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Fahrer nickt ein und gerät auf Gegenspur

Ein 62-jähriger Skoda-Fahrer war am Freitag gegen 08.30 Uhr auf der B10 von Vaihingen/Enz kommend in Richtung Stuttgart unterwegs. Kurz hinter dem Glemstalviadukt war vermutlich eingenickt und geriet in der Folge nach links auf die Gegenspur, wo er gegen den Anhänger eines entgegenkommenden Lkw stieß. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 9.000 Euro. Der nicht mehr fahrbereite Skoda wurde abgeschleppt. Der 62-Jährige wird sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten müssen.

15-Jährige wird sexuell belästigt – Zeugen gesucht

Wegen sexuellen Missbrauchs ermittelt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg gegen zwei noch unbekannte Täter, die am Mittwoch in der Karlstraße in Ludwigsburg eine 15 Jahre alte Jugendliche belästigt und unsittlich berührt haben sollen. Gegen 16.00 Uhr begab sich die 15-Jährige in Richtung des Bahnhofs, wo sie mit zwei Freundinnen verabredet war. Kurz bevor sie die Bahnhofstraße erreicht hatte, wurde sie von den zwei bislang unbekannten Tätern anzüglich angesprochen. Sie ignorierte die beiden und setzte ihren Weg fort. Die Unbekannten folgten ihr und nachdem sie die Bahnhofstraße erreicht hatte, hielt einer von beiden die 15-Jährige fest und versuchte sie mutmaßlich zu küssen. Daraufhin stieß die Jugendliche den aufdringlichen Täter beiseite. Gleichzeitig riss er dem Mädchen ihr mitgeführtes Handy aus der Hand und rannte damit in die Karlsstraße davon. Im Zufahrtsbereich zum Solitudeplatz soll er sich anschließend in ein Gebüsch begeben haben. Die Jugendliche folgte ihm und blieb vor dem Gebüsch stehen. Der zweite Täter stieß sie kurz darauf von hinten ins Gebüsch. Dort sollen sie die 15-Jährige mehrfach in unsittlicher Art und Weise berührt haben. Das Mädchen wehrte sich aktiv gegen die Handlungen. Sie riss ihr Handy aus der Hand eines Täters und konnte flüchten. Im Bereich der Karlstraße / Bahnhofstraße traf sie auf zwei Passanten, die sie um Hilfe bat. Als die Jungs das erkannten, suchten sie das Weite. Bei ihnen soll es sich um zwei gleichaltrige Jugendliche handeln. Nachdem der Vorfall der Polizei gemeldet worden war, wurden Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, die jedoch ohne Erfolg blieben. Die Ermittlungen zu den Tätern dauern derzeit an. Um die genauen Umstände klären zu können, bittet die Kriminalpolizei Zeugen und insbesondere die bislang unbekannten Passanten sich unter der Tel. 07141/18-9 zu melden.

Meldungen aus dem Kreis

Ditzingen-Heimerdingen: Brand in Firmenkomplex

Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts an einem Schweißroboter kam es am Mittwoch gegen 12.40 Uhr im Höfinger Weg in Ditzingen-Heimerdingen zu einem Brand. Im Schweißraum eines Firmenkomplexes brach das Feuer aus und die Flammen griffen auf die Gebäudefassade über. 38 Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Ditzingen, die mit sechs Fahrzeugen zum Brandort ausgerückt waren, brachten das Feuer schließlich unter Kontrolle. Im Anschluss an die Löscharbeiten rückten die Einsatzkräfte, nach Durchführung von umfangreichen Belüftungsmaßnahmen, gegen 14.40 Uhr ab. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wurde auf rund 30.000 Euro geschätzt.

Ludwigsburg-Eglosheim: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Auf derzeit ungeklärte Art und Weise beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen BMW, der zwischen Dienstag 17.00 Uhr und Mittwoch 14.00 Uhr in der Michaelsbergstraße in Ludwigsburg-Eglosheim abgestellt war. Der Unbekannte stieß am BMW gegen die Stoßstange hinten links und richtete dabei einen Sachschaden von etwa 1.500 Euro an. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt fort. Zeugen, die Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, zu melden.

Ludwigsburg-Nord: Angriff auf offener Straße – Geschädigter und Zeugen gesucht

Noch unklar sind die Umstände eines Vorfalls, der sich am Mittwoch gegen 18.25 Uhr in Ludwigsburg-Nord ereignete. Ein 42-Jähriger hatte mit seiner Sattelzugmaschine die B 27 verlassen und wollte im weiteren Verlauf nach links auf die Ludwigsburger Straße in Richtung Tamm einbiegen. Bevor er jedoch abbiegen konnte, musste er zunächst hinter einem weißen Kleintransporter, aufgrund einer rot zeigenden Ampel, anhalten. Während der Wartezeit beobachtete der 42-jährige Fahrer, wie sich plötzlich zwei bislang unbekannte Männer dem Transporter zu Fuß genähert hatten. Anschließend schlugen die Unbekannten, vermutlich durch das geöffnete Fahrerfenster, mit Fäusten sowie mit einer Bierflasche auf den noch unbekannten Transporter-Lenker ein. Durch den Angriff nahm der Transporter-Lenker mutmaßlich seinen Fuß von der Bremse und das Fahrzeug rollte rückwärts gegen die Sattelzugmaschine. Hierdurch entstand an der Zugmaschine ein Sachschaden von etwa 500 Euro. Nachdem die Angreifer den Fahrer mutmaßlich mit weiteren Schlägen malträtiert hatten, beschleunigte der Fahrer den Transporter und fuhr geradeaus in Richtung Tamm davon. Ob er verletzt wurde oder den Zusammenstoß mit der Sattelzugmaschine bemerkt hatte, ist nicht bekannt. Seither hat er sich auch nicht bei der Polizei gemeldet. Darüber hinaus ist ungeklärt, ob am Steuer des weißen Transporters, mit vermutlich Reutlinger Zulassung (RT), eine Frau oder ein Mann saß. Zu den Angreifern, die ebenfalls die Örtlichkeit verlassen hatten, liegen keine weiteren Erkenntnisse vor. Der unbekannte Fahrer sowie weitere Zeugen des Vorfalls, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, in Verbindung zu setzen.

Mehr Rechte für Radler

Wenn es um Fahrradfahrer im Straßenverkehr geht, hat Deutschland noch einigen Nachholbedarf. Vor allem in den Innenstädten leben Radler gefährlich, da sie sich mangels eigener Weg die Fahrbahn mit Autos teilen müssen. Und das geht nicht immer gut. Jetzt soll alles besser werden. Dafür hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) Vorschläge zur Änderung der Straßenverkehrsordnung (StVO) vorgelegt.

Ziel sei unter anderem die Verbesserung der rechtlichen Regelungen für Radfahrer, heißt es. “Der Straßenverkehr in Deutschland wird fahrradfreundlicher”, sagt die verkehrspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Daniela Ludwig, vollmundig. Es gehe darum, den Radverkehr zu stärken und sicherer zu machen: “Der geplante Mindestabstand von bis zu zwei Metern beim Überholen durch Kraftfahrzeuge konkretisiert die Regelung, wonach lediglich ein ausreichender Seitenabstand erforderlich war.” Die Neuregelung schaffe Rechtssicherheit und reduziere die Wahrscheinlichkeit gefährlicher Situationen, so die Politikerin.

Mit der vorgesehenen Schrittgeschwindigkeit für rechtsabbiegende Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen soll zudem die Aufmerksamkeit für Fahrradfahrer und Fußgänger verbessert werden, die bisher oft im sogenannten toten Winkel verschwinden. All das dürfte Radlern bekannt vorkommen. Nur: Getan hat sich in vielen Bereichen leider viel zu wenig. mid/rlo

Alkoholisierte 55-Jährige baut Unfall und verweigert Alkoholtest

Sachsenheim-Hohenhaslach: Alkoholunfall – Führerschein beschlagnahmt

Mit einer Blutentnahme und der Beschlagnahme ihres Führerscheins endete der Mittwoch für eine 55-jährige Fiat-Lenkerin. Zuvor war sie am Hohenhaslacher See in einen Unfall verwickelt. Gegen 19.40 Uhr stieß die 55-Jährige, als sie auf dem Parkplatz parallel der Landesstraße 1110 rückwärts ausparken wollte, gegen einen stehenden Hyundai. Die hinzugerufenen Beamten des Polizeireviers Vaihingen an der Enz stellten während der Unfallaufnahme Atemalkoholgeruch bei der 55-Jährigen fest. Einen Atemalkoholtest führte die Frau, die sich den Beamten gegenüber insgesamt nicht kooperativ verhielt, nicht durch. Dies hatte zur Folge, dass eine Blutentnahme in einem Krankenhaus durchgeführt werden musste. Vermutlich da die 55-Jährige und deren ebenfalls anwesende Schwester mit der Maßnahme nicht einverstanden waren, hakten sie sich gegenseitig unter. Die Polizisten mussten die beiden Frauen voneinander trennen, legten der 55-Jährigen schließlich Handschließen an und brachten sie zur Blutentnahme in ein Krankenhaus. Der Fahrzeugschlüssel und ihr Führerschein wurden beschlagnahmt. Der durch den Unfall entstandene Sachschaden wurde auf insgesamt 4.500 Euro geschätzt.

Drogenhandel: 26-Jähriger festgenommen

Langwierige und umfangreiche Ermittlungen führten am Dienstagvormittag zur vorläufigen Festnahme eines 26-jährigen Mannes, der verdächtigt wird, Handel mit Betäubungsmittel getrieben zu haben. Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatte die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg im Zuge eines gesonderten Ermittlungsverfahrens wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz Hinweise auf den 26-jährigen Tatverdächtigen erlangt. Am Dienstagvormittag vollstreckten Beamte des Polizeireviers Ludwigsburg und der Polizeihundeführerstaffel einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss gegen den 26-Jährigen. In der Wohnung des Mannes fanden sie ein Kilogramm Amphetamin, rund 230 Gramm Marihuana, Verpackungsmaterial sowie typische Dealer-Utensilien und mehrere tausend Euro Bargeld. Das Beweismaterial wurde beschlagnahmt. Der vorläufig festgenommene 26-Jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt. Der Richter erließ einen Haftbefehl gegen den deutschen Tatverdächtigen, setzte diesen in Vollzug und wies ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Carsharing: Das steckt dahinter

Das “Autoteilen” soll vor allem in Großstädten immer und überall für Mobilität sorgen. Und Carsharing soll den individuellen Autoverkehr ersetzen, zumindest teilweise. Doch die Realität sieht anders aus. Denn laut einer Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney halten nur fünf Prozent der Deutschen Carsharing für eine potenzielle Alternative zum eigenen Auto.

Zudem seien nur wenige Städte in Deutschland dicht genug bevölkert, um Carsharing überhaupt wirtschaftlich betreiben zu können, heißt es in der Studie, wie die “Süddeutsche Zeitung” berichtet. “Profitables Carsharing erfordert gewisse Mindestnutzerzahlen kombiniert mit einer hohen Nutzerdichte, die in vielen Randgebieten deutscher Großstädte nicht mehr gegeben ist”, sagte Wulf Stolle von A.T. Kearney.

Lediglich elf Städte hätten mit der entsprechenden Größe und Bevölkerungsdichte aktuell überhaupt die Voraussetzungen, Carsharing-Dienste wirtschaftlich erfolgreich anzubieten. Lukrative Margen sehen die Autoren der Studie derzeit nur in Berlin, Hamburg und München.

Nach den Berechnungen der Autoren könnten Mietwagen so höchstens zwei Millionen private Autos ersetzen – und das auch nur, wenn alle potenziellen Kunden von ihren eigenen Autos auf Sharing-Dienste umstiegen. Die deutschen Autofahrer – auch solche, die Carsharing-Dienste nutzen – schätzten das eigene Auto aber nach wie vor, besonders wegen der ständigen Verfügbarkeit. Carsharing werde daher vor allem als zusätzliche Option, weniger aber als vollwertiger Ersatz, für das eigene Auto gesehen.

Das zeige auch die bisherige Praxis. So nutze nur ein Prozent der Kunden die Angebote täglich. “Dass wir das eigene Auto im Straßenverkehr langfristig durch Sharing-Angebote ersetzen, zeichnet sich also derzeit nicht ab”, sagte Stolle. mid/rlo

22-Jähriger verliert im Tunnel Kontrolle – Ein schwer Verletzter

Murr: Pkw prallt gegen Tunnelwand – 22-Jähriger schwer verletzt

Da er mutmaßlich zu schnell unterwegs war, verlor ein 22-Jähriger am Sonntag die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der junge Mann war gegen 15.15 Uhr mit seinem VW Polo auf der L1100 von Steinheim an der Murr in Fahrtrichtung Pleidelsheim unterwegs. Kurz vor dem Tunnel “Steinbruch” kam er alleinbeteiligt nach links von der Fahrbahn ab und fuhr etwa elf Meter im Grünstreifen, ehe er gegen Betonmauer am Beginn der Tunnelwand prallte. Der 22-Jährige wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Am VW entstand ein Sachschaden von etwa 4.000 Euro. Der Schaden an Tunnelwand und Grünstreifen kann noch nicht beziffert werden. Zeugen des Unfallhergangs werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeidirektion, Telefon 0711/68690, in Verbindung zu setzen.

28-Jähriger übersieht beim Parken Radfahrer

Vaihingen an der Enz-Horrheim: Beim Umparken Radfahrer übersehen

Ein 28-Jähriger parkte seinen Opel Vivaro am Freitag gegen 07.25 Uhr in der Florianstraße in Horrheim vom linken Fahrbahnrand auf einen Firmenparkplatz um. Hierbei übersah er mutmaßlich einen von hinten anfahrenden 48-jährigen Fahrradfahrer und es kam zum Zusammenstoß. Der Radfahrer wird verletzt und durch eine hinzugerufene Rettungswagenbesatzung in ein Krankenhaus gebracht. Am Lkw entstand ein Schaden in Höhe von ungefähr 5.000 Euro und am Fahrrad von etwa 500 Euro.

Meldungen aus dem Kreis

Ditzingen-Hirschlanden – Leichtkraftfahrerin stürzt alleinbeteiligt und verletzt sich leicht

Am Freitagabend ereignete sich gegen 19 Uhr auf der L1136 zwischen Höfingen und Schöckingen ein Verkehrsunfall. Eine 52-jährige Vespa-Lenkerin befuhr die L 1136 von Höfingen kommend in Richtung Schöckingen. Am Kreisverkehr bei Hirschlanden kam sie alleinbeteiligt zu Fall. Durch den Sturz wurde die Dame leicht verletzt. Sie wurde durch den Rettungsdienst in ein nahe gelegenes Krankenhaus verbracht. Am Leichtkraftrad entstand Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro.

Verkehrsunfall mit Personenschaden in Kirchheim am Neckar

Zu einem folgenschweren Auffahrunfall kam es am Freitag gegen 15:40 Uhr auf der B27 in Kirchheim im Bereich der Einmündung des Speyerer Weges. Ein 36-jähriger BMW-Fahrer fuhr, vermutlich abgelenkt durch die weinende Tochter auf dem Rücksitz und geblendet durch die Sonne, auf einen vorausfahrenden VW auf. Durch den Aufprall wurden der VW einer 32-Jährigen, ein Mercedes Benz eines 55-Jährigen und ein von einem 48-Jährigen geführter Audi zusammengeschoben. Der 36-Jährige BMW-Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und wurde zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht, seine Tochter und die Fahrzeugführer der anderen beteiligten Fahrzeuge blieben unverletzt. Das Fahrzeug des Unfallverursachers war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden, der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich auf insgesamt schätzungsweise 30000 Euro. Die Walheimer Feuerwehr war mit zwei Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit einem Fahrzeug und das Polizeipräsidium Ludwigsburg mit zwei Streifenbesatzungen im Einsatz.

Verkehrsunfallflucht in Freiberg am Neckar

Zu einem Verkehrsunfall mit einem Schaden von etwa 1500 Euro kam es am Freitagnachmittag zwischen 15:15 Uhr und 16:15 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarktes am Marktplatz in Freiberg am Neckar. Der unbekannte Unfallverursacher beschädigte einen geparkten VW im Bereich des rechten vorderen Kotflügels und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Zeugen werden gebeten sich beim Polizeirevier Marbach, Tel. 07144-9000, zu melden.

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