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Meldungen aus dem Kreis

Korntal-Münchingen: Verkehrsunfallflucht

Vermutlich beim Vorbeifahren beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen Suzuki, der zwischen Dienstag 23.00 Uhr und Mittwoch 10.00 Uhr in der Mannengasse in Münchingen geparkt war. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro zu kümmern, machte sich der Unbekannte anschließend davon. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, entgegen.

Vaihingen an der Enz: Werkzeugmaschinen gestohlen

Ein bislang unbekannter Täter machte sich am Mittwoch an einem Mercedes Kastenwagen zu schaffen, der zwischen 00.30 und 10.00 Uhr in der Hans-Krieg-Straße in Vaihingen an der Enz abgestellt war. Der Unbekannte schlug das Fenster der Schiebetür ein und gelangte so ins Wageninnere. Dort entwendete er mehrere Koffer, in denen sich unter anderem eine Bohrmaschine, eine Säge und weiteres Werkzeug befand. Der Wert des Diebesguts beläuft sich auf eine dreistellige Summe. Zudem wurde an dem Fahrzeug ein Sachschaden von etwa 750 Euro angerichtet. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, in Verbindung zu setzen.

Kornwestheim: Einbruch in Wohnhaus

Zwischen Montag 17.00 Uhr und Dienstag 19.45 Uhr verschaffte sich ein bislang unbekannter Täter gewaltsam Zutritt in ein Wohnhaus in der Jahnstraße in Kornwestheim. Um ins Innere zu gelangen, hebelte der Täter eine Balkontür auf und begab sich anschließend wohl in das erste Obergeschoss. Dieses durchsuchte er, wobei ihm jedoch vermutlich nichts Stehlenswertes in die Hände fiel. Anschließend brach er die Zugangstür zum zweiten Obergeschoss auf und durchwühlte den dahinter liegenden Raum ebenfalls. Im weiteren Verlauf machte sich der Täter wohl ohne Diebesgut wieder aus dem Staub. Der hinterlassene Sachschaden wurde auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, bittet um sachdienliche Hinweise.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red