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Meldungen aus dem Kreis

Ditzingen-Heimerdingen: Brand in Firmenkomplex

Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts an einem Schweißroboter kam es am Mittwoch gegen 12.40 Uhr im Höfinger Weg in Ditzingen-Heimerdingen zu einem Brand. Im Schweißraum eines Firmenkomplexes brach das Feuer aus und die Flammen griffen auf die Gebäudefassade über. 38 Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Ditzingen, die mit sechs Fahrzeugen zum Brandort ausgerückt waren, brachten das Feuer schließlich unter Kontrolle. Im Anschluss an die Löscharbeiten rückten die Einsatzkräfte, nach Durchführung von umfangreichen Belüftungsmaßnahmen, gegen 14.40 Uhr ab. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wurde auf rund 30.000 Euro geschätzt.

Ludwigsburg-Eglosheim: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Auf derzeit ungeklärte Art und Weise beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen BMW, der zwischen Dienstag 17.00 Uhr und Mittwoch 14.00 Uhr in der Michaelsbergstraße in Ludwigsburg-Eglosheim abgestellt war. Der Unbekannte stieß am BMW gegen die Stoßstange hinten links und richtete dabei einen Sachschaden von etwa 1.500 Euro an. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt fort. Zeugen, die Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, zu melden.

Ludwigsburg-Nord: Angriff auf offener Straße – Geschädigter und Zeugen gesucht

Noch unklar sind die Umstände eines Vorfalls, der sich am Mittwoch gegen 18.25 Uhr in Ludwigsburg-Nord ereignete. Ein 42-Jähriger hatte mit seiner Sattelzugmaschine die B 27 verlassen und wollte im weiteren Verlauf nach links auf die Ludwigsburger Straße in Richtung Tamm einbiegen. Bevor er jedoch abbiegen konnte, musste er zunächst hinter einem weißen Kleintransporter, aufgrund einer rot zeigenden Ampel, anhalten. Während der Wartezeit beobachtete der 42-jährige Fahrer, wie sich plötzlich zwei bislang unbekannte Männer dem Transporter zu Fuß genähert hatten. Anschließend schlugen die Unbekannten, vermutlich durch das geöffnete Fahrerfenster, mit Fäusten sowie mit einer Bierflasche auf den noch unbekannten Transporter-Lenker ein. Durch den Angriff nahm der Transporter-Lenker mutmaßlich seinen Fuß von der Bremse und das Fahrzeug rollte rückwärts gegen die Sattelzugmaschine. Hierdurch entstand an der Zugmaschine ein Sachschaden von etwa 500 Euro. Nachdem die Angreifer den Fahrer mutmaßlich mit weiteren Schlägen malträtiert hatten, beschleunigte der Fahrer den Transporter und fuhr geradeaus in Richtung Tamm davon. Ob er verletzt wurde oder den Zusammenstoß mit der Sattelzugmaschine bemerkt hatte, ist nicht bekannt. Seither hat er sich auch nicht bei der Polizei gemeldet. Darüber hinaus ist ungeklärt, ob am Steuer des weißen Transporters, mit vermutlich Reutlinger Zulassung (RT), eine Frau oder ein Mann saß. Zu den Angreifern, die ebenfalls die Örtlichkeit verlassen hatten, liegen keine weiteren Erkenntnisse vor. Der unbekannte Fahrer sowie weitere Zeugen des Vorfalls, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, in Verbindung zu setzen.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red