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Brandstiftung in Flüchtlingsunterkunft? 24-jähriger Bewohner ist tatverdächtig

Vermutlich auf Brandstiftung ist der Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in der Bahnhofstraße in Marbach am Neckar zurückzuführen, der am frühen Donnerstagmorgen gegen 04:00 Uhr von mehreren Anrufern über den Notruf gemeldet worden war. Die Polizei nahm einen 24-jährige vorläufig fest, in dessen Zimmer der Brand mutmaßlich ausgebrochen war.

Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte an der in Containerbauweise errichteten Unterkunft stand einer der Container bereits im Vollbrand. Einsatzkräfte der Polizei begannen sofort mit der Evakuierung der insgesamt vier Container,

in denen rund 90 Personen gemeldet sind. Die Feuerwehr war mit 75 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen am Brandort und hatte die Flammen gegen 04:40 Uhr unter Kontrolle. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden bei dem Brand drei Bewohner der Unterkunft und ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Aufgrund der zunächst starken Rauchentwicklung und für den Feuerwehreinsatz sperrte die Polizei den an den Brandort angrenzenden Bahnhof Marbach und die Rielingshäuser Straße ab. Die Sperrung des Bahnhofs konnte um 05:40 Uhr wieder aufgehoben werden. Nachlöscharbeiten und die Bekämpfung von Glutnestern zogen sich bis gegen 10:20 Uhr hin.

Nach ersten polizeilichen Zeugenbefragungen richtete sich ein Tatverdacht gegen den 24-Jährigen, der zusammen mit seinem gleichaltrigen Bruder ein Zimmer in der Unterkunft bewohnt. Er war nach Brandausbruch in Richtung des Marbacher Bahnhofs geflüchtet, wo er in einem augenscheinlich psychischen Ausnahmezustand vorläufig festgenommen wurde. Ob der Brand durch fahrlässiges Handeln oder vorsätzlich herbeigeführt wurde, werden die weiteren Ermittlungen noch ergeben müssen. Die Kriminalpolizei Ludwigsburg führte den Tatverdächtigen aufgrund des bestehenden psychischen Ausnahmezustand unterdessen einer psychiatrischen Einrichtung zu.

Der Tatverdächtige war zusammen mit seinem Bruder bereits im März 2018 wegen fahrlässiger Brandstiftung polizeilich in Erscheinung getreten, nachdem in ihrem damaligen Zimmer in einer Unterkunft in Kornwestheim durch den Einsatz zweier Heizlüfter ein Brand fahrlässig verursacht worden war, der letztlich einen Sachschaden von etwa 450.000 Euro gefordert hatte.

Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs waren etwa 60 Personen in der Unterkunft. Sie wurden vorübergehend in einer Ersatzunterkunft in Affalterbach untergebracht.

Brand in Asylunterkunft: Drei Verletzte – Eine Person vermisst

Brand in Asylunterkunft in Marbach:

Beim Brand einer Asylbewerberunterkunft wurden laut Angaben der Feuerwehr in Marbach drei Menschen verletzt. Nach einer Person wird noch gesucht. Ein Bewohner sprang aus einem Fenster, ein Bewohner und ein Feuerwehrmann erlitten eine Rauchgasvergiftung. Nach Angaben eines Verantwortlichen, wurde der Brand im Dachgeschoss ausgelöst und führte zu starker Rauchentwicklung. Am Brandort waren insgesamt 14 Fahrzeuge der Feuerwehr sowie ein weiteres Großaufgebot an Polizei und Rettungswagen.

Um 04:00 Uhr in dieser Nacht, wurden die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Marbach aus dem Schlaf gerissen. Die Anrufer sprachen, „Feuer in Flüchtlingsunterkunft“. Als die ersten Kräfte eintrafen, bestätigte sich die Meldung. Großalarm für weitere Feuerwehren. Feuerwehrkräfte der Abteilung Marbach-Rielingshausen, Oberstenfeld, Affalterbach, Sonderfahrzeuge der Berufsfeuerwehr Ludwigsburg sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister wurden alarmiert. Bürgermeister Jan Trost machte sich vor Ort ein Bild, leitete schritte ein, für eine weitere Unterbringung der Betroffenen. Bewohner starteten Löschversuche mit Feuerlöschern. Der vordere Bereich des Containers brannte völlig aus.

In der Zwischenzeit wurde ein 24-Jähriger, der die Unterkunft bewohnte, vorläufig festgenommen. 

(Stand: 15.51 Uhr)

– Weitere Infos folgen –

Geisterfahrer: 90-jähriger PKW-Lenker gibt Führerschein freiwillig ab

Wegen Gefährdung des Straßenverkehrs wird sich ein 90 Jahre alter Mann verantworten müssen, der am Dienstag gegen 14.20 Uhr als Falschfahrer auf der Bundesautobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Zuffenhausen und Ludwigsburg-Süd unterwegs war. Zunächst fiel der Opel-Lenker einer 26 Jahre alten Suzuki-Fahrerin auf, da er gemeinsam mit seiner 88-jährigen Beifahrerin mit Schrittgeschwindigkeit auf dem Standstreifen entlang fuhr. Plötzlich setzte der 90-Jährige zum Wenden über alle drei Fahrspuren an, so dass die 26-Jährige heftig abbremsen musste, um eine Kollision zu verhindern. Anschließend fuhr der Senior in die falsche Richtung, Richtung Stuttgart statt Richtung Heilbronn, weiter. Nachfolgende Fahrzeuglenker mussten ebenfalls abbremsen bzw. dem Falschfahrer ausweichen. Die Insassen im Suzuki alarmierten unverzüglich die Polizei. Mutmaßlich bemerkte der Opel-Fahrer seinen Fehler und wendete nach etwa ein bis zwei Kilometern ein weiteres Mal, so dass er anschließend wieder in die richtige Richtung fuhr. An der Anschlussstelle Pleidelsheim verließ er, wie von einem Zeugen mitgeteilt, zunächst die Autobahn. Mehrere Streifenwagen und ein Polizeimotorrad befanden sich zwischenzeitlich im Einsatz und fahndeten nach dem Falschfahrer. Kurz vor 15.00 Uhr entdeckte ein Polizeibeamter, der mit dem Motorrad fahndete, den beschriebenen Opel erneut auf der A 81 im Bereich der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd in Fahrtrichtung Stuttgart. Der 90-Jährige war mit etwa 50 km/h unterwegs. Mit Mühe gelang es dem Polizisten den Opel-Lenker schließlich in eine Nothaltebucht zu lotsen. Im Zuge der folgenden Maßnahmen gab der Senior seinen Führerschein freiwillig an die eingesetzten Beamten heraus, die das Dokument sicherstellten.

Kornwestheimer Delegation zu Gast in slowakischer Partnerstadt

Kornwestheim. Anlässlich des 29. Weißenfelser Schlossfestes ist Erster Bürgermeister Dietmar Allgaier zusammen mit Stadtrat Robert Müller in seiner Funktion als ehrenamtlicher stellvertretender Oberbürgermeister zu Gast in Weißenfels gewesen. Neben der Kornwestheimer Delegation waren auch Vertreter von Weißenfels’ slowakischer Partnerstadt Komárno vor Ort.

Rund um das Veranstaltungswochenende hatte die ostdeutsche Partnerstadt an der Saale ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für die Vertreterinnen und Vertreter aus den Partnerstädten zusammengestellt – u.a. stand ein Besuch am Bundesgerichtshof in Leipzig auf dem Plan. Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch der Ortschaft Uichteritz, einem Ortsteil von Weißenfels, bei dem die Teilnehmer Maßnahmen zur Stadtteilerneuerung diskutierten.

Traditionell entsendet die Stadt Kornwestheim jedes Jahr zum Weißenfelser Schlossfest eine Delegation in die Partnerstadt. In 29 Jahren Städtepartnerschaft haben sich die Verbindungen nach Weißenfels von der Verwaltungsebene längst auf die Vereine, Schulen, Kirchen und damit auf die Bürgerinnen und Bürger der beiden Städte ausgedehnt. So sind am vergangenen Wochenende auch die Naturfreunde Kornwestheim in Weißenfels zu Besuch gewesen. Im kommenden Jahr findet die Veranstaltung zum 30. Mal statt.

Hund greift einen Welpen an – Zeugen gesucht

Kornwestheim: Hund von Hund gebissen

Das Polizeirevier Kornwestheim ermittelt derzeit gegen einen noch unbekannten Hundebesitzer, dessen Tier am Montag gegen 14.15 Uhr in der Lindenstraße in Kornwestheim einen Welpen gebissen hat. Während die Halterin des Welpen am Bahndamm entlang in Richtung der Lindenbrücke spazierte, befand sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein unbekannter Mann, der gemeinsam mit einem etwa sechsjährigen Jungen und einem größeren, dunklen Hund mit weißer Brust unterwegs war. Das Kind führte den Hund an der Leine. Plötzlich rannte der Hund über die Straße in Richtung des Welpen. Das Kind stürzte und ließ die Leine los. Der größere Hund biss den Welpen im weiteren Verlauf wohl mehrmals. Der Erwachsene habe dies erst bemerkt, als die Frau zu schreien anfing. Schließlich sei er hinüber zu seinem Hund gegangen und führte ihn an der Leine weg. Mit der Frau wechselte er kein Wort. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeteten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, in Verbindung zu setzen.

Festnahme: Ein 38-Jähriger randaliert in Vaihingen an der Enz

Mit einem unliebsamen Zeitgenossen hatten es Polizeibeamte am Dienstag gegen 10.10 Uhr am “Kirchplatz” in Vaihingen an der Enz zu tun. Ein 38-Jähriger, der mutmaßlich alkoholisiert war, hat in einer Mietwohnung vermutlich aufgrund von Beziehungsproblemen das Mobiliar beschädigt und Fensterscheiben eingeschlagen. Die alarmierte Polizei traf den Mann schließlich vor Ort an. Er befand sich im ersten Obergeschoss des Wohnhauses, schaute aus dem Fenster und kam den Anweisungen der Beamten nicht nach. Er nahm Drohgebärden ein, beschimpfte die Beamten und warf mehrere Tisch- sowie Stuhlbeine auf die Beamten. Diese mussten ausweichen, um von den Gegenständen nicht getroffen zu werden. Da die Wurfattacken seitens des Mannes nicht eingestellt wurden und er die Wohnung nicht verlassen wollte, hat ein Polizist Pfefferspray gegen den Querulanten eingesetzt. Die Sprühstöße entfalteten jedoch aus einer Distanz von etwa fünf Metern keine Wirkung. Nach einem erneuten Wurf haben die Beamten die Wohnung des Mannes aufgesucht. Sie nahmen ihn widerstandslos fest und brachten ihn zum Polizeirevier Vaihingen an der Enz. Er wurde erkennungsdienstlich behandelt und musste mit richterlicher Anordnung bis 22.00 Uhr in einer Gewahrsamseinrichtung bleiben. Der 38-Jährige wird sich nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung und Sachbeschädigung verantworten müssen.

Motorradfahrer schwer verletzt – Rettungshubschrauber im Einsatz

Besigheim: 

Mit einem Rettungshubschrauber musste ein 59 Jahre alter Motorradfahrer am Dienstag in ein Krankenhaus geflogen werden, nachdem er gegen 17.10 Uhr in Besigheim in einen Unfall verwickelt war. Der 59-Jährige befuhr die Ingersheimer Straße stadtauswärts in Richtung Großingersheim. Im Bereich der Einmündung Heckenweg überholte er in einer Linkskurve, mutmaßlich mit überhöhter Geschwindigkeit, ein vorausfahrendes Motorrad. Im weiteren Verlauf verlor er vermutlich die Kontrolle über das Zweirad. Er geriet ins Schlingern, stürzte auf die Fahrbahn und erlitt schwere Verletzungen. An dem Motorrad, das nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste, entstand ein Sachschaden von etwa 8.000 Euro. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten war die Ingersheimer Straße bis etwa 18.45 Uhr voll gesperrt.

Markgröninger Schäferlauf: Polizei zieht positives Fazit

“Über das lange Festwochenende von Freitag bis zum frühen Dienstagmorgen leisteten rund 90 Polizistinnen und Polizisten 750 Dienststunden. Der Schäferlauf verlief aus polizeilicher Sicht aber ruhig und nahezu störungsfrei”, betont Erster Polizeihauptkommissar Diethelm Beier. Insgesamt registrierten die Einsatzkräfte zwölf Strafanzeigen. Bei drei Anzeigen handelt es sich um Körperverletzungsdelikte. Eine dieser Taten ereignete sich am Montag gegen 23.20 Uhr im Bereich eines Fahrgeschäfts. Ein 14-jähriger Tatverdächtiger beleidigte dort eine 19 Jahre alte Frau und beschädigte ihr Handy. Als er sie schließlich auch körperlich attackierte, kam ihr eine 17-jährige Freundin zur Hilfe, die ebenfalls beleidigt wurde und schließlich Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts alarmierte. Während dessen schlug der Jugendliche einem 20 Jahre alten Mann ins Gesicht, der ihn auf sein Verhalten angesprochen hatte. Als dieser zu Boden ging, trat er weiter auf ihn ein. Der 20-Jährige musste sich anschließend in ein Krankenhaus begeben. Der Jugendliche wurde durch die alarmierten Beamten zum Polizeiposten Markgröningen gebracht und seiner Mutter übergeben. Darüber hinaus beschädigten Unbekannte drei Fahrzeuge, es kam zu einem Diebstahl und drei Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Zwei Polizeibeamte wurden von einem 18-Jährigen beleidigt. Für ein größeres Aufgebot der Feuerwehr auf dem Marktplatz sorgte Rauchgeruch am Samstag kurz vor 01.00 Uhr. Der Marktplatz und angrenzende Bereiche wurden hierauf geräumt, so dass die Wehren ihre Fahrzeuge dort aufstellen konnten. Eine Drehleiter kam zum Einsatz. Doch auch aus der Höhe war der Ursprung des Rauchs nicht auszumachen. Schlussendlich konnte keine Ursache festgestellt werden und die Feuerwehren rückten gegen 01.25 Uhr ab. Die polizeiliche Überwachung der Festzugs- und Rettungswege förderte dieses Jahr insgesamt 113 Verstöße zu Tage. Davon waren 85 Fahrzeuge derart verkehrsbehindernd abgestellt, dass sie abgeschleppt werden mussten.

Kriminalität: Weniger Straftaten am Ludwigsburger Bahnhof

Eine positive Halbjahresbilanz zieht die Polizei in Ludwigsburg bei den im Bereich des Bahnhofs registrierten Straftaten. Die Präsenz- und Kontrollmaßnahmen zeigen ihre Wirkung. Im ersten Halbjahr 2019 wurden demnach 87 Straftaten erfasst. Im ersten Halbjahr 2018 waren es noch 145 Delikte.

65 der erfassten Fälle beziehen sich dabei auf den Bahnhofs-Kernbereich mit dem Vorplatz und der Bahnhofstraße und 22 Fälle auf den erweiterten Bereich, der bis zur Solitudestraße reicht und von der Alleenstraße und der Karlstraße flankiert wird.

Bei den im Zusammenwirken mit der Bundespolizei und dem Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Ludwigsburg durchgeführten konzeptionellen Maßnahmen wird die Entwicklung der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, der Rohheitsdelikte, des einfachen und schweren Diebstahls, der Sachbeschädigungen und der Beleidigungen besonders betrachtet. Die positive Entwicklung ist dabei sowohl im Kernbereich als auch im erweiterten Bereich auf den Rückgang der Rohheitsdelikte und hier insbesondere der einfachen Körperverletzungen von 56 auf 20 zurückzuführen.

Zum Ende des ersten Halbjahres hat die Polizei bei der Stadtverwaltung Ludwigsburg gegen zwei Personen ein Aufenthaltsverbot für die Innenstadt beantragt. Eine 14-jährige Jugendliche und ein 18-Jähriger waren dort in den vergangenen sechs Monaten mit mehreren Straftaten aufgefallen. Zwei weitere Aufenthaltsverbote wurden gegen einen 17-Jährigen und einen 34-Jährigen für den Bereich des Akademiehofs beantragt.

“Alle Sicherheits-Akteure tauschen sich regelmäßig aus und investieren viel in diese konzeptionellen Maßnahmen” erklärt Polizeidirektor Harald Prasky, der Leiter des Polizeireviers. “Wir sehen die Erfolge und die positive Entwicklung bestärkt uns, diese Maßnahmen gemeinsam mit unseren Partnern weiterhin fortzuführen. Auch die Ergebnisse der jüngst durchgeführten Befragung am Bahnhof durch den Jugendgemeinderat zeigen uns, dass wir noch nicht am Ziel angekommen sind.”

Ein Drei-Tonnen-Tresor auf Rädern: X5 Protection VR6

Souverän, diskret – und supersicher: Diese Attribute schreibt Autobauer BMW seinem neuesten Tresor auf Rädern zu: dem X5 Protection VR6. Gedacht ist er für “Privatpersonen und Persönlichkeiten mit gesteigertem Sicherheitsbedarf”.

Diese Klientel, die vorzugsweise in Regionen wie Südamerika, Afrika oder Russland angesiedelt ist, wünscht einen maßgeschneiderten Schutz vor Angriffen mit Waffengewalt, Entführung oder organisierter Kriminalität. Und hier greift der Spezial-X5 ein. Er erfüllt, wie schon sein Namenszusatz verrät, alle Anforderungen der Widerstandsklasse VR6 gemäß den international anerkannten, amtlichen Testkriterien. Durchschuss- und Sprengwirkungshemmung – alles im grünen Bereich.

Weil die Formteile der Panzerung und das Sicherheitsglas speziell für den X5 entwickelt wurden, fügen sich laut BMW “harmonisch in das Gesamtfahrzeugkonzept ein”. Anders ausgedrückt: Weder von außen, noch von innen ist das Safety Car kaum von einem Serienfahrzeug zu unterscheiden. “Die daraus resultierende Anonymität erfüllt einen zusätzlichen Sicherheitsaspekt”, fügen die Münchner hinzu.

Fahrwerk und Bremsen des X5 Protection sind an das durch die Panzerung entstehende Mehrgewicht angepasst. Die Schutzschicht besteht aus Formteilen aus hochfestem Stahl im Bereich von Türen, Seitenrahmen, Dach und Stirnwand, aus einem Unterbodensplitterschutz aus Aluminium und einer sicheren Gepäckraum-Trennwand und der 30 Millimeter starken, schussfesten Sicherheitsverglasung.

Und das Resultat dieser Bemühungen: “Die Kombination aus Karosseriepanzerung und Sicherheitsverglasung ermöglicht wirksamen Schutz vor einem Beschuss aus Faustfeuer- und Langwaffen mit Munition bis zum Kaliber 7,62 × 39 FeC beziehungsweise 7,62 × 39 SC, wie sie beispielsweise in Waffen vom weltweit verbreiteten Typ AK-47 verwendet wird”, verspricht BMW. Außerdem halte die gepanzerte Fahrgastzelle “seitlichen Ansprengungen” mit bis zu 15 Kilo TNT aus einer Entfernung von vier Metern stand. Die Bodenplatte sei handgranatenfest.

Der V8-Motor des Sicherheits-SUV leistet 530 PS, er katapultiert den Über-Dreitonner in 5,9 Sekunden von null auf 100 km/h, bei 210 Sachen wird abgeregelt. Eine Wechselsprechanlage und ein Überfallalarm sind serienmäßig installiert. Auch auf Annehmlichkeiten wie eine 4-Zonen-Klimaautomatik müssen die Insassen nicht verzichten. Und der Preis? Den erfahren Interessenten nur auf Anfrage.