Meldungen aus dem Kreis

Ludwigsburg: VW beschädigt – Verursacher flüchtet

Ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker an einem VW, der am Mittwoch zwischen 16.00 und 18.00 Uhr in der Alleenstraße in Ludwigsburg abgestellt war. Der Wagen stand am Fahrbahnrand und wurde vermutlich beim Vorbeifahren an der linken Fahrzeugseite beschädigt. Der Verursacher machte sich anschließend davon, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, entgegen.

Tamm: Fahrzeugbrand

Insgesamt 13 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Tamm rückten am Freitag gegen 08.50 Uhr mit drei Fahrzeugen in die Bahnhofstraße in Tamm zu einem Fahrzeugbrand aus. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts fing ein Ford, der auf einem Park & Ride Parkplatz abgestellt war, an zu brennen. Aus dem Motorraum des Wagens schlugen Flammen heraus. Die Wehrleute löschten den Brand und rückten wieder ab. An dem Ford entstand ein Sachschaden von etwa 7.000 Euro.

Bietigheim:

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einer Verkehrsunfallflucht geben können, die sich am Freitag gegen 00:25 Uhr auf der Kreisstraße 1618 ereignete. Im Rahmen einer Einsatzfahrt war ein 57-Jähriger mit der Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Bietigheim-Bissingen von Großingersheim in Richtung Kleiningersheim unterwegs. Circa 500 Meter vor Ortsbeginn Kleiningersheim kam ihm ein bislang unbekannter Busfahrer vermutlich teilweise auf seiner Fahrspur entgegen. Mit den jeweiligen Außenspiegeln stießen die beiden Fahrzeuge schließlich zusammen, wodurch an der Drehleiter ein Sachschaden von etwa 300 Euro entstand. Der Unbekannte, der vermutlich am Steuer eines Linienbusses saß, setzte indes seine Fahrt unbeirrt in Richtung Großingersheim fort.

 

Den Killer-Keimen auf der Spur

Tagtäglich kommen wir mit Keimen in Berührung. Viele sind friedlich und lassen Menschen weitgehend in Ruhe. Doch manche sind böse. Sie haben nur ein Ziel: Sie wollen uns krank machen. Diese gefährlichen Keime werden durch Antibiotika in Schach gehalten, doch gegen immer mehr Krankheitserreger erweisen sich Medikamente als machtlos.

Am Dienstag, 26. November 2019, ab 20.15 Uhr, beleuchtet das ZDF in vier Sendungen die wachsende Gefahr der Antibiotika-Resistenzen. Los geht es mit der “ZDFzeit”-Doku “Killer-Keime – Wenn Antibiotika nicht mehr wirken”. Anschließend beleuchtet das Magazin “Frontal 21” das Resistenzen-Thema mit Blick auf Medikamentenrückstände in Abwasser, Flüssen und Seen.

Gemeinsam mit Experten des Robert-Koch-Instituts hat “ZDFzeit” den Ausbruch eines panresistenten Keims in einem deutschen Krankenhaus durchgespielt – nicht real, aber realistisch. Das Szenario verdeutlicht, welchen Herausforderungen die Medizin in einem solchen Fall gegenübersteht. Welche Behandlungsmöglichkeiten bleiben den Ärzten da überhaupt noch? Wie lässt sich eine Ausbreitung verhindern? Und welche Handlungsoptionen haben Politik und Gesellschaft?

Experten schlagen Alarm: Wenn Medikamente über das Abwasser in die Flüsse gelangen, können Ökosysteme zusammenbrechen. In Deutschland sind nur wenige Klärwerke in der Lage, Arzneimittelrückstände zu eliminieren, was bei Antibiotika gefährlich ist. Wenn sie in die Umwelt gelangen, drohen Resistenzen.

Ralf Loweg

Immer mehr Bewegungs-Muffel

Weltweit bewegen sich Jugendliche laut einer WHO-Studie zu wenig – als einen Grund vermuten die Forscher Smartphones und Computer. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern.

Die WHO spricht von alarmierenden Ergebnissen: Vier von fünf Jugendlichen bewegen sich nicht einmal eine Stunde pro Tag – laufen, fahren Rad oder sind anders sportlich aktiv. Deutschland liegt mit knapp 84 Prozent Bewegungs-Muffeln bei Jungen und Mädchen sogar über dem weltweiten Schnitt von 81 Prozent.

Studienleiterin Regina Guthold warnt: Mit der mangelnden Bewegung gefährdeten Heranwachsende ihre Gesundheit. Denn körperliche Aktivität bringe zahlreiche Vorteile: “Jugendliche, die sich bewegen, haben eine bessere Herzgesundheit”, sagt sie. “Ihre Lunge funktioniert besser. Sie haben auch eine bessere Auffassungsgabe, lernen leichter. Und sie haben auch ein besseres Sozialverhalten.”

Die Studie zeigt auch einen deutlichen Unterschied bei den Geschlechtern: In den allermeisten Ländern sind die Mädchen noch träger als die Jungen. Das gilt auch für Deutschland. Die Gründe haben die Forscher nicht erhoben. Sie mutmaßen, dass Mädchen in bestimmten Kulturen eher zur Hausarbeit erzogen werden und deshalb seltener rausgehen und Sport machen, berichtet tagesschau.de.

Für die Studie wurden 1,6 Millionen Heranwachsende an Schulen in 146 Staaten weltweit befragt. Die Forscher hoffen, damit einen Anstoß zu geben. Ihr Ziel: In zehn Jahren soll die Zahl der Bewegungsmuffel von gut 80 Prozent auf unter 70 Prozent sinken.

Ralf Loweg

Elektro-Exporte legen zu

Nach der Stagnation im Vormonat konnten die deutschen Elektro-Exporte im September 2019 um 2,0 Prozent gegenüber Vorjahr auf 18,2 Milliarden Euro zulegen. In den gesamten ersten drei Quartalen 2019 erreichten die Branchenausfuhren ein Volumen von 160,4 Milliarden Euro – ein Plus von 3,2 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum.

“Damit bleiben die Exporte praktisch die einzige Größe, die sich in den ersten drei Quartalen positiv entwickelt hat. Auftragseingänge, Produktion und Umsatz gaben dagegen allesamt nach”, sagte Dr. Andreas Gontermann, Chefvolkswirt des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie.

Auch Pflegepersonen brauchen Erholung

Die Zahl der Pflegepersonen, die zu Hause einen Angehörigen versorgen, ist innerhalb von drei Jahren um 25 Prozent gestiegen. Das belegt eine Auswertung der KKH Kaufmännische Krankenkasse. Aktuell kümmern sich bei der KKH rund 63.300 Menschen um die Pflege einer nahestehenden Person, 2017 waren es etwa 50.500 Pflegende.

Und die Pflegepersonen stehen täglich vor neuen Herausforderungen. Deshalb sollten sie ihre eigene Gesundheit stärken und hin und wieder Abstand vom Pflegealltag gewinnen. Hier gibt es von den Pflegekassen sogar eine finanzielle Unterstützung für die Versorgung und Betreuung der pflegebedürftigen Person während der Abwesenheit.

So besteht der Anspruch auf die Verhinderungspflege, bei der eine andere Person – ein Nachbar, ein Freund oder der ambulante Pflegedienst – die Pflege übernimmt. Hier zahlt die Pflegekasse für bis zu sechs Wochen pro Kalenderjahr maximal 1.612 Euro, wenn Pflegebedürftige mindestens Pflegegrad zwei erreicht haben.

Zudem übernimmt die Pflegekasse die sogenannte Kurzzeitpflege in einer stationären Pflegeeinrichtung für bis zu acht Wochen pro Kalenderjahr mit maximal 1.612 Euro ab Pflegegrad zwei. Der volle Leistungsanspruch gilt aber nur dann, wenn dieser noch nicht anderweitig verbraucht oder ausgeschöpft wurde.

Ralf Loweg

 

Batteriezentrum: Fall für den Rechnungshof

Der Streit über die Vergabe eines Batterieforschungszentrums an die Uni Münster schwelt weiter. Der Vorwurf: Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) soll Einfluss genommen haben. Nach Informationen von NDR, WDR und SZ schaltet sich nun der Bundesrechnungshof ein.

Andere Standorte wie Ulm, Salzgitter, Dresden oder Augsburg hatten sich ebenfalls beworben. Manche hatten dabei in einer Bewertung des Fraunhofer-Instituts zunächst sogar besser abgeschnitten als Münster. Münster liegt allerdings in unmittelbarer Nachbarschaft zu Ministerin Karliczeks Wahlkreis. Übrigens: Das 500 Millionen Euro teure Forschungszentrum wird mit Steuergeld finanziert.

Ministerin Karliczek war zuletzt auch innerhalb der eigenen Partei mit Rücktrittsforderungen konfrontiert worden. Mit Blick auf die Vorwürfe kritisierte die baden-württembergische Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) in der Stuttgarter Zeitung: “Wenn sich das bestätigt, worauf alles hindeutet, ist Karliczek als Bundesforschungsministerin nicht mehr tragbar.”

Ralf Loweg

 

Jugendgemeinderat organisiert Weihnachts-Aktion für benachteiligte Kinder

Traditionell engagieren sich die Jugendgemeinderäte aus Vaihingen an der Enz im Advent für einen wohltätigen Zweck. Nach der langjährigen Spendensammelaktion organisieren die jugendlichen Räte nun bereits zum dritten Mal die Aktion „Kinder-Wunschbaum“. Wer einem sozial benachteiligten Kind einen sehnlichen Wunsch erfüllen möchte, kann von 23. November bis 7. Dezember 2019 im Kaufhaus Sämann oder bei Blessings 4 YOU einen Stern vom Wunschbaum nehmen und damit an der Kasse der Kaufhäuser einen Weihnachtswunsch erfüllen.

“Hoffentlich finden sich wieder viele Vaihinger Wünscheerfüller”, so Christine Daiss und Zilli Haas vom Jugendgemeinderat, bei denen die Fäden für die dritte Wunschbaumaktion zusammen laufen. Mit den Vorbereitungen ist das junge Gremium schon seit Wochen mit Unterstützung der Werbegemeinschaft Vaihingen an der Enz, der Diakonischen Bezirksstelle Vaihingen an der Enz und der Firma Kachur beschäftigt. Die Jugendgemeinderäte haben an verschiedenen Nachmittagen im Tafelladen Weihnachtswünsche von Kindern zwischen 0 und 18 Jahren eingesammelt.

Die beiden mit den Wünschen behängten Wunschbäume, die wieder von Holger Eckert vom oberen Rewe-Markt gespendet werden, findet man vom 23. November bis 7. Dezember im Kaufhaus Sämann und bei Blessings 4 YOU. Die Geschenke kosten zwischen 15 und 25 Euro und können direkt an der Kasse im Kaufhaus Sämann und Blessings 4 YOU bezahlt werden. Gerne können auch mehrere Wünsche erfüllt werden – ein Limit gibt es nicht.

Die Jugendgemeinderäte verpacken dann anschließend, wenn hoffentlich alle Wünsche vom Baum genommen wurden, die Geschenke und organisieren die Bescherung für die Kinder beim diesjährigen Kinderweihnachtszauber am 14. Dezember von 10 bis 14 Uhr auf dem Marktplatz vor dem Rathaus.

Wer also am 14. Dezember einem Kind einen sehnlichen Weihnachtswunsch erfüllen möchte, der sonst finanziell nicht möglich wäre, ist herzlich dazu eingeladen, den Jugendgemeinderat bei dieser weihnachtlichen Aktion zu unterstützen und damit zum Vaihinger Wünscheerfüller zu werden!

Drei Männer attackieren 36-Jährigen

Ludwigsburg-Ost: Zeugen zu tätlichem Angriff gesucht

Wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt die Polizei in Ludwigsburg gegen drei noch unbekannte Täter, die am Mittwoch gegen 18.45 Uhr einen 36-Jährigen im Bereich der Robert-Koch-Straße / Neckarstraße in Ludwigsburg-Ost angegriffen und leicht verletzt haben sollen. Der 36-Jährige hatte mit einem Fahrzeug auf dem Friedhofsparkplatz angehalten. Dort wollte er sein Werkzeug sichern, öffnete die Schiebetür seines Arbeitsfahrzeugs und beugte sich hinein. Aus noch ungeklärter Ursache sollen ihn anschließend die drei Männer attackiert und mehrfach geschlagen haben. Unter anderem sollen die Schläge mit unbekannten Gegenständen ausgeübt worden sein. Nachdem die Täter vom Opfer abgelassen hatten, begab sich der 36-Jährige zu Fuß in ein nahegelegenes Krankenhaus und alarmierte die Polizei. Nach bisherigen Erkenntnissen sind die drei Männer etwa 30 Jahre alt. Zwei von ihnen sollen ein osteuropäisches Erscheinungsbild und jeweils eine schwarze Jacke getragen habe. Obendrein trug einer davon noch eine schwarze Stoffmütze. Der dritte Täter mit südländischem Aussehen trug einen langen schwarzen Bart und war zur Tatzeit mit einer schwarzen Collagejacke mit einem weißen Streifen an den Ärmeln bekleidet. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, in Verbindung zu setzen.

Polizeimeldungen aus dem Kreis

Bietigheim-Bissingen: Radfahrer schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste am Donnerstagmorgen ein 23-jähriger Radfahrer nach einem Verkehrsunfall an der Einmündung Berliner Straße/Stuttgarter Straße ins Krankenhaus gebracht werden. Eine 54-jährige Autofahrerin hatte mit ihrem Toyota zunächst an der roten Ampeln gewartet und war bei Grünlicht nach links auf die Stuttgarter Straße gefahren. Dabei achtete sie nicht auf den 23-Jährigen, der von der Otto-Konz-Straße kommend die Stuttgarter Straße über die für Radfahrer freigegebene Fußgängerfurt überqueren wollte. Der Radfahrer wurde von dem Pkw erfasst und auf den Boden geschleudert. Bei einem Ausweichversuch fuhr die 54-Jährige gegen die linke Schutzplanke und kam mit ihrem Fahrzeug auf dem Grünstreifen zum Stehen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 5.000 Euro.

Vaihingen/Enz-Horrheim: Mehrere Reifen zerstochen

Im Akazienweg in Horrheim haben Unbekannte am späten Mittwochabend, vermutlich gegen 23:45 Uhr an einem geparkten Skoda und einem Renault insgesamt vier Reifen zerstochen und dabei mehrere hundert Euro Sachschaden anagerichtet. Ein Anwohner bemerkte gegen 23:45 Uhr an einem der Fahrzeuge einen mutmaßlichen Täter, der zunächst neben dem Auto kniete und dann mit einem zweiten Mann in Richtung der Pforzheimer Straße davonrannte. Personen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Vaihingen/Enz, Tel. 07042/941-0, zu melden.

Gerlingen: Unfallflucht

Vermutlich beim Rangieren wurde ein Ford, der für wenige Minuten auf einem Parkplatz einer Bankfiliale in der Querstraße in Gerlingen abgestellt war, am Mittwoch zwischen 18.30 und 18.40 Uhr beschädigt. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt fort. Am Fahrzeugheck entstand ein Sachschaden von etwa 2.500 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Verursacher geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Ditzingen unter Tel. 07156 4352-0.

Schwieberdingen: Schmuck gestohlen

Ein bislang unbekannter Täter gelangte am Mittwoch zwischen 13.30 und 20.50 Uhr in der Görlitzer Straße in Schwieberdingen über den rückwärtigen Gartenbereich, zum Fenster eines Wohnhauses. Der Unbekannte hebelte das Fenster auf und verschaffte sich somit Zugang zum Haus. Anschließend durchsuchte er verschiedene Räumlichkeiten. Auf der Suche nach Wertvollem fiel ihm Schmuck in noch unbekanntem Wert in die Hände. Anschließend hebelte er im Inneren die Terrassentür auf und flüchtete samt Beute. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf etwa 800 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Ludwigsburg unter der Tel. 07141 18-9 entgegen.

Benningen am Neckar: Radlader in Brand geraten

Mit zwei Fahrzeugen und zehn Wehrleuten rückte die Freiwillige Feuerwehr Benningen am Donnerstagmorgen gegen 04.35 Uhr in die Beihinger Straße in Benningen am Neckar aus. Auf dem Gelände eines Entsorgungsunternehmens hörte ein Mitarbeiter plötzlich einen lauten Knall. Nachdem er im weiteren Verlauf außerhalb einer Lagerhalle einen brennenden Radlader mit Schaufel festgestellt hatte, alarmierte er die Feuerwehr. Der brennende Radlader, der sich vermutlich aufgrund eines technischen Defekts entzündet hatte, wurde anschließend durch die Wehrleute gelöscht. Personen kamen nicht zu Schaden. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 3.000 Euro geschätzt.

5G-Lizenzvergabe gestartet

Grünes Licht: Unternehmen in Deutschland können ab sofort firmeneigene 5G-Netzwerke beantragen. 5G ist für die Industrie deshalb so interessant, weil sich nicht nur viel größere Datenmengen drahtlos übertragen lassen, sondern auch weil der Mobilfunkstandard der 5. Generation reaktionsschnell ist.

Das ermöglicht Übertragungen nahe an der Echtzeit – eine Voraussetzung beispielsweise für autonomes Fahren, aber auch für Industrie 4.0-Kommunikation in der Fertigung oder Roboterinteraktion ohne Kabel. Deshalb hat die Automobilbranche 5G bereits auf dem Radar.

“Die Koordination von perspektivisch vielen hundert Transportsystemen und intelligenten Robotern in der Fabrik der Zukunft setzt den kabellosen Austausch großer Datenmengen in Echtzeit voraus”, antwortet Volkswagen auf ARD-Anfrage. Auch VW will aus diesem Grund 5G-Lizenzen bei der Bundesnetzagentur erwerben. Gespräche mit Netzausrüstern laufen derzeit.

BMW ist da in China schon weiter: Das Joint Venture “BMW Brilliance” betreibt bereits seit Juli 2019 5G-Mobilfunknetze an allen Produktionsstandorten und ist nach eigenen Angaben der erste Automobilhersteller, der die Technik anwendet.

Jetzt sollen auch die Werke in Deutschland folgen. So könnten etwa Fahrzeug-Updates mit großen Datenmengen und Echtzeit-Diagnosen künftig aus der Ferne durchgeführt werden.

Ralf Loweg