Letztes Wochenende beim Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt

Ludwigsburg:

Noch bis kommenden Sonntag lockt der Barock-Weihnachtsmarkt Menschen aus nah und fern in die Ludwigsburger Innenstadt. Am Sonntag, 22. Dezember, geht der Weihnachtsmarkt nach 27 Tagen zu Ende. Bereits an drei Adventswochenenden konnten die vielen Besucher des Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt nicht nur vorweihnachtliche Atmosphäre am Marktplatz in Ludwigsburg genießen. Am letzten Adventswochenende geht es nun in den Endspurt. Und erneut wird mit einem großen Programm für Augen, Ohren, Gaumen und Herz jede Menge geboten.  

Der Barocke Weihnachtsmarkt in Ludwigsburg auf dem Marktplatz, findet vom 26. November bis zum 22. Dezember statt und ist täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet.

Info:

Den Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt gibt es seit 1993. Zuvor gab es einen normalen Weihnachtsmarkt in der Innenstadt zwischen Kirchstraße und Körnerstraße. Ein markanter Bestandteil des Barock-Weihnachtsmarkts sind die Weihnachtsengel. Ihre Flügel sind fast vier Meter lang und tragen 1500 Lampen pro Flügel. Erstmalig steht auf dem Marktplatz keine Nordmanntanne, sondern eine Küstentanne. Mit knapp 15 Metern ist sie drei Meter kleiner als ihre Vorgänger.

35-Jährige bei Unfall schwerverletzt

Löchgau: Eine Schwer- und ein Leichtverletzte bei Unfall 

Eine Schwer- und einen Leichtverletzten forderte am Donnerstag gegen 13:20 Uhr ein Verkehrsunfall an der Einmündung K 1633 / L 1141 zwischen Löchgau und Kleinsachsenheim. Die 35-jährige Fahrerin eines VW war von Freudental kommend auf der Kreisstraße unterwegs und wollte nach links auf die L 1141 Richtung Löchgau abbiegen. Dabei achtete sie nicht auf den entgegenkommenden Audi einer 42-rährigen Frau und stieß mit ihm zusammen. Durch den Aufprall wurde der VW abgewiesen und prallte noch gegen den an der Einmündung stehenden Seat eines 46-Jährigen. Die 35-Jährige wurde mit schweren Verletzungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der 41-jährige Beifahrer im Audi zog sich leite Verletzungen zu. Die Feuerwehr Löchgau war mit elf Einsatzkräften am Unfallort, um ausgelaufene Betriebsstoffe abzubinden. Für den Einsatz der Rettungskräfte musste die Kreisstraße bis gegen 14:30 Uhr gesperrt werden. Um 15:40 Uhr waren die beteiligten Fahrzeuge abgeschleppt und derzeit finden noch Reinigungsarbeiten statt.

BMW iX3 mit 440 Kilometer Reichweite

Ein SUV – oder im BMW-Jargon – SAV mit Heckantrieb, 270 PS und 400 Nm Drehmoment: Das klingt nach einer Menge Spaß am Fahren. BMW will dieses Paket im Jahr 2020 auf die Straßen dieser Welt bringen. Und zwar in Form der vollelektrischen X3-Variante namens iX3.

Dabei setzen die Münchner bei dem vom Joint Venture BMW Brilliance Automotive im chinesischen Shenyang für den Weltmarkt produzierten Neuzugang auf maximale Effizienz, um die Batteriegröße und damit das Gewicht auf verträglichem Niveau zu halten. In Zahlen: Der netto 74 kWh fassende Akku steht für eine Reichweite laut WLTP-Norm von 440 Kilometern. Analog dazu rühmt sich BMW eines im Klassenvergleich sehr günstigen Verbrauchs von unter 20 kWh/100km.

Die Antriebskomponenten sind BMW-Eigenentwicklungen. Elektromotor und Hochvoltspeicher werden in eigenen Fertigungsstätten produziert. “Dadurch sichert sich die BMW Group einen unmittelbar bestimmenden Einfluss auf die Produkteigenschaften und die Qualität der einzelnen Komponenten”, heißt es beim Hersteller. Weil die Komponenten in Sachen Leistung und Energiegehalt flexibel skalierbar seien, könnten sie in unterschiedlichen Fahrzeugkonzepten und Segmenten eingesetzt werden.

Der E-Motor, der ohne Seltene Erden auskommt, Leistungselektronik und Getriebe sind sehr kompakt in einem zentralen Gehäuse zusammengefasst. Die Leistungsdichte gegenüber dem bisherigen BMW-Elektroantrieb soll um rund 30 Prozent verbessert worden sein.

Rudolf Huber

Das Uber-Urteil und die Reaktionen

Unterschiedliche Reaktionen auf ein aktuelles Urteil zum Mobilitätsdienstleister Uber. Während die Genossenschaft Taxi Deutschland das Verbot des Landgerichts Frankfurt begrüßte, nahm es der Digitalisierungs-Branchenverband Bitkom zum Anlass, erneut eine “längst überfällige” Reform des Personenbeförderungsgesetzes zu fordern.

Laut der Taxler hat das Gericht in der wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsklage von Taxi Deutschland gegen Uber B.V. das Geschäftsmodell von Uber als rechtswidrig bezeichnet: “Uber darf in Deutschland keine Fahrten vermitteln, da das in Amsterdam ansässige Unternehmen Uber B.V. über keine Verkehrsgenehmigung für den Mietwagenverkehr in Deutschland verfügt.”

Dieter Schlenker, Vorsitzender der Genossenschaft Taxi Deutschland, die die gleichnamige App betreibt: “Wir freuen uns, wir haben heute Recht erhalten. Erneut wurde gerichtlich festgestellt, dass gleiches Recht für Klein- und Großunternehmen gilt.” Uber habe in Deutschland keine Genehmigung für die Personenbeförderung. Das Unternehmen lege aber Fahrpreise fest und kassiere den Fahrpreis.

Uber kann jetzt Berufung beim Oberlandesgericht einlegen und dann gegebenenfalls die Rechtslage durch den Bundesgerichtshof beurteilen lassen. “Uber fährt damit vorerst weiter in Deutschland”, so die Genossenschaft Taxi Deutschland. 

Laut Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder zeigt das Urteil erneut, dass das geltende Gesetz aus einer Zeit stammt, “in der es neben Privat-Pkw, Bussen und Bahnen nur das Taxi für die persönliche Mobilität gab und das Smartphone nicht einmal erfunden war”. Das Gesetz schütze die Pfründe der Taxi-Innungen zu Lasten der Verbraucher. Leidtragende seien die Fahrgäste.

Rohleder: “Es geht nicht um ein einzelnes Unternehmen, es geht um eine ganze Branche und die Frage, wie wir morgen eine klimafreundliche und zugleich komfortable und bezahlbare Mobilität in unseren Städten und auf dem Land organisieren wollen.”

Uber-Sprecher Tobias Fröhlich sagte der Bild-Zeitung: “Wir werden die Urteilsbegründung genau prüfen und dann die notwendigen Schritte einleiten, um unseren Service in Deutschland weiterhin zuverlässig anbieten zu können.” In Zusammenarbeit mit den lizenzierten Mietwagen-Partnern und deren professionellen Fahrern sei man fest entschlossen, “ein guter und verlässlicher Partner für die deutschen Städte zu sein”.

Rudolf Huber

Deutsche zu nachlässig mit den Passwörtern

Die Deutschen lernen es nicht. Immer noch nicht, denn auch 2019 gehen sie mit ihren Passwörtern viel zu sorglos um. Das hat das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in seiner jährlichen Auswertung erneut festgestellt. Demnach verlassen sich zu viele Internetnutzer beim digitalen Schlüssel zu ihren Daten auf simple Zahlenreihen wie “123456”, die keinen wirksamen Schutz darstellen. Die Top 20 zeigt das deutlich.

Die genannte Zahlenfolge steht tatsächlich in der Beliebtheitsskala auf Platz eins, gefolgt von 123456789, 12345678 und 1234567. Auf Platz fünf: Password. Beliebt sind auch Wörter wie dragon (11.), iloveyou (12.) oder monkey (14.).

“Viele Internetnutzer verwalten bereits mehr als hundert Online-Konten”, sagt Professor Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts (HPI). “Denn egal ob wir eine Reise buchen, einkaufen oder einen Kurs belegen – für alle Online-Dienste benötigen wir derzeit ein Passwort. Es ist lästig, sich für jeden Dienst ein anderes Passwort zu merken, und überfordert viele Nutzer”, ergänzt Meinel.

Ein zusätzliches Risiko ist zudem die weit verbreitete Mehrfachnutzung von Passwörtern für unterschiedliche Dienste. Denn sie gestatte Kriminellen im Ernstfall gleich den Zugriff auf mehrere Konten. Bei der Passwortwahl empfiehlt der Experte daher lange Passwörter, keine Wörter aus dem Wörterbuch, keine Wiederverwendung von gleichen oder ähnlichen Passwörtern bei unterschiedlichen Diensten, sondern stattdessen die Verwendung von Passwortmanagern.

Andreas Reiners

Geschenke auf Pump: Vorsicht Fallstricke

Größer, schöner, teurer: Jahr für Jahr geben die Deutschen mehr Geld für Weihnachts-Geschenke aus. Und das oft auch auf Pump, schließlich lockt der Einzelhandel häufig mit vermeintlich günstigen Finanzierungsangeboten, um Fernseher, Laptop oder Konsole zu kaufen. Doch Vorsicht: Nach den Erfahrungen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz können aber genau diese Angebote kostenträchtige Fallstricke bergen und zu einem finanziellen Bumerang werden. 

Soll heißen: Egal ob Null-Prozent-Finanzierung, Sofortfinanzierung oder verlockend klingende Ratenzahlungen – es handelt sich immer um eine Wunscherfüllung auf Kredit. Und Kredite gibt es grundsätzlich nicht geschenkt.

Der Händler kooperiert dafür mit einem Kreditinstitut und vermittelt dem Kunden in seinen Verkaufsräumen einen Kreditvertrag seines Kooperationspartners. Der Käufer wird so zum Kreditnehmer und Vertragspartner der Bank – mit allen Risiken und Pflichten. Nur wenn das eigene Budget vorher auf die zusätzliche Belastung abgeklopft worden ist, sollte die angebotene Ratenzahlung angenommen werden. Denn auch die günstigste Konsumfinanzierung wird zur teuren Angelegenheit, wenn die Raten nur aus dem Dispokredit des Girokontos gezahlt werden können. 

Die Experten raten, alle Vertragsunterlagen vor einer Unterschrift zu prüfen. Häufig werden bei einem finanzierten Kauf zum Beispiel sogenannte Restschuldversicherungen oder auch Garantieverträge oder -verlängerungen angeboten. Da gilt es genau zu überlegen, ob das im Einzelfall sinnvoll ist. Denn häufig sind diese überteuert oder überflüssig.

Weiterer möglicher Fallstrick: Manchmal ist der angebotene, günstige Zinssatz nur für eine begrenzte Zeit gültig und die vereinbarte Rate reicht nicht aus, um den Kredit innerhalb dieser Zeit abzuzahlen. Eine teure Anschlussfinanzierung ist dann die Folge.

Andreas Reiners

15-Jährige im Bus sexuell belästigt

Wie die Polizei Ludwigsburg in einer Mitteilung bekannt gab, wurde eine 15-Jährige am Mittwoch zwischen 13:00 Uhr und 13:15 Uhr im Linienbus der Linie 534 sexuell belästigt.

Die Jugendliche stieg nach der Schule dem Bus am Bahnhof Ludwigsburg in Richtung Möglingen zu. Unterwegs rutschte ein Mann neben sie auf die Sitzbank und berührte sie in der Folge unsittlich. Dieses Verhalten hielt der Mann bis Schwieberdingen bei. Dort stieg er aus dem Bus aus. Der bislang unbekannte Täter wird als circa 25 Jahre alt, dunkelhäutig und bekleidet mit Arbeitskleidung beschrieben. Im Bus befand sich eine blonde, circa 25 Jahre alte Frau, die den Vorfall beobachtet haben soll. Insbesondere diese Zeugin wird von der Kriminalpolizei gebeten sich unter Tel. 07141 18 9 zu melden.

Fusion von PSA und Fiat ist perfekt

Unter dem Dach des neuen Konzerns werden die Marken Fiat, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, DS, Jeep, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot und Vauxhall zusammengefasst, die jährliche Kapazität liegt bei rund 8,7 Millionen Fahrzeugen. Auch über Personalien wurde bereits Übereinstimmung erzielt. So soll PSA-Chef Carlos Tavares Vorstandsvorsitzender des gemeinsamen Unternehmens werden. Und FCA-Verwaltungsratsvorsitzender John Elkann soll diese Aufgabe auch im neuen Großkonzern übernehmen.

“Das zusammengeschlossene Unternehmen wird über eine ausgewogene und profitable globale Präsenz mit einem äußerst komplementären und starken Markenportfolio verfügen, das alle wichtigen Fahrzeugsegmente abdeckt, von Luxus-, Premium- und Mainstream-Pkw bis hin zu SUVs und Trucks sowie leichten Nutzfahrzeugen”, heißt es aus Paris. Man erwartet sich signifikante Kostenreduzierungen durch Synergie-Effekte.

Der künftige Ober-CEO Carlos Tavares sieht in dem Zusammenschluss “eine enorme Chance, eine stärkere Position in der Autoindustrie einzunehmen, um den Übergang in eine Welt sauberer, sicherer und nachhaltiger Mobilität zu meistern sowie unseren Kunden erstklassige Produkte, Technologien und Dienstleistungen anzubieten”. Er sei absolut überzeugt vom “maximalen Erfolg” der Fusion.

Es wird grau auf deutschen Straßen

Die Lieblingsfarbe der Deutschen ist Blau, wie eine Umfrage ergab. Bei den Autos spiegelt sich das aber nicht wider, denn auf deutschen Straßen wird es immer grauer: Mit rund einer Million Neuzulassungen standen Grautöne zuletzt auf Platz eins der Autofarben, gefolgt von Schwarz und Weiß. Grau ist damit unter den Neuzugängen fast drei Mal häufiger als Blau.

Das ist allerdings kein deutsches Phänomen, denn international sieht es ähnlich aus. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov ist in vielen Ländern ebenfalls Blau die meistgenannte Lieblingsfarbe. Doch: Laut Autolackhersteller Axalta sei die beliebteste Autofarbe weltweit Weiß. Es folgen Schwarz, Grau und Silber – und erst dann Blau.

Warum entscheiden sich so viele Menschen beim Autokauf für “unbunte” Farben? “Zum einen, weil sie neutraler und wertiger wirken – ein Vorteil beim Weiterverkauf”, erklärt der Psychologe Klaus Peter Kalendruschat vom TÜV Nord. “Zum anderen wählen einige Menschen die Farbe danach aus, wie sie auf andere wirken wollen.” Grau und Schwarz etwa erscheinen seriös, was im Beruf vorteilhaft sein könnte.

“Für die Wahl der Autofarbe gibt es aber auch ein objektives Kriterium”, sagt Kalendruschat, “die Sicherheit!” Statistiken aus Australien von rund 850.000 Unfällen zeigten, dass dort weiße Autos seltener in Unfälle verwickelt waren als schwarze, graue und silberfarbene. Vor allem tagsüber und in der Dämmerung lag das Unfallrisiko für weiße Pkw niedriger. Mit der Persönlichkeit der Fahrerinnen und Fahrer habe das eher wenig zu tun, glaubt der Psychologe: “Weiße Autos sind bei Tag einfach besser zu sehen.”

Andreas Reiners

Raucher zahlen mehr für die Risikolebensversicherung

Eigentlich logisch – aber vom Ausmaß her dann doch beeindruckend: Raucher zahlen für eine Risikolebensversicherung (RLV) deutlich mehr als Nikotin-Verweigerer. In der Spitze sind die RLV-Tarife für Qualmer 161 Prozent teurer.

Der Grund ist schnell erklärt: Das Todesfallrisiko von Rauchern ist deutlich größer. Björn Zollenkop, Geschäftsführer RLV beim Vergleichsportal Check24: “Ob man Kettenraucher ist oder nur einmal im Jahr zur Zigarette greift, spielt dabei keine Rolle. Auch Konsumenten von E-Zigaretten, Shishas oder Schnupftabak werden von den meisten Versicherern als Raucher eingestuft.” 

Eine wichtige Rolle spielt auch, seit wann nicht mehr geraucht wird. So zahlt eine 45-jährige Bürokauffrau für eine günstige RLV mit guten Leistungen, einer Versicherungssumme von 200.000 Euro und 20 Jahren Laufzeit im Schnitt der fünf günstigsten Tarife 26,98 Euro monatlich – wenn sie denn seit mindestens zehn Jahren abstinent ist. Ist sie erst seit mindestens einem Jahr rauchfrei, liegt der Durchschnittsbeitrag bei 30,04 Euro. Und wenn sie qualmt, muss sie 70,53 Euro im Monat berappen. Das sind 161 Prozent mehr als bei der langjährigen Nichtraucherin.

Dabei dürfen Raucher nicht verschweigen, dass sie Tabak konsumieren, sonst drohen Nachzahlungen oder sogar der Verlust des Versicherungsschutzes. Auf jeden Fall empfehlen die Experten vor Abschluss einer Versicherung einen Anbietervergleich – und das gilt für Raucher und für Nichtraucher.

Rudolf Huber