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Alkoholisierte Radfahrerin tritt gegen Polizeibeamten

Freiberg am Neckar-Heutingsheim: Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte

Am Montag gegen 20.15 Uhr hat eine Zeugin die Polizei alarmiert und mitgeteilt, dass in Freiberg am Neckar-Heutinsgheim eine Frau mitten auf der Parkstraße sitzt und sich auffällig verhält. Hinzugezogene Polizeibeamte haben die Frau, die augenscheinlich alkoholisiert war, an der Örtlichkeit angetroffen. Da sie sich zuvor auch noch auf ein abgestelltes Motorrad, das ihr nicht gehört, gesetzt hatte, wurde ein belehrendes Gespräch mit ihr geführt. Darüber hinaus führte sie ein Fahrrad mit sich. Aufgrund ihrer Alkoholbeeinflussung wurde sie darauf hingewiesen nicht mit dem Rad zu fahren. Nachdem die Streifenwagenbesatzung sich entfernt hatte, meldete sich die Zeugin erneut bei der Polizei und gab an, dass die Frau nun mit dem Fahrrad weggefahren sei. Gegen 21.10 Uhr trafen Polizisten die 47 Jahre alte Frau in der Oscar-Paret-Straße an. Sie stand neben ihrem Fahrrad und wurde von den Einsatzkräften angesprochen. Daraufhin zeigte sich die Frau verbal sehr aggressiv und begann mehrfach nach den Beamten zu treten. Aufgrund ihrer Aggressivität wurden der Frau Handschließen angelegt. Da die Querulantin weiterhin nach den Polizisten trat, mussten ihre Füße ebenfalls gefesselt werden. Unterdessen beleidigte sie die Einsatzkräfte fortwährend. Im Anschluss daran musste sie sich einer Blutentnahme unterziehen und die restliche Nacht in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Marbach verbringen. Sie wird sich nun neben Trunkenheit im Verkehr auch wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.

24-Jähriger wird handgreiflich – Zeugen gesucht

Ludwigsburg-Eglosheim: 24-Jähriger wird handgreiflich – Zeugen gesucht

In der Eduard-Spranger-Straße in Eglosheim kam es am Montag gegen 19.20 Uhr zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen einem 24 Jahre alten Mann und zwei 14-jährigen Jugendlichen. Wohl aus Versehen stolperte einer der beiden Jugendlichen, als die beiden zu Fuß unterwegs waren, und stürzte gegen einen geparkten Mercedes. Dies führte dazu, dass das Fahrzeugemblem abriss. Den Mercedesstern soll der 14-Jährige anschließend in ein Gebüsch geworfen haben. Die beiden Jungs wollten sich dann davon machen. Der 24-jährige Fahrzeugbesitzer hatte den Vorfall aus einem Fenster einer Wohnung heraus beobachtet und folgte den beiden 14-Jährigen. Als er sie erreichte, soll er beide im Nacken gepackt haben. Während sich einer der beiden Jungen losreißen konnte und das Fahrzeugemblem aus dem Gebüsch holte, soll der andere von dem Erwachsenen geschlagen worden sein. Mehrfach habe der 24-Jährige versucht die Jungen auch im weiteren Verlauf im Nacken festzuhalten. Einer der Jugendlichen wandte sich dann wohl hilfesuchend an eine noch unbekannte Passantin, die hierauf ebenfalls von dem 24-Jährigen geschubst und geschlagen worden sein soll. Schließlich habe der Erwachsene auch den zweiten 14-Jährigen geschlagen, ihn beleidigt und bedroht. Eine weitere Zeugin alarmierte schließlich die Polizei. Die beiden 14-Jährigen wiesen leichte Verletzungen auf. Sie wurden zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht und anschließend an Erziehungsberechtigte übergeben. Das Polizeirevier Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet insbesondere die derzeit noch unbekannte Passantin sich zu melden, Tel. 07141/18-5353.

Polizeieinsatz in Flüchtlingsunterkunft

Gerlingen: gewalttätige Auseinandersetzung in Flüchtlingsunterkunft

Mehrere Streifenwagenbesatzungen rückten am Montag gegen 21.10 Uhr zu einer Flüchtlingsunterkunft in die Siemensstraße in Gerlingen aus, da es dort zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern gekommen war. Ein 25-Jähriger hatte wohl das Zimmer eines 21-Jährigen betreten, worauf dieser ihn aufgefordert hatte, zu gehen. Als der Ältere dem nicht nachkam, stieß ihn der Jüngere nach hinten. Hierauf nahm der 25-Jährige verschiedene Geschirrteile aus der Küchenzeile, die sich mit im Zimmer befindet, und begann seinen Kontrahenten damit zu bewerfen. Der Glaseinsatz der Zimmertür ging hierdurch zu Bruch. Der 21-Jährige, der versuchte den Bewurf abzuwehren und hierdurch Verletzungen erlitt, ging schließlich auf den Älteren zu. Zwischen den beiden Männern entstand dann ein Gerangel, was dazu führte, dass auch noch die Bekleidung des 21-Jährigen beschädigt wurde. Ein weiterer Bewohner alarmierte die Polizei. Die beiden Rivalen mussten vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Beide waren vermutlich alkoholisiert. Die Männer werden nun mit Anzeigen wegen Körperverletzung rechnen müssen.

Einbruch in Gaststätte

Sachsenheim-Großsachsenheim: Gaststätten aufgebrochen

Gleich auf zwei Gaststätten, die sich in der Hauptstraße in Großsachsenheim befinden, hatten es noch unbekannte Täter abgesehen, die am Sonntag zwischen 01.30 Uhr und 10.15 Uhr zu schlugen. Im ersten Fall gelang es den Einbrechern ein Fenster des Lokals aufzuhebeln und so in das Innere zu klettern. Dort brachen sie einen Geldspielautomaten auf und stahlen das enthaltene Bargeld. Anschließend machten sie sich an einer Gaststätte zu schaffen, die sich etwa 200 Meter entfernt auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet. Sie hebelten die Eingangstür auf und ebenfalls die vorhandenen Geldspielautomaten auf. Auch diese entleerten sie und ließen das Bargeld mitgehen. Darüber hinaus brachen sie eine Schublade auf und stahlen mehrere hundert Euro Bargeld, das sich in einem Bediengeldbeutel und einer Kasse befand. Die Höhe des Gesamtsachschadens dürfte sich auf mehrere tausend Euro belaufen. Wieviel Bargeld sich in den Geldspielautomaten befand, konnte noch nicht beziffert werden. Der Polizeiposten Sachsenheim, Tel. 07147/27406-0, bittet um Hinweise

Alkoholisierte Pkw-Lenkerin übersieht Kind

Tamm: Alkoholisierte Pkw-Lenkerin übersieht Kind

Am Sonntag wollte eine 39-jährige VW-Fahrerin aus der Ausfahrt einer dortigen Tankstelle nach rechts in die Bahnhofstraße fahren. Hierbei übersah sie ein von rechts kommendes Kind auf einem Fahrrad und stieß mit diesem zusammen. Die Pkw-Fahrerin kümmerte sich um das Kind, das zunächst angab, unverletzt zu sein und den Unfallort verließ. Ein Zeuge hatte den Unfall beobachtet und Alkoholgeruch bei der 39-Jährigen wahrgenommen. Ein anschließend durch die hinzugerufene Streife durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte dies. Die Personalien des Kindes konnten im Nachgang ermittelt werden. Der 10-jährige Junge wurde durch den Unfall leicht verletzt.

Damit müssen Autofahrer an den Feiertagen rechnen

Autofahrer kennen das: Alle Jahre wieder ist bei an Feiertagen und einem verlängerten Wochenende großes Gedränge auf Deutschlands Autobahnen. Der ADAC informiert, wann und wo es wegen Fronleichnam kritisch werden könnte.

Wegen des Feiertages am 20. Juni 2019 (Donnerstag) starten einige Autofahrer schon am Nachmittag zuvor in das verlängerte Wochenende. Am selben Tag fällt der Startschuss für die Sommerferien. Berlin und Brandenburg sind die ersten Bundesländer, in denen die Schulen schließen.

Gegen Ende des langen Wochenendes kommen dann die baden-württembergischen und bayerischen Pfingsturlauber aus den Ferien zurück. Dieser Rückreiseverkehr setzt in der zweiten Wochenhälfte ein und erreicht seinen Höhepunkt am Samstag, 22. Juni.

Dann bilden sich vor allem Staus im Süden Deutschlands und auf den Routen in Richtung Norden. Am Sonntagnachmittag tummeln sich hauptsächlich die Heimkehrer aus dem Kurzurlaub auf Deutschlands Fernstraßen. Auch jetzt sind wieder die süddeutschen Fernstraßen und die Autbahnen in den Ballungsräumen besonders betroffen.

Der Tipp an alle Autofahrer lautet: gut vorbereitet in die Feiertage fahren und im Stau kühlen Kopf bewahren. Ein paar Getränke an Bord, natürlich ohne Alkohol, sollten auf gar keinen Fall fehlen. Denn nicht nur auf den Straßen geht es heiß her. mid/rlo

EU-Roaming: Vorsicht auf der Kreuzfahrt

Da die Europäische Union (EU) nicht gleichbedeutend mit Europa ist, gilt das EU-Roaming nicht überall. Und so lauern bei der Smartphone-Nutzung im Ausland nach wie vor Kostenfallen. Vor allem auf Kreuzfahrtschiffen und in Flugzeugen kann es für Passagiere ein teures Erwachen geben. Denn die Netze sind weltweit unreguliert.

Offiziell dürfen sie zwar erst außerhalb des Hoheitsgebietes eines Landes in Betrieb gehen, dennoch kann bereits ein Hafenspaziergang zum Einbuchen in ein solches Netz führen. “Um hohe Handy-Rechnungen zu vermeiden, sollte eine Reise entsprechend vorbereitet werden”, sagt Henning Gajek vom Onlineportal teltarif.de. Es könne daher ratsam sein, seinen Tarif zu aktualisieren, da bei Alttarifen abweichende Bedingungen gelten können.

Falls erforderlich, sollte vorab die passende Roaming-Option gebucht werden. Zudem kann sich außerhalb der EU der Kauf einer Roaming- oder einen lokalen SIM-Karte lohnen, um Geld zu sparen. Wer auf Nummer sicher gehen will, schaltet sein Smartphone nur im Notfall ein und surft nach Möglichkeit in einem lokalen WLAN. cid/rlo

77-jähriger wird von Hund angegriffen

Leichte Verletzungen erlitt ein 77-Jähriger, der am Samstag gegen 07:00 Uhr im Gewann “Kälber Kopf” in Oberstenfeld-Gronau auf einen nicht angeleinten Hund traf. Der 77 Jahre alte Mann war in der Verlängerung vom Bergweg in Richtung des Häckselplatzes spazieren und wurde dort von dem unbekannten Hund im Bereich einer Feldwegkreuzung angegriffen und in den linken Unterarm gebissen. Der freilaufende Hund war in Begleitung einer bislang unbekannten Frau. Die Unbekannte, die sich kurz nach dem Vorfall mit dem 77-Jährigen unterhalten und entschuldigt hatte, lief anschließend ohne Angaben ihrer Personendaten, zusammen mit ihrem Hund in Richtung Beilstein-Schmidhausen davon. Die circa 160 cm große Frau ist etwa 55 bis 60 Jahre alt, zierlich, hat schulterlange, graue lockige Haare und führte eine gelbe Freilaufleine mit sich. Bei dem Hund soll es sich um einen großen schwarzen Vierbeiner mit einer Schulterhöhe von etwa 70 cm handeln. Nach der Beißattacke musste der Mann ärztlich versorgt werden. Die Hundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, sucht nun nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

Mit Biokohle gegen den Klimawandel

Die Herstellung und der Einsatz von Biokohle sind zu einem zentralen Bestandteil der Klimapartnerschaft zwischen Ludwigsburg und Kongoussi in Burkina Faso geworden.

Die Verwendung von Biokohle gilt als einfache und doch vielversprechende Technologie zur Verbesserung der Bodenqualität, zur Steigerung der Erträge in der landwirtschaftlichen Produktion und als Beitrag zur Verringerung der Treibhausgasemissionen.

Die Biokohle wird in einfachen Brennöfen, den sogenannten „Kon-Tikis“ aus Bioabfällen hergestellt. Eine aktuelle Studie von Dr. Desiré Jean-Pascal Lompo von der Uni Dedougou, dem Experten für Biokohle in Burkina Faso, hat jetzt nachgewiesen, dass landwirtschaftliche Erträge durch den Einsatz von Biokohle um zirka 30 Prozent gesteigert werden können.

In sechs Dörfern des Klimaschutzprojektes in Kongoussi wurden die Verantwortlichen vor Ort sowie die Landwirtinnen und Landwirte über die Biokohle-Technologie informiert und für die Bedeutung sensibilisiert. Das Training war in eine theoretische und eine praktische Phase unterteilt.

Frauengruppen wurden in Produktion und Verkauf von Bissap (Hibiscus sabdariffa), einer Malvenart sowie der Verwendung von Ernterückständen zur Herstellung von Biokohle geschult. Danach wurde auf Probe-Parzellen Bissap gepflanzt. Die Pflanze wird zur Herstellung des gleichnamigen, in Westafrika sehr verbreiteten Getränkes verwendet und dient der exemplarischen Überprüfung der Effizienz des eingesetzten Düngers aus Biokohle. Mit der Produktion und dem Verkauf von Bissap konnten 360 Frauen aus den sechs Dörfern der Kongoussi-Gemeinde ihr Einkommen verbessern.

Des Weiteren wurden Handwerker und Landwirte in der Herstellung der „Kon-Tikis“ geschult. Insgesamt wurden über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, unter ihnen fast 45 Frauen, von den Schulungsmaßnahmen erreicht. Sie sind sehr interessiert und motiviert, das neue Wissen in die Praxis umzusetzen. Die Aktivitäten im Bereich Biokohle werden mit besonderem Augenmerk auf die Schulung von freiwilligen Bäuerinnen und Bauern in Produktion und Verwendung von Biokohle und auf die Begleitung der Frauen bei der Produktion und Vermarktung von Bissap jetzt weiter fortgesetzt.

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