Ferien in Deutschland

Es muss nicht immer Australien oder die Karibik sein. Auch Deutschland ist im Sommer ein lohnenswertes Urlaubsziel. So gab es im Juli 2019 in den Beherbergungsbetrieben in Deutschland insgesamt 58,8 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war dies ein Plus von 4,5 Prozent gegenüber Juli 2018.

Die Übernachtungszahl von Gästen aus dem Ausland stieg um 3,6 Prozent auf 11,1 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,7 Prozent auf 47,7 Millionen zu.

Im Zeitraum Januar bis Juli 2019 stieg die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 3,9 Prozent auf 281,1 Millionen. Davon entfielen 50,8 Millionen Übernachtungen auf Gäste aus dem Ausland (+3,1 Prozent) und 230,3 Millionen auf inländische Gäste (+4,1 Prozent).

Ralf Loweg

Impfpflicht gegen Masern: Das sagen die Eltern

Rund acht von zehn Eltern befürworten, dass Kinder gegen Masern geimpft werden müssen. Etwa vier von zehn Befragten erwarten zudem, dass diese Pflicht auf alle Impfungen ausgeweitet wird, die für den Nachwuchs empfohlen werden. Das sind Ergebnisse der aktuellen Studie “Junge Familien 2019” der pronova BKK.

Demnach lehnen nur sieben Prozent jeglichen Impfzwang ab und sind der Ansicht, dass eine Entscheidung dafür oder dagegen einzig und allein im Verantwortungsbereich der Eltern liege. 18 Prozent sagen, sie könnten die Gründe der Impfgegner zumindest nachvollziehen. “Unsere Studie zeigt, dass das Thema zumindest unter Eltern weniger umstritten ist, als es die mediale Auseinandersetzung in den vergangenen Wochen und Monaten vermuten ließ”, sagt Dr. Gerd Herold, Beratungsarzt der pronova BKK.

Das Bundeskabinett hat die Masern-Impfpflicht Mitte Juli 2019 verabschiedet. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass ab März 2020 Kinder nur dann in Kindergärten und Schulen aufgenommen werden dürfen, wenn sie gegen Masern geimpft sind. Die Impfpflicht gilt auch für Tagesmütter und das Personal in Schulen, Kitas, in der Medizin und in Gemeinschaftseinrichtungen.

Der Impfschutz muss laut Gesetzesentwurf bis spätestens 31. Juli 2021 nachgewiesen werden. Bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu 2.500 Euro. Der Bundestag muss dem Gesetzentwurf noch zustimmen. Insbesondere von Impfgegnern wird das Gesetz strikt abgelehnt.

Laut Robert Koch-Institut (RKI) sind rund 93 Prozent der Schulanfänger wie empfohlen zwei Mal gegen Masern geimpft. Angestrebt wird eine Impfquote von 95 Prozent, damit die sogenannte Herdenimmunität gewährleistet ist. Das bedeutet, dass die hochansteckende Krankheit sich nicht weiter ausbreiten kann und auch Menschen geschützt sind, die nicht geimpft werden können – zum Beispiel Säuglinge, die für eine Masernschutzimpfung noch zu jung sind.

Ralf Loweg

42-Jähriger wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft

Ein 42 Jahre alter Tatverdächtiger sitzt, nachdem er am Freitagabend vor einer Flüchtlingsunterkunft im Hans-Grüninger-Weg in Markgröningen mit einem Messer einen Gleichaltrigen schwer verletzt haben soll, in Untersuchungshaft. Vermutlich wollte das 42-jähriger Opfer gegen 21.50 Uhr Müll entsorgen. Vor der Unterkunft kam es mutmaßlich aufgrund einer zurückliegenden Anzeigenerstattung gegen den Tatverdächtigen zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern. Im Gerangel soll dieser versucht haben seinen Kontrahenten mit einem Messer zu verletzen. Mehrere Mitbewohner schritten jedoch ein. Einem Zeugen sei es gelungen, dem Tatverdächtigen das Messer wegzunehmen. Der 42-Jährige machte sich zunächst davon. Kurze Zeit später kam er wohl zurück und sei erneut mit einem Messer auf sein Opfer losgegangen. Bevor es Zeugen erneut gelang, dem Angegriffen zur Hilfe zu eilen, habe der Tatverdächtige den Gleichaltrigen schwer verletzt. Das 42-jährige Opfer wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Tatverdächtige wurde durch die hinzugerufenen Polizeibeamten vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Bietigheim-Bissingen gebracht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde der 42-Jährige, der aus Syrien stammt, am Samstag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags gegen den Mann, setzte diesen in Vollzug und wies den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt ein

Der Ferrari F8 Spider: Neues Cabrio mit Mittelmotor

Ferrari macht frischen Wind. Der Sportwagenhersteller aus dem italienischen Maranello stellt das neue Cabrio F8 Spider vor. Für Rasanz sorgt der weltberühmte V8-Mittelmotor. Das Modell wurde parallel zu der Berlinetta F8 Tributo entwickelt. Sein für das Cavallino Rampante typische kompakte und effiziente Retractable Hard Top (RHT) beeinflusst entscheidend die Design-Linien.

Der F8 Spider ist der jüngste Neuzugang zu einer exklusiven und prestigeträchtigen Reihe offener V8-Modelle, die mit dem 308 GTS 1977 ihren Anfang nahm. Er ist weniger extrem als der 488 Pista Spider, aber sportlicher als der 488 Spider, den er ersetzt. Der Motor ist eine Weiterentwicklung des V8, der vier Jahr in Folge (2016, 2017, 2018 und 2019) mit dem “International Engine of the Year Award” ausgezeichnet wurde.

Mit einem Hubraum von 3,9 Litern bringt das Aggregat bei 8.000 U/min 720 PS auf die Straße und bietet damit eine beeindruckende spezifische Leistung von 185 PS pro Liter Hubraum. Das maximale Drehmoment wurde im gesamten Drehzahlbereich erhöht und erreicht einen Spitzenwert von 770 Newtonmetern bei 3.250 U/min.

Derweil spielt beim Design eines Spiders die Wahl des Verdecks immer eine zentrale Rolle für die Gesamtgestaltung des Autos. Seit einigen Jahren nun hat Ferrari sich für ein Hardtop entschieden, da es einen besonders hohen Komfort bietet. Aus diesem Grund wurden auch die Linien des F8 Spider ganz um das RHT herum entwickelt. Das RHT lässt sich laut Ferrari in 14 Sekunden öffnen beziehungsweise schließen und das während der Fahrt (bis 45 km/h). Doch bitte beachten: In nur 2,9 Sekunden beschleunigt der Renner von 0 auf 100 km/h.

Gut geschützt gegen Erkältungen

Die sonnigen Tage neigen sich dem Ende zu. Nasskaltes Schmuddelwetter ist wieder auf dem Vormarsch. Und damit steigt bei vielen Menschen auch die Gefahr, sich eine Erkältung einzufangen. Und das geht manchmal schneller als man denkt.

Denn bei einer Erkältung oder einem grippalen Infekt gelangen Viren über Mund und Nase in den Körper. Die typischen Symptome sind: Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen. Dann ist es höchste Zeit, etwas für die Abwehrkräfte zu tun. Mit bestimmten Nährstoffen können Sie Ihr Immunsystem stärken. Verhaltenstipps können dabei helfen, Erkältungsviren abzuwehren.

Im Kampf gegen Erkältungen sind Vitamine und Mineralstoffe unverzichtbar. So sorgt der Mineralstoff Zink dafür, dass sich die Abwehrzellen teilen und vermehren können. Die Einnahme, zum Beispiel als Lutschtabletten, kann die Dauer einer Erkältung verkürzen. Vorbeugend kann Zink sogar deren Entstehung verhindern.

Ist unser Körper dagegen nicht ausreichend damit versorgt, sind die Immunzellen weniger aktiv, Viren und Bakterien haben es leichter, sich im Körper zu vermehren. Zink ist vor allem in Emmentaler und Rindfleisch enthalten.

Auch Vitamin C unterstützt unsere Abwehrkräfte. Unter anderem steuert es die Abwehrreaktionen des Körpers auf Erreger und sorgt dafür, dass bestimmte Botenstoffe ausgeschüttet werden. Diese locken Abwehrzellen des Immunsystems an den Ort der Entzündung, zum Beispiel die Rachenschleimhaut, um die Krankheitserreger unschädlich zu machen.

Bei einer Erkältung kann auch die Einnahme der Enzyme Bromelain in Kombination mit Papain sinnvoll sein. Bromelain wird aus der Ananas gewonnen, Papain aus der Papaya. Sie können Abwehrreaktionen des Körpers verstärken und die Schwellung der Schleimhäute reduzieren. Beschwerden wie eine verstopfte Nase oder Atemprobleme können so schneller abklingen. Weitere Informationen unter: www.vitamindoctor.com/Erkaeltung.

Einfache hygienische Maßnahmen können dazu beitragen, sich gar nicht erst mit Erkältungsviren anzustecken. Dazu gehört regelmäßiges und gründliches Händewaschen, zum Beispiel vor den Mahlzeiten sowie vor und während deren Zubereitung.

Ideal: Die Hände unter fließendes Wasser halten, 20 bis 30 Sekunden von allen Seiten mit Seife einreiben und nach dem Abwaschen mit einem sauberen Tuch trocknen.

Mit ungewaschenen Händen sollte man nicht an Mund, Augen oder Nase fassen. Außerdem kann helfen, engen Kontakt mit erkrankten Personen, zum Beispiel durch Händeschütteln, zu vermeiden.

Und wenn es Sie doch bereits erwischt hat: Halten Sie Abstand zu anderen, wenn Sie husten oder niesen müssen. Nutzen Sie ein Einmaltaschentuch oder halten Sie die Armbeuge vor Mund und Nase.

Ralf Loweg

Daumen hoch: Deutsches Handwerk legt zu

Handwerker sind gefragt. So stieg im 2. Quartal 2019 der Umsatz der Branche in Deutschland gegenüber dem 2. Quartal 2018 um 3,3 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war die Zahl der Beschäftigten im zulassungspflichtigen Handwerk Ende Juni 2019 um 0,2 Prozent höher als Ende Juni 2018.

In allen sieben Gewerbegruppen des Handwerks wurden im 2. Quartal 2019 höhere Umsätze als im 2. Quartal 2018 erwirtschaftet. Die größten Umsatzsteigerungen erzielte dabei das Bauhauptgewerbe (+6,4 Prozent). In den Handwerken für den gewerblichen Bedarf stiegen die Umsätze am geringsten, nämlich nur um 0,4 Prozent.

In fünf der sieben Gewerbegruppen waren Ende Juni 2019 mehr Personen beschäftigt als Ende Juni 2018. Im Gesundheitsgewerbe nahm die Beschäftigung mit +1,1 Prozent am stärksten zu. Dagegen nahm die Zahl der Beschäftigten im Lebensmittelgewerbe (-2,0 Prozent) und in den Handwerken für den privaten Bedarf (-2,3 Prozent) ab.

Ermittlungen gegen Google und Facebook

Google und Facebook stehen im Fokus von zwei geplanten kartellrechtlichen Untersuchungen einer Reihe von US-Bundesstaaten, berichtet das “Wall Street Journal”. Die Staaten werfen Google und Facebook vor, ihre Marktmacht zu missbrauchen, insbesondere auf dem Werbemarkt.

So sollen die Konzerne zum Nachteil der Nutzer und Kunden gehandelt haben und zum Beispiel deren Entscheidungsfreiheit eingeschränkt haben, heißt es wenig konkret. Vor kurzem hatte bereits das US-Justizministerium allgemeine Untersuchungen gegen Tech-Großkonzerne angekündigt.

Die Untersuchungen könnten auch auf andere Techfirmen ausgeweitet werden, berichtet das Portal “turi2.de”.

Digitalisierung: Viel Luft nach oben

Die deutsche Industrie hinkt im weltweiten Vergleich bei der Digitalisierung ihrer Betriebstechnologie beziehungsweise industrieller Kontrollsysteme hinterher.

Eine aktuelle Kaspersky-Studie über die IT-Sicherheit kritischer Anlagen wie Produktionsstraßen oder Robotik zeigt: Während 41 Prozent der internationalen Industrie ihre OT- (Operational Technology) oder ICS (Industrial Control System)-Infrastruktur bereits mit der Cloud verbunden haben, sind es in Deutschland nur 15,9 Prozent.

Diese Tatsache könnte sich allerdings aktuell als zuträglich für die IT-Sicherheit erweisen, sagen Experten. Denn je weniger Schnittstellen die Fabrik 4.0 mit dem Internet aufweist, desto weniger Cyber-Angriffsfläche bietet sie.

Hinzu kommt: Laut den von Kaspersky in Deutschland befragten Industrie-Unternehmen gehört Security zu den Top-Prioritäten. Im internationalen Vergleich entstehen weniger unwillentlich durch Mitarbeiter verursachte Sicherheitsvorfälle.

Ralf Loweg

Kleinlaster gerät auf Gegenfahrbahn – Ein Schwerverletzter

Eine schwerverletzte Person und 9.500 Euro Schaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Spätnachmittag des Freitags gegen 17:37 Uhr auf der Enzbrücke der Bundesstraße 10, kurz nach der Abzweigung Roßwag. Ein 54-jähriger Lenker eines Iveco Kleinlasters befuhr die B 10 aus Richtung Mühlacker kommend in Richtung Stuttgart. Auf der Enzbrücke kam er aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn und streifte dort einen entgegenkommenden Fiat Panda einer 26-Jährigen. Diese versuchte noch durch Ausweichen nach rechts in die Leitplanken eine Berührung mit dem Kleinlaster zu verhindern. Die 26-Jährige wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht werden. Der 54-Jährige blieb unverletzt. Beide Fahrzeugführer waren angegurtet. Der nicht mehr fahrbereite Fiat Panda wurde abgeschleppt. Zur Unfallaufnahme musste die B 10 für 45 Minuten voll gesperrt werden. Auf der Umleitungsstrecke kam es zu kleineren Verkehrsbehinderungen. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und einem Notarztwagen, das Polizeipräsidium mit zwei Streifenbesatzungen vor Ort.

Ranking: Die beliebtesten Autofarben

Natürlich gibt es wechselnde Trends. Und natürlich spielen bei der Farbe des neuen Autos auch das Alter und das Geschlecht des Käufers eine wichtige Rolle. Doch was genau steckt dahinter, wenn am Konfigurator ein bestimmter Farbton angeklickt wird?

Axalta Coating Systems muss es wissen. Der führende globale Anbieter von Flüssig- und Pulverlacken hat die Hitparade der beliebtesten Fahrzeugfarben zusammengestellt. Klarer Sieger seit inzwischen bereits sieben Jahren ist Weiß mit einem Anteil von 39 Prozent weltweit. Die regionalen Schwankungen sind allerdings groß: Sie reichen von 60 Prozent in China bis gerade mal 25 Prozent in den Vereinigten Staaten.

“Auch bei Seat werden am häufigsten weiße Fahrzeuge bestellt”, heißt es bei der spanischen Marke. Diese Farbe überwiegt vor allem in den zehn Hauptmärkten. In den Niederlanden sind dagegen graue und schwarze Fahrzeuge beliebter. Dass Spanien für die VW-Tochter der Markt mit dem größten Anteil an weißen Fahrzeugen ist, und zwar mit 45 Prozent, hat nicht nur Geschmacksgründe: “Weiß ist eine besonders reine, vielseitige Farbe, die in sonnigen, warmen Ländern das Licht reflektiert”, erklärt Jordi Font von der Seat Farb- und Veredelungsabteilung.

Auf dem zweiten Rang, mit einem globalen Anteil von 16 Prozent, folgt Schwarz. Die Verteilung ist allerdings auch hier von Land zu Land sehr unterschiedlich. Und in Turkmenistan liegt ihr Anteil bei null Prozent: “Im Wüstenstaat gilt Schwarz als Unglücksfarbe und schwarz lackierte Autos sind sogar offiziell verboten”, weiß ein Seat-Sprecher.

Ein grauer oder silberner Farbton wird zu jeweils elf Prozent gewählt. Seat-Käufer kreuzen besonders gerne Grau an – in Deutschland, Spanien, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz ist es die zweitbeliebteste Farbe.

Bei den weiteren Farben werden die Unterschiede noch größer. So ist Blau in Europa und den Vereinigten Staaten mit einem Anteil von zehn Prozent eine beliebte Farbe. In China gibt es aber kaum blaue Autos. Rot ist in Spanien am drittbeliebtesten bei Seat-Käufern. In Italien steht Rot auf dem vierten Platz, in der Schweiz nur auf Rang sechs.

Bei all den regionalen Unterschieden vereint eine Tatsache aber wieder die Menschen auf der ganzen Welt: “Nach dem Fahrzeugmodell ist die Farbe das zweitwichtigste Kriterium für Autokäufer”, weiß Seat-Experte Font.

Rudolf Huber