20°

Ärger um Hundekot: Unbekannter bedroht 29-Jährigen Hundebesitzer

Kornwestheim: Unbekannter bedroht 29-Jährigen

Nach bisherigen Erkenntnissen war ein bislang unbekannter Mann mit einer weiblichen Begleitung und einem Hund in der Friedrichstraße unterwegs. Nachdem der Hund in der Straße sein Geschäft verrichtet und der Mann, der den Hund an der Leine führte, den Hundekot nicht beseitigt hatte, wurde er von einem 29-Jährigen angesprochen. Dieser wies ihn auf sein Fehlverhalten hin. Es entwickelte sich ein Streitgespräch und der Unbekannte ging wütend auf den 29-Jährigen zu. Im weiteren Verlauf soll der Unbekannte mit der Faust ausgeholt haben und wollte den 29-Jährigen vermutlich schlagen. Die Lebensgefährtin des 29-Jährigen konnte den Angriff mit einem lauten Schrei unterbinden. Der Querulant erschrak und brach sein Vorhaben ab. Allerdings soll er gegenüber dem 29-Jahre alten Mann noch Bedrohungen ausgesprochen und eine drohende Geste gezeigt haben. Noch vor Eintreffen der alarmierten Polizei hatte sich das Duo zusammen mit dem Hund aus dem Staub gemacht. Eingeleitete Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg. Bei dem Unbekannten handelt es sich um einen Mann mit lichter Kopfbehaarung im Alter von etwa 40 Jahren, der circa 180 cm groß ist. Er trug ein weißes T-Shirt mit schwarzer Aufschrift, eine dunkelblaue Bauarbeiterhose und schwarze Adidas-Schuhe. Seine weibliche Begleitung ist mutmaßlich Mitte 40, hat kurzes, graues Haar und ist etwa 170 cm groß. Der Hund ist braun und hat eine Schulterhöhe von etwa 40 cm.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red