54-Jährige bei Auffahrunfall leicht verletzt

Verkehrsunfall auf der BAB 81 Gemarkung Korntal-Münchingen

Ein Gesamtschaden von 30.000 EUR, vier beschädigte Fahrzeuge und eine leichtverletzte Person ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, welcher sich am vergangenen Samstag auf der A81, Gemarkung Korntal-Münchingen, ereignete. Ein 54-Jähriger Fahrzeuglenker befuhr mit seinem Dacia den rechten Fahrstreifen der A81 in Richtung Süden und musste im dortigen Baustellenbereich, zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Stuttgart-Zuffenhausen, seine Geschwindigkeit verkehrsbedingt verringern. Der dahinter fahrende 33-jährige BMW-Lenker erkannte die Geschwindigkeitsreduzierung seines Vordermanns zu spät und fuhr auf diesen auf. Ein weiterer Fahrzeuglenker, welcher mit einem VW Golf unterwegs war, erkannte die Situation rechtzeitig und kam hinter dem BMW ohne Berührung zum Stehen. Was dem Golf-Fahrer gelang, gelang dem nachfolgenden 27-jährigen Opel-Fahrer, nicht, was zur Folge hatte, dass dieser auf den Golf auffuhr und diesen wiederum auf den davorstehenden BMW schob. Durch den Verkehrsunfall wurde die 54-jährige Beifahrerin, welche sich im Dacia befand, leicht verletzt. Eine ärztliche Versorgung vor Ort war nicht erforderlich. Der Dacia sowie der BMW waren aufgrund der Kollision nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der rechte Fahrstreifen musste für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt werden.

Finanzspritze für die Verkehrswende

Autoindustrie und Politik sprechen seit geraumer Zeit über die Verkehrswende. Entscheidend vorangekommen sind sie nicht. Jetzt soll eine Finanzspritze helfen.

Denn nach Informationen der “Süddeutschen Zeitung” will die Bundesregierung wohl einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag einsetzen, damit die Verkehrswende möglichst bald gelingt. Das gehe aus einem Konzept von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hervor, heißt es. Dieses Papier soll dann als Vorlage für die entscheidende Sitzung des Klimakabinetts am 20. September 2019 dienen. Insgesamt werden die Kosten für die Umsetzung der Klimapläne bis 2030 mit bis zu 75 Milliarden Euro angegeben.

Konkret ist vorgesehen, das Geld für die Förderung von Elektroautos und alternativen Kraftstoffen sowie den Ausbau von Bussen, Bahnen und Radwegen einzusetzen. Demnach sollen im Jahr 2030 in Deutschland sieben Millionen Elektroautos verkehren.

Dabei helfen soll laut “SZ” unter anderem eine Kaufprämie für Elektroautos von bis zu 4.000 Euro, wenn das Auto unter 30.000 Euro kostet. Damit wolle die Regierung den Markt für kleine E-Autos beleben. Ob damit wirklich die Wende zu schaffen ist, darf bezweifelt werden. mid/rlo

Meldungen aus dem Kreis

Möglingen: Verkehrsunfall mit zwei Leichtverletzten – Zeugenaufruf

Von der Daimlerstraße kommend wollte ein 60 Jahre alter Fahrer eines Hyundai am Freitagnachmittag gegen 16.25 Uhr nach links in die Robert-Bosch-Straße einbiegen. Dabei missachtete er den Vorrang eines entgegenkommenden BMW, dessen 33-jähriger Fahrer einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern konnte. Beide Fahrer zogen sich durch den Zusammenprall leichte Verletzungen zu. Sie wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 20.000 Euro. Die Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg bittet Zeugen, die Angaben zum Unfall machen können, sich unter Telefon 0711 6869-0 zu melden.

Steinheim an der Murr: Verkehrsunfallflucht – Zeugenaufruf

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker befuhr am Freitag gegen 21:15 Uhr die Kreisstraße 1702 von Kleinbottwar kommend in Richtung Steinheim an der Murr. Kurz vor dem Ortsbeginn Steinheim kam das Fahrzeug dabei aus noch unbekannter Ursache auf die Gegenspur und kollidierte mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Toyota eines 33-Jährigen. Der Unfallverursacher entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle und setzte seine Fahrt ohne anzuhalten in Richtung Ortsmitte fort. Der an dem Toyota entstandene Sachschaden wurde auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Den Spuren an der Unfallstelle zufolge, handelte es sich bei dem Verursacherfahrzeug vermutlich um einen dunkelgrauen Renault. Hinweise nimmt das Polizeirevier Marbach am Neckar, Telefon 07144 900-0, entgegen.

Fans feiern Automarken bei Facebook & Co

Das World Wide Web ist auch von Auto-Fans bevölkert. 300 Millionen Menschen weltweit folgen auf Facebook, Twitter, Instagram und Youtube ihren Lieblings-Marken. Doch welche Marke begeistert am meisten Nutzer? Dieser Frage ist die datengetriebene Digitalagentur “Suchdialog” auf den Grund gegangen.

Und der Gewinner ist: Mercedes-Benz. Die Stern-Marke verzeichnet mit rund 47,7 Millionen die meisten Follower auf allen Kanälen. Den Schwaben dicht auf den Fersen sind die Bayerischen Motoren-Werke (BMW) mit 45,9 Millionen Fans. Auf dem dritten Platz landet Volkswagen mit 40,9 Millionen Abonnenten in den sozialen Netzwerken. Deutsche Marken sind also eindeutig die Platzhirsche in Netz.

Ausländische Marken müssen weiter um Fans buhlen. Besonders fleißig ist der japanische Hersteller Honda mit mehr als 200.000 Posts. Es gibt auch einen Rekordhalter bei den Netzwerk-Anbietern: Facebook. Dort folgen knapp 200 Millionen Menschen den Automarken. mid/wal

Basketballer gewinnen ARCTIC-Cup

Die MHP RIESEN Ludwigsburg haben auch das neunte und zehnte Testspiel ihrer Saisonvorbereitung gewonnen. Beim prominent besetzten ACTIC Cup in Bayreuth bezwangen die Schwaben am Samstag Brose Bamberg (93:82) und am Sonntag Darüssafaka Istanbul (99:76) und sicherten sich, wie schon in Vittel, den Titel und die MVP-Trophäe. 

Die zweite und dritte Belastungsprobe binnen sieben Tagen und weitere Erfolgserlebnisse auf der Haben-Seite: Die MHP RIESEN Ludwigsburg haben am zurückliegenden Wochenende ihre gute Frühform auch in Bayreuth mustergültig auf’s Parkett der Oberfrankenhalle gelegt und ihre beiden Auftritte gegen Gegner auf Champions-League- und EuroCup-Niveau äußerst erfolgreich gestaltet. Grundlage für die Erfolgserlebnisse gegen Bamberg (Halbfinale) und Istanbul (Finale) waren wie schon in den vergangenen Partien die Defensive, der Einsatz, die Leidenschaft und die guten Offensivaktionen, mit welchen die Schwaben ihre Gegner zuerst zermürbten und ihnen anschließend den Zahn zogen.

Ebenfalls auffällig an den beiden Turniertagen des ACTIC Cup: Die Ludwigsburger agierten engagiert, uneigennützig und als harmonierender Teamverbund. Vier respektive fünf Korbjäger legten pro Partie zweistellige Werte auf und jeder Bestandteil der kompletten Mannschaft hatte Anteil am zweiten Titelgewinn der Vorbereitung und dem Hinterlassen eines bleibenden Eindrucks. Denn, trotz aller Tests der Vorbereitung, hinterließen die Ergebnisse und die hierfür zugrunde liegenden Leistungen Eindruck.

Vittel, Wimbush, Weißenfels

Drei Wochen nach dem Erringen der Trophäe beim „13eme Tournoi de Basket Pro“ in Vittel sicherten sich die Schwaben aber nicht nur verdientermaßen erneut den Titel, sondern stellten – wie schon in Frankreich – auch in Franken den wertvollsten Spieler des Turniers: Thomas Wimbush heimste mit individuell starken Leistungen die nächste persönliche Trophäe ein.

Bevor es am 25. September mit dem Auswärtsspiel in Weißenfels endgültig in der easyCredit Basketball Bundesliga und drei Tage später mit der Achtelfinal-Partie im Magenta Sport BBL Pokal gegen Braunschweig richtig losgeht, steht am kommenden Mittwoch nun das elfte und letzte Testspiel auf der Agenda: Die MHP RIESEN empfangen die HAKRO Merlins Crailsheim zum nicht öffentlichen Testspiel.

Für Ludwigsburg spielten (vs. Bamberg): Thomas Wimbush 17 Punkte, Khadeen Carrington 17/4 Rebounds, Nick Weiler-Babb 14/5 Rebounds/4 Assists, Jairus Lyles 12, Hans Brase 9, Konstantin Konga 9, Jaleen Smith 6, Radii Caisin 5, Ariel Hukporti 2, Tanner Leissner 2, Jonas Wohlfarth-Bottermann und Christian von Fintel.

Für Ludwigsburg spielten (vs. Istanbul): Thomas Wimbush 19 Punkte, Jaleen Smith 16, Nick Weiler-Babb 15/4 Rebounds, Jairus Lyles 15/7 Assists, Khadeen Carrington 11/7 Assists, Hans Brase 9, Tanner Leissner 6, Christian von Fintel 3, Ariel Hukporti 3, Konstantin Konga 2, Radii Caisin und Jonas Wohlfarth-Bottermann.

Deutsche Bahn fehlen drei Milliarden

Die Deutsche Bahn kommt nicht zur Ruhe. In ihrem jetzigen Zustand braucht es schon einige Fantasie, um sich vorzustellen, dass sie den Verkehrswandel einleitet und eine echte Alternative zum Auto wird. Das jedenfalls fordern Umweltschützer immer wieder. Doch beim Blick auf die aktuellen Zahlen des Unternehmens dürften auch lautstarke Klima-Aktivisten verstummen.

Denn der Deutschen Bahn fehlen nach Einschätzung des Bundesrechnungshofs 2019 mehrere Milliarden Euro. “Bereits bis Ende 2019 wird eine signifikante Finanzierungslücke von fast drei Milliarden Euro bestehen”, heißt es in einem Bericht der Behörde an den Bundestag, der dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt.

Sollte ein Verkauf der Auslandstochter Arriva diese Lücke nicht schließen oder das Geschäft nicht zustande kommen, könne die Bahn ihre Investitionen “nicht aus eigener Kraft finanzieren”, heißt es in dem Dokument weiter. Hinzu kämen finanzielle Herausforderungen wie die Beschaffung neuer Züge, die Digitalisierung der Schiene oder das Projekt “Stuttgart 21”, die der bundeseigene Konzern wohl nicht auffangen kann, meinen Experten.

Der Rechnungshof empfiehlt, den Verkauf der internationalen Logistik-Tochter Schenker zu prüfen. Bereits in einem Sonderbericht im Januar 2019 hatte der Rechnungshof den Bund als Eigentümer der Deutschen Bahn aufgefordert, nicht benötigte Unternehmensteile vollständig zu verkaufen.

Ralf Loweg

Meldungen aus dem Kreis

Mundelsheim: Unfall fordert vier Leichtverletzte

Vier Leichtverletzte und ein Sachschaden 29.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Donnerstag gegen 16.25 Uhr auf der Landesstraße 1115 ereignete. Zwischen dem Kreisverkehr Ottmarsheim und der Autobahnanschlussstelle Mundelsheim wollte eine 52 Jahre alte Audi-Lenkerin nach links in einen Wanderparkplatz abbiegen. Aufgrund von Gegenverkehr musste die Autofahrerin zunächst anhalten. Der hinter ihr fahrende 53-Jährige konnte seinen BMW ebenfalls noch bis zum Stillstand abbremsen. Ein nachfolgender 38 Jahre alter Ford-Lenker erkannte die Situation mutmaßlich zu spät und krachte in das Heck des BMW, der wiederum noch auf den Audi geschoben wurde. Alle drei Fahrer sowie ein 12-jähriger Ford-Mitfahrer erlitten durch den Unfall leichte Verletzungen. Bis auf die Frau mussten alle vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Der Ford sowie der BMW waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

Asperg: Pkw zerkratzt

Ein Sachschaden von etwa 1.200 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Täter an einem Ford Focus, der am Donnerstag zwischen 11.30 und 19.30 Uhr in der Wettestraße in Asperg auf einem öffentlichen Parkplatz abgestellt war. Der Unbekannte zerkratzte die linke Fahrzeugseite und machte sich anschließend aus dem Staub. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Asperg, Tel. 07141 62033, in Verbindung zu setzen.

Marbach am Neckar: Frau stürzt mit Pedelec

Am Donnerstag gegen 18.00 Uhr war ein Ehepaar mit seinen Pedelecs auf dem Radweg, parallel der Landesstraße 1100, von Marbach am Neckar nach Murr unterwegs. Die 56-jährige Frau kam hierbei nach rechts vom Weg ab, kam in das Schotterbett und stürzte. Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten des Polizeireviers Marbach am Neckar Atemalkoholgeruch bei der Radfahrerin fest. Ein Atemalkoholtest verlief positiv. Die verletzte Frau wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Eine Blutentnahme wurde ebenfalls durchgeführt. Zeugen und insbesondere Ersthelfer werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Marbach unter Telefon 07144/900-0 in Verbindung zu setzen.

Bietigheim-Bissingen: Mercedes zerkratzt

Ein im Tulpenweg in Beitigheim-Bissigen geparkter Mercedes wurde zwischen Mittwoch 18.30 Uhr und Donnerstag 08.30 Uhr zerkratzt. Der unbekannte Täter hinterließ einen Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, entgegen.

70 Jahre Grundgesetz – Wanderausstellung „Mütter des Grundgesetzes“

LUDWIGSBURG. Elisabeth Selbert, Helene Weber, Frieda Nadig und Helene Wessel waren die einzigen weiblichen Abgeordneten des 65 Personen umfassenden Parlamentarischen Rates, der von September 1948 bis Juni 1949 in Bonn das Grundgesetz ausarbeitete. Sie erkämpften mit Art. 3, Abs. 2 GG („Männer und Frauen sind gleichberechtigt“) die Verankerung der Gleichberechtigung im Grundgesetz. Ohne das Engagement der vier Frauen im Parlamentarischen Rat und der vielen Frauen, die sich in der Öffentlichkeit für die Gleichberechtigung stark machten, wäre es zu dieser Formulierung nicht gekommen. Nun zeichnet eine Wanderausstellung das Leben und Wirken der vier Mütter des Grundgesetzes nach und würdigt ihr politisches Engagement. Gleich dreimal wandert die Ausstellung vom 16. September bis 22. Dezember durch den Landkreis.

Sie wird zu sehen sein in der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Ludwigsburg, im Historischen Rathaus der Stadt Großbottwar und im Museum im Adler der Gemeinde Benningen am Neckar. Besucherinnen und Besucher der Ausstellung erleben im Rückblick auf die Entstehungsgeschichte des Artikels 3 des Grundgesetzes den Kampf der Mütter des Grundgesetzes und blicken voraus auf die weitere Umsetzung der Gleichstellung von Frauen und Männern.

Zu den Ausstellungseröffnungen mit interessanten Impulsvorträgen sind alle Interessierten herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei

Vernissagen

Donnerstag, 19. September 2019, 11.25 Uhr 

Ludwigsburg, Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen, Reuteallee 36, Gebäude 4, Erster Stock mit Prof. Dr. Annette Zimmermann-Kreher, Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen

Ausstellungsdauer: 16. September bis 9. Oktober 2019 montags bis freitags, 8-18 Uhr

 

Montag, 14. Oktober 2019, 19 Uhr 

Großbottwar, Historisches Rathaus mit Brigitte Popper, M.A. Kulturwissenschaftlerin und Archivarin

Ausstellungsdauer: 14. Oktober bis 8. November 2019 zu den Öffnungszeiten des Rathauses

 

Sonntag, 10. November 2019, 11 Uhr 

Benningen am Neckar, Museum im Adler mit Gabriele Kölbel-Schmid, Stellvertretende Bürgermeisterin

Ausstellungsdauer: 10.  November bis 22.  Dezember 2019 sonntags, 14-17 Uhr

Veranstalterinnen sind die die Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg, die Stadt Großbottwar und die Gemeinde Benningen am Neckar. Die Veranstaltungen finden in Kooperation  und mit Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Ludwigsburg statt. Weitere Veranstaltungspartner sind die Volkshochschulen des Landkreises und der Stadt Ludwigsburg.

Die Ausstellung „Mütter des Grundgesetzes“ ist ein Angebot des Helene-Weber-Kollegs, www.frauen-macht-politik.de, mit Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Ausstellungskonzeption und -verleih: Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft e.V., Berlin, info@eaf-berlin.de

Das Helene-Weber-Kolleg ist ein bundesweites, parteiübergreifenden Netzwerk, mit dem sich das Bundesfrauenministerium gemeinsam mit der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF) Berlin seit 2011 für mehr Frauen in der Politik einsetzt.

Um mehr Frauen für die Politik zu gewinnen, setzt das Helene-Weber-Kolleg auf mehrere Säulen: den Helene-Weber-Preis, Mentoring und Coaching, die Wanderausstellung „Mütter des Grundgesetzes“ sowie Aktionen vor Ort und internationale Austauschprojekte. Auch Workshops für Schülerinnen, Migrantinnen und junge Flüchtlingsfrauen zur Stärkung der politischen Partizipation werden angeboten.

 

Kopfhörer im Straßenverkehr: Ist das erlaubt?

Musik ist ein ständiger Begleiter im Leben vieler Menschen. Klar: Schöne Klänge machen gute Laune oder sie trösten uns, wenn wir traurig sind. Und mit einem Kopfhörer lässt sich der Hörgenuss dann in vollen Zügen genießen. Wenn wir dabei auf dem heimischen Sofa sitzen, ist das auch in Ordnung. Inzwischen sieht man allerdings immer mehr Verkehrsteilnehmer mit Kopfhörern. Da hört der Spaß schließlich auf, denn das ist leichtsinnig und gefährlich – egal, ob als Fußgänger, Radfahrer oder am Steuer eines Autos.

“Für Autofahrer und Radfahrer gilt: Musik mit Kopfhörern zu hören, ist nicht ausdrücklich verboten”, sagt dazu Thorsten Rechtien, Kraftfahrzeugexperte beim TÜV Rheinland. Doch heißt es in der Straßenverkehrsordnung: Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. “Wer auf der Straße unterwegs ist, muss jederzeit aufmerksam sein. Das bedeutet konkret: Der Lärmpegel bei Kopfhörern darf grundsätzlich nur so hoch sein, dass sich Umgebungsgeräusche wie Hupen oder die Martinshörner von Polizei und Feuerwehr noch wahrnehmen lassen”, erklärt Rechtien. Besser ist es nach Einschätzung von Rechtien, ganz auf Kopfhörer zu verzichten: “Nur so können Verkehrsteilnehmer ihre Umwelt so gut wie möglich wahrnehmen. Und nur so können sie sich auf unseren vielbefahrenen Straßen sicher bewegen.”

Außerdem bieten Kopfhörer immer häufiger eine aktive Unterdrückung von Umgebungsgeräusche. “Noise Cancelling” heißt das im Technikjargon. Dieser Trend ist laut Thorsten Rechtien bedenklich: Eine aktive Geräuschunterdrückung sei für Musikliebhaber hervorragend – doch für die Verkehrsteilnahme denkbar ungeeignet. “Vorsicht können Verkehrsteilnehmer damit nicht gewährleisten”, sagt Rechtien.

Wer Musik mit Kopfhörern hört, ist vom Geschehen auf der Straße abgelenkt – egal, wie gut die Umgebung noch zu hören ist. “Im Straßenverkehr sollte man grundsätzlich auf das Tragen von Kopfhörern oder das Hören von übermäßig lauter Musik verzichten”, empfiehlt Rechtien daher. Das gilt nicht nur im Auto und auf dem Fahrrad, sondern auch für Fußgänger und auf dem E-Scooter.

Ralf Loweg

Notfall: 53-Jähriger bringt den Verkehr auf der A81 zum Erliegen

Vermutlich aufgrund eines plötzlich aufgetretenen Gesundheitsproblems kam ein 53 Jahre alter Toyota-Lenker am Donnerstag gegen 18.50 Uhr auf der BAB 81 zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Ludwigsburg-Nord von der Fahrbahn ab. Der 53-Jährige war auf der dreispurigen Autobahn von Heilbronn kommend in Richtung Stuttgart auf dem linken Fahrstreifen unterwegs, als er die Kontrolle über seinen Wagen verlor und gegen die Mittelschutzplanke prallte. Anschließend wurde das Fahrzeug abgewiesen, geriet ins Schleudern und stieß erneut gegen die Mittelschutzplanke. Dort kam das Fahrzeug letztendlich zum Stehen. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wurde der Mann von Ersthelfern versorgt. Ein Rettungshubschrauber landete vor Ort, wurde jedoch schlussendlich nicht benötigt. Ein Rettungsdienst brachte den 53-Jährigen anschließend in ein Krankenhaus. Der Toyota, an dem ein Sachschaden von rund 5.000 Euro entstand, war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Darüber hinaus befand sich die Freiwillige Feuerwehr Mundelsheim mit drei Fahrzeugen und 23 Wehrleuten an der Unfallstelle im Einsatz. Für die Bergungsmaßnahmen und die Landung des Rettungshubschraubers musste die Richtungsfahrbahn Stuttgart gesperrt werden. Um 20:00 Uhr konnten zwei Fahrstreifen wieder befahren werden und um 21:45 Uhr war die Unfallstelle vollständig geräumt. Der Verkehr staute sich nach dem Unfall auf einer Länge von etwa fünf Kilometern.