21°

Historisches Datum: 30 Jahre Kinderrechte

Der 20. November 1989 ist ein historisches Datum: Die Vollversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet die UN-Kinderrechtskonvention. Sie garantiert jedem Kind den Anspruch auf Schutz, Förderung und Beteiligung, das Recht auf Meinungs- und Religionsfreiheit, auf Bildung und Gesundheit. Ziel ist es, die Lage der Kinder weltweit zu verbessern.

So weit so gut: Die Wahrheit ist aber auch, dass Kinderrechte in Deutschland noch nicht genug Beachtung finden, wie Hilfsorganisationen kritisieren. Die Bundespolitik stimmt dem zu. Aber wie das geändert werden soll, ist umstritten, berichtet Janina Lückoff vom ARD-Hauptstadtstudio.

Als einen “Meilenstein” bezeichnet der Vorsitzende von Unicef Deutschland, Georg Graf Waldersee, die Kinderrechtskonvention: Sie sei “das erste weltweit verbindliche Menschenrechtsabkommen, welches die besonderen Rechte von Kindern garantiert”.

Denn weltweit lebt jedes fünfte Kind beziehungsweise jeder Jugendlicher unter 18 Jahren in extremer Armut. Und laut einer Schätzung der Internationalen Arbeitsorganisation ILO aus dem Jahr 2017 muss fast jedes zehnte Kind arbeiten.

Ralf Loweg

Bundestagsabgeordnete Güler kritisiert Autokorsos von Deutschtürken

Berlin – Die CDU-Bundestagsabgeordnete Serap Güler fordert nach der Türkei-Wahl eine Debatte über den Umgang mit Deutschtürken. “Wir haben zu viele Deutschtürken, die Erdogan besser erreicht als wir”, sagte die Migrationsexpertin der “Bild”. Das müsse sich ändern.

“Ich finde die Bilder von Autokorsos äußerst verstörend.” Man müsse eine “offene und ehrliche Debatte” darüber führen, wie man das ändern könne. Das Ergebnis der Wahl zeige die Spaltung der türkischen Gesellschaft, aber: “Erdogan hat die Wahl gewonnen und wir müssen schauen, wie wir mit ihm zusammenarbeiten können”, so Güler.

“Eine Abwendung kann keine Lösung für uns sein.”

red