Meldungen aus Ludwigsburg und Kornwestheim

Ludwigsburg: Verkehrsunfall mit verletzten Personen:

Am Samstag, den 11.04.2020 gegen 22:50 Uhr befuhr der 19-jährige Lenker eines Quads die Gerhart-Hauptmann Straße in Ludwigsburg. Bei dem Versuch in die Netzestraße einzubiegen verlor der Lenker die Kontrolle über sein Quad und kippte seitlich um. Durch den Sturz wurde der Lenker schwer und sein 20-jähriger Beifahrer leicht verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 250 Euro.

Kornwestheim: Zwei Verletzte nach Fahrradkollision

Am Samstag gegen 14.35 Uhr begegneten sich zwei Fahrradfahrer im Salamander-Stadtpark in Kornwestheim. Ein 45-jähriger Radfahrer, ohne Helm, befuhr hierbei die Hohenstauffenallee aus Richtung Rechbergstraße kommend parkeinwärts. Sowohl er als auch ein entgegenkommender 22-jähriger Rennradfahrer, mit Helm, fuhren jeweils nicht weit genug rechts, weshalb es schließlich zu einer frontalen Kollision und zum Sturz der beiden Radler kam. Beide Beteiligte wurden durch den Unfall leicht verletzt. Ein Einsatz des Rettungsdienstes vor Ort war jedoch nicht erforderlich. Der Sachschaden an den beiden Zweirädern wird auf insgesamt ca. 1000.- Euro geschätzt.

Immer mehr Corona-Fälle in Fleischbetrieben

Die deutsche Fleischindustrie kommt in der Corona-Krise nicht zur Ruhe. Wegen zahlreicher Infektionen mit dem gefährlichen Coronavirus in der Belegschaft setzt jetzt ein fleischverarbeitender Betrieb im niedersächsischen Dissen vorerst die Produktion aus.

Tests im Rahmen einer landesweiten Abstrichaktion hatten ergeben, dass 92 Mitarbeiter des Betriebes mit dem Virus infiziert sind, wie der Landkreis Osnabrück mitteilte. Die betroffenen Mitarbeiter sowie deren Kontaktpersonen würden in Quarantäne geschickt, heißt es. Der Landkreis will nun mit Vertretern des Landes über das weitere Vorgehen beraten – dabei stehe die Frage im Fokus, “ob das Unternehmen einen systemrelevanten Bereich der Lebensmittelindustrie darstellt”.

In mehreren deutschen Schlachthöfen war die Krankheit Covid-19 zuletzt ausgebrochen, so etwa in Bad Bramstedt in Schleswig-Holstein sowie den nordrhein-westfälischen Städten Coesfeld und Oer-Erkenschwick. Die Fleischindustrie steht wegen Arbeits- und Unterkunftsbedingungen bereits seit Jahren in der Kritik. Hygiene-Standards werden demnach häufig nicht eingehalten.

Ralf Loweg