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Meldungen aus dem Kreis


Ludwigsburg: Auffahrunfall an roter Ampel

Am Mittwoch gegen 15.45 Uhr befuhr ein 18-jähriger Ford-Fahrer in Ludwigsburg die Wilhelmstraße in Fahrtrichtung der Bundesstraße 27. Auf Höhe eines Schnellrestaurants bemerkte er mutmaßlich zu spät, dass ein vor ihm fahrender VW abbremste und fuhr auf diesen auf. Der VW, der von einem 61-Jährigen gelenkt wurde, wurde daraufhin auf einen bereits an der roten Ampel stehenden BMW geschoben, in dem ein 27-Jähriger am Steuer saß. Der 32-jährige Beifahrer im BMW wurde leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Die beiden Fahrer des VW und des BMW erlitten ebenfalls leichte Verletzungen. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 8.000 Euro.

Markgröningen: Pkw durch Einkaufswagen beschädigt

Ein auf einem Supermarkt-Parkplatz in der Bahnhofstraße in Markgröningen geparkter Audi wurde zwischen Dienstag 16.10 Uhr und Mittwoch 00.30 Uhr vermutlich von einem noch Unbekannten mit einen Einkaufswagen beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 2.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, zu melden.

Markgröningen: Unfall unter Alkoholeinwirkung

Mit einer Blutentnahme und der Beschlagnahme seines Führerscheins endete die Fahrt eines 30-jährigen Seat-Lenkers, der am Mittwoch gegen 17.00 Uhr in Markgröningen in einen Unfall verwickelt war. Der Fahrer war in der Straße “Auf Hart” unterwegs. Als ihm ein Fahrzeug entgegen kam, wich er nach rechts aus, verschätzte sich jedoch vermutlich mit dem Sicherheitsabstand und prallte gegen einen geparkten Audi. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Polizeibeamten bei dem 30-Jährigen Anzeichen von Alkoholeinwirkung. Ein Atemalkoholtest verlief positiv, so dass sich der Mann einer Blutentnahme unterziehen musste. Der jeweilige Sachschaden an den Fahrzeugen beträgt etwa 5.000 Euro. Beide waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red