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Meldungen aus dem Kreis

Gemmrigheim: Unfall zwischen Fußgänger und E-Bike-Fahrer

Am Samstag, gegen 12.15 Uhr, befuhr ein 69 jähriger E-Bike-Fahrer den parallel zur K1624 verlaufenden Rad- und Fußweg in Richtung Neckarwestheim. Zeitgleich lief eine 66 jährige Fußgängerin vor ihm ebenfalls in diese Richtung. Der Radfahrer klingelte, um auf sich aufmerksam zu machen. Er ging davon aus, dass die Fußgängerin dies gehört hatte und wollte rechts an ihr vorbeifahren. Als er auf ihrer Höhe war machte die Fußgängerin einen Schritt auf seine Seite und es kam zum Zusammenstoß. Durch den Unfall wurden die Fußgängerin und der Radfahrer verletzt, beide mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Am E-Bike entstand ein geschätzter Schaden von 300 Euro. Der Radfahrer trug einen Helm. An der Unfallstelle waren eine Polizeistreife und zwei Rettungswagen im Einsatz.

Ludwigsburg-Poppenweiler: Einbruch in Gaststätte

In der Zeit von Mittwoch 21.08 bis zum Samstag 24.08.19 brachen bislang unbekannte Täter in eine Gaststätte am Lembergblick ein. Durch das Einschlagen einer Fensterscheibe gelangten sie in die Gast- und Wirtschaftsräume und durchsuchten diese. Über das entwendete Diebesgut gibt es bislang keine Erkenntnisse. Durch den Einbruch entstand ein Sachschaden von 500 Euro.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red