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Gruppe schlägt auf Parkplatz auf zwei Männer ein und verletzt sie schwer

Auf dem Parkplatz eines Discounters in der Neckarstraße in Aldingen kam es in der Nacht zum Donnerstag zu einer Schlägerei, an der mehrere Personen beteiligt waren.

Aus noch unbekannter Ursache ist es laut Polizeimeldung gegen 01.30 Uhr zu einer Streitigkeit zwischen einem 29 Jahre alten Mann und unbekannten Personen gekommen, die sich in einem PKW befunden hätten. Im Zuge des Streits hätten etwa sechs bis sieben noch unbekannte Täter den 29-Jährigen, der in Begleitung eines 20 Jahre alten Mannes war, angegriffen. Sie schlugen ihm wohl mehrfach ins Gesicht. Der 20-jährige Begleiter sei währenddessen von einem der Täter mit einem Messer bedroht worden und man habe ihm ebenfalls ins Gesicht geschlagen. Der Täter habe hierbei einen Schlagring benutzt. Die Täter-Gruppe habe den Tatort dann teilweise zu Fuß in Richtung der Endhaltestelle in Neckargröningen und teilweise mit einem weißen Auto, vermutlich einem Mercedes, fluchtartig verlassen. Die Opfer erlitten schwere Verletzungen und mussten durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Die alarmierte Polizei führte Fahndungsmaßnahmen durch, konnte jedoch keine Tatverdächtigen antreffen.

Der Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146/28082-0, bittet Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, sich zu melden.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red