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Post-Pakete werden wieder billiger

 Die Deutsche Post muss vorerst auf die Mehreinnahmen durch Pakete von privaten Kunden verzichten. Das Unternehmen nimmt auf Druck der Bundesnetzagentur ihre Preiserhöhung zurück. Die Behörde hatte die Preise als zu hoch beanstandet und ein offizielles Verfahren eingeleitet.

Die Preise sollen zum 1. Mai 2020 wieder gesenkt werden, teilte das Unternehmen mit. “Wenn wir das Verfahren zu Ende geführt hätten, hätte es Jahre gedauert, bis wir eine Entscheidung bekommen hätten”, wird ein Sprecher von “tagesschau.de” zitiert.

Die Post hatte ihre Preise für Privatkunden zum Jahreswechsel erhöht. Die Begründung: Die Kosten für Personal und Transport seien gestiegen. Bei den unterschiedlichen Arten von Paketen fiel die Anhebung verschieden aus. Ein bis zu zwei Kilo schweres, mittelgroßes Päckchen innerhalb Deutschlands kostet in der Filiale nun 4,79 Euro, zuvor waren es 4,50 Euro. Der Versand eines 10-Kilo-Pakets verteuerte sich um einen Euro auf 10,49 Euro.

Im Durchschnitt stiegen die Preise um etwa drei Prozent. Günstiger kommt weg, wer seine Pakete online frankiert. Eine umfassende Preiserhöhung bei Paketen hatte es zuletzt 2017 gegeben, 2019 war das Porto für 5-Kilo-Pakete noch einmal um 50 Cent angehoben worden.

Ralf Loweg

Bundestagsabgeordnete Güler kritisiert Autokorsos von Deutschtürken

Berlin – Die CDU-Bundestagsabgeordnete Serap Güler fordert nach der Türkei-Wahl eine Debatte über den Umgang mit Deutschtürken. “Wir haben zu viele Deutschtürken, die Erdogan besser erreicht als wir”, sagte die Migrationsexpertin der “Bild”. Das müsse sich ändern.

“Ich finde die Bilder von Autokorsos äußerst verstörend.” Man müsse eine “offene und ehrliche Debatte” darüber führen, wie man das ändern könne. Das Ergebnis der Wahl zeige die Spaltung der türkischen Gesellschaft, aber: “Erdogan hat die Wahl gewonnen und wir müssen schauen, wie wir mit ihm zusammenarbeiten können”, so Güler.

“Eine Abwendung kann keine Lösung für uns sein.”

red