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Meldungen aus dem Kreis

Bietigheim-Bissingen: Pkw zerkratzt

Vermutlich ein und derselbe bislang unbekannte Täter trieb zwischen Montag 15.00 Uhr und Mittwoch 17.00 Uhr in der Kirchheimer Straße in Bietigheim sein Unwesen. Innerhalb der drei Tage suchte der Unbekannte den Parkplatz eines Möbelgeschäfts auf. Zwei Mal zerkratzte er einen Mercedes SLK, der in unterschiedlichen Parklücken abgestellt war. Die Höhe des angerichteten Sachschadens wurde auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, melden sich bitte beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Tel. 07142 405-0.

Vaihingen an der Enz: Kellerfenster eingeschlagen

Ein bislang unbekannter Täter schlug zwischen Samstag und Donnerstag das Kellerfenster eines Wohnhauses ein. Anschließend hat er das Kellergeschoss des Hauses, das sich zwischen der Steinbeisstraße und der Friedrich-Kraut-Straße in Vaihingen an der Enz befindet, betreten. Möglicherweise wurde der Einbrecher bei seinem weiteren Vorhaben gestört. Er flüchtete vermutlich ohne Diebesgut und hinterließ einen Sachschaden von etwa 200 Euro. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

Kirchheim am Neckar: Streit um Parkplatz eskaliert

Verbale Streitigkeiten führten am Donnerstag gegen 17.40 Uhr in der Kreidlerstraße in Kirchheim am Neckar zu einer handfesten Auseinandersetzung. Zwei Männer im Alter von 37 und 46 Jahren, die jeweils mit einem Auto unterwegs waren, sind zeitgleich auf dem Parkplatz eines Discounters gefahren. Dort wollten sie dann auf dem gleichen Parkplatz parken. Die Männer gerieten in Streit, der in eine handfeste Auseinandersetzung ausartete. Die Schlägerei verlagerte sich vor dem Eingang des Discountermarktes, woraufhin die Polizei alarmiert wurde. Kurzzeitig haben die Männer voneinander abgelassen und sich in den Einkaufsmarkt begeben. Dort eskalierte die Situation erneut. Die beiden Querulanten haben sich wohl gegenseitig angeschrien und mutmaßlich auch beleidigt. Zu einer weiteren körperlichen Auseinandersetzung kam es letztendlich nicht, da sich eine Mitarbeiterin des Discounters zwischen den Streithähnen gestellt hatte. Sie forderte beide Parteien auf, sich bis zum Eintreffen der hinzugerufenen Polizei ruhig zu verhalten. Beim Eintreffen der Beamten hatte sich die Lage beruhigt und die beiden Männer sich außerhalb des Discounters aufgehalten. Sie erlitten jeweils leichte Verletzungen und müssen nun mit einer Anzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung rechnen.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red