11°

Auto-Urlaub: Deutschland legt zu

Aus rund 610.000 Routen, über die sich ADAC Mitglieder von Januar bis Juli 2019 informiert haben, hat der Automobilclub jetzt die touristischen Spitzenreiter herausgerechnet. Und prompt wird wieder das alte Sprichwort bestätigt, dass es daheim doch am schönsten ist.

Denn im Ländervergleich setzt sich Deutschland mit großem Abstand durch “und ist damit weiterhin Reiseland Nummer eins”, so der Club. Immerhin 30,5 Prozent der Reisen von ADAC-Mitgliedern werden im eigenen Land gemacht. Das ist sogar nochmal ein knappes Prozent mehr als 2018. Der Abstand zum Zweitplatzierten ist sehr deutlich: Italien kommt auf 17,8 Prozent, gefolgt von der Türkei (11,2 Prozent). Rang vier belegt Kroatien (9,5 Prozent) vor Österreich (7,2 Prozent) auf Platz fünf.

Und wohin zieht es die Deutschen beim Deutschland-Urlaub? Ganz klar: in den Süden. Beliebteste Urlaubsregion ist das südliche Oberbayern/Allgäu mit 12,3 Prozent. Auf den zweiten Platz rückt Schleswig-Holstein mit 8,3 Prozent. Mecklenburg-Vorpommern mit der Ostseeküste verliert an Beliebtheit (minus 1,2 Prozent) und schafft 7,6 Prozent. Es folgen die Ostfriesischen Inseln mit sechs Prozent und der Schwarzwald mit 5,6 Prozent. mid/rhu

Nicht alle mögen Alexa, Siri & Co

Sprachassistenten wie Alexa oder Siri wird ein starkes Wachstums-Potential zugesprochen. Doch noch sind die Deutschen bei der Nutzung größtenteils zurückhaltend, wie eine Umfrage durch die Hochschule Fresenius dokumentiert.

Während für Größen aus dem Silicon Valley bereits länger klar ist, dass Sprachsteuerung das “nächste große Ding nach den Smartphones” ist, zeigen sich laut Studie deutsche Konsumenten eher abwartend. Obwohl bereits 85 Prozent der Befragten Alexa, Siri, Cortana oder den Google Assistant um Hilfe bitten könnten, verzichtet der Großteil bereitwillig darauf. Nur 26 Prozent der Deutschen haben in den letzten vier Wochen einen Sprachassistenten genutzt.

Die Ergebnisse zeigen: Alexa ist der am intensivsten genutzte Sprachassistent und wird fast von der Hälfte der befragten Nutzer mindestens einmal am Tag verwendet. Siri und Google Assistant kommen im direkten Vergleich deutlich seltener zum Einsatz. Dabei werden die digitalen Assistenten bislang vorrangig für recht einfache Funktionen verwendet.

Drei von vier Nutzern (72 Prozent) suchen nach Informationen zu Wetter, Sport oder Berühmtheiten. Auch die Einrichtung von Erinnerungen oder Terminen wird gerne mithilfe der Assistenten erledigt. Alexa sticht bezüglich der genutzten Funktionen ein wenig heraus; sie wird überproportional häufig zum Abspielen von Musik eingesetzt. Gut jeder fünfte (21 Prozent) Alexa-Nutzer hat sogar schon einmal mit ihrer Hilfe ein Produkt im Internet bestellt.

“Auch wenn ein Sprachassistent bereits vielen Nutzern theoretisch zur Verfügung steht, bedeutet dies längst nicht, dass er tatsächlich genutzt wird”, erklärt Prof. Dr. Anna Schneider, Dozentin für Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Fresenius. “Cortana könnte beispielsweise bereits von fast 60 Prozent der deutschen Konsumenten genutzt werden, tatsächlich nutzen ihn aktuell aber nur vier Prozent der Deutschen.” Alexa hingegen habe eine geringe theoretische Nutzerbasis, aber eine sehr hohe Take-up-Rate, was insbesondere durch das speziell für den Zweck der Sprachsteuerung angeschaffte Gerät “Echo” erklärbar sei.

Doch nicht alle Konsumenten, die einmal einen Sprachassistenten ausprobiert haben, bleiben der Technik treu: Etwa jeder fünfte Deutsche hat zumindest schon einmal einen der Assistenten ausprobiert, die Nutzung aber eingestellt. Gründe liegen vor allem in der schlechten Erkennung der Sprachbefehle (32 Prozent) oder daran, dass das Sprechen mit einer Maschine schlicht als unangenehm empfunden wurde (23 Prozent). cid/wal

Der “Kinder-Überzuckerungs-Tag”

Die Ernährungs-Apostel von Foodwatch haben den “Kinder-Überzuckerungs-Tag” ins Leben gerufen. Demnach haben Kinder und Jugendliche in Deutschland an diesem Tag rechnerisch bereits so viel Zucker konsumiert, wie eigentlich für ein ganzes Jahr empfohlen wird. Laut Foodwatch ist bereits am 12. August das Maß voll.

Für diese Fehlernährung trage die Lebensmittelindustrie eine entscheidende Mitverantwortung, da Hersteller und Handel vor allem überzuckerte Lebensmittel aggressiv an Kinder vermarkten würden, kritisieren die Verbraucherschützer. Bundesernährungsministerin Julia Klöckner müsse sich daher für Werbebeschränkungen einsetzen: Nur noch ausgewogene Produkte dürften an Kinder vermarktet werden, so die Forderung.

“Kinder essen viel zu viel Zucker”, warnt Oliver Huizinga, Leiter Recherche und Kampagnen bei Foodwatch. Und das komme nicht von ungefähr: Die meisten Produkte, die etwa mit Comics und Spielzeugbeigaben gezielt an Kinder vermarktet werden, seien maßlos überzuckert. “Mit ihrem unverantwortlichen Marketing für ungesunde Kinderlebensmittel gefährdet die Ernährungswirtschaft die Gesundheit der Kleinsten in unserer Gesellschaft”, wettert der Experte. Zwar sei es kein Problem, wenn Kinder mal Süßigkeiten essen. Aber: Wenn die Lebensmittelindustrie völlig ungehemmt fast ausschließlich Süßigkeiten, überzuckerte Getränke und anderes Junkfood an Kinder vermarkte, dürfe Frau Klöckner nicht weiter tatenlos zusehen. mp/wal

Meldungen aus dem Kreis

Korntal-Münchingen: Rauchmelder ausgelöst

Aufmerksame Nachbarn haben am Sonntagmorgen die Feuerwehr alarmiert, nachdem sie gegen 07.50 Uhr einen ausgelösten Rauchmelder in der Ludwigsburger Straße in Korntal bemerkt hatten. Vor Ort stellten 25 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Korntal schließlich fest, das angebranntes Essen auf dem Herd ursächlich für die Rauchentwicklung war. Die Wehrleute verschafften sich daraufhin gewaltsam Zutritt zur Wohnung, in der sich ein 70 Jahre alter Bewohner befand. Im Anschluss daran kümmerte sich der Rettungsdienst um den Bewohner, der durch die Rauchentwicklung mutmaßlich nicht verletzt wurde. Sachschaden entstand nicht. Nach durchgeführten Belüftungsmaßnahmen rückten die Einsatzkräfte wieder ab.

Kornwestheim: Versuchter Leergut und Getränkediebstahl

Auf Leergut und alkoholische Getränke hatten es wohl zwei Jugendliche abgesehen, die in der Nacht zum Montag in der Bahnhofstraße in Kornwestheim eine Bäckereifiliale heimsuchten. Gegen 01.25 Uhr konnte eine Anwohnerin die beiden 16-jährigen Tatverdächtigen dabei beobachten, wie sie gewaltsam versucht hatten, mittels Werkzeug, das Schloss eines Gitterabteils zu öffnen. Es gelang ihnen jedoch nicht in das Gitterabteil, in dem sich das Leergut und die alkoholischen Getränke befanden, einzudringen. Beim Eintreffen der alarmierten Polizei suchten die beiden 16-Jährigen mutmaßlich ohne Diebesgut das Weite. Einer von ihnen wurde im Zuge der eingeleiteten Fahndung in unmittelbarer Nähe zum Tatort vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Kornwestheim gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 16-Jährige an Erziehungsberechtigte übergeben. Die Fahndung nach seinem namentlich bekannten Mittäter verlief bislang ohne Erfolg. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Beide Tatverdächtige müssen nun mit einer Anzeige wegen versuchten Diebstahl rechnen.

Junger Mann (25) wird von unbekannten Männern angegriffen und schwer verletzt – Zeugenaufruf der Polizei

Kornwestheim: 25-Jähriger bei Auseinandersetzung schwer verletzt

Schwere Verletzungen hat sich ein 25-jähriger Mann in der Nacht zum Sonntag bei einer Auseinandersetzung in der Bahnhofstraße in Kornwestheim zugezogen. Gegen 04.00 Uhr hatte sich der alkoholisierte Mann im Bereich einer Gaststätte aufgehalten und wurde dort zunächst von einem bislang unbekannten Mann angesprochen. Während sich das Gespräch zu einer weiteren nahegelegenen Gaststätte verlagert hatte, gesellten sich zu dem Unbekannten zwei weitere bislang unbekannte Männer hinzu. Im weiteren Verlauf kam es aus noch ungeklärten Gründen zu Streitigkeiten. Der 25-Jährige soll von dem Trio attackiert und mit Schlägen malträtiert worden sein. Als das Opfer am Boden lag, wollten ein 24-Jähriger und ein ebenfalls 25 Jahre alter Mann schlichtend eingreifen. Daraufhin soll der Haupttäter, der das Opfer als erstes angesprochen hatte, offenbar ein Messer hervorgeholt und dem 25-jährigen Streitschlichter an den Hals gehalten und bedroht haben. Diesen Moment nutzte der am Boden liegende Mann, stand auf und lief zum Polizeirevier Kornwestheim. Nachdem der Mann dort um Hilfe gebeten hatte, bemerkten die Beamten eine Stichwunde im Oberkörper des 25-jährigen Mannes. Diese Verletzung erlitt er vermutlich bei der handgreiflichen Auseinandersetzung. Aufgrund dieser Feststellung alarmierten die Beamten umgehend den Rettungsdienst, der den Mann anschließend in ein Krankenhaus brachte, wo er aufgrund seiner Verletzungen stationär aufgenommen wurde. Nach dem Vorfall machten sich die drei Angreifer in Richtung eines Parkhauses aus dem Staub. Dort stiegen sie in einen dunklen Kombi, der in der Nähe eines Supermarktes (Edeka) geparkt war und fuhren ohne Beleuchtung davon.

Beim Haupttäter soll es sich um einen Mann Ende 20 bis Mitte 30 handeln, der etwa 180 bis 190 cm groß und kräftig gebaut ist. Er hat kurze, dunkle Haare, trug ein rosafarbenes Polohemd oder T-Shirt und hat ein unsymmetrisches Gesicht mit einer auffälligen Hakennase. Am linken Halsansatz sowie am rechten Oberarm hat der Mann Tätowierungen. Ein Mittäter, der etwas schlanker als der Haupttäter ist, trug ein dunkles Oberteil. Ein weiterer Mittäter ist schlank und circa 170 bis 172 cm groß. Die Mittäter sind etwa Mitte 30 und haben ebenfalls kurze, dunkle Haare. Alle drei Männer trugen einen sogenannten Boxerhaarschnitt (seitlich sehr kurz geschnitten oder abrasiert).

Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg übernommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141/18-9 zu melden.

63-Jähriger übersieht beim Abbiegen PKW – Ein Leichtverletzter

L1129, Pleidelsheim: Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person

Am Samstag, gegen 21:20 Uhr, ereignete sich auf der Landesstraße zwischen Freiberg am Neckar und Pleidelsheim ein Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person. Ein 63-jähriger Pkw-Lenker befuhr den Feldweg, welcher zwischen Neckar und der A 81 zur Landesstraße zwischen Freiberg und Pleidelsheim führt. An der dortigen Einmündung bog er mit seinem Fiat nach links auf die Landesstraße in Richtung Pleidelsheim ein und übersah den dortigen Pkw-Lenker, welcher in Fahrtrichtung Pleidelsheim unterwegs war. Um eine Kollision zu vermeiden, musste dieser Pkw auf die Gegenfahrbahn ausweichen. Dem dahinter fahrenden 20-jährigen Lenker eines weiteren Fiats gelang es nicht, die Kollision zu vermeiden und fuhr auf den bereits eingebogenen Pkw des 63-Jährigen auf. Aufgrund des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge über die Fahrbahn geschleudert und prallten in die dortige Leitplanke. Der 20-jährige Verkehrsteilnehmer zog sich hierbei leichte Verletzungen an der Hand zu. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Landesstraße zwischen Freiberg und Pleidelsheim musste über die Dauer der Unfallaufnahme beidseitig gesperrt werden. Neben dem Rettungsdienst war das Polizeirevier Marbach mit zwei Streifen im Einsatz.

Meldungen aus dem Kreis

Korntal-Münchingen: Verkehrsunfallflucht

Vermutlich beim Vorbeifahren beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen Suzuki, der zwischen Dienstag 23.00 Uhr und Mittwoch 10.00 Uhr in der Mannengasse in Münchingen geparkt war. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro zu kümmern, machte sich der Unbekannte anschließend davon. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, entgegen.

Vaihingen an der Enz: Werkzeugmaschinen gestohlen

Ein bislang unbekannter Täter machte sich am Mittwoch an einem Mercedes Kastenwagen zu schaffen, der zwischen 00.30 und 10.00 Uhr in der Hans-Krieg-Straße in Vaihingen an der Enz abgestellt war. Der Unbekannte schlug das Fenster der Schiebetür ein und gelangte so ins Wageninnere. Dort entwendete er mehrere Koffer, in denen sich unter anderem eine Bohrmaschine, eine Säge und weiteres Werkzeug befand. Der Wert des Diebesguts beläuft sich auf eine dreistellige Summe. Zudem wurde an dem Fahrzeug ein Sachschaden von etwa 750 Euro angerichtet. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, in Verbindung zu setzen.

Kornwestheim: Einbruch in Wohnhaus

Zwischen Montag 17.00 Uhr und Dienstag 19.45 Uhr verschaffte sich ein bislang unbekannter Täter gewaltsam Zutritt in ein Wohnhaus in der Jahnstraße in Kornwestheim. Um ins Innere zu gelangen, hebelte der Täter eine Balkontür auf und begab sich anschließend wohl in das erste Obergeschoss. Dieses durchsuchte er, wobei ihm jedoch vermutlich nichts Stehlenswertes in die Hände fiel. Anschließend brach er die Zugangstür zum zweiten Obergeschoss auf und durchwühlte den dahinter liegenden Raum ebenfalls. Im weiteren Verlauf machte sich der Täter wohl ohne Diebesgut wieder aus dem Staub. Der hinterlassene Sachschaden wurde auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, bittet um sachdienliche Hinweise.

Der Einfluss der Influencer

Influencer, die ihr Leben über soziale Netzwerke teilen, erlangen eine immer höhere Relevanz. Die Deutschen sehen das kritisch: 60 Prozent finden, dass Influencer einen zu großen Einfluss haben. Besonders die Befragten zwischen 18 und 34 Jahren stört das (65 Prozent). Das ist das Ergebnis einer Studie des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov in Zusammenarbeit mit Statista.

Und trotzdem beziehen die jüngsten Befragten (18 bis 24 Jahre) Internet-Stars häufig in ihre Entscheidungsprozesse ein. Zwei von fünf (42 Prozent) haben schon einmal ihre Meinung zu einem Thema oder Produkt durch einen Influencer geändert. Genauso viele geben sogar an, dass sie ein Produkt gekauft haben, weil es von einem Influencer benutzt beziehungsweise beworben wurde.

Mit steigendem Alter scheint die Anfälligkeit für Influencer stark zu sinken. So sind es bei den 35- bis 44-Jährigen nur noch 16 Prozent, die ihre Meinung schon einmal geändert haben oder ein Produkt gekauft haben. Bei den ältesten Befragten sinkt dieser Anteil auf 4,0 Prozent. cid/rlo

Meldungen aus dem Kreis

Ludwigsburg-Nord: Seitenspiegel beschädigt

Am Montag zwischen 08.30 Uhr und 15.00 Uhr wurde in der Dornierstraße in Ludwigsburg-Nord an einem geparkten VW Touran der linke Seitenspiegel angefahren und beschädigt. Der bislang unbekannte Verursacher entfernte sich von der Unfallstelle, ohne den Unfall zu melden. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 500 Euro. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Telefon 07141/185353, bittet Zeugen, sich zu melden.

Ludwigsburg-West: Geparkten Fiat angefahren

Nach einer Unfallflucht, zu der es am Montag zwischen 07.50 Uhr und 08.15 Uhr in Ludwigsburg-West kam, sucht das Polizeirevier Ludwigsburg, Telefon 07141/185353, Zeugen. Ein in der Martin-Luther-Straße auf dem Parkplatz eines Supermarkts geparkter Fiat Punto wurde am Kotflügel vorne rechts beschädigt. Im Anschluss verließ der Verursacher die Unfallörtlichkeit unerkannt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 2.000 Euro.

Ludwigsburg: Unfall beim Ausparken

Eine 26-Jährige hatte ihren schwarzen Citroën am Montag auf dem Arsenalparkplatz in Ludwigsburg geparkt. Zwischen 16.30 Uhr und 17.30 Uhr wurde das Fahrzeug am rechten Kotflügel beschädigt. Vermutlich wurde der Unfall durch einen daneben geparkten weißen Transporter beim Ausparken verursacht, der sich anschließend von der Unfallstelle entfernte. Der Sachschaden beläuft sich auf ungefähr 2.500 Euro. Zeugen, die Angaben zum Unfallverursacher machen können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg unter Telefon 07141/185353 in Verbindung zu setzen.

E-Scooter: Warnung vor dubiosen Verleihern

Nachdem die Verordnung für Elektrokleinstfahrzeuge in Kraft getreten ist, werden vor allem deutsche Großstädte von E-Scootern geradezu überschwemmt. Immer mehr Anbieter drängen mit den elektrischen Tretrollern auf den Markt. Doch das birgt auch Gefahren.

Die Unternehmen kommen häufig aus dem Ausland. Die Verbraucherzentrale Bayern rät dringend, sich die Nutzungsbedingungen der einzelnen Verleiher genau anzusehen. Nicht selten finden sich gerade bei Anbietern aus dem Ausland zu weitgehende Haftungsausschlüsse oder eine verbraucherunfreundliche Rechts- und Gerichtswahl. “Sollte es hier zu Streitigkeiten bei einer Schadensregulierung kommen, können sich Verbraucher erheblichen Schwierigkeiten bei der Rechtsdurchsetzung gegenübersehen”, sagt Tatjana Halm, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.

Grundsätzlich sind Anbieter verpflichtet, eine Betriebserlaubnis und ein Versicherungskennzeichen zu erwerben. Für die am Markt vorhandenen E-Roller sollte eine Haftpflichtversicherung bestehen. “Eine ausreichende Absicherung ist besonders wichtig, da die eigene Privathaftpflichtversicherung Unfälle mit E-Scootern normalerweise nicht abdeckt”, so Tatjana Halm.

Die Verbraucherzentrale Bayern empfiehlt, vor der Abfahrt mit dem E-Scooter stets zu prüfen, ob eine gültige Versicherungsplakette angebracht ist und die Lichter und Bremsen richtig funktionieren. mid/rlo

Seite 26 von 33
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33