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Ranking: Stuttgart ist nicht Stau-Hauptstadt

Die Metropolen werden immer größer, die Verkehrsbelastung nimmt stetig zu – und das Stau-Niveau auf Deutschlands Straßen entwickelt sich parallel dazu. Global gesehen, so der TomTom-Stau-Index, aber noch auf einem vergleichsweise bescheidenen Niveau.

“Im weltweiten Vergleich ist keine deutsche Stadt in den Top 60 vertreten”, heißt es bei den Kartierungs-Spezialisten. Spitzenreiter im aktuellen Deutschland-Ranking ist wieder Hamburg, gefolgt von Berlin, Wiesbaden, München und Nürnberg. Die Top 10 der Städte mit dem größten Zeitverlust auf deutschen Straßen im Jahr 2019 komplettieren Stuttgart, Bonn, Kassel, Bremen sowie Frankfurt am Main.

Die grundsätzliche Tendenz ist klar: In 18 der 26 untersuchten deutschen Städte ist das Stau-Niveau um mindestens einen Prozentpunkt angestiegen. Bei vier Kommunen hat es im Vergleich zum Vorjahr keine Veränderungen gegeben und nur bei drei Städten konnte ein Rückgang des Stau-Niveaus festgestellt werden.

“Im Gegensatz zu der Anzahl der Fahrzeuge, die immer weiter wächst, ist es bei der bestehenden Infrastruktur kaum mehr möglich, diese sinnvoll zu erweitern”, heißt es bei TomTom. Um eine Trendwende im Verkehr zu schaffen, sei die Aufgabe der kommenden Jahre, “die Anzahl der Fahrzeuge signifikant zu reduzieren”.

Rudolf Huber

Bundestagsabgeordnete Güler kritisiert Autokorsos von Deutschtürken

Berlin – Die CDU-Bundestagsabgeordnete Serap Güler fordert nach der Türkei-Wahl eine Debatte über den Umgang mit Deutschtürken. “Wir haben zu viele Deutschtürken, die Erdogan besser erreicht als wir”, sagte die Migrationsexpertin der “Bild”. Das müsse sich ändern.

“Ich finde die Bilder von Autokorsos äußerst verstörend.” Man müsse eine “offene und ehrliche Debatte” darüber führen, wie man das ändern könne. Das Ergebnis der Wahl zeige die Spaltung der türkischen Gesellschaft, aber: “Erdogan hat die Wahl gewonnen und wir müssen schauen, wie wir mit ihm zusammenarbeiten können”, so Güler.

“Eine Abwendung kann keine Lösung für uns sein.”

red