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Die Auto-Hitparade in Europa

Der Europa-Report des Portals AutoScout24 gibt Einblicke in die Marktlage und die Entwicklungen auf dem europäischen Gebrauchtwagenmarkt. Er nennt die Auf- und die Absteiger und dokumentiert die Preisentwicklung. Hier die Ergebnisse fürs zu Ende gegangene Jahr 2019.

Das Portal kürt anhand der Seitenaufrufe alljährlich die beliebtesten Fahrzeugmodelle des Jahres in Europa. Diesmal kommen sie alle aus Deutschland und werden vom VW Golf angeführt. Der Wolfsburger Dauerbrenner konnte 2019 mit 4,1 Prozent aller Seitenaufrufe auf AutoScout24 den elf Jahre führenden 3er BMW (3,5 Prozent) an der Beliebtheitsspitze ablösen. Wie schon 2018 sicherte sich die Mercedes C-Klasse mit 2,8 Prozent den dritten Platz. Es folgen die E-Klasse und der Audi A4 mit je 2,3 Prozent.

Bis auf den Audi A4 (im Schnitt 19.134 Euro, minus 0,6 Prozent) ging es bei den Gebrauchtpreisen zum Teil deutlich aufwärts. So zogen der VW Golf um 0,9 Prozent auf 15.784 Euro an. Der BMW 3er kostete mit 16.307 Euro 1,1 Prozent mehr als 2018. Die C-Klasse verteuerte sich um 3,8 Prozent auf 25.138 Euro und die E-Klasse um 4,8 Prozent auf 27.805 Euro.

Rudolf Huber

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red