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Fünf verletzte Personen bei Verkehrsunfall im Landkreis

Am Donnerstag gegen 22.48 Uhr kam es an der Kreuzung Poststräßle / Gustav-Rau-Straße zu einem Verkehrsunfall mit fünf leicht verletzten Personen. Der 28 Jahre alte BMW-Lenker befuhr die Gustav-Rau-Straße in Richtung Innenstadt. An der Kreuzung Poststräßle missachtete er das auf Grund der ausgeschalteten Ampelanlage geltende Stopp-Schild und fuhr ungebremst in die Kreuzung ein. Eine von links kommende vorfahrtsberechtigte 32-jährige VW-Fahrerin kollidierte hierbei mit der Fahrerseite des BMW. Hierdurch wurde der BMW abgewiesen und prallte frontal gegen einen dort befindlichen Ampelmasten. Der BMW war mit drei Personen und der VW mit zwei Personen besetzt. Die Insassen der beiden Fahrzeuge wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Beide Fahrzeuge erlitten Totalschaden in Höhe von 25.000 Euro und mussten abgeschleppt werden.

Ludwigsburg: Mit gestohlenem Pedelec zur Polizei; Hemmingen: Alkoholunfall

Hemmingen: Alkoholunfall

Viel zu tief ins Glas geschaut hatte ein 59-jähriger Autofahrer, der am Mittwochabend gegen 22:15 Uhr beim Einparken in der Hirschstraße einen BMW angefahren und dabei etwa 1.000 Euro Sachschaden angerichtet hat. Von Zeugen verständigte Polizeibeamte trafen den augenscheinlich alkoholisierten Mann an der Unfallstelle in seinem Auto an, das neben einem platten Reifen noch diverse Beschädigungen aufwies, deren Ursache noch nicht geklärt ist. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht auf Alkoholeinwirkung und der 59-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde von der Polizei beschlagnahmt.

Ludwigsburg: Mit gestohlenem Pedelec zur Polizei

Wohl nicht mit der Aufmerksamkeit von Polizeibeamten hatte ein 21-Jähriger gerechnet, der am Mittwoch mit einem Pedelec beim Polizeirevier Ludwigsburg vorgefahren war. Während seines Aufenthalts überprüften die Polizisten das vor dem Haus abgestellte Bike im Wert von über 2.000 Euro und stellten dabei fest, dass es am 27. Juni in Ludwigsburg gestohlen worden war.

Auto abonnieren? Geht das?

Ein Abo aufs Auto

Man kann ein Auto kaufen. Manche entscheiden sich fürs Leasing oder einen gelegentlichen Leihwagen. Es gibt aber auch die Möglichkeit des Abonnements. Und die ist jetzt noch ein bisschen flexibler geworden. Nun vermeldete der schwedische Fahrzeughersteller Volvo, dass man sein Abo-Angebot für den Kunden vereinfacht habe.

Das heißt: Bei dem Alles-Inklusive-Abo entfallen nun die 24-monatige Basislaufzeit sowie die Kündigungs- und Wechselgebühren – schließlich könne sich der individuelle Mobilitätsbedarf jederzeit ändern. An den Vorteilen des Auto-Abos ändere sich hingegen nichts. Direkt bei der Online-Bestellung sehe der Kunde transparent seinen monatlichen Abo-Preis, der alle Kosten, außer Tanken, beinhaltet.

Das funktioniert so: Der Kunde wählt und bestellt online sein Fahrzeug. Mit der Übernahme des Autos – entweder seinem individuell konfigurierten Modell oder einem Übergangsfahrzeug – startet dann das Auto-Abo. So können Kunden bereits nach 21 Tagen mit dem Wagen unterwegs sein.

Ändert sich die Lebenssituation des Kunden, beispielsweise durch einen Jobwechsel mit längerem Arbeitsweg, Kinder oder Renteneintritt, kann er das Abo kostenlos auf seine Bedürfnisse anpassen. Die bislang erhobenen Gebühren für eine vorzeitige Beendigung des Abos oder Fahrzeugwechsel sollen mit der Umstellung entfallen, nur eine übliche Frist von drei Monaten müsse eingehalten werden, heißt es in der Mitteilung. Zum Grund für die Modifizierung des Angebots sagt Projektleiter Patrick Wendt: “Das Feedback der Interessenten zeigt, dass sie sich noch mehr Flexibilität wünschen.” mid/wal

Mobile Bezahlsysteme machen Kasse

Apple, Google und Paypal: 74 Prozent der deutschen Banken machen sich Sorgen, dass ihnen die mobilen Bezahlsysteme aus dem Silicon Valley immer mehr Kunden abjagen. Zwei Drittel gehen davon aus, auch bei klassischen Kontodiensten weniger Geld zu verdienen. Der Grund: Smartphone-Banken, die mit einfach zu bedienenden Apps zunehmend Anklang finden. Das geht aus einer Umfrage der Software-Firma Camunda hervor.

Die deutsche Bundesbank fordert die Institute jetzt zur Gegenwehr auf, weil sich weiter sinkende Erträge irgendwann auch auf die finanzielle Stabilität auswirken könnten. Im Zahlungsverkehr soll deshalb eine europäische Alternative her.

Zwar investieren 78 Prozent der Banken in Systeme, die Zahlungen in Echtzeit abwickeln können. Doch die meisten Institute arbeiten immer noch daran, sich digital zu transformieren. 71 Prozent bemängeln zu langsame IT-Systeme. 63 Prozent möchten gerne weniger manuell erledigen müssen. “Viele digitale Angebote sehen gut aus, laufen aber noch mit veralteter Technik”, sagt Jakob Freund, CEO von Camunda.

Mit der überholten IT haben auch die Mitarbeiter zu kämpfen. 54 Prozent bewerten ihre IT-Systeme generell als anfällig für Fehler. Die eingesetzten Werkzeuge gelten als undurchsichtig. Das liegt vor allem an der überalterten Kernbank-IT, die kaum ein Institut selbst entwickelt hat.

Zudem schneiden die IT-Kernsysteme bei der Performance schlecht ab. Beispielsweise zeigen sich nur etwas mehr als die Hälfte zufrieden oder sehr zufrieden mit der Geschwindigkeit, in der die nächtlichen Buchungen ablaufen. “Banken müssen ihre Kernsysteme ablösen und sollten lernen selbst zu programmieren”, erklärt Jakob Freund. In der digitalen Welt gewinnt, wer über die besten Anwendungen verfügt. So einfach ist das. cid/rlo

Reiseübelkeit: Diese Tricks helfen

Viele Urlauber zieht es im Sommer in den Süden. Spanien, Italien oder Frankreich sind beliebte Reiseziele. In den meisten Fällen wird das Auto zur Ferien-Fahrt genutzt. Man ist unabhängig, flexibel und kann reichlich Gepäck mitnehmen. Der Haken an der Sache: Nicht jeder verträgt die lange Autofahrt.

Gerade Kindern, aber auch Erwachsenen wird bei einer langen Urlaubsfahrt im Auto häufig schlecht. Woran liegt das? Das passiert, wenn die Augen und das Gleichgewichtsorgan unterschiedliche Sinneseindrücke empfangen. Das Gehirn kann diese nicht gut zusammenfügen, wie das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” erklärt. Um vorzubeugen, nimmt man vor der Fahrt eine leichte Mahlzeit zu sich. Auf kurvigen Straßen sollte man aus dem Fenster schauen und nicht lesen. Wer weiß, dass er oder ein Mitfahrer anfällig ist, kann sich in der Apotheke zu entsprechenden Arzneimitteln beraten lassen. mp/rlo

Personalkarussell der Riesen nimmt Fahrt auf

Ein „Lefty“ für Ludwigsburg: Khadeen Carrington

John Patrick und die MHP RIESEN Ludwigsburg treiben die Personalplanungen für die Spielzeit 2019/2020 weiter voran und haben eine der wichtigsten Positionen neu besetzt: Khadeen Carrington wechselt aus Belgien nach Schwaben und hat einen Einjahresvertrag unterzeichnet. Gleichzeitig steht fest, dass Lamont Jones nicht nach Ludwigsburg zurückkehren wird. 

Das lange Warten der RIESEN-Fans nach personellen Neuigkeiten hat endlich ein Ende: Denn aus der Geschäftsstelle der Schwaben kann wieder „Vollzug“ vermeldet werden. Die sprichwörtliche Tinte ist trocken – und bringt die Verpflichtung von Khadeen Carrington mit sich. Der 23-jährige US-Amerikaner, der im Juli im Rahmen der NBA Summer League für die Oklahoma City Thunder auflaufen wird, wechselt von Limburg United aus der belgischen EuroMillions Basketball League, nach Ludwigsburg. Bei den MHP RIESEN hat der Guard einen Einjahresvertrag unterzeichnet.

„Khadeen ist ein scorender Point Guard, der jede Menge Athletik und Schnelligkeit mitbringt. Er ist noch jung und hat viel Entwicklungspotenzial, welches er zuletzt in Limburg unter anderem in den Playoffs zeigen konnte“, kommentiert Headcoach John Patrick die Verpflichtung des New Yorkers, der in Belgien pro Partie 14.1 Punkte, 4.8 Assists und 3.6 Rebounds markierte.

Die MHP RIESEN Ludwigsburg werden für Carrington die insgesamt dritte Karriere-Station in Übersee werden. Denn in der vergangenen Spielzeit lief der US-Amerikaner nicht nur in Belgien, sondern auch in Montenegro auf. Für Mornar Bar erzielte Carrington in Liga und EuroCup durchschnittlich 6.9 Punkte und 1.6 Assists. Patrick ergänzt: „In Bar lief es für Khadeen nicht ideal. Nach seinem Wechsel nach Limburg hat er aber seine Entwicklung in den vergangenen Monaten sehr gut fortgesetzt. Er ist sehr ambitioniert, wird deshalb in der NBA Summer League spielen und so den bestmöglichen Wettbewerb haben, bevor er nach Deutschland kommt.“

Lamont Jones kehrt nicht zurück

Während mit Carrington ein weiterer Neuzugang feststeht, gibt es bezüglich eines letztjährigen RIESEN ebenfalls Gewissheit: Der Vertrag von Lamont Jones der im vergangenen Jahr aus Weißenfels nach Ludwigsburg wechselte und in insgesamt 40 Partien auf 12.0 Punkte, 2.3 Assists und 2.3 Rebounds kam, wird nicht verlängert. Die MHP RIESEN wünschen dem 29-Jährigen für seine berufliche und private Zukunft alles Gute.

Profil

Khadeen Carrington
Geburtsdatum: 03.10.1995
Größe / Gewicht: 1,93 m / 88 kg
Position: Guard
Nationalität: US-Amerikaner

Musikfeuerwerk im Blühenden Barock am Samstag

Am Samstag, 06. Juli 2019 gibt es das nächste Veranstaltungs-Highlight in Ludwigsburg: das traditionelle Musikfeuerwerk im Blühenden Barock.
Es wird ganz sicher wieder eine fantastische Feuerwerksinszenierung beim diesjährigen großen Musikfeuerwerk im Südgarten des Blühenden Barock. Die Wetteraussichten könnten kaum besser sein – ein lauer Sommerabend im Blühenden Barock am kommenden Samstag – optimal für das
Veranstaltungshighlight.

Die Gärten verwandeln sich bei einsetzender Dämmerung in eine Zauberlandschaft: Zehntausende bunter Lichter und Lampions bilden den prachtvollen Auftakt für das beliebte Musikfeuerwerk. Sensationelle Leuchteffekte wie strahlende Sterne und funkensprühende Fontänen, die auf
ausdrucksvolle klassische Kompositionen abgestimmt sind, lassen am späten Abend den Himmel erstrahlen. Das perfekte Zusammenspiel von Farbe, Feuer und Musik ist ein großartiges Erlebnis für Augen und Ohren.

Bereits um 18 Uhr beginnt das musikalische Rahmenprogramm auf der Wiese im Unteren Ostgarten mit den Straßenmusikern Noah & Marvin und um 19 Uhr auf der großen Bühne im Südgarten mit der Night Live Band. Zusätzlich zu den bekannten Gastronomiestandorten werden im Südgarten, vor der Fassade des Residenzschlosses, die BlüBa-Gastronomen die Besucher mit Speisen und Getränken versorgen.
Die Gastronomie vom Parkcafé, dem Imbiss „Kochtöpfle“ und der Snack-Bar „Cocco Bello“ werden die Besucher bis zum Feuerwerk dort mit allerlei Köstlichkeiten aus Küche und Keller versorgen. Auch wieder dabei ist die beliebte Cocktailbar im Südgarten.

Höhepunkt des Abends ist gegen 22.30 Uhr ein einzigartiges Musikfeuerwerk vor der Südfassade des Residenzschlosses. Fast 20 Minuten lang wird der Himmel über dem Blühenden Barock mit der Feuerwerksinszenierung erhellt werden. In diesem Jahr wird das Pyrospektakel zur Musik von Nikolai Rimsky Korsakov 1844 – 1908 zelebriert. Sein Werk ist sehr umfangreich und es gibt bekannte Highlights, die wohl fast jeder
kennt. Am berühmtesten sind sein Hummelflug und Procession of the Nobles.

Info:

Wer Wartezeiten an den Abendkassen vermeiden möchte, kann bereits jetzt die Karten für das
Musikfeuerwerk an allen BlüBa- Kassen erwerben:
– Erwachsene € 12,00
– Kinder, Schüler (4-15 Jahre) und Studenten mit Ausweis € 7,00
– Dauerkarteninhaber Erwachsene (mit Gutschein) € 11,00
– Dauerkarteninhaber Kinder, Schüler (4-15 Jahre) und Studenten (mit Gutschein) € 6,00

Ludwigsburger Polizei nimmt Bande hoch

Auf mindestens 80.000 Euro beläuft sich der Schaden, den eine mehrköpfige Diebesbande in den vergangenen Monaten in einem Ludwigsburger Unternehmen angerichtet hat. Bereits Ende 2018 war dort das Fehlen von hochwertigen Metallteilen festgestellt worden. Dieser Umstand führte zu einer Anzeige beim Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt und in der Folge zu umfangreichen, mitunter verdeckten Überwachungsmaßnahmen, die im Juni von der Kriminalpolizei Ludwigsburg übernommen wurden und in deren Verlauf ein 55-jähriger Mitarbeiter des Unternehmens in den Fokus der Ermittler geriet. Demnach stellte der Tatverdächtige die auf Paletten gelagerten Metallteile auf dem Firmengelände zum Abtransport bereit, der anschließend von einem 37-Jährigen Komplizen mit Unterstützung verschiedener Mittäter und mit jeweils angemieteten Kleintransportern durchgeführt wurde. Die gestohlenen Teile setzten sie anschließend bei verschiedenen Verwertungsbetrieben ab. Nachdem die Tatverdächtigen für dem 01. Juli den Diebstahl einer weiteren Palette vereinbart hatten, griff die Kriminalbeamten zu. Nachdem sie den 55-Jährigen nach der Übergabe des Diebesgutes noch in der Firma festgenommen hatten, stellten sie den zum Abtransport verwendeten Transporter mitsamt den Metallteilen in der Nähe von Esslingen sicher. Dort klickten auch die Handschellen für den 37-Jährigen und dessen 35-jährigen Begleiter. Durchsuchungsmaßnahmen führten darüber hinaus zur Sicherstellung von mehreren Tausend Euro Bargeld und weiteren Paletten mit Metallteilen, die im Juni in Ludwigsburg entwendet worden waren.

Während der 35-Jährige nach Durchführung polizeilicher Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, setzte der Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart die von der Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen den 55-Jährigen und den 37-Jährigen beantragten Haftbefehle in Vollzug und wies sie in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Millionen-Bußgeld gegen Facebook

Beleidigungen und Bedrohungen sind im Netz allgegenwärtig. Dem will das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) einen Riegel vorschieben. Nutzer melden rechtswidrige Inhalte an die Seitenbetreiber, die wiederum haben dann maximal sieben Tage Zeit zu handeln. Anschließend müssen sie den Nutzer informieren, warum sie Beiträge am Ende gelöscht haben oder warum nicht.

Die Umsetzung des NetzDG scheint zumindest bei Facebook noch nicht ausreichend zu funktionieren. Zum ersten Mal verhängt das Bundesamt für Justiz gegen eben jenes Unternehmen ein Bußgeld in Höhe von zwei Millionen Euro, berichtet tagesschau.de.

Dabei geht es allerdings nicht darum, dass Facebook einen offensichtlich strafrechtlich relevanten Beitrag nicht gelöscht hat. Die Betreiber der sozialen Netzwerke sind laut Gesetz auch verpflichtet, halbjährlich über den Umgang mit den Beschwerden, die bei ihnen eingehen, zu berichten. Sie müssen dabei zum Beispiel auch öffentlich machen, wie viele Beschwerden es gegeben hat.

Diese ersten Transparenzberichte haben die Unternehmen im Sommer 2018 veröffentlicht. YouTube gab dabei an rund 215.000 Meldungen erhalten zu haben, Twitter etwa 260.000. Bei Facebook sollen nur 1.704 problematische Inhalte gemeldet worden sein. Eine Zahl, die niedrig wirkt, wenn man sie mit der Größe des sozialen Netzwerks vergleicht. cid/rlo