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Erfolgreicher Saisonauftakt der Ludwigsburger Hockey-Teams

Grandioser Saisonauftakt!

Am vergangenen Wochenende hatten die 1. Herren des HC Ludwigsburg ihre ersten Punktespiele. Der perfekte Einstieg für die kommende Saison lieferte ein Doppelwochenende auf heimischen Rasen.

Um 16 Uhr wurde am Samstag das erste Match gegen den SC Frankfurt 1880 angepfiffen. Nachdem das erste Viertel torlos verlief, kassierte der HCL im zweiten Viertel das erste Gegentor. Nach der Halbzeit starteten die Jungs dann wieder mit neuem Elan in das Spiel und wurden auch direkt mit einem Ausgleichstreffer belohnt. Die Frankfurter erzielten nach einigen Minuten erneut einen Treffer, allerdings konnte der HCL auch hier nachziehen und so stand es am Ende des dritten Viertels unentschieden. Im letzten Viertel gelang es den Ludwigsburgern erneut ein Tor zu schießen und somit konnte der HCL sein erstes Heimspiel für sich entscheiden und mit den ersten drei Punkten in die Saison starten.

Am folgenden Tag traf der HC Ludwigsburg dann auf den Münchner SC und ging im ersten Viertel bereits in Führung durch einen Treffer von Matthias Schurig. Die Münchner erhöhten daraufhin den Druck und erzielten zügig den Ausgleich. Im zweiten Viertel gelang es dem MSC durch einen 7m in Führung zu gehen. Erst nach der Halbzeit konnte der HCL durch eine großartige Leistung von Raphael Schmidt gleichziehen. Nach der Pause gingen die Herren motiviert wieder aufs Feld und konnten mit gleich zwei Toren in Führung gehen.

Durch den 4:2 Sieg sammelte der HC Ludwigsburg weitere drei Punkte ein und geht optimistisch in die neue Saison, da die beiden Aufstiegskandidaten bereits in der Hinrunde besiegt wurden.

Auch am kommenden Wochenende stehen zwei Heimspiele am Fuchshof an. Samstags treffen die Herren um 16 Uhr auf die Zehlendorfer Wespen und am darauffolgenden Tag um 12 Uhr auf den Berliner SC.

Amelie Vogelmann

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red