfehlenswert.

Beim Preis-Leistungs-Vergleich schaffte es der VW Polo TGI mit Erdgasantrieb mit der Note 1,8 an die Spitze, dicht gefolgt vom Benziner Skoda Fabia TSI und vom Erdgas-Golf TGI Blue Motion. Der BMW i3 (38.000 Euro) und das Tesla Modell 3 (45.770 Euro in der Basisversion) landen trotz relativ hoher Einstiegspreise mit den Noten 2,2 beziehungsweise 2,3 im vorderen Mittelfeld. Ein Sprecher des Automobilclubs: “Verantwortlich dafür sind neben der fortschrittlichen Technik die niedrigen Betriebs-, Werkstatt- und Wartungskosten von Elektrofahrzeugen.”

Rudolf Huber

Gericht schwächt Verbraucherschutz bei Smartphones

Manche Smartphones haben Sicherheitslücken. Damit steht der Nutzer oft allein im Regen. Nun hat das Oberlandesgericht (OLG) Köln entschieden, dass sich daran auch nichts ändern soll. Verbraucherschützer sind empört. Jedenfalls hat das OLG entschieden, dass Händler beim Verkauf eines Smartphones nicht über bestehende Sicherheitslücken bei der Gerätesoftware informieren müssen und auch schweigen können, wenn zum dargebotenen Gerätetypus keine Software- oder Sicherheitsupdates verfügbar sein werden.

Die Chance, für mehr Transparenz und Sicherheit bei der Mobilfunkkommunikation zu sorgen, hat das Gericht mit seinem Urteilsspruch nach Ansicht von Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW, gründlich verpasst: “Wenn unsichere Geräte in den Handel gebracht werden, müssen Verbraucher bereits beim Kauf auf mögliche Risiken hingewiesen werden”, so Schuldzinski. Verbraucher selbst seien meist nicht in der Lage, den Sicherheitsstand eines Geräts zu bewerten. Die Entscheidung des OLG Köln mache leider deutlich, wie schutzlos diese beim Kauf von smarten Geräten derzeit seien.

Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), warnt unterdessen: “Das Smartphone ist nicht nur ein universaler Zugang zu Online-Diensten, sondern kann zugleich als Steuerungsgerät im Internet of Things dienen. Wenn Smartphones, wie in dem von uns untersuchten Fall, Sicherheitslücken aufweisen und vom Hersteller nicht mehr mit Updates versorgt werden, sind sie eine Gefahr für Verbraucherinnen und Verbraucher.”

Man benötige daher eine gemeinsame Anstrengung insbesondere der Hersteller und der Händler, damit derartig unsichere Geräte nicht in den Verkauf gehen und sichergestellt ist, dass sie zum Zeitpunkt des Verkaufs mit Updates versorgt werden. “Sonst wird aus einem Smartphone ganz schnell ein Stupidphone.”

Einen Hoffnungsschimmer bringt nun eine verbraucherpolitische Lösung: Die EU-Warenkaufrichtlinie (2019/771) soll Händler ab 2022 dazu verpflichten, Käufern von smarten Geräten Updates zur Verfügung zu stellen, solange diese vernünftigerweise damit rechnen können. In diesem Zusammenhang fordert die Verbraucherzentrale NRW den Gesetzgeber auf, die Rechte der Smartphone-Nutzer durch eine verbraucherfreundliche Umsetzung der Richtlinie bestmöglich zu stärken.

Lars Wallerang

Die Deutschen und die Arbeitszeit

“Chef, ich will länger arbeiten!” Dieses Ansinnen klingt erst einmal etwas seltsam – ist aber alltägliche Realität. Denn nach dem Arbeitszeit-Zensus 2018 des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wollen deutlich mehr Arbeitnehmer gerne pro Woche länger arbeiten als kürzer.

In Zahlen: 2,2 Millionen Erwerbstätige, die im Schnitt 28,9 Stunden pro Woche tätig sind, würden gerne eine Mehrarbeit von 10,6 Stunden leisten. Und 1,4 Millionen Überbeschäftigte arbeiteten durchschnittlich 41,6 Stunden und wünschten sich eine Verkürzung um 10,8 Stunden.

Im Schnitt hatten 2018 Vollzeitbeschäftigte eine Wochenarbeitszeit von 41,4 Stunden, bei Teilzeitbeschäftigten waren es 20 Stunden. Unterschiede gibt es dabei laut Destatis zwischen den Geschlechtern und den Regionen. So ist die Wochenarbeitszeit bei den vollzeitbeschäftigten Männern im Westen mit 42 Stunden eine halbe Stunde länger als im Osten. Bei den vollzeitbeschäftigten Frauen lag die Wochenarbeitszeit mit 40,3 Stunden im Westen um 0,2 Stunden höher als im Osten.

“Teilzeitbeschäftigte Frauen weisen dagegen in Westdeutschland mit 20 Stunden eine niedrigere gewöhnliche Wochenarbeitszeit auf als die teilzeitbeschäftigten Frauen in Ostdeutschland, deren Wochenarbeitszeit bei 24,4 Stunden liegt”, so die Statistiker.

Rudolf Huber

Kleines Plus auf dem europäischen Pkw-Markt

Für den europäischen Pkw-Mark ging es im Jahr 2019 leicht bergauf. Auch Brasilien konnte zulegen. Einbrüche verzeichnen dagegen die Pkw-Märkte in Asien, Russland und den USA. In Europa wurden im Jahr 2019 insgesamt 15,8 Mio. Pkw neu zugelassen, rund ein Prozent mehr als im Vorjahr.

Wie der Autoindustrieverband VDA mitteilt, entwickelten sich die großen Volumenmärkte dabei unterschiedlich. Deutschland (plus fünf Prozent) und Frankreich (plus zwei Prozent) konnten ihr Marktvolumen ausbauen. In Italien blieben die Neuzulassungen auf Vorjahresniveau. Das Vereinigte Königreich (minus zwei Prozent) und Spanien (minus fünf Prozent) mussten hingegen Rückgänge verzeichnen.

Der brasilianische Markt für Light Vehicles verbuchte im Gesamtjahr 2019 ein stattliches Wachstum. Der Absatz von Neuwagen stieg um acht Prozent auf 2,7 Millionen Fahrzeuge. Dies war das dritte Wachstumsjahr in Folge – nach einer langen Schwächephase.

In den USA schloss der Light-Vehicle-Markt (Pkw und Light Trucks) das Jahr 2019 mit knapp 17,0 Millionen verkauften Fahrzeugen ab (minus ein Prozent). Erstmals seit 2014 überschritt der US-Markt damit nicht mehr die 17-Millionen-Marke.

In China sank das Volumen des Pkw-Marktes im Jahr 2019 um fast zehn Prozent auf 21,0 Millionen Neufahrzeuge. Dies war nach 2018 der zweite Rückgang in den vergangenen Jahrzehnten. Der indische Pkw-Markt konnte 2019 nicht an das gute Vorjahr anknüpfen. Es wurden insgesamt 3,0 Millionen Einheiten verkauft, 13 Prozent weniger als 2018. Der japanische Neuwagenmarkt blieb 2019 mit 4,3 Millionen verkauften Pkw um zwei Prozent unter dem Vorjahresergebnis.

Nach zwei starken Wachstumsjahren hat der russische Light-Vehicle-Markt im vergangenen Jahr an Schwung verloren. Im Jahresverlauf lag das Absatzvolumen mit knapp 1,8 Millionen verkauften Neufahrzeugen zwei Prozent unter dem des Vorjahres.

Lars Wallerang

“Bitte keine Araber” – Unternehmen mit diskriminierender Absage

Ein junger Mann bewirbt sich bei einem renommierten Berliner Architekturbüro, dann erhält er eine Antwort in Form einer Mail, die nicht für seine Augen bestimmt war. Sie besteht lediglich aus drei Wörtern. “Bitte keine Araber“. Der Mann hat sich mit dieser Mail jetzt an die Öffentlichkeit gewendet. Ein Missverständnis bzw. ein Versehen, sagt nun die Chefin des Architekturbüros.

Offensichtlich war die diskriminierende Mail unbeabsichtigt an den jungen Mann, der sich für ein Praktikum bei dem Unternehmen beworben hatte, gesendet worden. Die Antwort war eigentlich nur als interne Anmerkung zu der Bewerbung angedacht gewesen, so das betroffene Berliner Unternehmen in einer Mitteilung. Der junge Ägypter hat auf Facebook die Mail nun öffentlich gemacht und damit im Netz einen riesen Shitstorm ausgelöst.

Es handele es sich bei dem Vorfall lediglich um ein Missverständnis, die Bewerbung sei fälschlicherweise intern einer laufenden Stellenanzeige für Projekte in China zugeordnet worden. Für diese Stelle seien aber “sehr gute chinesische Sprachkenntnisse und Projekterfahrung in China” erforderlich, versucht das Architekturbüro weiter in der Stellungnahme den Vorfall zu erklären.

Ob der junge Mann das Unternehmen verklagen wird, ist offen. Experten zufolge hätte er aber gute Chancen die Klage zu gewinnen.

red

 

 

 

Bundestag entscheidet über Transplantationsgesetz: 7 Fakten zur Organspende

Große Spannung vor der heutigen Abstimmung im Bundestag über eine Neuregelung der Organspende in der Bundesrepublik

Heute berät der Deutsche Bundestag abschließend über zwei konkurrierende Gesetzesentwürfe, die eine Neuregelung der Organspende vorsehen. Ein Gesetzesentwurf umfasst die Einführung der doppelten Widerspruchslösung, der andere Entwurf die Weiterentwicklung der bestehenden Zustimmungslösung. Franktionsoffen soll in dieser 2. Lesung des Bundestags über die Entwürfe abgestimmt werden. Ebenfalls zur Abstimmung steht ein Antrag um die Vertrauenslösung. Am 25. September 2019 hatte sich der Ausschuss für Gesundheit bereits zu den Gesetzesentwürfen positioniert. Er empfahl über die Gesetzentwürfe sowie den Antrag im Plenum einen Beschluss zu fassen.

Widerspruchslösung von Gruppe um Spahn und Lauterbach

Ein Entwurf wurde von einer fraktionsübergreifenden Gruppe um Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und dem stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Prof. Dr. Karl Lauterbach (SPD) eingebracht. Er sieht die Einführung der so genannten doppelten Widerspruchslösung vor. Nach der soll jeder automatisch zum Organspender werden, der dem nicht zu Lebzeiten widersprochen hat. Alle Personen ab 16 Jahren sollen demnach ausführlich informiert werden und sich als Spender bundesweit registrieren können– es sei denn, sie widersprechen.

Der Widerspruch soll in einem bundesweiten Register dokumentiert werden können. Den Eintrag können die Betroffenen jederzeit selbst erstellen, bearbeiten und auch löschen. Liegt kein Widerspruch vor, so werden die Angehörigen befragt, ob ihnen ein schriftlicher Widerspruch oder ein der Organ- oder Gewebeentnahme entgegenstehender Wille bekannt ist. Ist dies nicht der Fall, ist die Organspende zulässig. Bei Minderjährigen und Menschen, die nicht in der Lage sind Bedeutung und Tragweite einer Organ- oder Gewebespende zu erkennen, gelten veränderte Regelungen.

Etwa 9.500 Menschen stehen in Deutschland auf der Warteliste für ein Spenderorgan. Die meisten von ihnen warten auf eine Spenderniere. 2018 gab es bundesweit 955 Organspenderinnen und Organspender. Das entspricht 11,5 Organspenden je eine Million Einwohner. In Europa führt Spanien regelmäßig die Statistiken zur Organspende an. 2017 kamen dort auf eine Million Einwohner 46,9 Organspenderinnen und Organspender.

7 Fakten zum Thema Organspende:

  • In 2019 warteten rund 9500 Menschen auf lebensrettende Organe
  • 3 Menschen sterben durchschnittlich jeden Tag
  • In EU-Ranking liegt die Bundesrepublik weit hinter Spanien, Kroatien, Slowenien, Norwegen und Polen
  • In Deutschland spenden durchschnittlich 11,2 Menschen pro einer Millionen Einwohner
  • Spanien liegt mit 48 Organspenden auf eine Millionen Einwohner an der Spitze
  • In 20 der 28 EU-Länder gilt eine Widerspruchslösung
  • Seit 1963 gab es über 135.000 Organtransplantationen in Deutschland

Quelle: Deutsche Stiftung Organspende

 

red

 

Laureus Awards: Diese Stars und Teams sind nominiert

Lewis Hamilton nimmt den nächsten Anlauf: Der Formel-1-Weltmeister ist zum fünften Mal als Laureus World Sportsman of the Year nominiert worden.

Holt sich der sechsmalige Weltmeister die Auszeichnung diesmal? Bislang ging er jedes Mal leer aus. 2008 hatte er in der Kategorie Durchbruch des Jahres seinen bis heute einzigen Laureus-Award gewonnen.

Seine Konkurrenten bei der 20. Auflage der Verleihung am 17. Februar in Berlin sind nicht ohne: Neben MotoGP-Champion Marc Marquez sind das Weltfußballer Lionel Messi, Tennis-Ikone Rafael Nadal, Golf-Superstar Tiger Woods und Top-Leichtathlet Eliud Kipchoge.

Stammgast in der Kategorie “Weltteam des Jahres” ist Hamiltons Mercedes-Team. 2019 feierten die Silberpfeile den sechsten Konstrukteurstitel in der Formel 1 und sind dementsprechend auch zum sechsten Mal nominiert. 2018 konnte Mercedes zum einzigen Mal gewinnen.

Die Konkurrenz: Der FC Liverpool mit dem deutschen Trainer Jürgen Klopp, das Rugby-Team Südafrikas, die spanische Basketball-Nationalmannschaft der Männer, die Toronto Raptors (Basketball) und die Frauen-Fußball-Nationalmannschaft der USA.

Ebenfalls nominiert: Sophia Flörsch. Sie kann in der Kategorie “Comeback of the Year” auf einen Award hoffen. Andy Murray (Tennis), der FC Liverpool (Fußball), Kawhi Leonard (Basketball), Christian Lealiifano (Rugby) und Nathan Adrian (Schwimmen) sind ebenfalls nominiert.

Flörsch hatte sich bei einem Horrorcrash beim legendären Formel-3-Rennen in Macau Ende 2018 schwer verletzt, war aber 2019 ins Cockpit zurückgekehrt und zuletzt sogar wieder in Macau an den Start gegangen.

1000 internationale Sportjournalisten hatten diese Vorauswahl getroffen, die Preisträger werden nun von den 68 Mitgliedern der Laureus World Sports Academy gewählt.