Ohne Staubsauger geht es nicht

Ob mit oder ohne Kabel, teuer oder billig: Staubsauger sind aus deutschen Haushalten nur schwer wegzudenken. Fakt ist: Fast jeder zehnte Verbraucher greift bei der Anschaffung eines neuen Staubsaugers tief in die Tasche. Das zeigt eine aktuelle Befragung des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ).

Insgesamt erzielen die Staubsauger-Marken in der Befragung ein erfreuliches Gesamtergebnis: 16 der 17 Marken schneiden mit dem Resultat “gut” ab, lediglich eine Marke kommt über ein befriedigendes Kundenurteil nicht hinaus. Dabei stößt insbesondere die Produktqualität auf Zustimmung: Eigenschaften wie die Reinigungsleistung und Langlebigkeit der Staubsauger überzeugen die Befragten am meisten.

Bei der Wahl eines Staubsaugers spielt neben der Reinigungsleistung auch das Preis-Leistungs-Verhältnis eine wichtige Rolle. Diese beiden Kaufaspekte bewirken auch vergleichsweise häufig ein positives Erlebnis beim Kunden. Bleibt die Saugleistung dagegen hinter den Erwartungen zurück, sorgt dies am häufigsten für ein Ärgernis.

Ein Großteil der Kunden hat den Staubsauger im Elektromarkt (36,9 Prozent) oder bei einem Online-Händler (34,5 Prozent) erworben. Am Ende der Skala der Bezugsquellen stehen die Discounter, bei denen nur 1,5 Prozent der Befragten fündig geworden sind.

Mit rund 37 Prozent der Befragten ist die Preisklasse zwischen 100 und 200 Euro am beliebtesten. Erstaunlich: Fast jeder zehnte Verbraucher hat für seinen Staubsauger 400 Euro oder mehr investiert. Und bereits rund zwölf Prozent der Befragungsteilnehmer besitzen in ihrem Haushalt – teils als Zweitgerät – einen Saugroboter.

Ralf Loweg

Ludwigsburger Citylauf zieht erneut die Massen an – neuer Streckenrekord

Von Ayhan Güneş

„Der absolute Wahnsinn“, schreit Sebastian Hess, der am Samstagabend den 22. Ludwigsburger Citylauf moderiert, in sein Mikrofon. Gerade hat Tom Förster (LG Vogtland) im Zehn-Kilometer-Hauptlauf die Ziellinie in der Wilhelmstraße überquert und in 28:41 Minuten einen neuen Streckenrekord aufgestellt. Es ist das erste Mal überhaupt, dass ein Läufer beim Citylauf unter der magischen Grenze von 29 Minuten bleibt.

Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen hat sich Förster gegen seinen Trainingspartner Sebastian Hendel (LG Braunschweig) durchgesetzt, der bei seinem Sieg 2019 seinerseits einen Streckenrekord aufgestellt hatte – den er nun schon wieder los ist, obwohl er seine damalige Bestleistung in 29:02 Minuten diesmal deutlich unterbietet. Doch gegen Förster ist an diesem Abend kein Kraut gewachsen, das 20-jährige Nachwuchstalent ist in Siebenmeilenstiefeln unterwegs.

Doch auch die Familie Hendel jubelt, denn bei den Frauen setzt sich Sebastian Hendels Ehefrau Kristina im Hauptlauf in 33:21 Minuten souverän durch. Die gebürtige Kroatin wird Mitte August bei der Europameisterschaft in München im Marathon erstmals für die Bundesrepublik an den Start gehen, der Leichtathletikweltverband hat ihrem Wechsel vor einigen Tagen zugestimmt. „Ich lebe schon lange in Deutschland und fühle mich hier sehr wohl“, sagt die 26-Jährige nach dem Rennen. „Deshalb freue ich mich sehr, dass der Weltverband meinen Wechselantrag genehmigt hat.“

Auch bei der 22. Auflage des Citylaufs herrscht Volksfestatmosphäre im Ludwigsburger Stadtzentrum. Die Veranstaltung erweist sich erneut als Publikumsmagnet, etwa 10 000 Besucher wollen sich laut Angaben des Veranstalters das Spektakel nicht entgehen lassen. Entlang der Strecke werden die Läufer lautstark angefeuert. Auf dem Rathausplatz gibt es diverse Catering-Angebote, auf einer Bühne sorgt die Rockband Good News für Stimmung.

Der Organisator, die Tempomacher Event GmbH, zieht beim Neustart nach der Coronakrise nicht nur wegen der herausragenden sportlichen Leistungen eine positive Bilanz. „Dass so viele Besucher gekommen sind, zeigt einfach die Akzeptanz des Ludwigsburger Citylaufs“, meint Stephan Ellenbeck, der das Großevent mit seinem Partner Roy Fischer auf die Beine gestellt hat. „Wir haben Livemusik bis Mitternacht, der Citylauf ist eine riesige Party“, so Ellenbeck.

Auch wenn sich nicht ganz so viele Läufer wie vor der Pandemie angemeldet haben, freut sich Ellenbeck über die rege Resonanz. „Wir haben in diesem Jahr etwa 2500 Teilnehmer, auch viele Spitzenläufer sind am Start“, so der Organisator. „Damit können wir absolut zufrieden sein. Bei anderen Laufveranstaltungen wie dem Stuttgarter Halbmarathon sind die Teilnehmerzahlen zuletzt um ein Drittel zurückgegangen.“

Nicht nur sportlich hatte die Großveranstaltung etwas zu bieten. Auch bekannte Ludwigsburger Gesichter waren vor Ort und ließen sich das Spektakel im Herzen der Barockstadt nicht entgehen. Ludwigsburg24 hat die Atmosphäre für Sie in Bilder festgehalten.

In unserer Bildergalerie sehen Sie, welche lokalen Gesichter vor Ort waren: Renate Schmetz, Erste Bürgermeisterin der Stadt Ludwigsburg, Volker Kugel, Direktor vom Blühenden Barock, Stephan Ellenbeck und Roy Fischer, Tempomacher, Bodo Skaletz mit Ehefrau, Mahmud Musa und Benjamin Weiß, Björn Beck, Cavada & Partner, Ayhan Güneş, Ludwigsburg24, Alan Cevra, TLT Logistics, Emily Henninger, Cavada & Partner und viele andere.