Falsche Polizeibeamte schlagen wieder zu

Mit immer ausgefeilteren Maschen gehen Telefonbetrüger ihrem kriminellen Handwerk nach und bringen damit vornehmlich ältere Menschen um große Summen Bargeld. So auch am Montag ältere Frau in Ludwigsburg. Bei ihr meldete sich vormittags ein angeblicher Kriminalbeamter und berichtete von einem in der Nachbarschaft überfallenen Ehepaar. Um die Frau weiter zu verwirren führte er weiter aus, dass auch ein Bankangestellter in die Sache verwickelt sei und bat sie um Unterstützung zur Festnahme des Tatverdächtigen.

Da die Frau weiterhin Zweifel hatte, stellte der Anrufer sie zu seinem “Vorgesetzten” durch, der ihr im weiteren Verlauf einen angeblichen Gesprächsmittschnitt vorspielte, in dem der erwähnte Bankmitarbeiter von einem Unbekannten mit dem Tode bedroht wurde, sollte er nicht 30.000 Euro überweisen. Die verunsicherte Frau ließ sich nunmehr überreden, ihrerseits 30.000 Euro von ihrem Konto abzuheben und legte das Geld am Abend vor ihrem Haus zur Abholung bereit.

Räuberischer Diebstahl in Einkaufscenter

Bietigheim-Bissingen: Räuberischer Diebstahl

Wegen räuberischen Diebstahls muss sich eine 30 Jahre alte Tatverdächtige verantworten, die am Dienstag in einem Einkaufsmarkt in der Talstraße in Bietigheim ihr Unwesen trieb. Die 30-Jährige wurde gegen 15:05 Uhr durch den Ladendetektiv beobachtet, wie sie mehrere Falschen Spirituosen aus einem Regal entnahm, die Sicherheitsetiketten entfernte und die alkoholischen Getränke in einen Einkaufswagen versteckte. Als die 30-Jährige den Markt über den Eingangsbereich ohne Einkaufswagen verlassen wollte, sprach der Detektiv sie an. Er wies sie an, ihm in ein Büro zu folgen. Sie ignorierte jedoch die Anweisungen und drückte den Detektiv beiseite. Dieser konnte die Frau allerdings festhalten und sie zusammen mit einem herbeigeeilten Einkaufsmarktmitarbeiter in das Personalbüro bringen. Auf dem Weg dorthin versuchte sie sich vehement loszureißen und zu flüchten. Bei einer Durchsuchung ihres mitgeführten Rucksacks wurden letztendlich mehrere Flaschen Spirituosen sowie eine Rückfahrkamera im Gesamtwert von über 400 Euro aufgefunden. Hinzugezogene Polizeibeamte haben die Personendaten erhoben und die Tatverdächtige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Hoher Gesamtschaden bei Verkehrsunfall

Am Freitag um 19:30 Uhr, befuhr ein 54-jähriger Mann mit seinem Pkw Audi die Friedrichstraße in Ludwigsburg in auswärtige Richtung. In der Folgezeit wechselte er auf den linken Fahrstreifen, wo sich ein Pkw Opel auf gleicher Höhe befand. Durch den seitlichen Zusammenstoß kam der Pkw der 55-jähringen Fahrzeugführerin von der Fahrbahn ab und fuhr auf eine Verkehrsinsel. Der Unfallverursacher zog nach der Berührung mit dem Pkw Opel sein Fahrzeug wieder zurück auf den rechten Fahrstreifen. Hierbei touchierte er noch ein weiteres Fahrzeug, einen VW Multivan. Der Sachschaden am Fahrzeug des Unfallverursachers wird auf 10.000.- Euro geschätzt. Die Höhe des Schadens am Opel beläuft sich auf etwa 6000.- Euro. Der angenommene Schaden am VW der 41-jährigen Fahrerin beläuft sich auf etwa 3000.- Euro. Verletzt wurde niemand. Alle Fahrzeuge blieben fahrbereit.

And “THE WINNER IS…………”

Matthias Knecht wird neuer Oberbürgermeister von Ludwigsburg

Ludwigsburg bekommt einen neuen Oberbürgermeister: Dr. Matthias Knecht wurde am Sonntag, 30. Juni, mit 58,45 Prozent der Stimmen gewählt.

Der amtierende Oberbürgermeister Werner Spec erhielt 29,44 Prozent der Stimmen. Die anderen Gegenkandidaten erzielten folgendes Ergebnis: Jakob Novotný: 8,57 Prozent, Konrad Kling: 1,87 Prozent, Heike Stefanie Baumbach: 1,57 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 36,55 Prozent. Es handelt sich bei den Zahlen um das vorläufige Wahlergebnis.

Matthias Knecht wird sein Amt am 1. September antreten. Die offizielle Einsetzung findet in der Gemeinderatssitzung am 12. September statt.

 

Ludwigsburg wählt: Erste Zahlen gegen 18.30 Uhr

Die Spannung steigt: Die OB-Wahl 2019 ist noch im Gange. Die Wahllokale schließen um 18Uhr. Dann beginnt die Auszählung der Stimmen.

Wann ist mit ersten Zahlen zu rechnen und wie ist das Prozedere?

Mit der Auszählung der Stimmen wird unmittelbar nach Beendigung der Wahlzeit um 18 Uhr begonnen. Erst wird das Ergebnis in jedem Wahlbezirk und Briefwahlvorstand in öffentlicher Sitzung ermittelt und festgestellt. Mit ersten Zahlen wird ab ca. 18.30Uhr gerechnet.

Der Wahlvorstand meldet die Ergebnisse an den Gemeindewahlausschuss. Dieser ermittelt das endgültige Ergebnis für die Gemeinde und stellt es fest. Anschließend gibt der Vorsitzende des Gemeindewahlausschusses das Wahlergebnis mündlich bekannt. Das Wahlergebnis wird durch den Bürgermeister ortsüblich öffentlich bekannt gemacht, beispielsweise im Amtsblatt der Gemeinde.

Die Wahl wird nach den Grundsätzen der Mehrheitswahl durchgeführt. Gewählt ist der Bewerber, der mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erhalten hat.

Entfällt hingegen auf keinen Bewerber mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen, findet frühestens am zweiten und spätestens am vierten Sonntag nach der Wahl eine Neuwahl statt. Auf dem Stimmzettel stehen alle Bewerber der ersten Wahl. Voraussetzung ist, dass sie ihre Bewerbung nicht zurückziehen. Es können sich auch noch neue Kandidaten bewerben, eine nochmalige Stellenausschreibung ist aber nicht erforderlich. Bei der Neuwahl entscheidet die höchste Stimmenzahl. Falls Bewerber die gleiche Anzahl an Stimmen auf sich vereinen (Stimmengleichheit), entscheidet das Los.

Der noch amtierende Bürgermeister benachrichtigt den gewählten Bewerber nach der mündlichen Bekanntgabe des Wahlergebnisses. Er fordert den gewählten Bewerber auf, innerhalb einer Woche mitzuteilen, ob er die Wahl annimmt.

Nach Abschluss der Bürgermeisterwahl vereidigt und verpflichtet ein vom Gemeinderat gewähltes Mitglied den Bürgermeister in öffentlicher Sitzung im Namen des Gemeinderats.

 

Die Stadt Ludwigsburg veröffentlicht die Ergebnisse unter:  www.ludwigsburg.de/wahlen.

 

Park-Pilotprojekt geht in Ludwigsburg an den Start

Ludwigsburg hat gestern das Pilotprojekt „Testfeld Parken 4.0@LB“ gestartet. Ziele dieses Projekts sind weniger Parksuchverkehr, weniger Stau, ein gesenkter Stresslevel und eine Verbesserung der Gesamtsituation rund um Groß-Veranstaltungen.

 Konkret bedeutet das: Besucherinnen und Besucher der Eventlocation MHP Arena können zukünftig bereits im Vorfeld von Veranstaltungen online beziehungsweise mobil ihren Parkplatz in der Tiefgarage reservieren – und so entspannter anreisen.

„Testfeld Parken 4.0@LB“ ist ein gemeinsames Projekt des Innovationsnetzwerks Living Lab Ludwigsburg, der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) und von MHP – A Porsche Company. Es wird vom Gemeindetag Baden-Württemberg durch Fördermittel aus dem Programm „Städte und Gemeinden 4.0 – Future Communities“ unterstützt. Dabei arbeiten Städte und Gemeinden mit Wirtschaftsunternehmen zusammen, die bereits innovative Produkte oder Projekte aus verschiedenen Bereichen anbieten. Die Kosten für „Testfeld Parken 4.0@LB“ betragen insgesamt 124.000 Euro, die Hälfte davon wird gefördert.

„Das Projekt soll zeigen, wie die Möglichkeiten der Digitalisierung zugunsten einer nachhaltigen Mobilität eingesetzt werden können“, erklärt Oberbürgermeister Werner Spec. „In den nächsten zwölf Monaten möchten wir weitere Erkenntnisse darüber sammeln, wie der Einsatz innovativer Technologien den Verkehr flüssiger macht und somit Schadstoffe reduziert. Mit den Stadtwerken und MHP haben wir zukunftsorientierte Partner gefunden, um solche digitalen Mobilitätslösungen zu testen.“

In der Tiefgarage der MHP Arena, die von den SWLB betrieben wird, sind 15 Stellplätze mit der neuen Technologie ausgestattet. Diese können über die Online-Plattform www.parken.ludwigsburg.de reserviert werden, auch der Bezahlvorgang wird darüber abgewickelt. Der Service steht allerdings zunächst nur für eine Test-Gruppe zur Verfügung, nach und nach wird der Nutzerkreis dann ausgeweitet. Als Bestätigung erhält der Buchende die Rechnung, eine kurze Erklärung, eine Termin-Datei mit der Buchung sowie einen QR-Code. Dieser QR-Code ermöglicht im gebuchten Zeitraum dann die Zufahrt zur Tiefgarage. Er muss bei der Einfahrt in die Tiefgarage vor eine Kamera gehalten werden, die Schranke öffnet sich und das Wegeleitsystem weist den Weg zum reservierten Parkplatz. Dort zeigt eine digitale Anzeigetafel das jeweilige Kennzeichen, das auch mit dem parkenden Auto verglichen wird. Stimmen die Kennzeichen nicht überein, erfolgt ein optischer und akustischer Hinweis, den Parkplatz zu verlassen.

Das Projekt ist auf eine Laufzeit von einem Jahr angelegt. Mit den ersten Nutzungsergebnissen können bereits Hochrechnungen erstellt werden, inwiefern die Reservierungen zu weniger Parksuchverkehr und damit zu einer niedrigeren Belastung der Umwelt führen.
„Wir werden diese einjährige Testphase analysieren. Das Ergebnis wird zeigen, ob wir den Piloten auf alle Parkierungsanlagen der SWLB ausweiten können. Für uns wäre das eine Möglichkeit, das Online-Reservierungssystem mit vielen anderen Mehrwerten – nicht nur solche der SWLB – zu verknüpfen, zumal wir die Prozesse über unsere digitale Serviceplattform im Hintergrund zur Verfügung stellen. Das Pilotprojekt ‚Testfeld Parken 4.0@LB‘ ist für uns gelebte Digitalisierung“, so Christian Schneider, Geschäftsführer der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim.

 

59-jähriger Fahrer wird während der Fahrt bewusstlos

Korntal-Münchingen: Pkw-Fahrer wird während der Fahrt bewusstlos

Ein Unfall sorgte am Donnerstag gegen 06.50 Uhr für einen Rückstau auf der B10. Ein 59-jähriger VW-Fahrer und ein 42-jähriger Mercedes-Fahrer befuhren nebeneinander die Bundesstraße in Fahrtrichtung Stuttgart. Der VW-Fahrer fuhr auf die linke Fahrspur und berührte hierbei den Mercedes. Anschließend kam er wieder nach rechts, dann jedoch erneut nach links und fuhr gegen die rechte Fahrzeugseite des Mercedes. Anschließend setzte sich der 59-Jährige vor den Mercedes, kam noch weiter nach links und berührte die Mittelleitplanke. Dann wechselte er die Fahrspur erneut nach rechts und fuhr in den Grünstreifen, wo er von einem Verkehrsschild gestoppt wurde. Dort wurde der Fahrer von einer Zeugin bewusstlos im Fahrzeug angetroffen. Er konnte sich nicht an den Unfall erinnern und litt unter Kreislaufproblemen. Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 13.000 Euro.

34-jähriger Motorradfahrer stirbt – Verursacher wohl ohne Fahrerlaubnis

Am Donnerstag ereignete sich kurz nach 00.00 Uhr auf der Landesstraße 1100 im Bereich Möglingen ein schwerer Unfall, bei dem ein 34 Jahre alter Motorradfahrer ums Leben kam. Der 34-Jährige, der mit einer Yamaha unterwegs war, befuhr die L 1100 von Stuttgart kommend in Richtung Möglingen. Kurz vor der Abzweigung in die Stammheimer Straße kam ihm ein 33-jähriger VW-Lenker entgegen. Aus noch unbekannter Ursache geriet der PKW-Fahrer auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem Motorradfahrer. Durch die Wucht des Aufpralls rutschten beide Fahrzeuge über die Fahrbahn, ehe der 34-Jährige im Bereich eines Feldwegs zum Liegen kam. Der VW prallte im weiteren Verlauf gegen einen Baum. Noch an der Unfallstelle erlag der Motorradfahrer seinen Verletzungen. Der 33 Jahre alte PKW-Fahrer erlitt einen Schock und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen, da Hinweise auf eine Betäubungsmittelbeeinflussung vorliegen. Darüber hinaus befindet sich der 33-Jährige vermutlich nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Die diesbezüglichen Ermittlungen dauern noch an. Während der Unfallaufnahme war die L 1100 bis gegen 03.45 Uhr gesperrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde noch in der Nacht ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Freiwillige Feuerwehr Möglingen befand sich mit drei Fahrzeugen und sieben Einsatzkräften vor Ort und leuchtete die Unfallstelle aus. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

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