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3 Punkte aus Berlin…..

Am vergangenen Wochenende hatten die 1. Herren des HC Ludwigsburg nach einem Wochenende Pause wieder ein Auswärtsspiel. Das Spiel in der 2. Bundesliga führte die Ludwigsburger dieses Mal mit dem Zug in die Hauptstadt.

Am Samstag um 14 Uhr bei fast 40 Grad Außentemperatur begann das Match gegen den Mariendorfer HC mit einer starken Leistung der HCLer, die die Spieler über drei Spielviertel halten konnten. Im letzten Viertel bei einem Spielstand von 4:0 musste die Mannschaft dann zwei verletzungsbedingte Spielerausfälle verkraften und kassierte in diesem Zug zwei Gegentore.

Mannschaftskapitän Severin Schmidt über das Auswärtsspiel:

„Wir haben die richtige Reaktion gezeigt, leidenschaftlich verteidigt und tolle Kombinationen in dem gegnerischen Kreis gezeigt. Unser einziges Manko war, das wir mehr Tore hätten schießen müssen und somit das Spiel früher entscheiden hätten können.“

 Durch die starke Leistung der Torschützen Elias Brönnimann, Matthias Schurig und Lukas Schurig gelang dem HC Ludwigsburg der verdiente Sieg So konnten die 1. Herren drei Punkte mit nach Hause bringen. Auf der langen Zugfahrt Richtung Heimat herrschte eine ausgelassene Partystimmung.

Aktuell befindet sich das Team auf dem 5. Platz der Tabelle Süd-Ost und spielt am 23. Juni das Heim-Derby gegen die HTC Stuttgarter Kickers um 14 Uhr auf der Sportanlage am Fuchshof.

Amelie Vogelmann

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red