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Millionen-Deal: FC Bayern und Audi verlängern Partnerschaft

Audi setzt weiterhin auf die Zusammenarbeit mit dem deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München. Seit 2002 besteht diese Partnerschaft, seit 2011 ist Audi zudem Anteilseigner an der FC Bayern München AG. Beide Parteien machen gemeinsam weiter, die bis 2025 datierte Partnerschaft wurde jetzt vorzeitig um vier Jahre bis immerhin 2029 verlängert. Audi hat auch die Partnerschaft mit den Basketballern des FC Bayern, die seit 2011 besteht, bis ins Jahr 2023 verlängert.

Schwerpunkt des nächsten Jahrzehnts soll eine strategische Zusammenarbeit in den Bereichen innovatives Marketing und Elektrifizierung sein. So erhalten alle Lizenzspieler des Rekordmeisters 2020 einen rein elektrischen Audi e-tron. Für die gesamte Flotte, die der FC Bayern von Audi erhält, ist für die komplette Vertragslaufzeit. Das

Audi lässt sich den Deal einiges kosten, denn Audi hatte sich mit Konkurrent BMW ein Duell um den Zuschlag geliefert. Plötzlich stand eine Summe von stolzen 800 Millionen Euro im Raum für den Sponsor-Vertrag und Anteile. Doch der Deal platzte, der Preis stieg allerdings.

Wie das Handelsblatt berichtet, soll die jährlich zu zahlende Summe von derzeit 30 Millionen Euro auf fast das Doppelte steigen. “Da ist noch eine Fünf davor, die Zahl 60 ist aber nicht weit entfernt”, sagt eine mit dem Vorgang betraute Person.

Der FC Bayern München passt perfekt zur strategischen Neuausrichtung von Audi”, sagt Hildegard Wortmann, Vorständin Vertrieb und Marketing der Audi-AG. Die zwei starken Marken seien weltweit für Premiumerlebnisse bekannt. “Wir wollen nah an unseren Fans, Kunden und potenziellen Kunden sein. Als exklusiver Automobilpartner des FC Bayern München haben wir die Möglichkeit, neue Konzepte der Mobilität, Elektromobilität und Konnektivität zu präsentieren und erfahrbar zu machen.” Alexander Seitz, Vorstand Finanz, China und Recht der Audi-AG: “Die Zusammenarbeit mit dem FC Bayern als einem der internationalen Spitzenklubs mit 650 Millionen Fans weltweit und allein 135 Millionen Fans in China erschließt neue, gemeinsame Vermarktungsmöglichkeiten vor allem auch in dem für Audi wichtigsten Wachstumsmarkt China.”

Andreas Reiners

EM 2020: DEUTSCHLAND TRIFFT AUF FRANKREICH UND PORTUGAL

Die EM-Gruppen stehen: Die deutsche Nationalmannschaft trifft bei der paneuropäischen Endrunde 2020 in der Vorrundengruppe auf Weltmeister Frankreich, Europameister Portugal und den Sieger aus den Playoffs der Liga A oder, falls sich Rumänien dort durchsetzen sollte, der Liga D. Das ergab die Auslosung heute Abend in der rumänischen Hauptstadt Bukarest.

Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw wird ihre Gruppenspiele am 16., 20. und 24. Juni in der Allianz Arena in München bestreiten. Zunächst geht es gegen die Franzosen, dann gegen Portugal und zum Abschluss gegen den noch zu ermittelnden Gruppengegner, der jedoch noch unklar ist. Gleich sieben Optionen gibt es noch.

So sehen die EM-Gruppen aus

Gruppe A: Türkei, Italien, Wales, Schweiz

Gruppe B: Dänemark, Finnland, Belgien, Russland

Gruppe C: Niederlande, Ukraine, Österreich, Playoff-Sieger Liga A oder D

Gruppe D: England, Kroatien, Playoff-Sieger Liga C, Tschechische Republik

Gruppe E: Spanien, Schweden, Polen, Playoff-Sieger Liga B

Gruppe F: Playoff-Sieger Liga A oder D, Portugal, Frankreich, Deutschland

Fußball-Bundesliga: Welche Rolle spielt Streaming?

König Fußball regiert schon bald wieder in deutschen Wohnzimmern. Denn die Fußball-Bundesliga startet nach der Sommerpause in die neue Saison. Die Fans wollen die Spiele aber nicht nur in den eigenen vier Wänden schauen, sondern auch live im Stadion dabei sein.

Und welche Rolle spielen die derzeit angesagten Streaming-Dienste? Überraschung: Denn laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Verbraucher- und Ratgeberportals Sparwelt.de haben etwa 67 Prozent der Befragten nicht geplant, kostenpflichtige Streamingdienste zu nutzen. Allein 16 Prozent haben vor, diese zu nutzen. Weitere 15 Prozent wollen eventuell kostenpflichtige Streaming-Dienste nutzen.

Von den Bundesliga-Interessierten zwischen 14 und 29 Jahren plant rund ein Viertel, die Spiele über kostenpflichtige Dienste zu streamen – weitere 25 Prozent haben das vielleicht vor. Bei den Bundesliga-Interessierten ab 60 Jahren wollen 80 Prozent keine kostenpflichtigen Streamingdienste in Anspruch nehmen. Die Forsa-Umfrage zeigt, dass, je älter die Bundesliga-Interessierten sind, desto geringer ist die Bereitschaft kostenpflichtige Streamingdienste für die Bundesliga 2019/2020 zu nutzen.

Von den Bundesliga-Interessierten, die planen, kostenpflichtige Streamingdienste in Anspruch zu nehmen, wollen mehr als die Hälfte die Bundesliga-Spiele über Sky Ticket streamen. Jeder Vierte plant, die Bundesliga-Spiele über DAZN zu schauen. 17 Prozent geben an, den Eurosport Player zu benutzen. Allerdings hat DAZN die Austragungsrechte von Eurosport für die Bundesliga 2019/2020 übernommen. cid/rlo