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25-Jähriger wird von Unbekannten geschlagen

Bietigheim-Bissingen:

Am Freitag kam es gegen 17:05 Uhr auf einem Parkplatz in Bietigheim in der Pleidelsheimer Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei männlichen Personen. Ein 25-Jähriger wurde auf dem unbeleuchteten Parkplatz von zwei bislang unbekannten männlichen Tätern zunächst mit den Fäusten geschlagen. Als der 25-Jährige zu Boden ging, traten die Täter auf ihn ein, bis er um Hilfe rief. In der Folge flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Aufgrund der erlittenen Verletzungen kam der 25-Jährige mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen zu den Tätern und den Hintergründen dauern noch an. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07141 18 9 entgegen.

Jugendliche bedrohen und berauben 42-Jährigen

Ludwigsburg:

Am Samstagabend, gegen 20.10 Uhr, wurde ein 42 Jahre alter Mann in der Dorfstraße in Pflugfelden Opfer einer räuberischen Erpressung.

Mehrere Unbekannte lauerten dem Mann, der zu Fuß unterwegs war, in einem unbeleuchteten Teil der Dorfstraße auf. Sie sprangen hinter einer Hecke hervor und bedrohten den 42-Jährigen mit Messern. Als er in die entgegengesetzte Richtung zu flüchten versuchte, stieß der 42-Jährige mit einem weiteren Tatverdächtigen zusammen und stürzte auf den Asphalt. Nun forderten die insgesamt vier Räuber den Geldbeutel und das Handy des Mannes. Hierauf übergab er den Unbekannten seinen Geldbeutel, in dem sich mehrere hundert Euro Bargeld und persönliche Dokumente befanden. Bevor die vier Tatverdächtigen sich mit ihrer Beute aus dem Staub machten, schlug einer dem 42-Jährigen noch ins Gesicht. Das Opfer erlitt leichte Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst vor Ort medizinisch versorgt. Die alarmierte Polizei führte mit mehreren Streifenwagenbesatzungen und einem Polizeihubschrauber Fahndungsmaßnahmen durch. Gegen 23.45 Uhr stellte sich schließlich ein 15 Jahre alter Jugendlicher, der in Begleitung eines Erziehungsberechtigen war, beim Polizeirevier Ludwigsburg. Im Zuge der sich anschließenden Ermittlungen rückte ein weiterer 14-Jähriger in den Fokus der Polizeibeamten. Dieser war während der Fahndungsmaßnahmen kontrolliert worden. Die von den beiden jugendlichen Tatverdächtigen bewohnten Zimmer in ihren Elternhäusern wurden schließlich durchsucht. Im Zimmer des 15-Jährigen fanden die Beamten Bargeld auf. Die Durchsuchung des Zimmers des ein Jahr jüngeren Tatverdächtigen förderte ein persönliches Dokument des Opfers zu Tage. Das Bargeld und das Dokument wurden beschlagnahmt. Die beiden Tatverdächtigen wurden im Anschluss auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen, die die Tat oder sonst etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, in Verbindung zu setzen.

Pilates- und Workout Übungen von Ludwigsburg24 – Teil 71

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Viel Spaß beim Mitmachen und einen guten Start in die Woche wünschen wir!

Heftiger Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten

Am Samstagabend gegen 21.15 Uhr kam es auf der Strecke der K 1642 zwischen Sachsenheim- Häfnerhaslach und Sternenfels zu einem folgenschweren Verkehrsunfall.

Ein 82-jähriger Fahrer einer Mercedes A-Klasse befuhr hierbei die Strecke in Fahrtrichtung Sternenfels und kam aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrspur. Hier kam es zum Zusammenstoß mit der entgegenkommenden 31-jährigen Fahrerin eines Peugeot 206, welche dann wiederum gegen den Pkw BMW einer 30-jährigen geschleudert wurde die ebenfalls in Richtung Sternenfels unterwegs war. Im weiteren Verlauf kollidierte schließlich das Verursacherfahrzeug noch zusätzlich mit einem Toyota Corolla im Gegenverkehr in Richtung Häfnerhaslach, welcher von einer 28-jährigen Frau gefahren wurde. Außerdem wurden Verkehrseinrichtungen in Form eines Leitpfostens in Mitleidenschaft gezogen. Durch den Unfall wurden sowohl der Unfallverursacher, als auch dessen ebenfalls 82-jährige Beifahrerin schwer verletzt. Auch die Fahrerin des Peugeot wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht. Die Fahrerin des Toyota kam mit leichten Verletzungen davon. Der Rettungsdienst war mit insgesamt fünf Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug im Einsatz. Die Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften vor Ort. Drei der Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Gesamtsachschaden wird auf ca. 26.000.- Euro geschätzt. Aufgrund des umfangreichen Trümmerfeldes und ausgelaufener Betriebsflüssigkeiten musste eine spezielle Kehrmaschine angefordert werden. Die Kreisstraße war zur Unfallaufnahme, Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen für insgesamt vier Stunden in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.

Fußgängerin wird von PKW erfasst

Ludwigsburg: 

Beim Abbiegen von der Katharinenstraße nach links in die Frankfurter Straße übersah am Freitag gegen 19.15 Uhr ein 55-jähriger Autofahrer in seinem VW eine an dem dortigen Fußgängerüberweg laufende 58-jährige Fußgängerin. Die Frau überquerte beim “Grünlicht” die Frankfurter Straße und wurde vom Pkw erfasst. Hierdurch erlitt die Frau schwere Verletzungen und wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Am Fahrzeug entstand geringer Schaden in Höhe von etwa 500 Euro.

Mitarbeiter der Stadt werden geehrt

36 Beschäftigte der Stadt Ludwigsburg sind jetzt für ihre langjährige Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst geehrt worden. 19 Personen können auf 25 Jahre zurückblicken, 17 von ihnen gehören dem öffentlichen Dienst bereits seit 40 Jahren an.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde am Donnerstag, 12. Dezember, ehrten  OB Dr. Matthias Knecht, Erster Bürgermeister Konrad Seigfried, Bürgermeister Michael Ilk und Bürgermeisterin Gabriele Nießen in den Räumen der städtischen Kantine jene städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 2019 ihr jeweiliges Dienstjubiläum begehen. Viele von ihnen sind der Stadt Ludwigsburg bereits seit der Ausbildung treu. Beschäftigt sind sie in nahezu allen Fachbereichen der Stadtverwaltung.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sind das Fundament für die tolle Entwicklung der Stadt Ludwigsburg in den vergangenen Jahren“, würdigte OB Knecht die Jubilarinnen und Jubilare. „Die Leistungsbereitschaft auf allen Ebenen städtischer Arbeit ist immer wieder bemerkenswert. Über dieses außerordentliche Engagement sind wir zutiefst glücklich und sehr dankbar.“

Mehrheit für Vermögenssteuer

In Deutschland liegen mal wieder Pläne für eine Vermögenssteuer auf dem Tisch. Das kommt offenbar an. Denn im ARD-Deutschland-Trend befürworten immerhin 72 Prozent der Befragten das SPD-Konzept. Nur 25 Prozent lehnen diese Pläne ab.

Der SPD-Parteitag hatte sich dafür ausgesprochen, Vermögen oberhalb von zwei Millionen Euro mit einem Prozent zu besteuern. Der Steuersatz soll bei größerem Reichtum stufenweise ansteigen und für Vermögen jenseits von einer Milliarde Euro zwei Prozent betragen.

Allerdings sind derartige Konzepte nicht neu. Immer wieder werden sie aus wahltaktischen Überlegungen gerne aus irgendeiner der Schublade geholt. Am Umfragetief der SPD werden diese Pläne aber so schnell nichts ändern, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.

Ralf Loweg

Aktuelle Meldungen aus dem Kreis

Korntal-Münchingen: Adventskranz fängt Feuer

In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Ortsteil Münchingen geriet am Freitagabend gegen 18:45 Uhr ein Adventskranz in Brand. Der Rauchmelder schlug daraufhin Alarm, weshalb eine weitere Hausmitbewohnerin Feuerwehr und Polizei alarmierte. Das Feuer wurde noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte durch die aufmerksame Nachbarin gelöscht. Aufgrund des vorbildlichen Handelns konnte Schlimmeres verhindert werden. Es entstand weder Personen – noch Sachschaden. Der 86-Jährige Hausbewohner wurde lediglich vorsorglich durch die anwesenden Rettungskräfte in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Neben einer Polizeistreife, waren sechs Feuerwehrfahrzeuge mit 36 Wehrleuten sowie eine Rettungsdienstbesatzung vor Ort.

Ludwigsburg: Einbruch in zwei Wohnhäuser

Nachdem sich am Freitag zwischen 13.15 Uhr und 15.50 Uhr Einbrecher über die aufgehebelte Terrassentüre Zugang in ein Einfamilienhaus in Ludwigsburg- Pflugfelden verschafft hatten, durchsuchten sie dort mehrere Räume und flüchteten anschließend mit Schmuck und Uhren in unbekannter Höhe.

Ebenfalls am Freitag suchten bislang unbekannte Einbrecher zwischen 15.30 Uhr und 20.50 Uhr in Ludwigsburg- Oßweil eine Doppelhaushälfte auf. Zutritt zum Wohnhaus verschafften sie sich über eine aufgehebelte Terrassentür. Anschließend durchsuchten sie Erd- und Obergeschoss und entwendeten einen Möbeltresor, Bargeld, Schmuck und Dokumente. An der Terrassentür entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro. Nachbarn hatten gegen 17:15 Uhr mehrere Schläge aus dem Objekt wahrgenommen, allerdings Möbelrücken als Ursache ausgemacht. Die Verständigung der Polizei erfolgte daraufhin nicht.


Besigheim:

Vermutlich durch einen technischen Defekt überhitzte am Freitagnachmittag gegen 14:30 Uhr in einem Geschäft in der Kirchstraße in Besigheim ein Warmwasserboiler und geriet in Brand. Ein Nachbar begann mit einem Feuerlöscher die Brandbekämpfung und die Feuerwehr wurde alarmiert. Die Freiwillige Feuerwehr Besigheim war mit 14 Einsatzkräften vor Ort und löschte den Brand sofort. Die Flammen hatten nicht auf die weitere Einrichtung übergegriffen. Der entstandene Sachschaden ist gering. Bei einer Mitarbeiterin des Geschäfts bestand der Verdacht auf Rauchgasvergiftung. Sie wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt.

Mundelsheim:

Ein Sachschaden von rund 25.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitag gegen 11.35 Uhr auf der BAB 81 ereignete. Ein 52 Jahre alter Lkw-Fahrer wollte in Fahrtrichtung Heilbronn die Autobahn an der Anschlussstelle Mundelsheim verlassen. Im Abfahrtsbereich geriet er vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort überfuhr er die Leitplanken und blieb letztendlich mit der rechten Fahrzeugseite in den Leitplanken stecken. Der verkeilte Lkw, der nicht mehr fahrbereit war, musste anschließend mithilfe eines Masterlifts geborgen werden. Um das Fahrzeug allerdings abschleppen zu können, mussten Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Ludwigsburg die Leitplanken demontieren. Im Zuge der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten war der Auffahrtsbereich der Anschlussstelle Mundelsheim in Richtung Heilbronn bis etwa 13.20 Uhr und die Autobahnabfahrt bis etwa 13.45 Uhr gesperrt.

 

Flugverkehr: Streik hinterlässt Spuren

Der ausgedünnte Winter-Flugplan und der Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals haben Deutschlands größten Flughafen in arge Turbulenzen versetzt. Im November 2019 zählte der Frankfurt Airport knapp 5,1 Millionen Fluggäste und blieb somit um gleich 3,4 Prozent hinter dem Vorjahresmonat zurück.

Bereinigt um die Streikauswirkungen wäre die Verkehrsmenge mit einem Minus von 1,1 Prozent leicht unter dem Vorjahreswert geblieben, heißt es. Der Interkontinentalverkehr wuchs mit einem Plus von 2,1 Prozent weiterhin robust. Der Kontinentalverkehr war, auch aufgrund von Insolvenzen verschiedener Airlines, allerdings deutlich um 6,5 Prozent rückläufig. Mit 38.790 Starts und Landungen verringerte sich die Zahl der Flugbewegungen um 5,8 Prozent. Auch die Summe der Höchststartgewichte ging um 4,0 Prozent auf etwa 2,4 Millionen Tonnen zurück. Das Cargo-Aufkommen nahm aufgrund der weltweiten Wirtschaftslage um 5,0 Prozent auf 186.670 Tonnen ab.

“Nach einer soliden Entwicklung im bisherigen Geschäftsjahr sehen wir im November 2019 einen deutlichen Verkehrsrückgang. Wir gehen im Gesamtjahr daher von einem leicht geringeren Zuwachs des Passagierverkehrs in Frankfurt aus, der unterhalb unseres bisherigen Ausblicks von etwa zwei bis drei Prozent liegt”, sagt der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG, Dr. Stefan Schulte.

Ralf Loweg

Die finanziellen Folgen eines Schlaganfalls

Ein Schlaganfall ist für Betroffene und Angehörige stets ein Schock-Diagnose. Laut einer aktuellen Studie haben im Jahr 2017 in den 32 untersuchten Ländern Europas fast 1,5 Millionen Menschen einen Schlaganfall erlitten. Neun Millionen Europäer lebten mit den Folgen eines Schlaganfalls, mehr als 430.000 verstarben daran.

In der Studie wurden die Gesamtkosten des Schlaganfalls für eine Gesellschaft berechnet. Neben den medizinischen Kosten wurde beispielsweise auch der Produktivitätsverlust berücksichtigt. Erstmals beziffert wurden familiäre Leistungen wie der Einsatz pflegender Angehöriger. Ziel der Studie ist es, den beteiligten Ländern Daten zur Verbesserung ihrer Schlaganfall-Versorgung zu liefern.

Deutschland investiert im europäischen Vergleich viel Geld in die Schlaganfall-Versorgung. Die Gesamt-Kosten aller medizinischen Leistungen inklusive der Prävention des Schlaganfalls betragen rund neun Milliarden Euro und damit 2,6 Prozent der gesamten Gesundheitskosten.

Die gesellschaftlichen Gesamtkosten des Schlaganfalls inklusive der erstmalig eingerechneten informellen Betreuungskosten (Freiwilligenzeit von Unterstützern) lagen 2017 bei geschätzten 17,6 Milliarden Euro und sind damit die höchsten in Europa. Bei den Pro-Kopf-Kosten des Schlaganfalls liegt Deutschland an zweithöchster Stelle hinter Finnland.

Ralf Loweg