Corona: Aktuelle Zahlen für Ludwigsburg und Baden-Württemberg

Landkreis Ludwigsburg:

Die Gesamtzahl der bestätigten COVID-19-Fälle im Landkreis Ludwigsburg steigt nach Angaben des Landratsamts auf 1.613 (Stand: 26.04.20, 17.00Uhr). Seit gestern entspricht das einer Zunahme von 6 Neuinfektionen. Gestern wurden im Vergleich 34 Neuerkrankungen gemeldet. Insgesamt 51 mit COVID-19 infizierte Personen im Alter von 43 bis 100 Jahren sind laut der Behörde inzwischen verstorben. Die Zahl der Genesenen wird mit 1.235 angegeben.

Baden-Württemberg:

Am Sonntag (26. April) ist die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg im Vergleich zum Vortag um weitere 278 auf mindestens 31.017 angestiegen. Unter den übermittelten COVID-19-Fällen, war für 1.637 Personen angegeben, dass sie in medizinischen Einrichtungen tätig sind. Zu den Einrichtungen zählen zum Beispiel Krankenhäuser, Arztpraxen, Dialyseeinrichtungen, ambulante Pflegedienste und Rettungsdienste. Ungefähr 20.701 Personen sind bereits wieder genesen. Damit ist die Zahl der Genesenen weiterhin höher als jene der noch Erkrankten. Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, stieg im Land um 12 weitere auf insgesamt 1.249 an. Das gab das Sozialministerium von Baden Württemberg am Sonntagabend bekannt.

1.249 Todesfälle in Baden-Württemberg

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Calw, Göppingen, Rastatt, Rottweil, Schwäbisch Hall, Schwarzwald-Baar-Kreis und Waldshut sowie aus der Stadt Freiburg insgesamt 12 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.249 an. Unter den Verstorbenen waren 741 Männer und 508 Frauen. Das Alter lag zwischen 36 und 102 Jahren. 64 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:
Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Aktuelle Zahlen zum Corona-Virus für Ludwigsburg

Landkreis Ludwigsburg:

Die Gesamtzahl der bestätigten COVID-19-Fälle im Landkreis Ludwigsburg steigt nach Angaben des Landratsamts auf 1.607 (Stand: 25.04.20, 16.05Uhr). Seit gestern entspricht das einer Zunahme von 34 Neuinfektionen. Gestern wurden im Vergleich 35 Neuerkrankungen gemeldet. Insgesamt 51 mit COVID-19 infizierte Personen im Alter von 43 bis 100 Jahren sind laut der Behörde inzwischen verstorben. Die Zahl der Genesenen wird mit 1.207 angegeben.

Baden-Württemberg:

Am Samstag (25. April) ist die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg im Vergleich zum Vortag um weitere 370 auf mindestens 30.739 angestiegen. Unter den übermittelten COVID-19-Fällen, war für 1.608 Personen angegeben, dass sie in medizinischen Einrichtungen tätig sind. Zu den Einrichtungen zählen zum Beispiel Krankenhäuser, Arztpraxen, Dialyseeinrichtungen, ambulante Pflegedienste und Rettungsdienste. Ungefähr 20.032  Personen sind bereits wieder genesen. Damit ist die Zahl der Genesenen weiterhin höher als jene der noch Erkrankten. Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, stieg im Land um 34 weitere auf insgesamt 1.237 an. Das gab das Sozialministerium von Baden Württemberg am Samstagabend bekannt.

1.237 Todesfälle in Baden-Württemberg

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Alb-Donau-Kreis, Biberach, Böblingen, Bodenseekreis, Breisgau-Hochschwarzwald, Enzkreis, Esslingen, Lörrach, Ortenaukreis, Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis, Reutlingen, Rottweil, Schwäbisch Hall, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tübingen, Tuttlingen und Waldshut sowie aus der Stadt Baden-Baden insgesamt 34 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.237 an. Unter den Verstorbenen waren 733 Männer und 504 Frauen. Das Alter lag zwischen 36 und 102 Jahren. 64 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:
Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Gegen tödliche Arbeitsunfälle: IG Bau ruft zu Gedenkminute auf

Sturz von der Leiter, Ausrutscher mit der Motorsäge, Hantieren mit Asbest: Wer im Kreis Ludwigsburg auf dem Bau oder in der Landwirtschaft arbeitet, hat ein besonders hohes Risiko, im Job einen Unfall zu haben oder krank zu werden. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) zum Internationalen Workers’ Memorial Day am 28. April hin – und ruft Beschäftigte im Landkreis zu einer Gedenkminute auf. „Ob im Home-Office oder auf der Baustelle: Um 12 Uhr sollte am Dienstag jeder kurz die Arbeit beiseitelegen und an die Menschen denken, die im Job tödlich verunglückt oder berufsunfähig geworden sind“, so IG BAU-Bezirksvorsitzender Mike Paul.

Die IG BAU Stuttgart fordert zugleich stärkere Anstrengungen beim Arbeitsschutz. „Jeder Unfall ist einer zu viel. Die Arbeitssicherheit ist keine lästige Pflicht, sondern ein Muss. Daran darf der Chef keinen Cent sparen“, sagt Paul. In Zeiten von Corona sei dies wichtiger denn je. In der Gebäudereinigung müssten Beschäftigte besonders vor Ansteckungen geschützt werden. Hier seien ausreichend Desinfektionsmittel und Zeit für das gründliche Reinigen nötig. 

„Auf dem Bau haben Arbeitgeber dafür zu sorgen, dass die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Der Mindestabstand von 1,5 Metern – besser gleich eine ganze Zollstocklänge von zwei Metern – ist entscheidend“, betont Paul. Außerdem müsse es genug Masken und Schutzhandschuhe geben, ebenso wie Toiletten mit Wasseranschluss zum Händewaschen, so Paul weiter.

Allerdings gehe auf vielen Baustellen Schnelligkeit allzu oft vor Sicherheit. Nach Angaben der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) kam es in der Branche im vergangenen Jahr zu rund 9.100 Arbeitsunfällen in Baden-Württemberg – acht davon mit tödlichem Ende, heißt es seitens der Gewerkschaft.

Schwerpunkt des Workers’ Memorial Day ist in diesem Jahr Asbest. „Ob in der alten Fassade, im Nachtspeicherofen oder im Schuppendach – Asbest ist oft versteckt. Gerade bei Sanierungen alter Gebäude kommt der giftige Stoff dann zum Vorschein. Das ist eine unsichtbare Gefahr für Handwerker“, so Paul.

Wie bei Corona sei auch beim Thema Asbest das Tragen einer Atemschutzmaske unabdingbar. Wer den Stoff heute einatme, könne viele Jahre später Lungenkrebs bekommen, warnt der Gewerkschafter. 270 Neuerkrankungen im Zusammenhang mit Asbest gab es in Baden-Württemberg allein im Jahr 2018. Das geht aus Zahlen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung hervor. Innerhalb von zehn Jahren erkrankten im Bundesland rund 3.200 Menschen durch den Gefahrstoff. 

Info: Der Workers’ Memorial Day fand erstmals 1984 in Kanada statt: Die Gewerkschaft für Angestellte im öffentlichen Dienst rief damals dazu auf, der im Arbeitsleben verstorbenen Mitarbeiter zu gedenken. Seit 1989 wird der Gedenktag weltweit begangen. 

 

Große Überraschung für Urgroßmutter: Mozart zum 106. Geburtstag

Die Sonne schickte ihre warmen Strahlen vom Himmel und verwandelte den Garten des Geriatrischen Zentrums in Esslingen-Kennenburg in eine Oase des Friedens. Nur das Zwitschern der Vögel in den Wipfeln der Bäume durchbrach die himmlische Ruhe, die das Altenheim umgibt. Noch war es leer auf dem zarten Grün des Rasens. Noch ahnte keiner der Bewohner des Seniorenhauses, was sich in wenigen Minuten direkt unter ihren Balkonen ereignen würde. 

Marie-Luise Fenner, eine der Anwohnerinnen im 1. Stock, hatte Geburtstag. Nicht irgendeinen Geburtstag. Die alte Dame feierte tatsächlich ihren 106. Ehrentag. Und da in Zeiten von Corona eine angemessene Party mit Familie und Freunden im Haus nicht erlaubt war, hatte sich ihre älteste Tochter, die inzwischen selbst eine Wohnung im Geriatrischen Zentrum bezogen hat, eine besondere Überraschung für ihre Mutter ausgedacht. Nicht nur, dass sie die ganze Familie inklusive der Enkel und Urenkel nach Esslingen in den Garten bestellt hatte. Sie schaffte es sogar, zwei fantastische Musiker nach Esslingen zum Altenheim zu locken. Es waren zwei Musiker des international renommierten Stuttgarter Kammerorchesters – der chinesische Geiger und 2. Konzertmeister des Orchesters Yu Zhuang sowie der Bratschist Emanuel Wieck. Begleitet wurden die beiden von Reiner Pfisterer, ihrem bekannten Ludwigsburger Haus- und Hoffotografen, der die ungewöhnliche Geburtstagsfeier und das Ständchen für die Jubilarin in berührenden Bildern und einem Video festhielt. 

Bratschist Wieck, der in seinem langen Musikerleben schon viele außergewöhnliche Momente erlebt hat, erzählt Ludwigsburg24 im Nachgang über diesen berührenden Auftritt auf der Rasenbühne vor einem ganz besonderen Publikum. Noch immer sichtlich bewegt gibt der 61-Jährige seine Eindrücke und Emotionen von der ungewöhnlichen Geburtstagsfeier wieder. „Eine Stunde bevor ich mit Yu zu unserem Auftritt nach Esslingen fuhr, hatte ich seinen gerade mal zwei Wochen alten Sohn bestaunt, der ein so hübsches, zartes Baby ist. Und dann stand ich nur kurze Zeit später vor dieser hochbetagten, ebenfalls sehr zarten Dame. Was war das für ein großer Kontrast, das Baby und die Jubilarin. Und zwischen beiden lagen unglaubliche 106 Jahre. Ich war vollkommen geplättet. Das war ein ganz besonderer Moment für mich, denn noch nie zuvor bin ich so einem alten Menschen begegnet“, sagt Wieck. Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass das Geburtstagskind gut verpackt in seinem Bett liegen und durchs offene Fenster den zwei Sätzen aus dem G-Dur Duo für Violine und Viola von Mozart lauschen würde. „Doch dann stand sie plötzlich zusammen mit ihrer Tochter höchstpersönlich auf ihrem Balkon des Wohntrakts für Selbstversorger. Ihr Geist war hellwach und körperlich war sie so fit, dass sie die ganze Zeit stehen konnte und nicht einmal sitzen musste. Sie war witzig, lebendig und hat mit allen Leuten auf dem Rasen geschäkert. Ich habe schon auf vielen Jubiläen musiziert, aber einer so unglaublich vitalen Person dieses Alters bin ich noch nie begegnet“, staunt der Musiker auch noch im Nachhinein und beschreibt die Reaktion von Marie-Luise Fenner auf die Geburtstagsüberraschung. „Frau Fenner hat sich richtig gefreut über unsere Ständchen und war sehr bewegt. Sie hat übers ganze Gesicht gestrahlt und jeder konnte sehen, wie glücklich sie über die Musik und den unerwarteten Besuch ihrer großen Familie war.“ 

Die Familie gab sich jedoch mit Mozart allein nicht zufrieden. „Wir alle haben ihr noch ‚Viel Glück und viel Segen“ gesungen, bevor die Familie kirchliche Gesangsbücher zückte. Eine andere von Frau Fenners Töchter ist Pfarrerin und hatte die Gesangsbücher mitgebracht. Die Jubilarin wünschte sich daraufhin bestimmte Lieder, die Yu und ich spontan vom Blatt spielten. Es war eine unglaublich schöne Atmosphäre für alle Beteiligten, denn auch die Anwohner aus den umliegenden Wohnungen des Pflegestifts nahmen regen Anteil an Musik und Gesang. “

Besonders beeindruckt war der Bratschist von der kräftigen Stimme des Geburtstagskindes. „Sie sang nicht nur mit, sondern bedankte sich hinterher wortreich für die ‚umwerfenden Darbietungen und die extra für sie angereisten Musiker‘. Sie hatte die ganze Situation fest im Griff, das hat mich sehr beeindruckt. Sie sagte doch tatsächlich mit fester Stimme, dass sie eine schlechte Gastgeberin sei. Sie könne uns jetzt leider nicht alle zu Kaffee und Kuchen ins Haus bitten, da das ja zurzeit verboten sei.“ Kein Problem für Yu Zhuang und Emanuel Wieck. „Bevor wir unsere Instrumente wieder einpackten, gaben wir ihr nämlich noch ein Versprechen“, verrät Wieck. „Wir sagten: Frau Fenner, wir drei haben nun ein festes Date. Wenn Sie nächstes Jahr 107 werden, kommen wir ganz bestimmt wieder und spielen für Sie“.

Patricia Leßnerkraus

 

 

Corona-Übersicht: Mehr als 100.000 Genesene in Deutschland

Das Coronavirus Sars-CoV-2 breitet sich weltweit weiterhin aus. Eine Übersicht über die aktuelle Lage und die Zahlen der Infektionen und Todesopfer haben wir hier zusammengestellt. (Stand: 24.04. – Zahlen können abweichen)

Land / Bundesland / Landkreis Infizierte  Todesfälle Genesene
Deutschland 153.129 5.575 106.800
Baden-Württemberg (Stand: 23.04.) 29.912  1.172 18.558
Landkreis Ludwigsburg (Stand: 23.04.) 1.538  49  1.109 
Weltweit 2.716.917 190.985 744.580
Quellen: Johns-Hopkins-University /
Sozialministerium Baden-Württemberg / Landratsamt Ludwigsburg

red

Jugendbande soll für die Diebstahlserie verantwortlich sein

Eine Serie von 37 Diebstählen aus Sporthallen und Schulgebäuden des Bildungszentrums West und auf dem Innenstadtcampus mit einem Gesamtschaden von mindestens 10.000 Euro hatte die Polizei in Ludwigsburg nach eigenen Angaben zwischen September und Dezember 2019 registriert. Jetzt haben Jugendsachbearbeiter des Polizeireviers Ludwigsburg und der Kriminalpolizei in einer Pressemitteilung darüber informiert, das acht Kinder und Jugendliche und ein Heranwachsender ermittelt worden sind, die für eine ganze Reihe dieser Diebstahlsdelikte verantwortlich sein sollen. Zwei der Tatverdächtigen sitzen laut der Polizei mittlerweile wegen anderen Delikten in Untersuchungshaft.

Die verübten Diebstähle dürften nach Angaben der Behörde in wechselnder Besetzung verübt worden sein. Die Täter sollen sich dabei Zugang zu den Umkleideräumen verschafft haben und sich hierfür mitunter als berechtigte Schüler ausgegeben haben. In den Umkleiden durchsuchten sie Rucksäcke sowie Schul- und Sporttaschen und hatten es dabei vornehmlich auf Geldbörsen, Mobiltelefone und hochwertige Bekleidung abgesehen. Ein Teil des Diebesgutes wurde im Anschluss verkauft, heißt es in der Mitteilung.

Zeugenaussagen und die Auswertung gesicherter Spuren führte die Polizei Zug um Zug zu den Tatverdächtigen. Sie sind alle bereits polizeilich in Erscheinung getreten, gibt die Polizei an. Zwei der Jugendlichen und der Heranwachsende werden als Intensivtäter geführt. Nach mehreren Wohnungsdurchsuchungen, der Sicherstellung von mutmaßlichem Diebesgut und der Konfrontation der Verdächtigen mit den Tatvorwürfen riss die Serie am 20.12.2019 ab.

Bislang konnten die Ermittler zehn der Diebstahlsdelikte sowie drei Fälle von Hehlerei aufklären. Ob und in welcher Besetzung die Tatverdächtigen für weitere Straftaten verantwortlich sind, wird aktuell noch geprüft.

29-Jähriger entblößt sich vor Polizisten und salutiert mit Hitlergruß

Nach einer Pressemitteilung der Polizei wurden in der Nacht zum Mittwoch mehrere Polizeibeamte des Reviers Kornwestheim bei einer Corona-Kontrolle von einem Mann in übler Weise beleidigt.

Kurz nach 02.00 Uhr hatte ein Zeuge fünf Männer gemeldet, die sich in der Badstraße in Kornwestheim gestritten haben sollen. Der Zeuge befürchtete, dass es zu einer Schlägerei komme könnte. Als die beiden alarmierten Streifenwagenbesatzungen vor Ort eintrafen, beobachteten sie, dass die fünfköpfige Gruppe gemeinsam in Richtung des Alten Stadtgarten unterwegs war. Es erfolgte laut der Polizei eine Kontrolle der jungen Männer im Alter zwischen 16 und 29 Jahren, die offensichtlich gegen die derzeit geltende Corona-Verordnung verstießen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen kam es wohl zu keiner Auseinandersetzung. Doch laut der Polizei zeigten die Kontrollierten keinerlei Verständnis für die Maßnahmen der Beamten. Sie verhielten sich provokant und teilweise auch aggressiv den Polizisten gegenüber, heißt es in der Mitteilung weiter. Im Zuge soll ein 29-Jähriger die Beamten beleidigt haben, in dem er sich entblößte und ihnen seine Genitalien zeigte. Der Gruppe wurde ein Platzverweis ausgesprochen. Während sich sie sich entfernten, solle der  29-Jährige seinen Arm zum Hitlergruß gereckt haben. Wenige Minuten später konnten die Polizisten beobachten, dass der 16-, der 27- sowie der 29-Jährige erneut zusammen unterwegs waren. Diese drei Männer müssen nun mit einer weiteren Ordnungswidrigkeitenanzeige die Corona-Verordnung rechnen. Der 29-Jährige wird darüber hinaus wegen Beleidigung sowie Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angezeigt.

red

Corona-Virus: So sehen die aktuellen Zahlen für Ludwigsburg aus

In Baden-Württemberg sind Stand Mittwochabend (15. April – 19Uhr) 26.630 Menschen gemeldet, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Das gab am Abend das Sozialministerium bekannt. Seit gestern sind somit weitere 580 Menschen mehr infiziert. Gestern wurden noch 761 Neuinfizierte gemeldet. Laut dem Ministerium sind inzwischen ungefähr 13.733 Personen wieder genesen. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle im Land stieg um 54 auf 874 an. 

Die Gesamtzahl der bestätigten COVID-19-Fälle im Landkreis Ludwigsburg steigt nach Angaben des Landratsamts auf 1.385 (Stand: 16.04.20, 16:00 Uhr). Das entspricht einer Zunahme seit gestern um 35 Fälle. Insgesamt 35 mit COVID-19 infizierte Personen im Alter von 43 bis 95 Jahren sind laut der Behörde verstorben. Das sind zwei mehr als gestern. Genesen (Symptomfreiheit nach 14 Tage Quarantäne und Rücksprache Gesundheitsamt) sind 363 Patienten.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Biberach, Böblingen, Esslingen, Göppingen, Hohenlohekreis, Karlsruhe, Lörrach, Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Neckar-Odenwald-Kreis, Ortenaukreis, Ostalbkreis, Rastatt, Ravensburg, Rhein-Neckar-Kreis, Rottweil, Schwäbisch Hall, Tübingen, Waldshut und Zollernalbkreis sowie aus den Städten Baden-Baden, Heilbronn, Karlsruhe und Stuttgart insgesamt 54 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 874 an.

Unter den Verstorbenen waren 540 Männer und 333 Frauen, ein Todesfall ohne Angabe zum Geschlecht. Das Alter lag zwischen 36 und 102 Jahren. 62 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

red

Polizistin ins Knie gebissen: 16-Jähriger Parfümdieb im Einkaufscenter

Laut einer Pressemitteilung der Polizei Ludwigsburg hatte es ein 16-Jähriger am Dienstag gegen 17:20 Uhr in Ludwigsburg in einem Drogeriemarkt eines Einkaufszentrums in der Wilhelmstraße auf ein Parfüm abgesehen, dass er stehlen wollte.

Der Jugendliche soll zunächst das Parfüm im Wert von 85 Euro in eine mitgeführte Papiertüte und darüber seine Jacke gelegt haben. Als er dann vermutlich bemerkte, dass eine Mitarbeiterin ihn dabei beobachtet hatte, legte er im Kassenbereich ein Desinfektionsmittel und Feuchttücher auf das Kassenband. Die Mitarbeiterin sprach ihn auf das Parfüm in der Tüte an, woraufhin der junge Mann dann aus dem Laden rannte. Ein Zeuge und die Mitarbeiterin verfolgten ihn, stellten ihn noch im Einkaufszentrum und obwohl er sich weiterhin wehrte und losreißen wollte, konnte man ihn bis zum Eintreffen der verständigten Polizeibeamten festhalten. Auch gegen die vorläufige Festnahme durch die Polizeibeamten leistete er Widerstand, wobei er im Gerangel sogar einer Polizeibeamtin ins Knie biss, heißt es in der Mitteilung weiter. Diese wurde allerdings durch den Biss nicht verletzt.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg übernahm die weiteren Ermittlungen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Jugendliche auf freien Fuß entlassen. Er muss nun mit Strafanzeigen wegen räuberischen Diebstahls und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte rechnen.

red

Mehr als zwei Millionen Corona-Infizierte weltweit

Das Coronavirus Sars-CoV-2 breitet sich weltweit weiterhin aus. Eine Übersicht über die aktuelle Lage und die Zahlen der Infektionen und Todesopfer haben wir hier zusammengestellt. (Stand: 15.04. / 20Uhr – Zahlen können abweichen)

Land / Bundesland / Landkreis Infizierte (Diff. Vortag) Todesfälle Genesene
Deutschland 133.154 (+1.984) 3.272 (+229) 72.600 (+4.400)
Baden-Württemberg  26.050 (+761) 820 (+64) 12.834 (+882)
Landkreis Ludwigsburg 1.350 (+18) 33 (+1) 303
Weltweit 2.016.020 (+45.795) 130.528 (+5.984) 504.254 (+34.328)
Quellen: Johns Hopkins University /
Sozialministerium Baden-Württemberg / Landratsamt Ludwigsburg

red

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