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Personalkarussell der Riesen nimmt Fahrt auf

Ein „Lefty“ für Ludwigsburg: Khadeen Carrington

John Patrick und die MHP RIESEN Ludwigsburg treiben die Personalplanungen für die Spielzeit 2019/2020 weiter voran und haben eine der wichtigsten Positionen neu besetzt: Khadeen Carrington wechselt aus Belgien nach Schwaben und hat einen Einjahresvertrag unterzeichnet. Gleichzeitig steht fest, dass Lamont Jones nicht nach Ludwigsburg zurückkehren wird. 

Das lange Warten der RIESEN-Fans nach personellen Neuigkeiten hat endlich ein Ende: Denn aus der Geschäftsstelle der Schwaben kann wieder „Vollzug“ vermeldet werden. Die sprichwörtliche Tinte ist trocken – und bringt die Verpflichtung von Khadeen Carrington mit sich. Der 23-jährige US-Amerikaner, der im Juli im Rahmen der NBA Summer League für die Oklahoma City Thunder auflaufen wird, wechselt von Limburg United aus der belgischen EuroMillions Basketball League, nach Ludwigsburg. Bei den MHP RIESEN hat der Guard einen Einjahresvertrag unterzeichnet.

„Khadeen ist ein scorender Point Guard, der jede Menge Athletik und Schnelligkeit mitbringt. Er ist noch jung und hat viel Entwicklungspotenzial, welches er zuletzt in Limburg unter anderem in den Playoffs zeigen konnte“, kommentiert Headcoach John Patrick die Verpflichtung des New Yorkers, der in Belgien pro Partie 14.1 Punkte, 4.8 Assists und 3.6 Rebounds markierte.

Die MHP RIESEN Ludwigsburg werden für Carrington die insgesamt dritte Karriere-Station in Übersee werden. Denn in der vergangenen Spielzeit lief der US-Amerikaner nicht nur in Belgien, sondern auch in Montenegro auf. Für Mornar Bar erzielte Carrington in Liga und EuroCup durchschnittlich 6.9 Punkte und 1.6 Assists. Patrick ergänzt: „In Bar lief es für Khadeen nicht ideal. Nach seinem Wechsel nach Limburg hat er aber seine Entwicklung in den vergangenen Monaten sehr gut fortgesetzt. Er ist sehr ambitioniert, wird deshalb in der NBA Summer League spielen und so den bestmöglichen Wettbewerb haben, bevor er nach Deutschland kommt.“

Lamont Jones kehrt nicht zurück

Während mit Carrington ein weiterer Neuzugang feststeht, gibt es bezüglich eines letztjährigen RIESEN ebenfalls Gewissheit: Der Vertrag von Lamont Jones der im vergangenen Jahr aus Weißenfels nach Ludwigsburg wechselte und in insgesamt 40 Partien auf 12.0 Punkte, 2.3 Assists und 2.3 Rebounds kam, wird nicht verlängert. Die MHP RIESEN wünschen dem 29-Jährigen für seine berufliche und private Zukunft alles Gute.

Profil

Khadeen Carrington
Geburtsdatum: 03.10.1995
Größe / Gewicht: 1,93 m / 88 kg
Position: Guard
Nationalität: US-Amerikaner

Falscher Polizeibeamter ergaunert über 60.000 Euro – Opfer ist eine ältere Frau

Eine ältere Frau aus dem nördlichen Kreis Ludwigsburg wurde in den vergangenen Tagen Opfer eines Telefonbetrügers und verlor dabei über 60.000 Euro. Der Unbekannte hatte zu Beginn der vergangenen Woche Kontakt aufgenommen und sie mit der üblichen Masche angesprochen: Man habe nach einem Einbruch in der Nachbarschaft Tatverdächtige festgenommen und bei einem der Festgenommenen einen Zettel mit ihrer Anschrift aufgefunden. In den Folgetagen meldete sich derselbe “Polizeibeamte” mehrfach und brachte die völlig verunsicherte Frau dazu, insgesamt drei Mal größere Bargeldbeträge von ihrem Konto abzuheben und jeweils am späten Abend vor ihrer Haustür zur Abholung abzulegen. Erst am Montag dieser Woche erkannte die Frau den Betrug, nachdem sie sich bei der echten Polizei gemeldet hatte und dort den falschen Polizisten sprechen wollte.

Diese Politiker sind die größten Umweltsünder

Politiker sind ständig auf Achse. Dabei ist das Flugzeug als Reisemittel oft erste Wahl, so wie jetzt beim G20-Gipfel der wichtigsten Industrienationen im japanischen Osaka. Doch welcher Staatschef hat durch seine bisherigen Flugreisen die größten CO2-Emissionen verursacht? Die Reiseplattform fromAtoB hat in einer aktuellen Analyse alle 259 Auslandsflugreisen der G20-Präsidenten aus dem Jahr 2018 analysiert und die damit verbundenen CO2-Emissionen der verschiedenen Flugzeugmodelle errechnet.

Der japanische Premierminister Shinzo Abe führt die Liste der untersuchten G20-Politiker in den Punkten zurückgelegte Distanz und verursachte CO2-Emissionen an. Seine Boeing 747-400 hat rund 207.000 Kilometer zurückgelegt und dabei 14.500 Tonnen CO2 ausgestoßen. Aus Kostengründen wurde der Jumbo-Jet jetzt durch eine Boeing 777-300ER ersetzt.

Auf Platz zwei der größten CO2-Verschmutzer rangiert US-Präsident Donald Trump mit 11.490 Tonnen. Trump hat mit 131.000 Kilometern zwar nur 60 Prozent der Strecke des erstplatzierten Abe zurückgelegt, kommt allerdings auf 80 Prozent dessen CO2-Ausstoßes. Der Grund: Die Air Force One hat unter allen analysierten Flugzeugen den höchsten CO2-Emissionswert pro Kilometer (88 Kilogramm).

Moon Jae-in aus Südkorea kommt mit 11.461 Tonnen bei 164.000 gereisten Kilometern 2018 auf die drittschlechteste Umweltbilanz.

Auf 36 Staatsreisen im Jahr 2018 legte Angela Merkel 171.000 Kilometer zurück und steht damit auf Platz drei der G20-Staatschefs mit den meisten Reisekilometern. Hierbei kommt die CDU-Politikerin auf 7.325 Tonnen ausgestoßenes CO2 – Platz acht im Emissionen-Ranking. Pro Kilometer bedeutet das für den Airbus A340-300 der Bundeskanzlerin eine Umweltbelastung von durchschnittlich 42 Kilogramm CO2.

Umweltfreundlicher ist Justin Trudeau: Obwohl der kanadische Premierminister die fünftweiteste Strecke zurückgelegt hat, kann der 47-Jährige den viertbesten CO2-Wert vorweisen – lediglich 3.300 Tonnen.

Am klimafreundlichsten reisen die Staatschefs mit den kleineren Maschinen. Besonders vorbildlich taten das Mariano Rajoy und Pedro Sanchéz, die 2018 beide das Amt des spanischen Ministerpräsidenten bekleideten. Obwohl die Spanischen Regierungschefs 40.000 Kilometer mehr reisten als Donald Trump, verursachten sie nur 8,5 Prozent seiner CO2-Verschmutzung und belegen mit 985 Tonnen den letzten Platz des Rankings.

Mit rund 1.080 Tonnen können die Niederländer die zweitbeste CO2-Reisebilanz vorweisen: Mark Rutten ist 2018 von allen untersuchten Politikern am wenigsten geflogen: Nur 61.000 Kilometern. Auch sein Emissionswert pro Kilometern stellt den zweitbesten Wert dar (17 Kilogramm pro Kilometer). Auf dem drittletzten Platz landet der brasilianische Ex-Präsident Michel Terner mit 1,662 Tonnen (19 Kilogramm pro Kilometer).

Da Australien, Mexiko, Indonesien und die Schweiz die Auskunft zu den Reisedaten verweigert haben, wurden die Flugreisen der übrigen 16 G20-Nationen ausgewertet. Der König und Premierminister Saudi-Arabiens hat zwischen Oktober 2017 und Februar 2019 keine Staatsreisen ins Ausland unternommen und fällt von daher ebenfalls aus dem Ranking heraus. mid/Rio

Deutscher Pkw-Markt auf der Überholspur

In stürmischen Zeiten kann sich die Halbzeit-Bilanz auf dem deutschen Pkw-Markt durchaus sehen lassen. In den sechs Monaten 2019 wurden mehr als 1,8 Millionen Pkw neu zugelassen, das entspricht einem Plus von rund 1,0 Prozent. Dies ist nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) das höchste Marktvolumen in einem ersten Halbjahr in diesem Jahrzehnt überhaupt.

32,9 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge werden mit Diesel angetrieben. Dieser Anteil ist ein wenig höher als im Vorjahreszeitraum (32,1 Prozent). Im Juni wurden 325.200 Pkw neu zugelassen (-5 Prozent). Allerdings standen drei Arbeitstage weniger zur Verfügung als im Vorjahresmonat.

Da drei von vier in Deutschland gefertigten Pkw exportiert werden, wirkt sich im ersten Halbjahr der schwächere Auftragseingang aus dem Ausland auf Produktion und Export aus: Die deutschen Pkw-Hersteller haben bis Juni 2,5 Millionen Pkw gefertigt (-12 Prozent).

Im Juni 2019 liefen, auch bedingt durch die geringere Anzahl an Arbeitstagen, 374.700 in Deutschland produzierte Neuwagen vom Band (-24 Prozent). Entsprechend entwickelte sich der Export: Seit Januar wurden knapp 1,9 Millionen neue Pkw ausgeführt (-15 Prozent), im Juni waren es 273.00 Pkw (-25 Prozent). mid/rlo

Radfahrer prallt in Kreisverkehr gegen Pkw; Ludwigsburg: Pkw beschädigt Verkehrszeichen und flüchtet

Steinheim an der Murr: Radfahrer prallt in Kreisverkehr gegen Pkw

Der 70 Jahre alter Fahre eines BMW missachtete am Montag, gegen 19.40 Uhr beim Einfahren in den Kreisverkehr in der Ludwigsburger Straße die Vorfahrt eines 26-jährigen Radfahrers. Dieser stieß mit dem Pkw zusammen und verletzte sich dabei leicht. Er wurde vom Rettungsdienst vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Am BMW entstand ein Schaden von etwa 800 Euro; am Fahrrad beläuft er sich auf etwa 900 Euro.

Ludwigsburg: Pkw beschädigt Verkehrszeichen und flüchtet

Der unbekannte Fahrer eines weißen Kastenwagens wurde am Montag, gegen 12.50 Uhr beobachtet, wie er beim Rückwärtsfahren ein Verkehrsschild in der Straße Am Sonnenberg beschädigte und aus der Halterung riss. Der Fahrer stieg aus und versuchte vergeblich, das Schild wieder zu reparieren. Anschließend fuhr er zusammen mit einer weiteren Person davon. Der Fahrer wird folgendermaßen beschrieben: ca. 30 Jahre alt, etwa 1,80 m groß, normale Statur, kurze dunkelbraune Haare. Die Person trug ein graues T-Shirt und eine kurze schwarze Hose. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, entgegen.

Daten löschen bei Google? So geht’s

Dass IT-Giganten wie Facebook oder Google auch Daten sammeln, ist kein Geheimnis mehr. Welche Informationen oder wie viele es sind, ist den meisten jedoch unklar, da Google sie beispielsweise speichert, ohne dass Anwender es direkt bemerken können.

Bislang konnten Nutzer die erfassten Daten manuell löschen, doch nun wird es einfacher. Ab sofort kann im Google-Konto festgelegt werden, dass die gespeicherten Informationen zu besuchten Webseiten und Orten automatisch und regelmäßig gelöscht werden. Dabei kann man zwischen einem Zeitraum von drei und 18 Monaten wählen. Wer dies nicht will, kann seine Daten auch weiterhin unbefristet hinterlegt lassen. Ein kompletter Widerspruch gegen das Sammeln der Daten ist nach wie vor möglich.

Google bietet den Service der Datenlöschung an, betont aber auch, dass die persönlichen Informationen das Nutzererlebnis verbessern und ohne diese Daten, eine Personalisierung der Webseite unmöglich sei. So müsse der Nutzer auf ausgewählte Empfehlungen in Zukunft verzichten. Nutzer hatten jedoch immer wieder um mehr Transparenz gebeten und sich einen einfacheren Weg gewünscht, Daten zu verwalten oder zu löschen. Der neue Service soll für alle Nutzer zugänglich sein und genau das ermöglichen. cid/rlo

43-Jähriger wird auf Spielplatz attackiert – Zeugen werden gesucht

Ludwigsburg: Körperverletzung auf Spielplatz

Am Sonntag gegen 19.45 Uhr erkannte ein 43-Jähriger auf einem Spielplatz im Falkenweg einen bislang unbekannten Täter wieder, der ihn bereits einige Tage zuvor geschlagen hatte und sprach ihn an. Daraufhin ging der Unbekannte erneut auf ihn los und schlug ihm mit der Faust gegen den Kopf. Er fiel zu Boden und wurde mit weiteren Faustschlägen und Fußtritten malträtiert. Der Täter flüchtete anschließend in Begleitung von zwei Frauen. Der 43-Jährige wurde leicht verletzt. Zeugen, die den Vorfall beobachten konnten werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Telefon: 07141/185353 zu melden.

Darum ist Sonnencreme so wichtig

Bei der brütenden Sommerhitze zieht es viele Menschen in die Freibäder oder an die Badeseen. Dabei sollten sie immer ausreichend Sonnencreme mit im Gepäck haben. Denn zu viel Sonne schadet der Haut, vor allem ungeschützt. Deshalb ist die Wahl des richtigen Sonnenschutzmittels von großer Bedeutung.

“Wichtig ist vor allem der Lichtschutzfaktor, der für Kinder besonders hoch sein sollte”, sagt Dr. Greta Dau, Lebensmittelchemikerin bei TÜV Rheinland. Er ist eine verlässliche, allgemeinverständliche Orientierungshilfe. Kein Qualitätsmerkmal ist dagegen die Bezeichnung “dermatologisch getestet”. Dahinter verbirgt sich lediglich die Tatsache, dass das Produkt auf der menschlichen Haut getestet wurde.

Die Bezeichnung “wasserfest” ist ebenfalls irreführend, da solche Mittel nur eine gewisse Resistenz gegen Feuchtigkeit aufweisen. Nach dem Bad oder starkem Schwitzen sollte trotz der Bezeichnung nachgecremt werden, um den Schutz aufrechtzuerhalten. In jedem Fall ist auf eine ausreichende Auftragsmenge – entsprechend der Anwendungshinweise – zu achten, damit der Sonnenschutz erreicht wird.

Pflegesubstanzen wie Aloe Vera sollten Produkte nicht enthalten, da diese Symptome eines Sonnenbrandes überdecken können. Ebenfalls sollten wenig Duftstoffe enthalten sein, da diese gerade auf sonnengereizter Haut noch schneller zu Allergien führen können.

Beim Kauf des Sonnenschutzmittels sollten Kunden auf das Haltbarkeitsdatum achten. Ist das abgelaufen, lässt der Schutz stark nach. Bei Kleinkindern bietet Kleidung zusätzlichen Schutz – eine Kopfbedeckung ist hier besonders empfehlenswert.

Nachcremen verlängert nicht das unbedenkliche Sonnenbad. “Je nach Hauttyp sollte man das Sonnenbad bereits nach wenigen Minuten beenden. Dann muss sich die Haut erholen und sollte erst am nächsten Tag wieder der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden”, rät Dr. Dau. mp/rlo

Meldungen aus dem Kreis

Kornwestheim: Geparkten Audi beschädigt

Nach einer Unfallflucht zwischen Samstag, 20.00 Uhr und Sonntag, 14.30 Uhr in der Pfarrer-Hahn-Straße sucht das Polizeirevier Kornwestheim, Telefon 07154/13130, nach Zeugen. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker fuhr in Richtung Lange Straße und streifte dabei einen am Fahrbahnrand geparkten Audi. Trotz eines angerichteten Sachschadens von etwa 3.000 Euro machte er sich anschließend aus dem Staub.

Kirchheim am Neckar: Pedelec-Fahrer fährt gegen geparkte Autos

Ein 25-jähriger Pedelec-Fahrer fuhr am Sonntag gegen 20.15 Uhr auf der Talstraße in Richtung Hohenstein. Vermutlich infolge von Alkoholeinwirkung kam er dabei nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Audi und einen VW Bus. Der 25-Jährige, der keinen Helm trug, verletzte sich leicht. Polizeibeamte stellten bei ihm Anzeichen von Alkoholeinwirkung fest und veranlassten eine Blutentnahme.

6-jähriger wird von PKW erfasst und schwer verletzt

Kornwestheim: Kind von Pkw erfasst

Am Samstag gegen 19.10 Uhr kam es in Kornwestheim in der Bolzstraße zu einem Verkehrsunfall, bei welchem ein sechsjähriger Junge schwer verletzt wurde. Eine 34-jährige Mercedes-Fahrerin fuhr nach ersten Ermittlungen die Bolzstraße entlang. In Höhe eines in zweiter Reihe parkenden Fahrzeugs, aus welchem zuvor ein Vater mit seiner Tochter ausstieg und die Straße überquerte, verlangsamte sie nach Zeugenaussagen ihre Geschwindigkeit deutlich. Der sechsjährige Sohn wollte seinem Vater und der Schwester über die Straße folgen und rannte plötzlich hinter dem in zweiter Reihe stehenden Pkw hervor. Obwohl die Mercedes-Lenkerin sofort eine Notbremsung einleitete, prallte der Junge gegen das vordere, linke Rad des Fahrzeugs. Hierbei zog er sich schwere Verletzungen an den Beinen zu und musste ins Krankenhaus verbracht werden. Am Pkw entstand kein Schaden.

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