Leben mit Diabetes

Diabetes ist für jeden Betroffenen eine schwere Prüfung. In einer derartigen Situation lebenfroh zu bleiben, ist für viele eine große Herausforderung. Doch es kann gelingen.

“Die Aufmerksamkeit nicht nur auf die Therapie zu richten, hilft sehr”, erklärt Professor Dr. Christian Albus, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Universitätsklinik Köln, im Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber”. Sehr hilfreich sei es, gut über Diabetes Bescheid zu wissen – das sorgt für Sicherheit.

Nach der Diagnose ist es laut Dr. Albus daher zunächst sehr wichtig, sich mit dem Diabetes zu beschäftigen. “Am ehesten gewöhnt man sich an die neue Situation, wenn man sie mit einem medizinischen Team bearbeitet.” Der erste Ansprechpartner ist für viele der Hausarzt. Dioeser kann Schulungen anbieten oder an eine diabetologische Praxis überweisen, die Schulungen veranstaltet.

Auch ein stabiles soziales Netzwerk und das bewusste Genießen schöner Momente lenken den Blick aufs Positive. Der Experte betont, ebenso wichtig wie positive Erlebnisse, sei es aber auch, negative Gedanken wahrzunehmen und aktiv darauf zu reagieren. “Wenn sich Menschen etwa sehr gestresst fühlen oder ihre Gedanken nur um die Krankheit kreisen, kann sich daraus eine Depression entwickeln.” Dr. Albus rät, dann früh mit dem Hausarzt zu sprechen.

Ralf Loweg

Mit Sport durch die Krise

Menschen, die sich vor der Corona-Krise regelmäßig zwei bis dreimal pro Woche bewegt und Sport getrieben haben, trainieren derzeit eher mehr. Und diejenigen, die nicht oder nur unregelmäßig körperlich aktiv waren, bewegen sich jetzt noch weniger. Zu diesem ersten Ergebnis kommt eine Studie, an der Probanden in 52 Ländern teilgenommen haben.

“Sich zu bewegen, ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für die Seele”, sagt Prof. Dr. Ralf Brand von der Universität Potsdam, der die Studie initiiert hat. Bei den körperlich Aktiven messe man ein positiveres Wohlbefinden als bei denen, die nicht oder unregelmäßig Sport treiben, so der Sportpsychologe. Das internationale Forscherteam interessiert besonders, wie sich Sport und Bewegung auf das allgemeine Wohlbefinden im Alltag auswirken, gerade in Zeiten der Krise.

Doch die Studie ist nicht abgeschlossen. Noch werden Teilnehmer auch in Deutschland gesucht, um Aussagen über die unterschiedlichen Lagen in den einzelnen Bundesländern treffen zu können. Die etwa zehnminütige Online-Befragung ist in zwölf Sprachen verfügbar und lässt sich auf Mobilgeräten darstellen.

Ralf Loweg

Autohäuser dürfen ab Montag wieder öffnen

In den deutschen Autohäusern stehen sich die Fahrzeuge seit Wochen die Reifen platt. Die Türen sind zu, Beratung und Verkauf sind wegen der Corona-Krise nur eingeschränkt möglich. Kein Wunder, dass die Nachfrage da in den Keller rauscht. Das könnte sich ab Montag ändern.

Denn unter Einhaltung strikter Hygiene-Vorschriften und Abstandsregelungen wollen Bund und Länder es schrittweise ermöglichen, die Türen wieder zu öffnen. Lichtblick: Vom Vorhaben, Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmeter wieder öffnen zu dürfen, sind Kfz-Betriebe ausgenommen, sie sollen unabhängig von der Größe wieder zugänglich sein, berichtet dazu der Branchendienst “kfz-betrieb”.

Als Stichtag für eine Wiederaufnahme der Geschäfte in den deutschen Autohäusern gilt der 20. April 2020. In vielen Betrieben dürfte es dann tatsächlich wieder losgehen. Im veröffentlichten Beschluss der Bundesregierung steht allerdings kein festes Datum. Den Bundesländern bleibt die Möglichkeit, die beschlossene Linie zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen, heißt es.

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) begrüßte den Entschluss der Politik. “Das ist ein wichtiges Signal an die Autohäuser, die nun endlich wieder in das stationäre Geschäft mit den Endkunden einsteigen können”, sagt ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. So lasse sich zumindest ein Teil des weitgehend verloren gegangenen und besonders wichtigen Frühjahrsgeschäfts retten. Es gehe aber vor allem darum, die immer bedrohlicher werdende Situation im Autohandel zu entschärfen und das Insolvenzrisiko insbesondere von zahlreichen kleinen und mittelständischen Betrieben zu minimieren, so Karpinski.

Auch der Deutsche Caravaning Handels-Verband (DCHV) und der Caravaning Industrie Verband (CIVD) reagieren positiv auf die Entscheidung außerordentlich. Die Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebes sichert Branche überlebenswichtige Liquidität, heißt es in einer Mitteilung.

“Die Politik hat die Dringlichkeit der Problematik und die Wichtigkeit der Wiedereröffnung des Kfz-Handels für die Wirtschaft und zehntausende Beschäftige in Deutschland erkannt”, sagt Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer des

CIVDs. Die Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebes erfolge unter strikten Auflagen hinsichtlich Hygieneregeln und physischem Abstand aller Personen, um eine weitere Verbreitung des Coronavirus einzudämmen und Kunden wie Mitarbeiter gleichermaßen zu schützen.

Wie gesagt: Der Weg zurück zur Normalität kann auch in den vielen Autohäusern nur in kleinen Schritten gelingen.

Ralf Loweg

Corona-Verordnung: Neue Richtlinie für Einzelhandel veröffentlicht

Die Landesregierung hat ihre Rechtsverordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus am 17. April geändert. Die neuen Regelungen gelten ab Montag, den 20. April 2020. Mit der gemeinsamen Richtlinie des Wirtschaftsministeriums und des für Gesundheit zuständigen Sozialministeriums wurden nun die Voraussetzungen für die Öffnung im Einzelhandel aufgrund der Corona-Verordnung konkretisiert.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau und das Ministerium für Soziales und Integration haben am Samsatg (18. April) auf Basis der innerhalb der Landesregierung erfolgten Abstimmungen eine gemeinsame Richtlinie zu den Voraussetzungen der Öffnung im Einzelhandel veröffentlicht. Mit dieser Richtlinie wird in Form einer Checkliste konkretisiert, welche Hygieneregeln von Geschäften des Einzelhandels einzuhalten sind. Zudem enthält die Richtlinie Vorgaben, nach welchen Regeln die Verkaufsfläche von 800 qm zu berechnen ist, bis zu der Geschäfte des Einzelhandels aufgrund der ab dem 20. April 2020 wieder öffnen dürfen.

Gesundheitsschutz muss weiter absolut im Vordergrund stehen

„Mit dieser Regelung haben die Verkaufsstellen des Einzelhandels einheitliche und klare Vorgaben an der Hand, wie die verschiedenen Vorgaben des Arbeitsschutzes und des Infektionsschutzes, insbesondere aufgrund der Corona-Verordnung, erfüllt werden können. Damit geben wir den Betrieben eine wichtige Hilfestellung und Orientierung, unter welchen Voraussetzungen eine Öffnung ab Montag wieder möglich ist“, so Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut. „Auch für die Frage der Berechnung der Verkaufsfläche gibt es eine klare Regelung: Abtrennungen und Teilöffnungen von Verkaufsflächen sind nicht zugelassen.“

Sozialminister Manne Lucha erklärte: „Der Gesundheitsschutz, die strikte Einhaltung der Hygiene-Etikette und fürsorgliches Abstandhalten stehen für uns nach wie vor absolut im Vordergrund. Nur auf diesem Weg kann es uns gelingen, die Ausbreitung des Virus abzubremsen und eine zweite Welle zu verhindern. Also gilt es jetzt eine Sogwirkung in die Innenstädte und Shoppingcenter effektiv zu vermeiden. Bei diesem ersten Schritt zu einer vollständigen Verkaufsöffnung haben wir uns deshalb für eine vorsichtige Variante entschieden. Wir werden die Wirksamkeit der bisherigen und der neuen Regeln genau beobachten und regelmäßig prüfen, ob die Infektionsschutzkonzepte sowie Abstands- und Hygieneregeln der Unternehmen funktionieren.“

„Wir werden alles tun, damit die jetzt noch beschränkten Branchen und Bereiche nicht länger als nötig ihre Geschäfte und Einrichtungen geschlossen halten müssen. Umso wichtiger ist es jetzt, dass alle die Hygiene- und Abstandsregeln konsequent und sorgfältig befolgen, damit es zu keinem erneuten Anstieg der Infektionszahlen kommt. Wenn uns dies erfolgreich gelingt, können wir hoffentlich schon bald über weitergehende Öffnungen nachdenken“, so Hoffmeister-Kraut.

Hintergrundinformationen

Mit der gemeinsamen Richtlinie des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau und des Ministeriums für Soziales und Integration zur Öffnung von Einrichtungen des Einzelhandels gemäß § 4 Absatz 3 der Corona-Verordnung, werden die Voraussetzungen für die Öffnung im Einzelhandel aufgrund der Corona-Verordnung näher geregelt.

Die Richtlinie legt dabei fest, wie die Verkaufsfläche von 800 qm, bis zu der Einzelhandelsläden gemäß § 4 Absatz 3 Nr. 12 a der Corona-Verordnung der Landesregierung in der neuesten Fassung grundsätzlich öffnen dürfen, konkret zu berechnen ist. Dabei stellt die Richtlinie auf die Kriterien des Bundesverwaltungsgerichts ab, die auch der Flächenberechnung im Baugenehmigungsverfahren zugrunde liegen. Damit wurde eine bewährte und überprüfbare Methode gewählt, um etwaige Zweifelsfälle klären zu können.

Meldungen aus dem Landkreis

Murr: Fahrzeugbrand vor dem Bergkeltertunnel

Am Freitag gegen 18.10 Uhr befuhr ein 43 und 41 Jahre altes Ehepaar mit ihrem VW Bus T3 aus Richtung Großbottwar kommend die Landesstraße 1100, um vor dem Bergkeltertunnel nach links in Richtung Marbach abzubiegen. Beim Halten an der Lichtzeichenanlage geriet das Fahrzeug vermutlich auf Grund eines technischen Defektes in Brand. Das Ehepaar konnte ihren VW Bus noch rechtzeitig verlassen und blieb unverletzt. Die Feuerwehr Murr rückte mit zwei Fahrzeugen und zehn Einsatzkräften zur Brandbekämpfung aus, konnte aber das komplette Ausbrennen des Fahrzeuges nicht mehr verhindern. Durch den Brand und die Löscharbeiten musste die Straße im Anschluss durch die Straßenmeisterei Ludwigsburg gereinigt werden. Im gesamten Zeitraum der Einsatzmaßnahmen musste der Bergkeltertunnel bis gegen 21.30 Uhr gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung war eingerichtet. Durch den Fahrzeugbrand entstand ein Gesamtsachschaden von rund 20.000 Euro und das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Zur Einsatzbewältigung hatte das Polizeirevier Marbach am Neckar drei Streifenwagenbesatzungen im Einsatz.

Gemmrigheim: Vorfahrtsfall hat eine Leichtverletzte und Sachschaden zur Folge

Der 47-jährige Fahrer eines Honda befuhr gegen 17.53 Uhr einen Feldweg in Richtung des dort gelegenen Aussiedlerhofes Vogelsang. An der Kreuzung Vogelsang kam es zur Kollision mit einem von rechts kommenden BMW, der von einem 24-Jährigen gelenkt wurde. Durch die Wucht des Aufpralls auf die rechte Heckseite drehte sich der Honda um dessen eigene Achse und blieb entgegen seiner ursprünglichen Fahrtrichtung stehen. Die 20-jährige Beifahrerin im BMW wurde leicht verletzt. Der Honda war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen beläuft sich auf 15.000 Euro.

Porsche Cayenne E-Hybrid: Spaßmobil mit Umweltgewissen

Kann Spaß auch vernünftig sein? 462 PS unter der Haube haben und trotzdem umweltfreundlich fahren? Das zumindest will Porsche mit den Hybridmodellen erreichen. Der Motor-Informations-Dienst (mid) hat das Cayenne E-Hybrid Coupe im Alltag getestet.

“Schwer ist leicht was” hat einmal der berühmte Kabarettist Ottfried Fischer gesagt. Und das trifft auch auf den Cayenne E-Hybrid zu. Mit über 2,4 Tonnen Lebendgewicht schleppt das SUV eine gewaltige Maße mit sich herum. Hybrid kostet eben Gewicht. Ein zusätzlicher Elektro-Motor, der Akku, die Leistungselektronik – das macht den Cayenne mit der Kraft des Doppelherzens um über 300 Kilogramm schwerer als die normale Version. Und das wiederum frisst Energie, wahlweise Strom oder Benzin. Aber das ist ein Paradoxon, das in alle Hybrid-Fahrzeuge eingebaut ist: Man packt mehr Gewicht ins Auto, um dann umweltfreundlicher unterwegs zu sein.

Ob hybrid oder herkömmlich – gemeinsam haben die beiden Cayenne-Modelle den Sechszylinder-Motor. Ein prächtiges Stück Zuffenhausener Motorbaukunst. Ein Triebwerk, dem nicht so schnell die Luft ausgeht: Das maximale und mächtige Drehmoment von 450 Newtonmeter setzt schon bei 1.340 U/min ein und lässt erst 4.000 Umdrehungen später ein wenig nach. Allein diese Maschine wäre schon vergnügungssteuerpflichtig.

Aber beim Hybrid setzt Porsche noch einen drauf. Das ist gelernte Technik vom Supersportwagen 918 Spyder. Die E-Maschine wird dabei als Booster verwendet. Ein elektrischer Turbolader, wenn man so will. Das heißt, er unterstützt den Verbrenner vor allem bei den Leistungsspitzen. Nur so ist es möglich, dass der Hybridsportler sein Gesamt-Drehmoment auf 700 Newtonmeter steigert, in knapp fünf Sekunden von 0 auf 100 rennt. Und das ziemlich zügig. Dabei merkt man das Zusammenwirken von E-Maschine und Verbrenner überhaupt nicht. Die Übergänge sind fließend und ruckelfrei.

Dass sich der E-Motor dem Leistungsprinzip unterordnet, ist der Sportmarke Porsche geschuldet und immer der Fall, wenn man in den Modi “Sport” und “Sport Plus” unterwegs ist. Das heißt, der Verbrenner läuft immer, der E-Motor boostet mit. Man kann auf dem geriffelten Drehknopf am Lenkrad aber noch zwei weitere Fahrprogramme einstellen. In der Stellung “Hybrid Auto” ergänzen sich die beiden Maschinen und laufen je nach Kraftbedarf wechselweise alleine. Im Modus “E”, man ahnt es schon, fährt der Cayenne E-Hybrid auf leisen Sohlen und flüstert elektrisch vor sich hin. Bis zu 37 Kilometer, sagt Porsche. Hängt natürlich ganz von der persönlichen Fahrweise ab.

Der mid hat beim Verbrauchscheck die Variante “Hybrid Auto” einmal genauer unter die Lupe genommen. Nachdem der 14,1 kWh-Akku des Hybrid-Sportlers mühselig an einer herkömmlichen Haushaltsteckdose aufgeladen wurde (es hat knapp zwölf Stunden gedauert, geht an aber an einer modernen Zapfstelle auch in 2,5 Stunden), geht die Fahrt im Cayenne so lange, bis die Batterie leer ist. Das Ziel lautet: Alltagstauglichkeit des Systems und vor allem die Verbräuche zu testen und zu sehen, wie viel Vernunft tatsächlich in diesem Antrieb steckt.

Mit einem verblüffenden und so nicht erwarteten Ergebnis. Erst nach einer Fahrzeit von einer Stunde und 23 Minuten durch die Stadt, und dann flott über Land, geht dem Akku der Saft aus. Dabei werden 65 Kilometer gefahren, der Verbrauch liegt bei 6,9 Litern je 100 Kilometer (und bei der gefahrenen Strecke damit bei tatsächlichen 4,5 Litern). Addieren muss man freilich noch die Stromkosten. Die Kilowattstunde an einer öffentlichen Ladesäule kostet aktuell zwischen 29 und 40 Cent, je nach Vertrag und Anbieter. In Test-Fall wurden so mindestens 3,40 Euro verstromert. Wenn man das wiederum in Benzin umrechnet, landet man alles in allem bei einem um zwei bis drei Liter höheren Verbrauch.

Für so ein schweres Auto mit dieser Leistungsperformance ist das aber kein schlechter Wert. Insofern ist dieser Fahrspaß von den Kosten her schon mal nicht unvernünftig. Auch die getestete hybride Reichweite von 65 Kilometern dürfte dem durchschnittlichen Berufspendler genügen, so dass er unterwegs nicht aufladen muss. Wieder ein Punkt für die Vernunft. Ob so ein Hybridauto zumindest ein Stück weit umweltfreundlich ist, das hängt ganz davon ab, wie der Strom produziert wird. Ist er regenerativ erzeugt – dann darf man fast schon ein beruhigtes Umweltgewissen haben.

Fazit: Wenn schon Luxus-SUV, denn schon Hybrid! Das ist allemal vernünftiger und macht, so wie Porsche die Antriebsstrategie ausgelegt, so richtig Laune. Vernünftig Spaß!

Rudolf Bögel / mid

Technische Daten Porsche Cayenne E-Hybrid Coupe

– Hubraum: 2.995 ccm

– Leistung: 340 PS bei 5.300 – 6400 U/min

– Drehmoment: 450 Nm bei 1.340 – 5.300 U/min

– Leistung E-Maschine: 136 PS

– Drehmoment E-Maschine: 400 Nm

– Elektrische Reichweite (Stadt): 37 km

– Systemleistung: 462 PS

– System-Drehmoment: 700 Nm

– Getriebe: 8-Gang Tiptronic S

– Antrieb: Allrad

– Länge/B/H: 4,93/1,68/2,19 m

– Leergewicht EU-Norm (zul): 2435 kg / 695 kg

– Kofferraum: 500 – 1440 l

– 0 auf 100 (mit Spor-Chrono-Paket): 5,1 Sekunden

– Top-Tempo: 253 km/h

– Kraftstoffverbrauch: 4,0 Liter/100 km

– Stromverbrauch: 23,3 kWh/100 km

– CO2: 91 g/km

– Emissionsklasse: Euro 6d Temp-Evap-Isc

– Preis: ab 95.968 Euro

Mobiltelefon: Das bringt ein Anbieterwechsel

Treue Kunden: 51 Prozent der deutschen Verbraucher haben in den vergangenen fünf Jahren darauf verzichtet, ihren Mobilfunkanbieter zu wechseln. 27 Prozent nutzten einmal die Gelegenheit zum Vertragswechsel. Nur fünf Prozent wechselten dreimal oder häufiger den Anbieter. Das ist das überraschende Ergebnis einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag von Check24.

“Die geringe Nutzung der Wechselmöglichkeiten ist überraschend”, sagt Markus Gößler, Geschäftsführer Mobilfunk bei Check24. “Mit einem neuen Handyvertrag sparen Verbraucher oft Hunderte Euro oder bekommen deutlich bessere Leistungen.”

Ohnehin lohnt sich ein Vergleich, denn je nach gewünschten Leistungen des Mobilfunkvertrages unterscheiden sich die Handytarife der Anbieter enorm. Ein moderater Handynutzer, der einen Tarif mit Telefonflat in alle Netze und mindestens zwei Gigabyte Datenvolumen zum mobilen Surfen sucht, findet solche Tarife ab 5,07 Euro im Monat, teilen die Check24-Experten mit. Beim teuersten Anbieter werden 12,70 Euro fällig. Ein Unterschied von über 90 Euro pro Jahr.

Ralf Loweg

Benzinpreise bleiben auf Tauchstation

Einen derartigen Abwärtstrend an den Zapfsäulen haben deutsche Autofahrer schon lange nicht mehr erlebt. Tanken ist im bundesweiten Durchschnitt bereits die achte Woche in Folge billiger geworden. Damit hat die Corona-Krise den Kraftstoffmarkt weiter fest im Griff.

Laut einer aktuellen Auswertung des ADAC müssen Autofahrer für einen Liter Super E10 im Bundesmittel aktuell 1,181 Euro bezahlen, das sind 1,9 Cent weniger als in der Vorwoche. Diesel verbilligte sich um 0,9 Cent auf durchschnittlich 1,096 Euro je Liter.

Hauptgrund für den Preisrückgang ist die anhaltend schwache Nachfrage am Rohölmarkt. Ein Barrel der Sorte Brent kostet aktuell rund 30 Dollar, das sind zwei Dollar weniger als vor einer Woche. Damit zeigt der Beschluss der OPEC und ihrer Partnerländer, die Rohölproduktion massiv zu drosseln, nach dem deutlichen Anstieg der Rohölpreise im Vorfeld des Beschlusses an den Märkten bislang keine weitere Wirkung. Seit Anfang des Jahres 2020 haben die Rohölnotierungen um mehr als 50 Prozent nachgegeben.

Ralf Loweg

200 Menschen bei Trauerfeier: Polizei schreitet ein

Bei einer Trauerfeier in Heilbronn musste am Mittwoch die Polizei einschreiten. Zu der Veranstaltung waren trotz des Corona-Kontaktverbots rund 200 Menschen gekommen.

Laut einer Pressemitteilung der Polizei fanden sich am Mittwoch etwa 200 Trauernde für eine Beerdigung auf dem Heilbronner Westfriedhof ein. Nach dem Tod eines 36-Jährigen hatte die Familie des Mannes die Trauerfeier über die sozialen Medien angekündigt. Nach Rücksprache mit der Polizei wurde die öffentliche Einladung von den Familienmitgliedern zwar wieder zurückgenommen, trotzdem fanden sich am Vormittag circa 200 Anteilnehmende auf dem Friedhof ein. Da die Abstandsregeln während der Predigt und dem gemeinsamen Gebet vor dem Eingangstor des Friedhofes nicht eingehalten wurden, erhoben die eingesetzten Streifen die Personalien der Anwesenden. Im Nachgang werden nun Anzeigen gegen die Beteiligten gefertigt. Hierzu dauern die Ermittlungen noch an. Die eigentliche Beisetzung fand daraufhin im kleinen Personenkreis statt. Die Polizei war laut eigenen Angaben mit zahlreichen Einsatzkräften am Ort des Geschehens.

red

Passanten eilen zur Hilfe: Zwei Mädchen von Männern belästigt

Am Bahnhof in Benningen sollen am Mittwochabend laut einer Meldung der Polizei zwei junge Mädchen von zwei Männern belästigt worden sein. Als Passanten den beiden Mädchen zur Hilfe eilten, gerieten die Beteiligten in eine handfeste Auseinandersetzung. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Kurz nach 17.00 Uhr beobachteten Zeugen, dass zwei 13 und 15 Jahre alte Mädchen am Bahnhof von zwei Männern belästigt wurden. Zwei 44-jährige und ein 33 Jahre alter Radfahrer mischten sich ein und sprachen die beiden Männer an. Zwischen den fünf Männern entwickelte sich ein Streit, in dessen Verlauf einer der beiden Belästiger die anderen wohl mit Steinen aus dem Gleisbett bewarf. Der 33-Jährige und sein 44 Jahre alter Bekannter flüchteten hierauf in Richtung des Rathauses. Der zweite 44-jährige Mann versuchte in Richtung der Ludwigsburger Straße zu entkommen. Er wurde jedoch von einem seiner Kontrahenten verfolgt. Dieser konnte den 44-Jährigen einholen und es sei dann zu einem Gerangel gekommen. Nachdem sich der 29-jährige Kontrahent zunächst wohl in eine Flüchtlingsunterkunft zurückgezogen hatte, soll er schließlich ein weiteres Mal auf den 44-Jährigen losgegangen sein. Im Zuge der Auseinandersetzungen erlitten beide Männer leichte Verletzungen.

Der 29-Jährige musste aufgrund dessen durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Sein bislang noch unbekannter Begleiter, der gemeinsam mit ihm die beiden Teenagerinnen belästigt haben soll, war zwischenzeitlich in eine S-Bahn in Richtung Ludwigsburg eingestiegen und hatte sich aus dem Staub gemacht. Der 29 Jahre alte, aus Gambia stammende Tatverdächtige befand sich möglicherweise in einer psychischen Ausnahmesituation. Der Ermittlungen dauern derzeit an. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die insbesondere die Auseinandersetzung zwischen dem 29-Jährigen und dem 44 Jahre alten Mann beobachtet haben, sich unter Tel. 07141/18-9 zu melden.

red

Seite 9 von 14
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14