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Leitungswasser perfekt für Medikamente?

Viele wissen, dass die gleichzeitige Einnahme von Arznei und Alkohol unerwünschte Konsequenzen haben kann. Doch so manch alkoholfreies Getränk könnte ebenfalls die falsche Wahl sein, weil Mineralwasser, Milch und Fruchtsäfte die Wirksamkeit einiger Medikamente nivellieren oder verändern können.

In gewissen Kombinationen kann es zu einer ungewollten Interaktion der verschiedenen Wirkstoffe kommen. Beispielsweise kann sich das in Milch enthaltene Kalzium bei Vermischung mit einigen Medikamenten zu einem permanenten Komplex verbinden. In der Folge werden Antibiotika für den Knochenaufbau nicht mehr durch die Darmwand transportiert. Das kann schon nach dem Konsum von Mineralwasser mit hohem Kalziumgehalt passieren.

Wer Schmerzen, Schlafprobleme oder niedrigen Blutdruck hat und Tabletten einnimmt, der sollte bei der Wahl des Fruchtsaftes vorsichtig sein. Grapefruit, Cranberry und Granatapfel können die Wirkung der Arznei hemmen oder verstärken. Das bedeutet nicht, dass man auf diese Produkte während einer Behandlung komplett verzichten muss. Mann sollte einfach auf einen zwei- bis dreistündigen Abstand zwischen Medikamenteneinnahme und Konsum des Getränks achten.

“Leitungswasser ist in der Regel die beste Wahl”, sagt Marlene Haufe, Gesundheitsexpertin vom unabhängigen Preisvergleichsportal für Apothekenprodukte apomio.de. Möglichst sollte man seinen Arzt oder Apotheker fragen, ob es irgendwelche Empfehlungen zu den Flüssigkeiten gibt. Unbedingt sollte man die Einschränkungen auf dem Beipackzettel beachten. mp/VaLa

Meldungen aus dem Kreis

Markgröningen: Lasermessgeräte gestohlen

Auf zwei Lasermessgeräte hatten es Diebe abgesehen, die zwischen Samstag 12.00 Uhr und Montag 07.00 Uhr im Maulbronner Weg in Markgröningen zuschlugen. Auf einer Baustelle brachen die bislang unbekannten Täter insgesamt drei Bürocontainer auf, durchsuchten diese und stießen hierbei auf die Lasermessgeräte im Gesamtwert mehrerer hundert Euro. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Markgröningen, Tel. 07145/9327-0, in Verbindung zu setzen.

Marbach am Neckar: geplatzter Reifen ursächlich für Verkehrsunfall

Eine Leichtverletzte und ein Sachschaden von rund 10.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Sonntag gegen 23.30 Uhr auf der Landesstraße 1100 ereignete. Ein 25-Jähriger war mit einem Lkw mit Anhänger auf der Landesstraße in Richtung Marbach am Neckar unterwegs. Auf Höhe der Einmündung zur Kläranlage platze an dem Anhänger plötzlich ein Reifen. Der Anhänger brach in der Folge aus und streifte einen entgegenkommenden Suzuki, an dessen Steuer eine 18-Jährige saß. Durch den Zusammenstoß wurde die junge Fahrerin leicht verletzt. Sie musste anschließend vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Suzuki war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.

Neuer Leiter des Kriminalkommissariats Ludwigsburg eingeführt

Polizeipräsident Burkhard Metzger hat am 16. August 2019 im Rahmen einer Feierstunde Kriminaldirektor Martin Rathgeb als neuen Leiter des Kriminalkommissariats Ludwigsburg in sein Amt eingeführt. Rathgeb folgt damit auf Kriminaldirektor Nobert Legner, der im Juni in den Ruhestand ging.

Der 53-jährige ist seit 1983 im Polizeidienst und war im Verlauf seiner bisherigen Karriere unter anderem bei den Mobilen Einsatzkommandos in Stuttgart und beim Landeskriminalamt eingesetzt, wo er nach seiner Ausbildung zum höheren Polizeivollzugdienst auch Kommandoführer war. Nach verschiedenen Verwendungen im Innenministerium wurde Rathgeb mit Umsetzung der Polizeireform 2014 zum Polizeipräsidium Ludwigsburg versetzt und dort zum Leiter der Kriminalinspektion 7 -Einsatz- und Ermittlungsunterstützung- der Kriminalpolizeidirektion Böblingen bestellt. Seit Juli 2016 leitete er anschließend das Polizeirevier 4 Balinger Straße beim Polizeipräsidium Stuttgart und übernahm letztlich zum 01. Juli 2019 die Leitung des Ludwigsburger Kriminalkommissariats, das mit über 50 Mitarbeitenden zu den personalstärksten des Landes zählt. Polizeipräsident Metzger hieß den Kollegen in Ludwigsburg herzlich willkommen und wünschte ihm für seine neue, anspruchsvolle Aufgabe viel Erfolg.

Meldungen aus dem Kreis

Freiberg am Neckar: Hyundai prallt gegen Baum

Aufgrund gesundheitlicher Probleme kam eine 82-jährige Autofahrerin am Dienstag gegen 12:50 Uhr mit ihrem Hyundai auf der L1113 nach rechts von der Fahrbahn ab. Sie fuhr etwa 50 Meter im Grünstreifen und prallte anschließend frontal gegen einen Baum. Die 82-Jährige zog sich dabei schwere Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An ihrem Pkw entstand Totalschaden in Höhe von etwa 12.000 Euro. Der Schaden am Baum beläuft sich auf ungefähr 500 Euro.

Freiberg am Neckar-Geisingen: Pkw zerkratzt

Als eine 32-Jährige am Montag um 21.30 Uhr zu ihrem in der Bilfinger Straße geparkten Hyundai kam musste sie feststellen, dass das Auto auf der rechten Fahrzeugseite komplett zerkratzt worden war. Der dabei angerichtete Schaden wird auf 2.500 Euro geschätzt. Sie hatte den Pkw um 17.00 Uhr dort geparkt. Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon 07144/9000 beim Polizeiposten Freiberg am Neckar zu melden.

Die Nebenwirkungen der Antibabypille

Auch knapp 60 Jahre nach der Markteinführung ist die Antibabypille Deutschlands Verhütungsmittel Nummer 1. Sie wird vor allem für ihren zuverlässigen Empfängnisschutz und die einfache Anwendung geschätzt. Dennoch kann die Antibabypille, wie jedes Arzneimittel, unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Eine bundesweite Studie der Online-Arztpraxis Zava kommt zu dem Ergebnis, dass rund 1,4 Millionen Frauen in Deutschland ein für sie ungeeignetes Pillenpräparat einnehmen.

Aber wie kommt es, dass viele Frauen bei anhaltenden Nebenwirkungen der Pille keinen Arzt konsultieren? Dr. Friederike Ebigbo, Frauenärztin der Online-Arztpraxis Zava, erklärt: “Nebenwirkungen werden häufig als gegeben hingenommen. Viele Frauen beginnen schon im Teenager-Alter mit der Einnahme und entwickeln eine Routine. Einige Beschwerden werden von den Betroffenen nicht mit der Pille in Verbindung gebracht und andere werden bewusst akzeptiert. So kommt es, dass viele betroffene Frauen unnötig lange unter Nebenwirkungen leiden.”

Tatsächlich spricht jede Fünfte (22 Prozent), die unter Beschwerden leidet, diese nicht beim Arzt an. Gründe für das Schweigen: 31 Prozent der Frauen sehen keinen Zusammenhang zwischen den Symptomen und der Einnahme der Pille, 11 Prozent haben das Gefühl, die Beschwerden nicht mit ihrem Gynäkologen besprechen zu können und 10 Prozent fürchten außerdem, der Arzt könne dazu raten, die Pille ganz abzusetzen.

Experten raten, bei regelmäßig wiederkehrenden oder andauernden Beschwerden den Rat eines Gynäkologen einzuholen. Er kann helfen, Symptome zu lindern oder ein anderes Verhütungsmittel verschreiben. mp/rlo

Parken am Flughafen – ein teurer Spaß

Parken am Flughafen kann schnell teurer werden als das Ticket. Bis zu 238 Euro pro Woche verlangen die deutschen Airports – dann allerdings für eine Abstellmöglichkeit in bester Lage. Das ergab eine aktuelle Tarif-Auswertung.

Spitzenreiter ist Düsseldorf, das fürs Terminal-Parken die erwähnten 238 Euro kassiert. Zum Vergleich: Am Dresdener Flughafen können Reisende ihr Auto schon ab 15 Euro pro Woche abstellen. In Köln wiederum kostet es Abholer 24 Euro, wenn sie eine Stunde direkt am Terminal stehen – also neun Euro mehr als der günstigste Wochentarif in Dresden.

An fast allen Airports können die Kunden Geld sparen, wenn sie weiter entfernte Abstellplätze mit Shuttle-Anschluss nutzen oder ihren Platz vorab reservieren, so das Fluggasthelfer-Portal AirHelp. Eine weitere Alternative sei es, auf das Angebot eines Privatanbieters in der Nähe auszuweichen. AirHelp-Expertin Laura Kauczynski: “Oft bieten Anbieter von Privatparkplätzen sogar einen Transferservice zum Flughafen an.” mid/rhu

Ärger um Hundekot: Unbekannter bedroht 29-Jährigen Hundebesitzer

Kornwestheim: Unbekannter bedroht 29-Jährigen

Nach bisherigen Erkenntnissen war ein bislang unbekannter Mann mit einer weiblichen Begleitung und einem Hund in der Friedrichstraße unterwegs. Nachdem der Hund in der Straße sein Geschäft verrichtet und der Mann, der den Hund an der Leine führte, den Hundekot nicht beseitigt hatte, wurde er von einem 29-Jährigen angesprochen. Dieser wies ihn auf sein Fehlverhalten hin. Es entwickelte sich ein Streitgespräch und der Unbekannte ging wütend auf den 29-Jährigen zu. Im weiteren Verlauf soll der Unbekannte mit der Faust ausgeholt haben und wollte den 29-Jährigen vermutlich schlagen. Die Lebensgefährtin des 29-Jährigen konnte den Angriff mit einem lauten Schrei unterbinden. Der Querulant erschrak und brach sein Vorhaben ab. Allerdings soll er gegenüber dem 29-Jahre alten Mann noch Bedrohungen ausgesprochen und eine drohende Geste gezeigt haben. Noch vor Eintreffen der alarmierten Polizei hatte sich das Duo zusammen mit dem Hund aus dem Staub gemacht. Eingeleitete Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg. Bei dem Unbekannten handelt es sich um einen Mann mit lichter Kopfbehaarung im Alter von etwa 40 Jahren, der circa 180 cm groß ist. Er trug ein weißes T-Shirt mit schwarzer Aufschrift, eine dunkelblaue Bauarbeiterhose und schwarze Adidas-Schuhe. Seine weibliche Begleitung ist mutmaßlich Mitte 40, hat kurzes, graues Haar und ist etwa 170 cm groß. Der Hund ist braun und hat eine Schulterhöhe von etwa 40 cm.

Brand in Justizvollzugskrankenhaus Asperg

Noch ungeklärt sind die Umstände eines Brandes, der am Dienstag gegen 13:05 Uhr in einem Wohngruppenraum im dritten Stock des Justizvollzugskrankenhauses Asperg ausgebrochen ist. Dort war ein Sessel in Brand geraten und hatte zu einer starken Rauch- und Hitzeentwicklung geführt. Nachdem sofort wie Feuerwehr alarmiert wurde, begann ein Angestellter des Justizvollzugskrankenhauses unter Einsatz eines Feuerlöschers mit der Brandbekämpfung und zog sich dabei Verletzungen zu. Er musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden 12 Personen vorübergehend vom dritten in den zweiten Stock verlegt. Der entstandene Brandschaden wird derzeit auf etwa 25.000 Euro geschätzt. Die Gebäudesubstanz ist nicht betroffen.

Die Feuerwehren aus Asperg, Tamm und Möglingen waren mit 11 Fahrzeugen und 76 Einsatzkräften am Brandort. Der Rettungsdienst hatte 12 Mitarbeitende mit sechs Fahrzeugen im Einsatz. Kriminaltechniker des Polizeipräsidiums Ludwigsburg haben nach Abschluss der Löscharbeiten umgehend mit ihrer Arbeit am Brandort begonnen.

Info:

Das Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg in Asperg ist das zentrale Krankenhaus für den Justizvollzug in Baden-Württemberg mit 188 Betten und ca. 160 Bediensteten. Es verfügt über eine Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie mit Neurologie sowie über eine Abteilung für Innere Medizin mit chirurgischer Nachsorge. Aufgabenschwerpunkt ist die Behandlung von psychischen Krankheitsbildern und Suchterkrankungen.

68-Jähriger verliert Kontrolle und prallt gegen Baum

Vermutlich war ein gesundheitliches Problem ursächlich für einen Unfall, der sich am Dienstag gegen 12.20 Uhr auf der Landesstraße 1125 kurz vor Sersheim ereignete. Ein 68-jähriger VW-Lenker, der aus Richtung Großsachsenheim kam, verlor die Kontrolle über seinen Wagen, kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte im Grünstreifen gegen einen Baum. Der Fahrer wurde leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Während der Unfallaufnahme wurde die L 1125 für rund 20 Minuten voll gesperrt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Der VW war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.

Radfahrer fährt in PKW und verletzt sich

Ludwigsburg: Radfahrer fährt in VW

Am Sonntag gegen 13.20 Uhr fuhr eine 60-Jährige mit ihrem VW Tiguan in der Friedrich-Naumann-Straße in Richtung Einmündung Schwieberdinger Straße und bremste verkehrsbedingt ab, um danach in die Schwieberdinger Straße abzubiegen. Ein 71-Jähriger fuhr zeitgleich mit seinem Fahrrad auf dem Rad-/Gehweg in der Schwieberdinger Straße in Richtung Einmündung Friedrich-Naumann-Straße. Er überquerte die Straße, nachdem die 60-jährige VW-Fahrerin wieder angefahren war und fuhr auf Höhe der Scheinwerfer in den VW Tiguan. Der 71-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu und wurde durch eine Rettungswagenbesatzung in ein Krankenhaus verbracht. Am Fahrrad entstand ein Schaden in Höhe von etwa 100 Euro, am Pkw von etwa 500 Euro. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter Telefon 07141/185353 zu melden.

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