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Meldungen aus dem Kreis

Ditzingen-Hirschlanden – Leichtkraftfahrerin stürzt alleinbeteiligt und verletzt sich leicht

Am Freitagabend ereignete sich gegen 19 Uhr auf der L1136 zwischen Höfingen und Schöckingen ein Verkehrsunfall. Eine 52-jährige Vespa-Lenkerin befuhr die L 1136 von Höfingen kommend in Richtung Schöckingen. Am Kreisverkehr bei Hirschlanden kam sie alleinbeteiligt zu Fall. Durch den Sturz wurde die Dame leicht verletzt. Sie wurde durch den Rettungsdienst in ein nahe gelegenes Krankenhaus verbracht. Am Leichtkraftrad entstand Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro.

Verkehrsunfall mit Personenschaden in Kirchheim am Neckar

Zu einem folgenschweren Auffahrunfall kam es am Freitag gegen 15:40 Uhr auf der B27 in Kirchheim im Bereich der Einmündung des Speyerer Weges. Ein 36-jähriger BMW-Fahrer fuhr, vermutlich abgelenkt durch die weinende Tochter auf dem Rücksitz und geblendet durch die Sonne, auf einen vorausfahrenden VW auf. Durch den Aufprall wurden der VW einer 32-Jährigen, ein Mercedes Benz eines 55-Jährigen und ein von einem 48-Jährigen geführter Audi zusammengeschoben. Der 36-Jährige BMW-Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und wurde zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht, seine Tochter und die Fahrzeugführer der anderen beteiligten Fahrzeuge blieben unverletzt. Das Fahrzeug des Unfallverursachers war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden, der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich auf insgesamt schätzungsweise 30000 Euro. Die Walheimer Feuerwehr war mit zwei Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit einem Fahrzeug und das Polizeipräsidium Ludwigsburg mit zwei Streifenbesatzungen im Einsatz.

Verkehrsunfallflucht in Freiberg am Neckar

Zu einem Verkehrsunfall mit einem Schaden von etwa 1500 Euro kam es am Freitagnachmittag zwischen 15:15 Uhr und 16:15 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarktes am Marktplatz in Freiberg am Neckar. Der unbekannte Unfallverursacher beschädigte einen geparkten VW im Bereich des rechten vorderen Kotflügels und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Zeugen werden gebeten sich beim Polizeirevier Marbach, Tel. 07144-9000, zu melden.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red