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Kornwestheims Bürgermeister Allgaier will Landrat in Ludwigsburg werden

Dietmar Allgaier ist seit 2008 als Bürgermeister in Kornwestheim tätig und verantwortet die Fachbereiche Finanzen und Beteiligungen, Organisation und Personal, Recht, Sicherheit und Ordnung sowie die Stabsstelle Wirtschaftsförderung. Zudem ist er Geschäftsführer der 100%-ig kommunalen Tochterunternehmen Städtische Wohnbau Kornwestheim GmbH und TechMoteum GmbH, einer Gesellschaft zur Förderung und Unterstützung von Start-up Unternehmen. Allgaier ist verheiratet, lebt in Kornwestheim und hat zwei Töchter.

Für das Amt des Landrats bringt Allgaier aus seiner derzeitigen Funktion als Erster Bürgermeister der Stadt Kornwestheim nicht nur die nötigen Fachkenntnisse und Kompetenzen mit, sondern auch langjährige politische Erfahrung. Seit 2009 sitzt er für die CDU im Kreistag in Ludwigsburg. Für Allgaier ist „der Landkreis Ludwigsburg mit seinen vielschichtigen Aufgabenfeldern im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs, der Digitalisierung, der Kliniken und der Abfallwirtschaft sowie den Aufgaben im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes äußerst attraktiv“. Gerne möchte er den Landkreis Ludwigsburg „gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Mitgliedern des Kreistags weiterentwickeln und den Städten und Gemeinden im Landkreis Ludwigsburg ein verlässlicher Partner sein“, so Allgaier.

Lichterzauber am Samstag im Blühenden Barock

Ein wahrhaft königliches Spektakel im Blühenden Barock: Der Lichterzauber Blühenden Barock zur Musik von Queen. Am 17.08.2019 heißt es Blühenden Barock wieder: „Die Emichsburg brennt“ – Pyrospektakel um 21.30 Uhr.

Eines der Highlights im alljährlichen Veranstaltungskalender des Blühenden Barock ist sicher auch der mittlerweile legendäre Lichterzauber am kommenden Samstag. Los geht’s wie immer schon am späten Nachmittag mit abwechslungsreichen Programmpunkten für die kleinen Besucher:
Los geht es bereits um 14 Uhr im Aktionshaus mit Märchenerzähler Hermann Büttner, der bis 16 Uhr für die großen und kleinen Märchenfans erzählen wird. Der Schiffsmodellbauclub Ludwigsburg wird beim diesjährigen Lichterzauber von 14 bis 21 Uhr wieder das Schaufahren der Modellschiffe auf dem See im Südgarten durchführen.

Im vorderen Mathildengarten wird zwischen 17.00 und 20.00 Uhr wieder Lampionbasteln gegen einen kleinen Unkostenbeitrag angeboten, so dass die neu gebastelten Lampions direkt beim Lampionumzug im Südgarten benutzt werden können, der um 20.00 Uhr an der großen Schlosstreppe startet. Das Lampionbasteln wurde übrigens aus Platzgründen in den großzügigen Mathildenvorgarten auf der Ostseite des Schlosses verlegt.

Nun bereits zum 3. Mal gibt es unter dem Motto “Best of Strassenmusikfestival” wieder beste Unterhaltung auf 2 Bühnen:

Bühne am Restaurant Parkcafé
18.00 – 18.45 Uhr: Toni Mogens
19.00 – 19.45 Uhr: Teresa Bergmann
20.00 – 20.45 Uhr: Ramm Tamm Tilda

Bühne auf der Wiese bei der Cafeteria:
18.30 – 19.30 Uhr: Schraubenyeti
19.45 – 20:45 Uhr: Gap’s Orchestra
21.00 – 21.30 Uhr der Katze & die Hund und 21.45 – 22.30 der Katze & die Hund

Ab Einbruch der Dunkelheit hüllt sich der gesamte Park in ein einzigartiges Lichtermeer und sorgt für eine romantische Stimmung. Zehntausende Lichterbecher bringen einen wahren Glanz und erzeugen eine wahrlich außergewöhnliche Atmosphäre in den königliches Gärten.
Von den Pyrotechnikern der Firma Flash-Art aus Bielefeld wird gegen 21.30 Uhr zur Musik von Queen ein fast 15-minütiges Lichtspektakel der besonderen Art zelebriert, wenn es heißt: ‘Die Emichsburg brennt’.

Eintrittspreise
Erwachsene: € 9,00
Kinder (4-15 Jahre). Schüler und Studenten mit gültigem Ausweis): € 5,00
Dauerkarteninhaber Erwachsene, mit Gutschein aus dem Gutscheinheft: € 5,00
Dauerkarteninhaber Kinder (4-15 Jahre), Schüler und Studenten
(mit gültigem Ausweis): mit Gutschein aus dem Gutscheinheft € 3,00

Sicherheit
Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie sie bei anderen Veranstaltungen schon erfolgreich durchgeführt wurden gibt es auch wieder beim Lichterzauber ein Sicherheitskonzept gibt es nicht erst seit den schrecklichen Ereignissen in anderen Städten”, sagt Volker Kugel.. Da geht es um die
erlaubte Anzahl von Besuchern, aber auch um Gefährdungen. „Wir sind da für alle Veranstaltungen in der Überprüfung der Anforderungen, um mögliche Risiken und Gefahren so gut es geht auszuschließen.“

Mit Augenmaß und Verantwortung wird man beim Lichterzauber in enger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden den aktuellen Gefährdungen begegnen. Im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen handele es sich aber um stichprobenartige Kontrollen. „Wir konzentrieren uns in
Absprache mit der Polizei auf gefährliche Gegenstände“. Um die Kontrollen an den Eingängen zügig durchführen zu können bittet Volker Kugel die Besucher auf unnötige Gegenstände und unnötig große Taschen zu verzichten. Spitze Messer und andere gefährliche Gegenstände sollten die Besucher von vornherein zu Hause lassen. Weiterhin ist das Mitbringen von Tischen, Zelten oder Sonnenschirmen, sowie größerer Mengen an Alkohol nicht möglich.

Pilates- und Workout Übungen von Ludwigsburg24 – Teil 44

Die besten und effektivsten Workouts!

Für das Wochenende zeigt dir unsere Pilates Trainerin Elif in unserer neuen Pilates- und Workout Serie, wie du dein Fett wegkriegst und gleichzeitig mehr Muskeln und eine klasse Haltung bekommst.

Die heutige Übung heißt “Oberkörpertraining”.

Viel Spaß beim Mitmachen wünschen wir!

 

Aktuelle Warnmeldung der Polizei: Betrugsmasche “Schockanrufe”

Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass vor der Betrugsmasche “Schockanrufe.” Im Laufe des heutigen Donnerstags  griffen Täter offenbar mehrere Male zum Telefon, um überwiegend ältere Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger um ihr Vermögen zu betrügen. Die Täter gaukeln vor, ein naher Verwandter würde sich in einer finanziellen Notlage befinden und bräuchte dringend Bargeld. Scheinbar kennt die Fantasie der Täter dabei keine Grenzen. Nicht selten soll der nahe Angehörige angeblich im Ausland in einen Verkehrsunfall verwickelt worden sein oder gegen den Verwandten würde scheinbar ein Haftbefehl bestehen. Im Laufe des Telefonats fordern die Täter teilweise horrende Summen, um den Angehörigen in seiner mutmaßlich misslichen Lage zu helfen und zu unterstützen. Schließlich kündigen sie an, einen Kurier vorbei zu schicken, der das Geld und nicht selten auch Wertsachen abholt.

Die Polizei rät:

– Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.
– Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen.
– Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen.
– Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
– Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Bekannten, denen Sie vertrauen, insbesondere mit der Person, um die es geht.

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de

In sechs Stunden für sechs Personen ein Drei-Gänge-Menü

Praktische IHK-Prüfung der Jungköche aus dem Landkreis

Am 13. und 14. August hatten die Jungköche aus dem Landkreis Ludwigsburg ihre praktische Abschlussprüfung im Restaurant Alten Sonne in Ludwigsburg. An beiden Tagen stellten je fünf beziehungsweise sechs Azubis ihr Können vor der Prüfungskommission und vor Vertretern aus der Wirtschaft unter Beweis. „Der Beruf Koch begeistert noch immer junge Menschen. Entgegen der öffentlichen Meinung sehen die Jungköche weniger die herausfordernden Arbeitszeiten sondern vielmehr ein spannendes Berufsfeld mit viel Freitraum und Kreativität“ so IHK-Präsident Albrecht Kruse.

Aufgabe der angehenden Köchinnen und Köche war, in sechs Stunden für je sechs Personen ein Drei-Gänge-Menü zu kreieren. In ihrem Warenkorb befanden sich dafür Pflicht-Bestandteile, die auf jeden Fall verkocht werden mussten. Dazu gehörten etwa Argentinische Rotgarnelen, Cous Cous oder Pfirsiche. Weitere Zutaten durften sie sich aus der Liste der Wahl-Bestandteile unter Angabe der benötigten Menge aussuchen. So entstanden an beiden Tagen Gerichte, wie „Gegrillte Rotgarnelen mit mediterranem CousCous-Salat und Tomatensalsa“, „Zweierlei Stubenkücken mit Thymianjus an mediterranem Gemüse und gebratener Polenta“ und „Geschichtetes Pfirsichtörtchen mit Marmorierten Schokoladenmousse und Himbeersahne“. Experten der Prüfungskommission bewerteten die Prüflinge sowohl nach Geschmack, Präsentation der Speisen, Sauberkeit des Arbeitsplatzes, als auch Wirtschaftlichkeit und Beratung des Gastes.

Nach bestandener Prüfung können die jungen Erwachsenen mit ihrer beruflichen Zukunft als Koch oder Köchin beginnen. Außer ihnen nahmen diesen Sommer noch über 1.000 weitere Auszubildende verschiedener IHK-Berufe an den Prüfungen teil. Die besten Absolventinnen und Absolventen werden von der IHK im Oktober im Kronenzentrum in Bietigheim-Bissingen geehrt.

Drogenhandel: 26-Jähriger festgenommen

Langwierige und umfangreiche Ermittlungen führten am Dienstagvormittag zur vorläufigen Festnahme eines 26-jährigen Mannes, der verdächtigt wird, Handel mit Betäubungsmittel getrieben zu haben. Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatte die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg im Zuge eines gesonderten Ermittlungsverfahrens wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz Hinweise auf den 26-jährigen Tatverdächtigen erlangt. Am Dienstagvormittag vollstreckten Beamte des Polizeireviers Ludwigsburg und der Polizeihundeführerstaffel einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss gegen den 26-Jährigen. In der Wohnung des Mannes fanden sie ein Kilogramm Amphetamin, rund 230 Gramm Marihuana, Verpackungsmaterial sowie typische Dealer-Utensilien und mehrere tausend Euro Bargeld. Das Beweismaterial wurde beschlagnahmt. Der vorläufig festgenommene 26-Jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt. Der Richter erließ einen Haftbefehl gegen den deutschen Tatverdächtigen, setzte diesen in Vollzug und wies ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Brand in Justizvollzugskrankenhaus Asperg

Noch ungeklärt sind die Umstände eines Brandes, der am Dienstag gegen 13:05 Uhr in einem Wohngruppenraum im dritten Stock des Justizvollzugskrankenhauses Asperg ausgebrochen ist. Dort war ein Sessel in Brand geraten und hatte zu einer starken Rauch- und Hitzeentwicklung geführt. Nachdem sofort wie Feuerwehr alarmiert wurde, begann ein Angestellter des Justizvollzugskrankenhauses unter Einsatz eines Feuerlöschers mit der Brandbekämpfung und zog sich dabei Verletzungen zu. Er musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden 12 Personen vorübergehend vom dritten in den zweiten Stock verlegt. Der entstandene Brandschaden wird derzeit auf etwa 25.000 Euro geschätzt. Die Gebäudesubstanz ist nicht betroffen.

Die Feuerwehren aus Asperg, Tamm und Möglingen waren mit 11 Fahrzeugen und 76 Einsatzkräften am Brandort. Der Rettungsdienst hatte 12 Mitarbeitende mit sechs Fahrzeugen im Einsatz. Kriminaltechniker des Polizeipräsidiums Ludwigsburg haben nach Abschluss der Löscharbeiten umgehend mit ihrer Arbeit am Brandort begonnen.

Info:

Das Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg in Asperg ist das zentrale Krankenhaus für den Justizvollzug in Baden-Württemberg mit 188 Betten und ca. 160 Bediensteten. Es verfügt über eine Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie mit Neurologie sowie über eine Abteilung für Innere Medizin mit chirurgischer Nachsorge. Aufgabenschwerpunkt ist die Behandlung von psychischen Krankheitsbildern und Suchterkrankungen.

Radfahrer fährt in PKW und verletzt sich

Ludwigsburg: Radfahrer fährt in VW

Am Sonntag gegen 13.20 Uhr fuhr eine 60-Jährige mit ihrem VW Tiguan in der Friedrich-Naumann-Straße in Richtung Einmündung Schwieberdinger Straße und bremste verkehrsbedingt ab, um danach in die Schwieberdinger Straße abzubiegen. Ein 71-Jähriger fuhr zeitgleich mit seinem Fahrrad auf dem Rad-/Gehweg in der Schwieberdinger Straße in Richtung Einmündung Friedrich-Naumann-Straße. Er überquerte die Straße, nachdem die 60-jährige VW-Fahrerin wieder angefahren war und fuhr auf Höhe der Scheinwerfer in den VW Tiguan. Der 71-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu und wurde durch eine Rettungswagenbesatzung in ein Krankenhaus verbracht. Am Fahrrad entstand ein Schaden in Höhe von etwa 100 Euro, am Pkw von etwa 500 Euro. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter Telefon 07141/185353 zu melden.

Pilates- und Workout Übungen von Ludwigsburg24 – Teil 43

Die besten und effektivsten Workouts!

Für das Wochenende zeigt dir unsere Pilates Trainerin Elif in unserer neuen Pilates- und Workout Serie, wie du dein Fett wegkriegst und gleichzeitig mehr Muskeln und eine klasse Haltung bekommst.

Die heutige Übung heißt “Killer Abs Workout”.

Viel Spaß beim Mitmachen wünschen wir!

Illegale Graffiti in Ludwigsburg: Stadt beschäftigt Mitarbeiter

Sie finden sich auf Hauswänden, Straßenschildern und Zugwaggons: illegal angebrachte Graffitis. Laut einer Studie des Deutschen Städtetags verursachen sie alljährlich Kosten in Höhe von 200 Millionen Euro. Dabei ist die Tendenz steigend, auch in Ludwigsburg: “In den letzten Jahren bemerken wir eine deutliche Zunahme”, erklärt Hans-Jürgen Schroff, Leiter der Technischen Dienste Ludwigsburg (TDL). Sobald es die Temperaturen zulassen, seien die Sprayer unterwegs – und die Mitarbeitenden der TDL täglich im Einsatz, um die verschmutzten Stellen wieder zu säubern und zu übermalen.

Ein Mitarbeiter ist sogar ausschließlich damit beschäftigt, als “Graffiti-Entferner”. Dabei schafft er es meist gar nicht alleine, sondern benötigt weitere Unterstützung durch Kollegen. Pro Tag gehen nämlich im Durchschnitt fünf bis zehn Meldungen über illegal angebrachte Graffitis bei der Stadt ein, die meisten über die städtische Mängelmelder-App.

Die jugendlichen Sprayer sind sich über die rechtlichen und finanziellen Konsequenzen oft nicht im Klaren. Aber: “Illegale Graffitis sind kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat”, betont Schroff. Jedes Graffiti wird von der TDL angezeigt, Polizei und Staatsanwaltschaft werden tätig. Dabei machen sich die Sprayer nicht nur strafbar, sondern sie haften auch für die verursachten Schäden.

Das Sprühen auf nicht genehmigten Flächen ist eine Sachbeschädigung. Zudem steht das illegale Sprayen oft in Verbindung mit einem verbotswidrigen Betreten eines Geländes – dann liegt auch noch ein Hausfriedensbruch vor.

Der Geschädigte kann aufgrund der Sachbeschädigung zivilrechtlich auf Schadensersatz klagen. Diese zivilrechtlichen Ansprüche gegenüber dem Sprayer haben 30 Jahre Gültigkeit. Wenn eine Gruppe beim illegalen Sprayen erwischt wird, haftet jedes Gruppenmitglied für die gesamte Schadenssumme. Bei einer größeren beschädigten Fläche kann es sich dabei schnell um mehrere Tausend Euro handeln.

Kinder bis zum 14. Lebensjahr sind zwar strafunmündig, jedoch bereits ab dem siebten Lebensjahr zivilrechtlich schadensersatzpflichtig. Jugendliche ab 14 Jahren werden strafrechtlich verfolgt. Dabei droht schlimmstenfalls eine Jugendstrafe zwischen sechs Monaten bis fünf Jahren in der Jugendstrafanstalt.

Bevorzugte Objekte für Graffitis sind öffentliche Verkehrsmittel und gut sichtbare Flächen. Oft ist gerade das Risiko, erwischt zu werden, für die Sprayer ein weiterer Anreiz. Auch Züge und S-Bahnen üben auf manche Mitglieder der Graffiti-Szene eine besondere Anziehungskraft aus. Dies ist besonders gefährlich: Aufgrund der Stromschienen besteht Lebensgefahr beim Betreten der Gleisanlagen.

Deshalb geht der Appell auch an Eltern und Erziehungsberechtigte, ein Gespür für dieses Thema zu entwickeln. Kinder und Jugendliche, die zur Graffiti-Szene gehören, lassen sich zum Beispiel an folgenden typischen Merkmalen erkennen: ein besonders starkes Interesse an Graffiti-Literatur und entsprechenden Internet-Seiten, ein Sammelalbum mit Bildern von Graffiti-Entwürfen sowie mit Farbe verschmutzte Kleidung oder Sprühdosen und Edding-Stifte versteckt in Rucksäcken. Bei solchen Anzeichen sollte unbedingt ein klärendes Gespräch mit dem Kind oder Jugendlichen stattfinden.

Für die Technischen Dienste Ludwigsburg lautet die Aufgabe, gemeldete Graffitis so schnell wie möglich zu entfernen oder zu überstreichen. “Unserer Erfahrung nach ist es so: Wo ein Graffiti ist, kommen bald noch weitere dazu”, meint Hans-Jürgen Schroff. “Und das ist natürlich nicht im Sinne einer sauberen Stadt Ludwigsburg.”

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