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52-Jährige stirbt bei Verkehrsunfall

Am heutigen Samstag, gegen 09.44 Uhr, befuhr eine 52-jährige Lenkerin eines Opel Corsa B die Landesstraße 1359, von Öschelbronn in Richtung Tailfingen. Kurz vor Ortseingang Tailfingen geriet die Fahrerin aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts auf das Bankett und touchierte dort einen Leitpfosten. Beim Gegenlenken übersteuerte die 52-Jährige den Pkw, so dass sich dieser um 90 Grad entgegen des Uhrzeigersinns drehte und in den Gegenverkehr geriet. Eine 26-jährige Lenkerin eines Dacia Duster befuhr die Landesstraße von Tailfingen in Richtung Öschelbronn. Sie konnte trotz Ausweichversuchen nach rechts eine Kollision mit dem Opel Corsa nicht verhindern und prallte in die Beifahrerseite des Opels. Die im Opel alleine befindliche 52-Jährige erlitt durch den Aufprall lebensgefährliche Verletzungen und erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Die 26-Jährige und ihr 27-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt und kamen zur Versorgung in ein umliegendes Krankenhaus. Alle Fahrzeuginsassen waren angegurtet. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 9.500 Euro. Zur Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen musste die Landesstraße in diesem Bereich für zwei Stunden gesperrt werden. Es kam zu keinen nennenswerten Beeinträchtigungen. Die Feuerwehr aus Gäufelden hatte vier Fahrzeuge mit 23 Einsatzkräften eingesetzt. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und zwei Notärzten im Einsatz. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte insgesamt fünf Streifenbesatzungen eingesetzt.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red