Polizeimeldungen aus dem Kreis

Ludwigsburg: Schaukästen eingeschlagen

Zwischen Montag 19.20 Uhr und Dienstag 07.30 Uhr schlugen bislang unbekannte Täter in der Kirchstraße in Ludwigsburg zu. Vor einem Geschäft befinden sich insgesamt vier Schaukästen. Die Glasscheiben der Kästen schlugen die Täter ein und entwendeten insgesamt drei Parfum-Tester. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf rund 600 Euro belaufen. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, entgegen.

Sachsenheim-Großsachsenheim: Auffahrunfall

Am Montag kam es im Kreuzungsbereich der Landesstraßen 1141 und 1125 auf Höhe Großsachsenheim zu einem Auffahrunfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde und ein Sachschaden in Höhe von etwa 7.000 Euro entstand. Eine 56 Jahre alte Daihatsu-Lenkerin, die die L 1141 aus Richtung Unterriexingen kommend befuhr, wollte an der Kreuzung mit der L 1125 nach rechts in Richtung Bietigheim-Bissingen abbiegen. Zunächst musste sie dort jedoch verkehrsbedingt anhalten. Ein nachfolgender 27 Jahre alter Opel-Fahrer bemerkte dies wohl nicht rechtzeitig und fuhr auf. Die Frau erlitt leichte Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Aufgrund des Unfalls musste der Verkehr aus Richtung Unterriexingen zeitweise umgeleitet werden.

Freiberg am Neckar-Heutingsheim: Mehrere Thüringer Flügelschlagtauben gestohlen

Bislang unbekannte Täter haben zwischen Sonntag 19.00 Uhr und Montag 10.45 Uhr elf Tauben aus einer Zuchtanlage in der Gründelbachstraße in Heutingsheim gestohlen. Bei den Tieren handelt es sich um Thüringer Flügelschlagtauben, deren Wert sich auf eine dreistellige Summe beläuft. Um auf das umzäunte Gelände zu gelangen, kletterten die Unbekannten vermutlich über einen knapp zwei Meter hohen Zaun. Anschließend begaben sie sich in eine Parzelle und entwendeten die Tiere aus einer Voliere. Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Freiberg am Neckar, Tel. 07141 643780, in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg-Nord: Radfahrer leicht verletzt

Mit leichten Verletzungen musste der Rettungsdienst am Montag einen 44-jährigen Radfahrer in ein Krankenhaus bringen, nachdem er gegen 14.20 Uhr in Ludwigsburg-Nord in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Eine 23 Jahre alte Skoda-Lenkerin war auf der zweispurigen Marbacher Straße in Richtung Heilbronner Straße unterwegs. An der Einmündung zur Bottwartalstraße ist die junge Frau bei Grün in den Einmündungsbereich eingefahren. Dort stockte der Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen, woraufhin sie auf den linken, augenscheinlich freien Fahrstreifen wechselte. Währenddessen schaltete an der dortigen Radfahrerfurt die Ampel auf Grün. Vermutlich übersah die 23-Jährige im weiteren Verlauf den 44-jährigen Radfahrer, der aus ihrer Sicht die Marbacher Straße von rechts nach links überqueren wollte. Es kam schließlich zum Zusammenstoß der beiden Verkehrsteilnehmer. Der Radfahrer wurde zunächst auf die Motorhaube des Wagens aufgeladen, prallte dann gegen die Windschutzscheibe und stürzte anschließend auf die Fahrbahn. Durch den Unfall zog sich der Radfahrer leichte Verletzungen zu. Der Gesamtschaden wurde auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Der Skoda war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Ludwigsburg: Diebstahl aus Sporthalle

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, sucht Zeugen, die Hinweise zu einem Diebstahl geben können, der am Montag zwischen 14.00 und 14.30 Uhr in der Karlstraße in Ludwigsburg verübt wurde. Während des Sportunterrichts suchte ein bislang unbekannter Täter die Umkleidekabine einer Sporthalle heim. Möglicherweise hatte er sich über einen Nebeneingang Zugang zur Sporthalle verschafft. In der Umkleide durchsuchte er mehrere Schulranzen und entwendete zwei Mobiltelefone sowie eine polygoCard im Wert von mehreren hundert Euro.

Die Schattenseiten des Schönheitswahns

Sie gilt als eine der schlimmsten psychischen Krankheiten und ist zugleich die am weitesten verbreitete Essstörung: Magersucht. Aktuelle Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse zeigen deutlich, dass ärztlich diagnostizierte Essstörungen wie Anorexie, Bulimie und Binge-Eating weiter zunehmen.

Laut Auswertung sind vor allem Frauen betroffen – bei den 18- bis 29-Jährigen ist deren Anteil mit rund 88 Prozent am höchsten. “Essstörungen beginnen oft in der Pubertät oder im frühen Erwachsenenalter und damit in einer besonders sensiblen Lebensphase”, sagt KKH-Psychologin Franziska Klemm.

Der Analyse zufolge ist die Zahl der betroffenen Frauen bei den Zwölf- bis 17-Jährigen zwischen 2008 und 2018 um 22 Prozent gestiegen, bei den 18- bis 24-Jährigen um gut elf Prozent. Mittlerweile leiden 17 von 1.000 Frauen im Alter von zwölf bis 17 Jahren an einer diagnostizierten Essstörung, bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 20 von 1.000.

Ralf Loweg

Maut-Desaster: Rechnungshof rügt Scheuer

Die Luft für Andreas Scheuer wird immer dünner. Jetzt hat der Bundesrechnungshof das Vorgehen des Verkehrsministers bei der Pkw-Maut scharf kritisiert. Das Ministerium habe beim Vertrag für die Erhebung der Maut “Vergaberecht verletzt” und “gegen Haushaltsrecht verstoßen”, heißt es in einem Bericht der Behörde an den Bundestag.

Das Bundesverkehrsministerium hatte in einer Reaktion auf eine noch unveröffentlichte Berichtsfassung Vorwürfe in sämtlichen Punkten zurückgewiesen. Die Stellungnahme des Ministeriums sei berücksichtigt und gewürdigt worden, der Rechnungshof bleibe aber bei seiner Kritik.

Andreas Scheuer steht erheblich unter Druck, weil er die Verträge zur Erhebung und Kontrolle der Maut mit den Betreibern Kapsch und CTS Eventim schon 2018 geschlossen hatte, bevor Rechtssicherheit bestand. Der Europäische Gerichtshof erklärte die Pkw-Maut Mitte Juni 2019 für rechtswidrig. Direkt danach kündigte der Bund die Verträge.

Daraus könnten Forderungen der Firmen in Millionenhöhe resultieren, berichtet tagesschau.de. Scheuer wird zudem vorgeworfen, den Bundestag unzureichend über das Handeln seines Ministeriums und die zu erwartenden Kosten für den Bund unterrichtet zu haben. Wegen des Maut-Debakels soll auch ein Untersuchungsausschuss kommen.

Ralf Loweg

 

Black Friday: Experten sehen schwarz

Am letzten Freitag im November ist wieder Schnäppchenjagd. Die Prognosen für den Black Friday 2019 sind allerdings eher düster. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage haben nur vier Prozent der Deutschen sicher vor, an diesem besonderen Tag etwas zu kaufen.

Fast jeder fünfte Befragte (18 Prozent) ist noch unentschlossen, ob er etwas kaufen wird. 77 Prozent der Deutschen haben nicht vor, die Angebote am Black Friday in Anspruch zu nehmen. In einer Umfrage aus dem Jahr 2015 verneinten noch 82 Prozent der Deutschen die Frage, ob sie etwas kaufen wollen – und auch die Zahl derer, die sich noch unsicher waren, lag nur bei 12 Prozent.

Von den Befragten, die (vielleicht) am Black Friday einkaufen wollen, haben 55 Prozent vor, etwas aus dem Bereich der “Unterhaltungselektronik” zu shoppen. Fast die Hälfte der Kaufwilligen (48 Prozent) gibt außerdem an, etwas aus der Kategorie “Mode” kaufen zu wollen, gefolgt von den Kategorien “Freizeit und Sport” (46 Prozent) und “Haushaltsgeräte” (45 Prozent).

Ralf Loweg

PC-Konzern HP lehnt Übernahme ab

Der PC-Konzern Hewlett Packard hat das Übernahmeangebot des Kopierer- und Druckerspezialisten Xerox abgelehnt – lässt aber die Tür für einen Deal offen. Der HP-Verwaltungsrat sei zu dem Schluss gekommen, dass die Offerte den Wert von HP nicht ausreichend widerspiegele und nicht im besten Interesse der HP-Aktionäre sei, teilte HP mit. Allerdings bleibe HP offen für Gespräche über einen Zusammenschluss.

Zuletzt war von einer umgerechnet fast 30 Milliarden Euro schweren Offerte die Rede. Xerox bot demnach pro HP-Aktie 17 US-Dollar plus jeweils 0,137 eigene Anteilsscheine – was einem Gesamtgebot von rund 22 Dollar entsprechen soll.

Das Größenverhältnis der Firmen beim Börsenwert wäre sehr ungewöhnlich für einen Zusammenschluss: Xerox bringt selbst nur rund neun Milliarden Dollar auf die Waage.

Ralf Loweg

“Heldenhafte” Nachbarschaftshilfe

Birgit Schulz aus Velbert war im Auto unweit ihres Zuhauses unterwegs. Während ihrer Fahrt wurde sie auf ein SUV aufmerksam, das offenbar gegen einen Baum geprallt war. Die 46-Jährige zögerte nicht und kam sofort zur Hilfe. Für ihren durchdachten und mutigen Einsatz haben Goodyear und der Automobilclub von Deutschland (AvD) Birgit Schulz zum “Held der Straße” des Monats Oktober 2019 gekürt.

“Ich hatte gerade meine Tochter zur Arbeit gebracht, als mir ein Auto mit eingeschalteter Warnblinkanlage auf der linken Spur auffiel”, sagt Birgit Schulz. Der Wagen stand entgegengesetzt der Fahrtrichtung vor einem Baum. Als die 46-Jährige am Unfallort ankam, versuchte sie zunächst, die Fahrertür zu öffnen.

Allerdings war die Böschung an dieser Stelle so hoch und dicht, dass die Tür sich nur einen Spalt öffnen ließ. Und da war die Überraschung groß. “Ich konnte sehen, dass meine Nachbarin am Steuer saß. Ich erkannte keine äußeren Verletzungen und versicherte ihr, dass Hilfe auf dem Weg ist.”

Birgit Schulz bemerkte aber noch etwas anderes: “Der Airbag war aufgegangen, ich konnte die Rückstände davon wahrnehmen und öffnete daraufhin erstmal die Beifahrertür und die beiden hinteren Türen. Auch die Fahrertür habe ich dann trotz hohem Gebüsch aufbekommen.”

Im Nachhinein stellte sich dies als goldrichtig heraus – Gase und Rückstände des aufgegangenen Airbags haben normalerweise keine gefährlichen Auswirkungen auf die Atemfunktion. Asthmatiker jedoch können unter diesen Umständen Probleme beim Luftholen bekommen. “Dass meine Nachbarin Asthmatikerin ist, habe ich erst danach erfahren, ich bin aber sehr froh, dass ich ihr so etwas helfen konnte”, erklärte die Ersthelferin.

Die Nachbarin von Birgit Schulz konnte ihren Wagen nicht aus eigener Kraft verlassen, die angerückten Rettungskräfte befreiten sie aus dem Auto mit einer Trage über den Kofferraum. Danach wurde die Schwerverletzte zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Ralf Loweg

 

Frau ohrfeigt und kratzt einen 68-Jährigen im Parkhaus

Vermutlich aufgrund des Fahrstils gerieten eine Audi-Fahrerin und ein Toyota-Lenker am Montag gegen 14.45 Uhr in einem Parkhaus einer Supermarktkette in der Friedrichstraße in Ludwigsburg in einen Streit. Nach bisherigen Erkenntnissen machte die 55-Jährige zunächst über die Hupe auf sich aufmerksam. Anschließend sei der 68-Jährige aus seinem Toyota ausgestiegen und hätte sich dem Audi genähert. Die Frau verließ ihren Wagen hierauf ebenfalls. Nach einem kurzen Wortgefecht, ging die 55-Jährige wohl den Mann an. Sie habe ihn geohrfeigt und gekratzt. Worauf er mutmaßlich mit einem Schlag in ihr Gesicht reagierte. Beide wurden bei der Auseinandersetzung verletzt, konnten jedoch bis zum Eintreffen der Polizei durch die Hilfe von Passanten räumlich voneinander getrennt werden. Die Frau wurde im weiteren Verlauf durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Beide müssen nun mit Anzeigen wegen Körperverletzung rechne

PKW-Frontalzusammenstoß: Drei Verletzte

Heftiger Verkehrsunfall im Landkreis Ludwigsburg:

Drei verletzte Personen und ein Sachschaden in Höhe von rund 65.000 Euro sind die Bilanz eines Unfalls, der sich am Dienstag gegen 12.35 Uhr auf der Landesstraße 1107 zwischen Bietigheim-Bissingen und Löchgau ereignete. Eine 84 Jahre alte Hyundai-Lenkerin kam auf ihrer Fahrt in Richtung Löchgau in einer langgezogenen Rechtskurve aus noch unbekannter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte sie mit einem entgegenkommenden Audi, in dem ein 59 Jahre alter Fahrer und hinten links eine 23-jährige Mitfahrerin saßen. Die Seniorin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bietigheim-Bissingen befreit werden. Die schwer verletzt Frau wurde anschließend durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Auch der Fahrer des Audi erlitt schwere Verletzungen. Die Mitfahrerin wurde leicht verletzt. Die beiden Beteiligten wurden ebenfalls in Krankenhäuser gebracht. Während der Unfallaufnahme war die L 1107 bis gegen 15.00 Uhr voll gesperrt. Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Brandanschlag: Dringend Tatverdächtiger festgenommen

Wegen schwerer Brandstiftung ermittelt das Kriminalkommissariat Ludwigsburg derzeit gegen einen 24-Jährigen, der im Verdacht steht, am Freitagabend in der Rosenstraße in Gerlingen einen Brand gelegt zu haben.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 24-jährige Tatverdächtige eine brennbare Flüssigkeit an die Fassade eines Restaurants gespritzt und anschließend angezündet haben. Zwei Zeugen, die sich zuvor als Gäste im Lokal aufhielten und die Örtlichkeit gerade mit einem Fahrzeug verlassen wollten, wurden auf den Brand aufmerksam. Das Ehepaar beobachtete den 24-Jährigen bei der Tatausübung und sah, wie er in Richtung der Bildstraße davonlief. Während der Mann die Polizei alarmierte, begab sich seine Frau in das Restaurant und holte dort einen Feuerlöscher. Zusammen mit dem Wirt wurde der Brand noch vor Eintreffen der hinzugerufenen Freiwilligen Feuerwehr Gerlingen, die mit zwei Fahrzeugen und acht Wehrleuten im Einsatz waren, gelöscht. An der Hausfassade entstand durch das Feuer ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich etwa 15 Gäste und weitere Bewohner im Haus. Verletzt wurde niemand. Während die Einsatzkräfte der Feuerwehr im Haus Belüftungsmaßnahmen durchführten und die Brandörtlichkeit kontrollierten, leitete die Polizei umfangreiche Fahndungsmaßnahmen nach dem Flüchtenden ein. Diese blieben zunächst ohne Erfolg. Der Tatverdächtige, der sich nach dem Brandanschlag in ein nahegelegenes Bistro begeben hatte, bat eine Frau darum die Polizei zu alarmieren, da man ihn derzeit suchen würde. Kurz nach 01.00 Uhr wurde der 24-Jährige, der mutmaßlich unter Drogeneinfluss und unter dem Eindruck einer psychischen Ausnahmesituation stand, im Bereich des Bistros vorläufig festgenommen.

Nachdem er sich einer Blutentnahme unterziehen musste, wurde der aus Italien stammende 24-Jährige, der keinen festen Wohnsitz hat, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Folgetag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen schwerer Brandstiftung, setzte ihn in Vollzug und wies den Mann in ein Justizvollzugskrankenhaus ein. Die Hintergründe des Brandanschlags sind derzeit noch unklar. Möglicherweise hängt die Tat mit einem zurückliegenden Arbeitsverhältnis zwischen dem Wirt und dem 24-Jährigen zusammen, so die Polizei. Die Ermittlungen dauern an.

Milliardenspritze gegen Funklöcher

Die Bundsregierung sagt den Funklöchern den Kampf an. Bis 2024 sollen offenbar eine Milliarde Euro für den Bau von zusätzlich 5.000 Mobilfunkmasten zur Verfügung stehen. “5.000 Masten, die dazu führen werden, dass wir 99,95 Prozent der Haushalte versorgen und 97,5 Prozent der Fläche”, sagt Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU).

Die Mobilfunkanbieter wiederum hätten außerdem den Bau von 6.000 zusätzlichen Anlagen zugesagt. Dennoch: weiße Flecken, schwarze Löcher. Deutschland ist ein digitales Entwicklungsland, so die Experten. Die Glasfaserinfrastruktur von Kasachstan sei besser als die in der Bundesrepublik.

Jetzt kommt also die Mobilfunkstrategie, die alles ändern soll. Ein Ziel sind schnellere Genehmigungsverfahren. Derzeit braucht es vom Antrag bis zum Bau von Funkmasten zwei bis drei Jahre. Zu langsam das Ganze. “Rund 1.000 Standorte alleine hängen in der Genehmigung”, sagt Minister Scheuer. “Wenn die schon mal realisiert werden, dann ist es schon ein nächster guter Schritt.”

Jetzt will das Bundeskabinett über Digitalausbau, höhere Datenkompetenz im Bildungsbereich und Chancen und Gefahren bei der Digitalisierung beraten. Für die Bürger hat Verkehrsminister Scheuer dann noch diese Ankündigung parat: “Sie werden jetzt in den kommenden Tagen sehen, dass wir einige Initiativen haben, die online gehen, wo jeder Bürger nachvollziehen kann, wie seine Versorgung ist.”

Ralf Loweg