17°

25 Jahre: Audi feiert seine RS-Modelle

Das muss gefeiert werden: Vor 25 Jahren fuhr mit dem Audi RS 2 Avant das erste Audi RS-Modell auf den Markt. 2019 präsentieren die Ingolstädter sechs Produktneuheiten, davon zwei komplett neue RS-Modelle.

Die Geschichte ist lang. Fünf Meilensteine sind besonders zu erwähnen. 1994 schrieb der Audi RS 2 Avant (232 kW/315 PS) mit seinem Vierventil-Fünfzylinder das erste Kapitel der langen RS-Story. 1999 brachte der Audi RS 4 Avant auf Basis des damaligen S4 eine neue Dimension an Power in die Mittelklasse. Unter der Haube verrichtet – wie beim S4 – ein V6-Motor mit 2,7 Litern Hubraum, fünf Ventile pro Zylinder und Biturbo-Aufladung den Dienst. Der RS 4-Motor schafft statt 195 kW (265 PS) eine Höchstleistung von 280 kW (380 PS). Im Jahr 2005 folgte die zweite Generation des RS 4.

Zahlreiche Innovationen, von denen viele ihren Ursprung im Motorsport haben, prägen diese Generation. Der V8-Motor kommt auf 309 kW (420 PS).

2007 wurde das Aggregat auch in der ersten Generation des Audi R8 eingesetzt. 2008 erschien der RS 6 Avant, ein Sportwagen im Gewand eines unauffälligen Business-Kombis. Mit der Wucht eines V10-Aggregats samt 426 kW (580 PS) Leistung und 650 Newtonmeter Drehmoment war der RS 6 Avant der bis dato stärkste Serien-Audi. 2011 trug der fünfzylindrige RS 3 Sportback mit 250 kW (340 PS) die RS-Philosophie in die Kompaktklasse. Im Jahr 2013 eröffnete der RS Q3 als erstes Kompakt-SUV ein weiteres Marktsegment. Als Motor diente, wie im TT RS und RS 3, der quer eingebaute 2,5 Liter-Fünfzylinder. Anfangs leistete er 228 kW (310 PS), ab Ende 2014 sogar 250 kW (340 PS).

Der RS Q3 performance, der 2016 folgte, kam sogar auf 270 kW (367 PS). Im Audi Forum Neckarsulm hat am 12. Juli 2019 anlässlich des Jubiläums eine Ausstellung eröffnet. Neben den bekannten Serienmodellen werden insgesamt 14 echte RS-Raritäten präsentiert. Unter ihnen auch der für den Werkseinsatz am Nürburgring entwickelte Rennwagen des Audi TT RS von 2011, der in der Saison 2013 siegreiche Renntourenwagen RS 5 DTM sowie ein Prototyp eines Audi RS 8, der nicht in Produktion gegangen ist.

Diese Apps helfen Autofahrern

Die Sommerferien sind in vollem Gange. Viele Menschen nutzen die freie Zeit, um mit dem Auto Ausflüge zu machen oder eine längere Urlaubsfahrt zu unternehmen. Doch das kann für so manchen schnell zur echten Herausforderung werden. Wo finde ich die nächste günstige Tankstelle? Wer hilft mir bei einer Panne? Ist man erst einmal auf der Straße unterwegs, können Apps Antworten auf diese Fragen liefern.

“Wissen Autofahrer nicht mehr weiter, kommt einem das Smartphone mit vielen nützlichen Apps zur Hilfe und bietet einem eine gute Alternative zu teuren und fest in den Fahrzeugen eingebauten On-Board-Computern”, sagt Thomas Michel vom Onlinemagazin teltarif.de.

Statt Verkehrsnachrichten zu hören, können Autofahrer die App StauMobil nutzen, um Staus zu vermeiden. Die Anwendung bietet Staumeldungen, die aktuelle Verkehrslage in Städten und warnt vor Baustellen. Wer doch mal in einen Stau geraten sollte, kann andere Fahrer warnen.

Um sich nicht zu verfahren, gibt es Navigationshilfen. Offline-Karten bietet etwa Maps.Me. Dort können – am besten vorab im WLAN – Karten für Städte weltweit heruntergeladen werden. Das spart bei der Navigation Datenvolumen und der Nutzer erhält zusätzlich detaillierte Wegbeschreibungen Sehenswürdigkeiten oder Restaurants.

Und was ist mit dem Kraftstoff? Soll es nicht die teure Autobahntankstelle sein, kann die App Mehr-Tanken bei der Suche nach der günstigsten Tankstelle helfen. Zusätzlich gehören noch Elektro-Ladesäulen und Wasserstoff-Tankstellen zum Portfolio. Die Preisaktualisierung erfolgt mehrmals täglich, und per Push-Nachricht werden Verbrauchern fallende Spritpreise in der Nähe gemeldet.

Ist eine Tankstelle gefunden und das Auto vollgetankt, kann mit Spritmonitor der Verbrauch kontrolliert werden. Über die App können Fahrer nach der Betankung sämtliche Informationen wie Kosten oder die Menge des Sprits eintragen.

Auch nicht unwichtig: Die App ParKing führt Nutzer zu ihrem geparkten Fahrzeug. “Sobald das Auto abgestellt wurde, wird der Platz in der App ParKing markiert und kann mit einem Foto zur besseren Erinnerung versehen werden”, erklärt Experte Thomas Michel die Anwendung.

Ditzingen: Einbruch in Blumengeschäft

Mehrere hundert Euro Bargeld hat ein unbekannter Täter beim Einbruch in ein Blumengeschäft in der Ditzenbrunner Straße in Ditzingen erbeutet. Zwischen Samstag, 13:30 und Sonntag, 11:30 Uhr schob er einen Rollladen an dem Gebäude nach oben, hebelte ein Fenster auf und stieg ein. Im Anschluss durchsuchte er die Räume. Personen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, zu melden.

Gerlingen: Polizei sucht Wasserbomben-Werfer

Zwei bislang unbekannte Jugendliche habe am Dienstag, 09.07.2019, gegen 20:25 Uhr und am Freitag, dem 19.07.2019, gegen 19:55 Uhr an der Endhaltestelle der U 6 in Gerlingen mit Wasserbomben auf ankommende Fahrgäste geworfen. In beiden Fällen handelte es sich mutmaßlich um mit Wasser gefüllte Hundekot-Tüten, die jeweils etwa einen Liter Flüssigkeit enthielten. Am 09.07. wurde ein 49-jähriger Fahrgast von einer Bombe mit voller Wucht im Gesicht getroffen. Von den tatverdächtigen Jugendlichen liegt der Polizei folgende Beschreibung vor:

  1. 15-16 Jahre alt, 180 cm groß, kurze schwarze Haare. Bekleidet mit
    schwarzer Hose und schwarze Kapuzenpulli. Trug auffällige
    silberfarbene Kette am rechten Handgelenk.
  2. Ca. 15 Jahre alt, kräftige Statur, dunkle, wellige Haare, trug
    markante, olivgrüne Jacke mit dunkel abgesetzten Ärmeln.

Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Gerlingen, Tel. 07156/9449-0, entgegen.

Fotos im Freibad Mundelsheim: Polizei sucht weitere Geschädigte

Nachdem ein 43-Jähriger am 25. Juni im Freibad Mundelsheim eine 23-Jährige gegen deren Willen im Bikini fotografiert hatte haben die bisherigen Ermittlungen des Polizeipostens Großbottwar ergeben, dass am selben Tag vermutlich noch weitere Badegäste fotografiert wurden. Darunter auch ein vermutlich 18-jähriges Mädchen, die von der 23-Jährigen auf diesen Umstand angesprochen und nach ihrem Alter gefragt wurde. Die 18-Jährige und mögliche weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Großbottwar, Tel. 07148/1625-0, in Verbindung zu setzen.

Angst vor elektronischen Helfern sinkt

Elektronische Sicherheitsassistenten haben nicht nur Freunde unter den Autofahrern. Doch jüngste Umfragen zeigen: Der allzu große Respekt vor den elektronischen Helfern nimmt ab.

Die aktuelle Trend-Tacho-Umfrage der Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation KÜS und des Fachmagazins kfz-betrieb bescheinigt den Autofahrern zunächst einmal eine, wenn auch abnehmende, so doch immer noch vorhandene Skepsis gegenüber den elektronischen Helfern.

Der überwiegende Teil der Befragten sieht sie als eher unwichtig an. Aber, so die Umfrage, rund 80 Prozent erkennen darin zumindest grundsätzlich einen gewissen Nutzen für die Steigerung von Komfort und Fahrsicherheit.

Der Notbremsassistent punktet mit 36 Prozent Zustimmung auf Platz eins, gefolgt von Einparksensoren (34 Prozent) und Spurwinkel-/Toter-Winkel-Assistent (34 Prozent). Weniger Anklang findet die Verkehrsschilderkennung mit 16 Prozent, das Alkohol-Testsystem mit elf Prozent und die App zur Parkplatzsuche mit neun Prozent.

Mit 37 Prozent Zuspruch wird die eigene, nicht zu ersetzende Fahrerfahrung von den Verkehrsteilnehmern eingeschätzt. Immerhin noch 15 Prozent sehen in den Assistenzsystemen sogar eine Spaßbremse beim Autofahren.

Fluggastrechte: Nicht doppelt abkassieren

Die Rechte für Fluggäste werden auf politischer Ebene seit geraumer Zeit gestärkt. Klar: Verspätungen oder gar Annullierungen sind ein großes Ärgernis, vor allem für Geschäftsreisende. Doch mit Erstattungen sollten es Betroffene nicht übertreiben.

Fluggäste, die gegen ihren Reiseveranstalter Anspruch auf Erstattung ihrer Flugscheinkosten haben, können nicht auch noch vom Luftfahrtunternehmen eine Erstattung verlangen. Eine solche Kumulierung würde zu einem ungerechtfertigten Übermaß an Schutz der Fluggäste zulasten des Luftfahrtunternehmens führen. ARAG-Experten verweisen auf das entsprechende Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union (Az.: C-163/18).

Dekra appelliert an Eltern: Kinder immer richtig sichern

Die Zahlen sind alarmierend, immer noch. Zwar kommen heute weniger Kinder unter 15 Jahren auf den Straßen dieser Welt bei Verkehrsunfällen ums Leben, doch natürlich ist jedes verlorene Kinderleben eines zuviel. 300 Kinder sterben pro Tag, 1990 waren es noch rund doppelt so viele. Ein Crashtest für den aktuellen Dekra-Verkehrssicherheitsreport unterstreicht, wie wichtig es ist, Kinder im Auto mit einem passenden Kindersitz zu sichern.

In Deutschland ist die Zahl der getöteten Kinder 2018 auf 79 gestiegen (2017: 61) und liegt knapp über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Der Nutzen der Systeme wie Babyschalen, Kindersitzen und Sitzerhöhungen ist unbestritten. Dennoch gibt es noch immer Eltern, die ihre Kinder nicht oder falsch sichern.

Viele Eltern machen sich gar nicht bewusst, welch schwerwiegende Folgen eine unzureichende Sicherung der Kinder haben kann. “Liegt der Gurt nicht richtig an, kann das Kind im Ernstfall an den Dachhimmel prallen”, erklärt Dekra-Unfallforscher Andreas Schäuble. “Dann drohen schwere Verletzungen wie die Stauchung der Wirbelsäule.”

Ist das Kind zu locker im Sitz gesichert oder hat dieser nicht die richtige Größe, entstehen bei einem Aufprall unter Umständen massive Beugungen und Überstreckungen der Halswirbelsäule. Die Nervenstränge können dabei dauerhaft geschädigt werden. “Schlägt der Kopf auf dem Vordersitz auf, kann es im schlimmsten Fall zu einem Schädel-Hirn-Trauma kommen”, so der Dekra-Experte.

Ein aktueller Dekra-Crashtest mit der innerorts üblichen, vergleichsweise geringen Geschwindigkeit von 50 km/h verdeutlicht, was bei einem Unfall passiert, wenn ein Kind überhaupt nicht gesichert ist. Während der ordnungsgemäß gesicherte Kinderdummy vom Gurt zurückgehalten und durch den Kindersitz zusätzlich geschützt wird, fliegt der ungesicherte Dummy unkontrolliert durch das Fahrzeug und prallt mehrmals heftig an. Daher appelliert die Dekra an alle Eltern, ihre Kinder im Fahrzeug immer sorgfältig und ordnungsgemäß zu sichern.

ADAC startet Pilotprojekt für E-Bikes

Der ADAC wird als Pannenhelfer vor allem von Autofahrern geschätzt. Doch Europas größter Automobilclub hat auch die Fortbewegung auf zwei Rädern im Blick. Im Zuge seiner Offensive “Wir machen Deutschland e-mobil” bietet der ADAC seinen Mitgliedern auch die Möglichkeit, neue Mobilitätsangebote in der Praxis auszuprobieren. Jetzt kann beispielsweise Elektromobilität auf zwei Rädern erfahren werden. Zunächst bis Ende Oktober 2019 im Stadtgebiet München gemeinsam mit dem Micromobility Start-up Rydies GmbH.

“Allein in Deutschland wurden 2018 rund 980.000 E-Bikes verkauft,” sagt Mahbod Asgari, Vorstand der ADAC SE. Aber viele Verbraucher seien aufgrund der Angebotsvielfalt noch verunsichert. “Mit unserem Pilotprojekt ADAC e-Ride bieten wir ein umfassendes Paket. Wir wollen sehen, wie Elektromobilität auf zwei Rädern in den Alltag passt und unseren Mitgliedern die Möglichkeit geben, die e-Bikes zu Vorzugskonditionen zu testen”, so der ADAC-Vorstand.

Gestartet wird mit drei unterschiedlichen E-Bikes, die sich in Angebotsform und Ausrichtung unterscheiden: das BMW Active Urban Hybrid, das Van Moof Electrified S 2 und das Univega Geolight B von Greenstorm. Es handelt sich dabei um Pedelecs, die bis 25 km/h elektrisch unterstützt werden können. Für diese Fahrzeuge ist kein Führerschein oder Versicherungskennzeichen erforderlich.

Für jedes E-Bike gibt es ein unterschiedliches Angebotspaket: Das BMW e-Bike wird klassisch zum Kauf angeboten. Das Van Moof Bike kann nach dem Kauf für 30 Tage im Alltag getestet und in dieser Zeit jederzeit zurückgegeben werden. Das Univega Modell wird monatlich abonniert, kann somit ausgiebig gefahren und später zurückgegeben oder ebenfalls gekauft werden.

23-Jähriger Motorradfahrer wird schwer verletzt – Zeugen gesucht

Vaihingen an der Enz:

Auf der Bundesstraße 10 war die Fahrerin eines Opel Insignia am Freitagmittag von Stuttgart kommend in Richtung Mühlacker unterwegs. An der Abzweigung nach Roßwag wollte die 46-Jährige gegen 14:15 Uhr nach links in die Kreisstraße 1648 abbiegen, musste hierzu aber zunächst an einer roten Ampel anhalten. Als sie schließlich bei grün abbiegen wollte, fuhr ihr ein Motorradfahrer ins Heck, der zu diesem Zeitpunkt links an der Fahrzeugschlange vorbeifahren wollte. Der 23 Jahre alte Motorradfahrer zog sich durch den Zusammenprall schwere Verletzungen zu. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier in Vaihingen an der Enz, Telefon 07042 941-0, in Verbindung zu setzen.