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Darum ist Mineralwasser so wichtig

Die Corona-Krise stellt das Leben vieler Menschen völlig auf den Kopf. Statt ins Büro geht es nun ins Home Office. Diese Art der Arbeit ist für alle Betroffenen eine neue Erfahrung. Und die ist nicht immer gesund.

Mit dem Laptop am Küchentisch zu sitzen, kann nicht nur organisatorisch, sondern auch kulinarisch zu einer Herausforderung werden: Der Weg zum Kühlschrank ist kurz, zu süßen oder salzigen Trostpflastern greifen verführerisch. Besser wäre der Griff zur Mineralwasserflasche – beim Arbeiten wie beim Kochen.

Jeder Gang macht schlank, heißt es im Volksmund. Im Home Office bleibt die Bewegung allerdings oft auf der Strecke. Isst man gleichzeitig mehr oder kalorienreicher als gewöhnlich, insbesondere Süßigkeiten und fettige Snacks, macht sich das schnell auf der Waage bemerkbar. Vor allem, wenn der Ausgleich durch Bewegung und Sport fehlt.

Mit Hilfe von Mineralwasser kann jeder ganz einfach gegensteuern. Zum einen dämpft schon ein großes Glas Mineralwasser das Hungergefühl. Zum anderen hat der kalorienfreie Durstlöscher dank seiner Kohlensäure das Talent, Speisen und Getränke leichter zu machen.

Ralf Loweg

Ranking: Hier wird am meisten Gas verbraucht

Beim Gasverbrauch steht Sachsen bundesweit an erster Stelle. Bei Abschluss eines Gasvertrages geben die Sachsen durchschnittlich einen Verbrauch von 23.067 kWh pro Jahr an. Ebenfalls vergleichsweise viel Gas benötigen Saarländer mit durchschnittlich 22.748 kWh. Damit liegen sie in diesem Ranking auf dem zweiten Platz vor Hessen mit 22.209 kWh im Jahr.

Auffällig: Am Ende des Rankings landen die drei Stadtstaaten. Den geringsten Gasverbrauch haben Berliner. Die Hauptstädter verbrauchen durchschnittlich nur 14.393 kWh pro Jahr. Das sind 38 Prozent weniger als Sachsen angeben.

“Einer der möglichen Gründe für den niedrigen Gasverbrauch in den Stadtstaaten ist die hohe Zahl an kleinen Wohnungen und Singlehaushalten im Vergleich zu den Flächenländern”, sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei Check24. “Doch egal, ob Kunden einen hohen oder niedrigen Gasverbrauch haben, durch den Wechsel des Anbieters lassen sich die jährlichen Fixkosten deutlich reduzieren.”

Gaskunden aus dem Osten Deutschlands liegen mit einem Verbrauch von durchschnittlich 21.439 kWh pro Jahr über dem Bundesdurchschnitt. Sie benötigen damit rund sieben Prozent mehr Gas als westdeutsche Verbraucher (20.098 kWh).

Ralf Loweg

Milliarden-Hilfe für TUI

Rettung in der Krise: Der Weg für ein staatliches Hilfspaket an den TUI-Konzern ist jetzt frei. Mehrere Banken haben demnach einem vom Bund in Aussicht gestellten Kredit in Höhe von 1,8 Milliarden Euro zugestimmt. Das teilte der weltgrößte Reiseanbieter mit.

Das Geld kommt von der staatlichen Förderbank KfW – wegen gleichzeitiger Änderungen an einem anderen Darlehensprogramm mussten aber noch weitere Institute ihr Einverständnis geben. Die TUI AG hatte nach eigenen Angaben bereits eine Zusage der Bundesregierung bekommen.

Touristikfirmen gehören neben Airlines und dem Gastgewerbe zu den Branchen, die die Corona-Krise am härtesten trifft. Viele Länder haben den Flugverkehr ausgesetzt, Urlaubsbuchungen sind eingebrochen.

TUI hatte Mitte März 2020 nahezu das gesamte Programm aus Pauschalreisen, Flügen, Kreuzfahrten und Hotelbetrieb unterbrochen.

Ralf Loweg

Bahn-Bilanz 2019: Rekord im Fernverkehr

Diese Bilanz kann sich sehen lassen: Mehr als 11,6 Milliarden Mal waren Fahrgäste 2019 im Liniennah- und -fernverkehr mit Bussen und Bahnen in Deutschland unterwegs. Das sind durchschnittlich fast 32 Millionen Fahrten am Tag.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm die Zahl der Fahrgastbeförderungen damit im Vergleich zu 2018 um 0,4 Prozent zu. Damit setzte sich der kontinuierliche Anstieg der Gesamtzahl der Fahrgastbeförderungen weiter fort.

Überdurchschnittlich stieg 2019 die Zahl der Fernverkehrsreisenden mit Eisenbahnen, und zwar um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf mehr als 151 Millionen. Das sind mehr als je zuvor. Der Linienverkehr mit Fernbussen verzeichnete dagegen einen deutlichen Rückgang um 7,9 Prozent auf 21 Millionen Fahrgäste. Dieser Vorjahresvergleich wird jedoch durch einen Sondereffekt beeinflusst: Ein Teil der Linienverbindungen wurde auf Unternehmen mit Sitz im Ausland verlagert und ist dadurch nicht mehr in der Statistik enthalten, heißt es dazu.

Unternehmen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) beförderten 2019 mit mehr als 11,4 Milliarden den größten Teil der Fahrgäste. Das sind 0,4 Prozent mehr als 2018. Davon nutzten rund 5,3 Milliarden Fahrgäste Busse (-0,4 Prozent). 4,1 Milliarden Fahrgäste fuhren mit Straßen-, Stadt- und U-Bahnen (+0,4 Prozent) und 2,8 Milliarden mit Eisenbahnen und S-Bahnen (+2,0 Prozent).

Ralf Loweg

Die Bahn kommt – und kaum einer fährt mit

Die Corona-Krise treibt die Fahrgastzahlen der Deutschen Bahn in den Keller. So liegt das Reiseaufkommen im Fernverkehr nach Angaben von Konzernchef Richard Lutz aktuell bei 10,0 bis 15 Prozent des sonst üblichen Niveaus. Im Regionalverkehr seien es 15 Prozent.

Damit liegt die Nachfrage deutlich unter dem Angebot. Aus diesem Grund sind derzeit auch nur drei Viertel der üblicherweise fahrenden Fernzüge noch im Einsatz. Vor dem Hintergrund der Grenzschließungen und anderer Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie seien insbesondere Verbindungen ins Ausland, touristische Inlands-Verbindungen und von Geschäftsreisenden viel genutzte Sprinterzüge vorübergehend gestrichen worden, heißt es.

Im Regionalverkehr wurde das Angebot demnach im Schnitt auf 65 Prozent reduziert, vielerorts fahren die Züge faktisch nach Wochenendfahrplan. Mehr Verbindungen zu streichen sei nicht angedacht. Gewerkschaften hatten in den vergangenen Tagen immer wieder gefordert, das Angebot weiter herunterzufahren, um Beschäftigte zu schützen.

Auch im Güterverkehr läuft es nicht rund. Die Bahn konzentriere sich derzeit verstärkt auf die Versorgung des Lebensmittelhandels. Dennoch können Neukunden den Rückgang bei industriellen Kunden, vor allem bei der kriselnden Autobranche nicht ausgleichen.

Eine Prognose zu den Geschäftszahlen 2020 ist laut Deutscher Bahn unmöglich. Die Auswirkungen seien vermutlich schlimmer als nach der Finanzkrise 2008, heißt es.

Ralf Loweg

Facebook: Sag mir, wo die Nutzer sind

Der Daumen zeigt bei Facebook nicht länger steil nach oben. Denn nur noch sechs von zehn Onlinern ab 16 Jahren nutzen das soziale Netzwerk in Deutschland. Der Marktanteil fällt damit auf den niedrigsten Stand seit zehn Jahren.

2017 erreichte das Soziale Netzwerk mit 76 Prozent seinen Spitzenwert, seither schwindet der Anteil der Internet-Nutzer, die auf Facebook unterwegs sind, von Jahr zu Jahr. Platz eins unter den meistgenutzten Social-Media-Diensten errang das Netzwerk mit dem weißen “f” zuletzt im Jahr 2014. Das zeigt der aktuelle Social-Media-Atlas 2020 der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor und des Marktforschers Toluna.

Besonders deutlich ist der Absturz bei Teenagern: Nutzten 2014 noch 92 Prozent der Deutschen mit Zugang zum Internet zwischen 16 und 19 Jahren Facebook, sank der Wert jetzt zum fünften Mal in Folge und liegt inzwischen bei nur noch 36 Prozent. In keiner anderen Altersgruppe ist die Facebook-Nutzung geringer ausgeprägt.

In fast allen Altersgruppen ging die Facebook-Nutzung gegenüber dem Vorjahr zurück. Lediglich unter den 40-49-Jährigen hielt sie sich unverändert bei 64 Prozent.

Onliner, für die der Blick in die Facebook-Chronik einfach zum Tagesablauf dazugehört, sind heute in jedem Alter eine Minderheit. Privat nutzt in keiner Altersgruppe mehr als die Hälfte Facebook täglich.

Ralf Loweg

Innovations-Preis für Varta

Der Deutsche Innovationspreis geht diesmal an den Batteriehersteller Varta. Zu der Initiative “Der Deutsche Innovationspreis” haben sich Accenture, EnBW und die WirtschaftsWoche zusammengeschlossen, um herausragende, zukunftsweisende Innovationen deutscher Unternehmen auszuzeichnen, die mit ihrer Innovationskraft Geschäft und Märkte verändern.

Varta konnte die Jury mit einer neuen Technologie zur Steigerung der Energiedichte bei den Lithium-Ionen-Batterien überzeugen. Dies wurde durch den Einsatz und die Optimierung neuer Materialien mit höherer Speicherkapazität erreicht. In einem ersten Schritt wurde die Energiedichte um 25 Prozent gesteigert.

Lars Wallerang

Ohne Staubsauger geht es nicht

Ob mit oder ohne Kabel, teuer oder billig: Staubsauger sind aus deutschen Haushalten nur schwer wegzudenken. Fakt ist: Fast jeder zehnte Verbraucher greift bei der Anschaffung eines neuen Staubsaugers tief in die Tasche. Das zeigt eine aktuelle Befragung des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ).

Insgesamt erzielen die Staubsauger-Marken in der Befragung ein erfreuliches Gesamtergebnis: 16 der 17 Marken schneiden mit dem Resultat “gut” ab, lediglich eine Marke kommt über ein befriedigendes Kundenurteil nicht hinaus. Dabei stößt insbesondere die Produktqualität auf Zustimmung: Eigenschaften wie die Reinigungsleistung und Langlebigkeit der Staubsauger überzeugen die Befragten am meisten.

Bei der Wahl eines Staubsaugers spielt neben der Reinigungsleistung auch das Preis-Leistungs-Verhältnis eine wichtige Rolle. Diese beiden Kaufaspekte bewirken auch vergleichsweise häufig ein positives Erlebnis beim Kunden. Bleibt die Saugleistung dagegen hinter den Erwartungen zurück, sorgt dies am häufigsten für ein Ärgernis.

Ein Großteil der Kunden hat den Staubsauger im Elektromarkt (36,9 Prozent) oder bei einem Online-Händler (34,5 Prozent) erworben. Am Ende der Skala der Bezugsquellen stehen die Discounter, bei denen nur 1,5 Prozent der Befragten fündig geworden sind.

Mit rund 37 Prozent der Befragten ist die Preisklasse zwischen 100 und 200 Euro am beliebtesten. Erstaunlich: Fast jeder zehnte Verbraucher hat für seinen Staubsauger 400 Euro oder mehr investiert. Und bereits rund zwölf Prozent der Befragungsteilnehmer besitzen in ihrem Haushalt – teils als Zweitgerät – einen Saugroboter.

Ralf Loweg

Finger weg vom Corona-Selbsttest

Viele Menschen wüssten in diesen Tagen nur allzu gerne, ob sie sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Da kommen sogenannte Do-it-yourself-Sets für zu Hause wie gerufen. Doch Vorsicht: Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt, besser die Finger von diesen Selbsttests zu lassen.

Der genaueste und am besten untersuchte Test ist der sogenannte PCR-Test. Er reagiert schon bei geringen Virusmengen und untersucht das Erbmaterial des Virus. Er ist jedoch aufwändig und muss korrekt durchgeführt werden. Laut Robert Koch-Institut (RKI) sollten zwei Proben genommen werden, nämlich aus den oberen und den unteren Atemwegen. Das selbst richtig zu machen, kostet Überwindung.

Die Proben müssen mit speziellen Virus-Tupfern genommen und mit einer bestimmten Verpackung (P650) schnell an ein Labor geschickt werden. Eine schlechte Probenqualität, ein unsachgemäßer Transport oder der falsche Zeitpunkt der Probenentnahme können das Testergebnis verfälschen.

Zwar soll die Testmenge deutlich gesteigert werden, aber bereits jetzt zeichnen sich Probleme ab. Die Zahl der Labore ist begrenzt, und auch dort fehlt es an Schutzkleidung. Zudem werden Materialien und Chemikalien knapp, die für die PCR-Tests nötig sind.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Kapazität für andere Laboruntersuchungen knapp wird, auf die manche Menschen mit chronischen Erkrankungen ebenfalls angewiesen sind.

Ralf Loweg

Desinfektionsmittel sind heiß begehrt

Desinfektionsmittel sind Mangelware. Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen berichten von Lieferengpässen bei den in der Corona-Krise dringend benötigten Mitteln.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im Jahr 2019 insgesamt 76.870 Tonnen Desinfektionsmittel im Wert von 212,5 Millionen Euro nach Deutschland importiert und 135.560 Tonnen im Wert von 353,3 Millionen Euro exportiert. Doch im Januar 2020 zog die ausländische Nachfrage sprunghaft an: Mit 12.360 Tonnen lagen die Exporte von Desinfektionsmitteln knapp 20 Prozent über dem Durchschnitt der vorausgegangenen fünf Jahre in einem Januar. Die Importe lagen dagegen mit 4.860 Tonnen rund 9,0 Prozent niedriger als in den fünf Jahren zuvor.

Die Desinfektionsmittel-Importe kamen im Jahr 2019 vor allem aus Belgien (21.140 Tonnen im Wert von 53,4 Millionen Euro), den Niederlanden (12.910 Tonnen im Wert von 28,3 Millionen Euro) und Frankreich (10.280 Tonnen für 29,4 Millionen Euro).

Gemessen am Gewicht der Waren war Belgien zugleich auch der größte Abnehmer deutscher Desinfektionsmittel-Exporte (15.900 Tonnen für 31,7 Millionen Euro), gefolgt von Frankreich (14.080 Tonnen für 28,6 Millionen Euro) und Österreich (12.590 Tonnen für 36,2 Millionen Euro).

In Deutschland wurden 2019 Desinfektionsmittel im Wert von rund 640 Millionen Euro hergestellt (Unternehmen ab 20 Beschäftigten). Damit war die inländische Produktion knapp 8,0 Prozent höher als 2018. Im Januar 2020 produzierten die deutschen Unternehmen Desinfektionsmittel im Wert von mehr als 55 Millionen Euro (Unternehmen ab 50 Beschäftigten). Wie bei den Exporten war auch bei der Produktion im Januar 2020 ein Anstieg zu verzeichnen: Sie lag um 12,0 Prozent höher als im Vorjahresmonat.

Ralf Loweg

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