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Aktuelle Meldungen aus dem Landkreis

Ludwigsburg-Pflugfelden: Diebe stehlen 36 Räder

Zwischen Montag 18.00 Uhr und Dienstag 07.00 Uhr schlugen noch unbekannte Täter auf dem Gelände eines Autohauses in der Karlsruher Allee in Pflugfelden zu. Die Diebe bockten insgesamt neun Neufahrzeuge der Marke Mercedes auf vorgefundene Hilfsmittel, wie Altreifen oder Holzkeile, auf und demontierten anschließend die Kompletträder. Des Weiteren machten sie sich an einem durch einen Brand beschädigten PKW zu schaffen und demontierten das festinstallierte Navigationsgerät. Der Wert des Diebesguts dürfte sich auf eine fünfstellige Summe belaufen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, bittet Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, sich zu melden.

Benningen am Neckar: Unbekannter versuchte Gemeindehalle aufzubrechen

Zwischen Mittwoch, 23:30 Uhr, und Donnerstag, 7:00 Uhr, versuchte sich ein bislang unbekannter Täter Zugang zur Gemeindehalle in Benningen am Neckar in der Lange Straße zu verschaffen. Am Morgen wurden Aufbruchspuren an verschiedenen Außentüren der Halle entdeckt. Offensichtlich gelang es dem Täter nicht, die Türen zu öffnen. Der Sachschaden wird auf circa 2.000 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Marbach nimmt unter Tel. 07144 900 0 Zeugenhinweise entgegen.

Markgröningen:

Starke Rauchentwicklung aus einem Mehrfamilienhaus in der Stelzengasse in Markgröningen hat am Freitagnachmittag gegen 14:05 Uhr zu einem Feuerwehreinsatz geführt. Wie sich herausstellte, war in einem Elektro-Schaltschrank in der im Haus befindlichen Gaststätte vermutlich aufgrund eines technischen Defekts ein Feuer ausgebrochen, das die alarmierte Feuerwehr aber schnell gelöscht hatte. Die Feuerwehr Markgröningen war mit 15 Einsatzkräften vor Ort. Personen kamen nicht zu Schaden. Der entstandene Sachschaden ist gering. Die Bewohner können nach Durchlüften des Hauses wieder in ihre Wohnungen zurück.

B27:

Ein Sachschaden von rund 20.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Donnerstag gegen 17.30 Uhr auf der B 27 ereignete. Von Bietigheim-Bissingen kommend in Richtung Ludwigsburg musste eine 26-jährige Fiat-Lenkerin auf dem Abbiegestreifen in Richtung Tamm verkehrsbedingt anhalten. Eine hinter ihr fahrende 30-jährige Suzuki-Lenkerin bemerkte dies und bremste ebenfalls ab. Eine nachfolgende 59 Jahre alte Renault-Lenkerin erkannte die Situation vermutlich zu spät und prallte gegen den Suzuki. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser noch auf den Fiat geschoben. Infolge dessen waren der Renault sowie der Fiat nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red