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Meldungen aus dem Kreis

Ingersheim: Verkehrsunfallflucht im Bereich eines Fitnessstudios

Am Dienstag, den 20. August 2019 beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker zwischen 19.30 und 20.00 Uhr, vermutlich beim rückwärts Ausparken, einen schwarzen Mercedes CLK, der in der Freiberger Straße in Ingersheim auf Höhe eines Fitnessstudios am Fahrbahnrand abgestellt war. An der Fahrzeugfront des Mercedes entstand dadurch ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Der Unfallverursacher, der nach bisherigen Erkenntnissen mutmaßlich mit einem Wohnmobil mit Ludwigsburger Zulassung (LB) unterwegs war, fuhr anschließend davon, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel.: 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg-Pflugfelden: Kompletträdern gestohlen

Zwischen Montag 18.00 Uhr und Dienstag 07.00 Uhr schlugen bislang unbekannte Täter auf dem Gelände eines Autohauses in der Karlsruher Allee in Pflugfelden zu. Die Diebe machten sich an zwei Mercedes zu schaffen, demontierten alle acht Räder und bockten die PKW anschließend auf Backsteine auf. Bei der Demontage wurden beide Autos beschädigt. Weder der entstandene Sachschaden noch der Wert des Diebesguts stehen derzeit fest. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, zu melden.

Ludwigsburg: Radfahrer nach Unfall gesucht

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen, die am Dienstag gegen 09.15 Uhr einen Unfall in der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg beobachtet haben. Ein 58-jähriger VW-Fahrer, der stadtauswärts unterwegs war, bog kurz vor der Einmündung der Karl-Hüller-Straße nach rechts über den Gehweg in ein Grundstück ein. Auf dem Gehweg befand sich ein Radler und obwohl der VW-Fahrer sofort bremste, stieß der Zweiradfahrer gegen den PKW. Der VW- Fahrer und der Radfahrer, bei dem es sich um einen etwa zwölf Jahre alten Jungen handelte, unterhielten sich kurz und der 58-Jährige übergab ihm eine Visitenkarte. Anschließend trennten sich die beiden Beteiligten. Kurz darauf stellte der 58-Jährige eine Beschädigung an seinem VW fest. Insbesondere bittet die Polizei die Eltern des Jungen, der mit einem schwarzen Fahrrad mit gelben Satteltaschen unterwegs war, sich zu melden.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red