Ärger mit Online-Angeboten

Wer online nach einem Flug oder einem Veranstaltungs-Ticket sucht, erhält oft den Hinweis, dass das Kontingent knapp sei oder zeitlich begrenzt. Verbraucher kennen es: Es werden Hinweise eingeblendet, dass sich angeblich zahlreiche weitere Nutzer das Angebot ansehen. Auf diese Weise kann bei den Nutzern der Eindruck entstehen, dass sie sich zügig für das Angebot entscheiden müssen. Experten sprechen bei diesen Methoden vom sogenannten “Pressure Selling”, also dem Bestellen unter Druck.

Zeitliche Limits und Hinweise auf Knappheit können Verbraucher zu vorschnellen Buchungen veranlassen. In einer aktuellen Umfrage geben mehr als die Hälfte der Befragten an, dass sie sich dem Druck ausgesetzt fühlen, die Buchung schnell abzuschließen.

Bei Angabe eines angeblich knappen Restbestands sind es konkret 45 Prozent, bei einer zeitlichen Begrenzung des Angebots sogar 55 Prozent. Die Einblendungen führen je nach Methode darüber hinaus bei zwischen 18 und 37 Prozent der befragten Nutzer zu dem Gefühl, sich deshalb vor einer Buchung nicht ausreichend über andere Angebote oder die Vertragsbedingungen informieren zu können.

Tatjana Halm, Teamleiterin Marktwächter Digitale Welt in der Verbraucherzentrale Bayern, warnt: “Verbraucher sollten sich von solchen Methoden nicht beeindrucken lassen. Häufig findet man auf anderen Portalen weitere Angebote.” Die Juristin betont, dass Plattformbetreiber wettbewerbswidrig handeln, wenn sie bei den Hinweisen falsche Angaben machen. Denn wenn über die Anzahl der verfügbaren Angebote getäuscht wird, kann es den Verbraucher davon abhalten, weiter zu vergleichen. Weil er meint, schnell entscheiden zu müssen, entgeht ihm dadurch möglicherweise ein besseres Angebot.

Ralf Loweg

 

Ohne Stress zum Tierarzt

Ein Tierarztbesuch ist häufig Stress pur. Nicht nur für Hund oder Katze, sondern auch für Herrchen und Frauchen. Dabei könnte der Gang in die Praxis durchaus entspannt sein, sagen die Experten der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW).

Es gibt einige Dinge, die Tierbesitzer selbst umsetzen können, um den Tierarztbesuch angenehmer zu gestalten: Wird vorab ein Termin vereinbart, verkürzt sich die für die Tiere stressige Zeit im Wartezimmer. Zudem sollten Tierhalter sich selbst um Gelassenheit bemühen, denn ihre Stimmung überträgt sich auf die Tiere. Auch ein vertrauter Geruch kann beruhigend wirken, wenn die Lieblingsdecke von zu Hause mitgenommen wird.

Tiere reagieren zunächst einmal ängstlich auf unbekannte Situationen, in denen sie nicht wissen, was da alles auf sie zukommt. Mit dem sogenannten Medical Training können Tierbesitzer zu Hause üben und das Tier auf zukünftige Arztbesuche vorbereiten. Werden beispielsweise abtasten und Maulkorb anlegen regelmäßig geübt und bei Erfolg belohnt, verknüpfen die Vierbeiner damit etwas Positives.

Ralf Loweg

Meldungen aus dem Landkreis Ludwigsburg

Bietigheim-Bissingen: Arbeitsunfall bei Bauarbeiten

Bei Bauarbeiten in der Freda-Wüsthoff-Straße in Bietigheim-Bissingen kam es am Mittwoch gegen 14.50 Uhr zu einem Arbeitsunfall, bei dem ein Sachschaden von rund 5.000 Euro entstand. Auf einem der Bauplätze war ein 26 Jahre alter Baukranführer damit beschäftigt eine mit Beton gefüllte Wanne in Richtung eines zu gießenden Wandteils zu schwenken. Als er aufkommende Windböen bemerkte, stellte der 26-Jährige den Kran windfrei, damit sich dieser mit dem Wind drehen konnte. Um das Auspendeln der angehängten Betonwanne zu verhindern, versuchte er diese hochzuziehen, was aus bislang ungeklärter Ursache jedoch nicht gelang. In der Folge drehte sich der Kranausleger und die Wanne schlug in eine benachbarte Fassade ein. Von dort aus pendelte das Behältnis in Richtung eines gegenüberliegenden Gebäudes, durchschlug dort eine Hecke und prallte ebenfalls gegen die Fassade und ein Fenster, das zerbrach. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Ermittlungen dauern an.

Ditzingen: Unbekannter randaliert in der Innenstadt

In der Nacht zum Mittwoch trieb ein noch unbekannter Täter in der Ditzinger Innenstadt sein Unwesen. Der Unbekannte bewegte sich vermutlich von der Marktstraße über die Gartenstraße in die Ditzenbrunner Straße. In der Marktstraße warf er zunächst einen Stein gegen die Scheibe eines Pizzaservice, in der Gartenstraße schleuderte er einen weiteren Stein gegen die Fensterscheibe eines Imbisses und in der Ditzenbrunner Straße beschädigte der Täter auf dieselbe Weise die Scheibe eines Blumengeschäfts. In allen drei Fällen gingen die äußeren Scheiben der mehrfach verglasten Fenster zu Bruch. Ein Eindringen in die Gebäude war dem Unbekannten jedoch nicht möglich. Der entstandene Gesamtsachschaden wurde auf etwa 600 Euro beziffert. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden.

Frischer Wind beim Ökostrom-Ausbau

Bei der Windkraft in Deutschland ist die Luft etwas raus. Das könnte sich ändern. Denn die geplante Regel, dass Windräder einen Mindestabstand von 1.000 Metern zu Wohnhäusern haben sollten, steht vor einer Lockerung. Dadurch könnte frischer Wind in den Ökostrom-Ausbau kommen.

Das Ministerium von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat dazu einen neuen Vorschlag erarbeitet. Zuerst hatte der “Spiegel” darüber berichtet. Die Bundesländer sollen demnach selbst entscheiden, ob mindestens 1.000 Meter Abstand zwischen Siedlungen und Windrädern bei ihnen eingehalten werden müssen. Bisher sollten die 1.000 Meter grundsätzlich bundesweit gelten. Länder und Kommunen, die das nicht wollen, hätten dann beschließen müssen, diese Regel nicht anzuwenden.

Experten hatten davor gewarnt, dass pauschale Mindestabstände den Ausbau der Windkraft in Deutschland gefährden würden. Auch das Umweltbundesamt hält in diesem Fall das Ziel der Regierung, den Anteil des Ökostroms am Strommix bis 2030 auf 65 Prozent zu erhöhen, für nur noch schwer erreichbar.

Ralf Loweg

Handfeste Auseinandersetzung in Bietigheim sowie weitere Meldungen aus dem Kreis

Bietigheim-Bissingen: Auseinandersetzung unter Flüchtlingen

Mehrere Streifenwagenbesatzungen waren am Dienstagabend in der Geisinger Straße in Bietigheim-Bissingen eingesetzt, nachdem es gegen 23.00 Uhr in einer Flüchtlingsunterkunft zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung gekommen war. Als Beamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen vor Ort eintrafen, hatte sich bereits mehrere Bewohner im Innenhof der Unterkunft versammelt, die miteinander stritten. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass es zuvor im Gebäude zu einer Schlägerei mit insgesamt vier Beteiligten gekommen war. Ein 31 Jahre alter Mann hatte im Zuge dessen einem 29-Jährigen eine Bierflasche über den Kopf gezogen, der hierdurch leicht verletzt wurde. Im weiteren Verlauf gingen wohl auch zwei weitere 23 und 25 Jahre alte Bewohner auf den 29 Jahre alten Mann los. Zwei Sicherheitsdienstmitarbeiter, die die Auseinandersetzung bemerkt hatte, konnten die Streitenden trennen. Die beiden 28 und 53 Jahre alten Mitarbeiter erlitten hierbei leichte Verletzungen durch Glassplitter der Bierflasche. Um die Lage zu beruhigen wurden alle Bewohner bis auf die Beteiligten aufgefordert sich in ihre Zimmer zu begeben. Der Rettungsdienst versorgte die Verletzten vor Ort. Die drei Tatverdächtigen wurden zum Polizeirevier Bietigheim-Bissingen gebracht und nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen 01.30 Uhr alarmierte der Sicherheitsdienst der Unterkunft erneut die Polizei, da sich zwischen dem 23-, dem 25- und dem 29-Jährigen wieder ein Streit entwickelt hatte. Um weiteren Auseinandersetzung vorzubeugen und da den Tatverdächtigen bereits im Zusammenhang mit dem ersten Einsatz der Gewahrsam angedroht worden war, musste der 23-Jährige den Rest der Nacht in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen verbringen. Der zwei Jahre ältere Mann hatte sich bereits vor dem Eintreffen der Polizisten aus dem Staub gemacht. Die Ermittlungen dauern an.

Schwieberdingen: Opferstock aufgebrochen

Am Dienstag zwischen 17.00 Uhr und 20.20 Uhr trieb ein noch unbekannter Dieb in der Katholischen Kirche St. Petrus und Paul in der Alte Vaihinger Straße in Schwieberdingen sein Unwesen. Der Täter brach den Opferstock sowie die Kasse der Opferkerzen auf und stahl das enthaltene Bargeld. Es dürfte sich um eine eher geringe Summe gehandelt haben. Der hinterlassene Sachschaden wurde auf rund 100 Euro geschätzt. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07150/31245 zu melden.

Freiberg am Neckar-Heutingsheim: Unfall mit zwei leicht verletzten Personen

Zwei leicht verletzte Personen und ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro sind das Ergebnis eines Unfalls, der sich am Dienstag gegen 19.10 Uhr im Kreuzungsbereich der Weidengasse, der Straße “Alte Bahnlinie” sowie der Monreposstraße in Heutingsheim ereignete. Eine 54 Jahre alte Renault-Lenkerin, die die Weidengasse in Richtung “Alte Bahnlinie” befuhr, wollte im weiteren Verlauf nach links in die Schlossstraße abbiegen. Mutmaßlich aus Unachtsamkeit übersah sie hierbei einen 60-jährigen Opel-Fahrer, der ihr entgegen kam und die beiden stießen zusammen. Die beiden leichtverletzten Beteiligten wurden durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Beide PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Es fehlen 120.000 Pflegekräfte

Pflegekräfte werden in Deutschland dringend gesucht. Denn erstmals haben Wissenschaftler jetzt im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums errechnet, wie viel Personal nötig wäre, damit Pflegebedürftige in Altenheimen angemessen betreut werden können. Die Forscher der Universität Bremen kommen in ihrem Gutachten zu dem Schluss, dass die Zahl der Pflegekräfte um 36 Prozent erhöht werden müsste. Und das bedeutet: Es wären rund 120.000 zusätzliche Pflegekräfte nötig. Demnach müsste die Zahl der Pflegekräfte von derzeit etwa 320.000 auf 440.000 erhöht werden, wie auch das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet.

Die Wissenschaftler der Universität Bremen wollen ihr Gutachten auf einer Tagung in Berlin vorstellen, zu der auch Gesundheitsminister Jens Spahn kommen soll. Die Kosten für das zusätzliche Personal belaufen sich demnach auf jährlich rund vier Milliarden Euro. Die Experten haben auf wissenschaftlicher Basis einen neuen Personalschlüssel errechnet, der nötig ist, um die hohe Arbeitsbelastung zu senken und so eine angemessene Betreuung in den Altenheimen zu ermöglichen. Sie schlagen vor, dass eine Pflegekraft künftig rechnerisch im Schnitt 1,8 Pflegebedürftige betreuen soll. Bisher beträgt die Quote 2,5.

In dem Gutachten wird demnach konstatiert, dass die Überbelastung der Mehrheit des Pflegepersonals nicht nur zu einem erhöhten Krankenstand unter den Pflegern führe, sondern auch zu mehr Teilzeitarbeit und einem frühen Ausstieg aus dem Beruf. Die Arbeitsbedingungen sorgten zudem für eine schlechtere Pflegequalität.

Um angesichts der steigenden Zahl von Pflegebedürftigen den wachsenden Fachkräftebedarf zu decken, müssten die Arbeitsbedingungen deutlich verbessert werden, zitiert das Redaktionsnetzwerk aus dem Gutachten.

 

Der richtige Umgang mit unserem Essen

Ressourcen stehen nicht endlos zur Verfügung. Wir müssen sie schonen. Vor allem der Umgang mit Essen muss neu definiert werden. Galt beispielsweise das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) für viele Verbraucher gleichzeitig als Verfallsdatum, ist es inzwischen für fast jeden Dritten legitim, den eigenen Kindern abgelaufene Lebensmittel zu essen zu geben. Das ist das Ergebnis einer aktuellen forsa-Umfrage.

33 Prozent der Bundesbürger kaufen ganz bewusst vergünstigte Lebensmittel, deren MHD demnächst abläuft. Die zwei häufigsten Gründe dafür sind, das Portemonnaie zu schonen und kostbare Nahrungsmittel vor dem Wegwerfen zu bewahren. Lediglich für sechs Prozent ist es keine Option, Produkte zu erwerben, deren garantierte Haltbarkeit nur noch von kurzer Dauer ist.

Dass der nachhaltige Umgang mit Lebensmitteln bei den Deutschen Thema ist, zeigt sich auch in ihrer Einstellung zum MHD bei der Kinderernährung. Lediglich 17 Prozent schließen kategorisch aus, einem Kleinkind abgelaufene Lebensmittel zu essen zu geben. 29 Prozent dagegen sehen in der abgelaufenen Haltbarkeit kein Hindernis. Die Hälfte der Befragten macht die Entscheidung von der Art der Lebensmittel abhängig.

Und noch etwas: Immerhin 79 Prozent der Befragten geben an, sich immer oder zumindest hin und wieder Essen im Restaurant einpacken zu lassen. Besonders für jüngere Befragte unter 30 Jahren (40 Prozent) und Frauen (39 Prozent) ist die Mitnahme der übrig gebliebenen Mahlzeit völlig normal. Nur 15 Prozent der Bundesbürger ist es unangenehm, dass Restaurant mit eingepacktem Essen zu verlassen.

Ralf Loweg

 

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Die Messe-Stars aus Genf

Vorhang auf für den Genfer Autosalon: Das große Schaulaufen der Konzerne in malerischer Umgebung findet 2020 bereits zum 90. Mal statt. Doch diesmal ist alles ein bisschen anders. Wenn die Messe-Stars in den Hallen auf dem Palexpo-Gelände im Scheinwerferlicht stehen (Publikumstage 5. bis 15. März) ziehen dunkle Wolken auf. Es braut sich ein Unwetter zusammen, denn die Branche ist im Total-Umbruch.

Die Hersteller sprechen vollmundig von der Elektro-Offensive: Vernetzung und autonomes Fahren sind die weiteren wichtigen Zukunfts-Themen. Doch dieser rasante Richtungswechsel stellt die Autobauer auch vor große Probleme. Die Autoindustrie steht vor einer der größten Herausforderungen ihrer Geschichte. Dabei muss Show weitergehen – auch wenn einige Hersteller wie die Marken des PSA-Konzerns oder Ford in Genf durch Abwesenheit glänzen. Der Motor-Informations-Dienst (mid) gibt einen Überblick über die wichtigsten Neuheiten und verrät, wer das Zeug zum Messe-Star hat.

Audi lässt die Hüllen fallen für die vierte Generation des A3 Sportback, neben dem Fünftürer wird es auch wieder eine A3-Limousine geben. Ein um 30 Liter größeres Ladevolumen versprechen die Ingolstädter. Auch der Audi RS 5 bekommt eine Frischzellenkur. Mit neuem Carbondach ist er um vier Kilo leichter. Nur der Motor bleibt der alte: ein 2,9 Liter V6 mit 450 PS.

Um in Bayern zu bleiben: BMW bringt den neuen M340d xDrive mit an den Genfer See, gemeinsam mit seinem Touring-Bruder. Der Marktstart ist für April 2020 vorgesehen. Die Preise starten bei 64.550 Euro. Bestückt ist das Fahrzeug mit einem 3,0-Liter Reihensechszylinder Biturbo-Diesel mit 340 PS und 700 Newtonmeter. Also wahrlich kein Kind von Traurigkeit. Der Verbrauch soll laut BMW bei humanen 5,3 Litern liegen. Übrigens, auch der neue BMW i4 soll in enthüllt werden.

Cupra, die Performance-Tochter von Seat, bringt einen Leon Sportstourer mit zum Genfer Autosalon, den es auf Wunsch auch mit Hybridantrieb geben wird. Der 1,4-Liter-Benziner und der Elektromotor leisten gemeinsam 245 PS. Außerdem hat Cupra das erste eigenständige Modell mit im Gepäck: den Formentor.

Sogar Dacia steht unter Strom. Denn in der Schweiz wollen die rumänischen Franzosen ihr erstes Elektro-SUV vorstellen. Das dürfte dem Renault K-ZE aus China ähneln wie ein Zwillingsbruder.

Machen ein Sprung ans High-End: Der neue Ferrari GT Roma treibt Sportwagenfahrern sicher Tränen der Freude in die Augen. Mit V8-Biturbo und 620 PS sprintet er in 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und schafft 320 km/h Höchstgeschwindigkeit.

Die fünfte Generation des Honda Jazz ist genauso praktisch wie die Vorgängermodelle. Die “Magic Seats”, also die Zaubersitze, lassen viele Lademöglichkeiten zu. Serienmäßig kommt der Jazz nun mit Hybridantrieb und 109 PS daher. Spaß machen soll der rassige Civic Typ R Limited Edition der auch auf dem Honda-Stand stehen wird.

Die frischen i20 und i30 hat Hyundai mit dabei. Der kleine i20 kommt mit elektrifiziertem 1,0-Dreizylinder-Antrieb. Der i30 hat ein Facelift verpasst bekommen, und vollelektrisch geht es bei der Studie Prophecy Concept EV zu.

Und ewig grüßen die SUV. Kia wird den wunderschönen Sorento vorstellen. Elegant sieht er aus und ziemlich schick. Der wird einmal ein Klassiker, das ist sicher.

Lexus feiert die Serienversion des LC 500 Cabriolets, mit einem 5,0-Liter-V8-Saugmotor, mit Zehnstufen-Automatik und 464 PS. Ein grandioses Design, ein edles Interieur – das versprechen die Japaner für diese Traumauto. Außerdem in Genf: das E-SUV UX 300e.

Mercedes bringt das Kompakt-SUV GLA gemeinsam mit seinem AMG-Bruder GLA 35 an den Start. Preislich geht’s los bei knapp unter 39.000 Euro. Außerdem punktet die Stern-Marke mit dem GLE 63 Coupe, das wird als AMG mit Vierliter-Biturbo-V8-Motor zu sehen sein. Mit einmal 571 PS unter der Haube und zum anderen als S-Modell mit 612 PS.

Auch Porsche darf nicht fehlen. Der Sportwagenbauer hat die neuen 718-GTS-4.0-Modelle im Gepäck, mit dem Vierliter-Sechszylinder aus dem Cayman GT4.

Renault mag’s elektrisch. Etwa mit dem neuen Twingo Z.E. mit reinem E-Antrieb oder beim Facelift des Megane, der auch als Plug-in-Hybrid kommen wird. Außerdem dabei: der Kangoo Z.E. Concept und eine Studie namens MORPHOZ.

Sportlich präsentiert sich Skoda. Die Tschechen zeigen die vierte Generation des Octavia. Erstmals zu sehen ist die RS-Version mit 245 PS starkem Plug-in-Hybridantrieb.

Was fürs Auge der Toyota Mirai, die neueste Version des Brennstoffzellen-Fahrzeugs. 650 Kilometer Reichweite sind versprochen. Beim Auto-Quartett bekäme der Mirai bestimmt viele Punkte. Zu sehen in Genf auf dem Salon d’Automobile.

VW ist natürlich mit einer ganzen Palette neuer Fahrzeuge zu sehen, angefangen beim Golf 8 GTE mit 245 PS, einem 1,4-Liter-Vierzylindermotor und mit 60 Kilometer elektrischer Reichweite. Ein Hingucker dürfte auch der neue Golf 8 GTI werden, er soll Ende 2020 beim Händler sein. Und VW Nutzfahrzeuge steuert den neuen Caddy bei.

Geöffnet ist die Messe von Montag bis Freitag jeweils von 10 bis 20 Uhr, am Samstag und Sonntag von 9 bis 19 Uhr. Mit Online-Tickets kostet der Eintritt für Erwachsene 16 Franken (15 Euro), ab 16 Uhr sind es acht Franken (7,50 Euro).

Rainer Unruh / mid

 

Einbruchsschutz: Das sollten Mieter wissen

 Auch in den eigenen vier Wänden gibt es keine Garantie auf Sicherheit. Dreiste Einbrecher lassen sich immer neue Tricks einfallen, um an das Eigentum anderer Menschen zu gelangen. Was also tun – vor allem, wenn man nur zur Miete wohnt?

Eine Wohnung beispielsweise durch Sicherheitsschlösser oder einen Türspion sicherer zu machen, ist grundsätzlich als Modernisierung zu betrachten, die den Wohnwert erhöht. Und damit kann auch die Miete steigen. Bis zu acht Prozent der Kosten für die Modernisierung darf der Vermieter nach Auskunft der ARAG-Experten auf die Jahresmiete aufschlagen.

Auch Mieter dürfen auf eigene Kosten in puncto Sicherheit tätig werden, ohne dass der Vermieter ein Veto einlegen darf. Zumindest, wenn die Maßnahmen sich im Rahmen bewegen. Allerdings weisen die ARAG-Experten darauf hin, dass der Vermieter durchaus verlangen darf, dass alle nachträglich eingebauten Gegenstände bei Auszug wieder zurückgebaut werden. Und das kann teuer werden.

Andererseits ist es allerdings auch möglich, dass der Vermieter den ausziehenden Mietern einen Abstand für die Sicherheitseinbauten zahlt. Um Ärger zu vermeiden, raten Experten zu einer schriftlichen Vereinbarung. Darin können Umfang von Baumaßnahmen, Kostenübernahme oder auch Abstandszahlungen geregelt werden.

Ralf Loweg

Coronavirus: Digitale Helfer sind gefragt

Mit digitalen Hilfsmitteln wollen die Chinesen den Kampf gegen das gefährliche Coronavirus gewinnen. Hintergrund: Nirgendwo sind mehr Überwachungskameras installiert als im Reich der Mitte, die Marktforscher von IHS Markit schätzen ihre Zahl auf fast 400 Millionen.

In der Coronavirus-Krise liefern sie den chinesischen Behörden jetzt Datenmassen, glaubt Katja Drinhausen vom Mercator Institut für China-Studien (MERICS): “Die Kameraüberwachung auf öffentlichen Plätzen und an Bahnhöfen spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht nachzuvollziehen: Wo haben sich die Menschen – wo haben sich Infizierte – im Land hinbewegt?” Auf Grundlage dieser Daten würden auch Apps für Smartphones entwickelt.

So zeigen Handy-Apps auf Umgebungskarten, in welchen Wohnanlagen Menschen mit einer Coronavirus-Infektion leben. Fragt man Menschen in Peking auf der Straße, befürworten das viele: “Es ist gut, dass diese Informationen bekannt gegeben werden, je detaillierter, desto besser”, sagt einer. Ein anderer meint: “Die Karte dient der Gesellschaft und hilft allen Bürgern.”

In Shanghai haben Taxis seit einigen Tagen innen einen QR-Code angebracht. Fahrgäste sollen diesen mit ihrem Handy scannen und in einer App persönliche Informationen sowie ihre Handynummer eintragen, damit sie befördert werden. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagte ein Taxifahrer: “Ich habe den QR-Code seit heute im Taxi angebracht, das hilft uns dabei, die Epidemie einzudämmen.”

Ralf Loweg