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Alkoholisierter 50-Jähriger flüchtet vor Kontrolle

Besigheim: Alkoholisiert und ohne Fahrerlaubnis unterwegs

Im Zuge vorangegangener Streitigkeiten meldete sich am Dienstag gegen 03.00 Uhr eine Zeugin telefonisch bei der Polizei. In der Gottlob-Müller-Straße in Besigheim kam es im Bereich einer Tankstelle zwischen mehreren Männern offenbar zu Streitigkeiten. Zwei der Streithähne sind anschließend in einen Renault eingestiegen und davongefahren. Laut dem Hinweis der Zeugin soll der Fahrer alkoholisiert gewesen sein. Hinzugezogene Polizeibeamte erblickten das Fahrzeug auf der Auwiesenbrücke in Bietigheim-Bissingen. Nachdem die Streifenwagenbesatzung versucht hatte den Wagen anzuhalten, setzte der Fahrer seine Fahrt zunächst über die Schwarzwaldstraße fort. In der Pforzheimer Straße stellte der Fahrer den Renault am Fahrbahnrand schließlich ab. Anschließend stieg er aus dem Wagen aus und versuchte zu Fuß zu flüchten. Der 50-jährige Fahrer wurde allerdings von den Beamten eingeholt und festgehalten. Hierauf reagierte er verbal aggressiv und musste mittels Handschließen gefesselt werden. Die Polizisten stellten bei dem Mann Alkoholgeruch fest. Nach Durchführung eines Atemalkoholtestes musste sich der 50-Jährige einer Blutentnahme unterziehen. Darüber hinaus war der Mann nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red