Corona-Virus: Aktuelle Zahlen aus der Region

Das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg hat sieben neue bestätigte Covid-19-Fälle gemeldet. Betroffen sind der Alb-Donau-Kreis (2 Fälle), der Landkreis Heilbronn (4 Fälle) und Stuttgart (1 Fall). Damit steigt die Zahl der Corona-Fälle im Land auf 65, wie das Ministerium für Soziales und Integration am Mittwochabend (04. März) bekannt gab.

Bei den zwei Fällen im Alb-Donau-Kreis handelt es sich um einen 56-jährigen Mann und seinen 19-jährigen Sohn, die von einer Reise aus Südtirol (St. Christina, Gröden, Italien) zurückgekommen sind.

Bei den vier Fällen im Landkreis Heilbronn handelt es sich um zwei Frauen (Jahrgang 1929 und 1933) und zwei Männer (einer davon Jahrgang 1943). Alle vier Personen sind Bewohner des bereits von Covid-19-Infektionen betroffenen Pflegeheimes.

Bei dem Fall in Stuttgart handelt es sich um einen männlichen Reiserückkehrer (Jahrgang 1976) aus Malè (Trentino-Südtirol, Italien). Der Patient wird stationär im Krankenhaus aufgenommen.

Frontalzusammenstoß mit Porsche: Kleinkind wird schwer verletzt

Bei einem Frontalzusammenstoß wurden am Mittwochnachmittag auf der B10 / Umfahrung Vaihingen an der Enz, drei Menschen, darunter eine Frau und ein Kleinkind schwer verletzt.

Drei Verletzte und zwei Totalschäden forderte am Mittwochnachmittag gegen 15:00 Uhr ein Verkehrsunfall auf der B 10 / Umfahrung Vaihingen/Enz, unweit der Einmündung der L 1125. Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge war die Fahrerin eines Porsche aus Richtung Mühlacker kommend auf der Bundesstraße in Richtung Stuttgart unterwegs und kam dabei aus noch ungeklärter Ursache auf die linke Fahrbahnseite, wo sie mit einem entgegenkommenden Dacia zusammenstieß.

Der Dacia kam in der Folge nach rechts von der Straße ab und kam unterhalb einer Böschung auf dem Acker zum Stehen. Die Fahrerin des Dacia musste von der Feuerwehr aus ihrem stark beschädigten Pkw befreit werden. Die Frau und ein mitfahrendes Kleinkind zogen sich schwerere Verletzungen zu und wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Die Fahrerin des Porsche stand augenscheinlich unter Schock und wurde zur Untersuchung ebenfalls in ein Krankenhaus gefahren. Beide Fahrzeuge sind nicht mehr fahrbereit und müssen abgeschleppt werden. Für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten ist die Bundesstraße im Bereich der Unfallstelle derzeit noch gesperrt und der Verkehr wird örtlich umgeleitet. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

Ministerium meldet sieben neue Corona-Fälle: 44 Infizierte im Land

Update: 04.03.2020 (12.00Uhr)

Dem Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg wurde heute morgen (04. März) sieben weitere bestätigte Covid-19-Fälle gemeldet. Betroffen sind Freiburg (3 Fälle), der Bodenseekreis (1 Fall) sowie Ulm (3 Fälle). Die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten im Land steigt damit auf 44.

 

Das Landesgesundheitsamt hat am Abend (3. März) sieben neue bestätigte Covid-19-Fälle gemeldet. Betroffen sind die Landkreise Esslingen (5 Fälle) und Lörrach (1 Fall) sowie der Ostalbkreis (1 Fall). Die Zahl der Corona-Infizierten Infizierten im Land steigt damit auf 37.

Bei zwei Fällen im Landkreis Esslingen handelt es sich um ein Paar, das sich vom 22. – 29. Februar 2020 in Südtirol (Wolkenstein, Gröden, Italien) aufgehalten hatte. Beide Personen entwickelten entsprechende Symptome. Das Paar befindet sich derzeit in häuslicher Isolation.

Bei einer weiteren Person aus dem Landkreis Esslingen handelt es sich um einen 18-Jährigen, der zuvor vom 22. – 29. Februar 2020 mit seiner Familie in Südtirol (ebenfalls Wolkenstein, Gröden, Italien) im Urlaub war. Die Familie befindet sich in häuslicher Isolation. Mitgereiste Kontaktpersonen wurden ermittelt und ebenfalls häuslich isoliert.

Auch bei den zwei weiteren Fällen aus dem Landkreis Esslingen handelt es sich um ein Paar, das zuvor eine Reise nach Florenz und Bologna unternommen hatte. Wegen einer bestehenden Grunderkrankung befinden sich beide derzeit stationär im Krankenhaus.

Ein 35-Jähriger aus dem Landkreis Lörrach, der sich am 12. Februar in Mailand aufgehalten hatte, entwickelte nach der Reise Fieber und Husten und befindet sich derzeit in häuslicher Isolation.

In häuslicher Isolation befindet sich auch eine 43-jährige Frau aus dem Ostalbkreis, die zuvor Fastnachtsumzüge in Heinsberg (Nordrhein-Westfalen) besucht hatte.

Dauernachtarbeit macht unglücklicher

Wer dauerhaft Nachtschichten schiebt, ist offenbar unglücklicher. Die Beschäftigten sind unzufriedener mit ihrer Work-Life-Balance und schätzen ihren Gesundheitszustand schlechter ein als andere Beschäftigte, so ein Ergebnis im neuen Bericht “Dauernachtarbeit in Deutschland. Arbeit gegen biologische und soziale Rhythmen” der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).

Insgesamt sagen 77 Prozent aller abhängig Beschäftigten, dass sie zufrieden oder sehr zufrieden mit der Passung ihres Arbeits- und Privatlebens sind. Bei den Beschäftigten in Dauernachtschicht sind dies nur 61 Prozent. Nur etwa jeder zweite Beschäftigte in Dauernachtarbeit (51 Prozent) schätzt den eigenen allgemeinen Gesundheitszustand als gut bis sehr gut ein, während es bei allen abhängig Beschäftigten 62 Prozent sind.

Dauernachtarbeit geht zudem häufig mit gesundheitlichen Beschwerden einher. Am häufigsten klagen die Beschäftigten über Schmerzen im unteren Rücken (60 Prozent) und allgemeine Müdigkeit, Mattigkeit oder Erschöpfung (56 Prozent). Häufig berichten die Befragten auch über körperliche Erschöpfung (44 Prozent) und nächtliche Schlafstörungen (43 Prozent). Dies geht aus der repräsentativen BAuA-Arbeitszeitbefragung 2015 hervor.

Das Fazit: Dauernachtarbeit lässt sich aus arbeitswissenschaftlicher Perspektive nicht befürworten, da die Arbeit gegen die biologische Uhr und soziale Rhythmik mit hohen gesundheitlichen Risiken verbunden ist.

So legen gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse nahe, dass möglichst wenige Nachtschichten aufeinander folgen sollten. Auf eine solche Nachtschichtphase sollte sich eine möglichst lange Ruhephase anschließen. Ebenso sollten Arbeitszeiten in der Nacht möglichst kurz, planbar und für die Beschäftigten transparent sein. Freizeitausgleich sollte den Vorrang vor finanziellen Zuschlägen haben. Und: Nachtarbeit sollte nur unter enger medizinischer Begleitung erfolgen.

Andreas Reiners

 

Die IAA 2021 findet in München statt

Alles soll ganz neu werden – Standort inklusive: Die nächste Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) wird mit einem rundum überarbeiteten Konzept in München stattfinden. Das hat der Veranstalter, der Verband der Automobilindustrie (VDA), jetzt bestätigt.

Ganz konkret verlautete aus dem VDA, man werde die Verhandlungen mit der bayerischen Landeshauptstadt fortführen, um in den nächsten Wochen zu einem Vertragsabschluss für die IAA ab 2021 zu kommen. “München hat sich damit gegenüber Berlin und Hamburg durchgesetzt. Die drei Städte, die zuletzt in der engeren Wahl als Austragungsort waren, haben allesamt hoch ambitionierte und überzeugende Pläne vorgelegt, um die IAA gemeinsam mit dem VDA weiterzuentwickeln”, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. “Es war ein sehr enges Rennen, für das ich den Beteiligten herzlich danke.”

Bei einem Facelift für die IAA will es der VDA nicht bewenden lassen, er strebt, um in der Sprache der Autoindustrie zu bleiben, einen kompletten Modellwechsel an. Die Messe soll sich von einer Automobil- zu einer Mobilitätsplattform weiterentwickeln. “Sie soll – neben der Faszination Auto – Initialzündung dafür sein, dass sich die austragende Stadt zu einer Smart City mit intelligenten Verkehrskonzepten und innovativer Vernetzung der Verkehrsträger entwickelt – nachhaltig und an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet”, so der Verband. München und die Konzeption der Stadt böten dafür die besten Voraussetzungen.

Rudolf Huber

Porsche 911 Turbo S: Aufgabe erfüllt

Bei jedem neuen 911er Turbo S gibt es eine Grundvoraussetzung: Er muss auch wie ein Turbo S ausschauen. So wie das jüngste Exemplar in Gestalt des Coupés und des Cabrios, das die Zuffenhauser wegen des ausgefallenen Genfer Salons digital enthüllten. Aufgabe erfüllt, so das erste Urteil nach der Sicht- statt der Sitzprobe.

Was das Aussehen angeht: Der jüngste Turbo S ist in der Breite deutlich gewachsen, die veränderten Spurweiten, die optimierte Aerodynamik etwa mittels geregelter Kühlluftklappen im Bug und größerem Heckflügel und eine neue Mischbereifung (vorne 20, hinten 21 Zoll) sind ganz auf Agilität und Dynamik abgestimmt.

Ehrensache, dass der Neue auch bei den Muckis zugelegt hat. Genauer gesagt: Er ist um 70 auf jetzt 650 PS erstarkt, die ein neuer 3,8-Liter-Boxermotor mit zwei VTG-Ladern fabriziert. Das maximale Drehmoment: beeindruckende 900 Nm. Die Sprintzeit auf 100 km/h liegt in Kombination mit dem Turbo-spezifischen Achtgang-PDK bei 2,7 Sekunden, die Vmax ist mit 330 km/h gleich geblieben.

Ein Satz noch zu den Preisen: Das Coupé gibt es ab 216.396 Euro, das Cabriolet ab 229.962 Euro.

Rudolf Huber

79-Jähriger will in Kornwestheim Ratten ausbrennen und verursacht Großeinsatz der Rettungskräfte

Ein 79-Jähriger Mann aus Kornwestheim wollte Ratten mit Benzin bekämpfen und hat dabei einen Stromausfall in der Nachbarschaft sowie einen Großeinsatz der Feuerwehr verursacht.

Weil ein 79-Jähriger am Montag gegen 13:15 Uhr ein Rattenproblem beseitigen wollte, waren anschließend mehrere Haushalte in Kornwestheim in der Gnadentalstraße ohne Strom. Der Mann versuchte die Ratten zu bekämpfen, indem er Benzin in ein Rattenloch schüttete um es danach anzuzünden. Das Rattenloch befand sich jedoch unter einer Hecke und es kam zu einer Stichflamme. Der 79-Jährige versuchte das Feuer noch auszutreten, was ihm jedoch nicht mehr gelang, so dass die Flammen zunächst auf die Hecke und dann auf einen nahestehenden Stromkasten übergriffen. Dieser brannte vollständig aus und die zuständige Versorgungsfirma musste den Strom abstellen. Hiervon waren in der Folge mehrere Haushalte betroffen. Die Feuerwehr Kornwestheim war mit drei Fahrzeugen und acht Mann vor Ort. Es entstand ein Sachschaden von circa 10.000 Euro.

Corona-Virus: Aktuelle Zahlen für Baden-Württemberg

Das Sozialministerium in Stuttgart meldet: Zwei weitere Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. In Baden-Württemberg wurden am Dienstagmorgen (3. März) zwei weitere Infektionen gemeldet. Damit steigt die Zahl in Baden-Württemberg auf 28.

Beim ersten Fall handelt es sich um einen 61-jährigen Mann aus dem Zollernalbkreis, der als Mitglied einer Reisegruppe zum Ski fahren in Südtirol war. Die Rückkehr erfolgte am Wochenende (29. Februar/1. März). Am 2. März zeigte der Mann dann entsprechende Symptome. Er befindet sich derzeitig in häuslicher Isolation.

Ein weiterer bestätigter Fall wird aus dem Stadtkreis Ulm gemeldet. Die 45-jährige Frau kam aus dem Skiurlaub in Südtirol und wird derzeit in der Universitätsklinik Ulm isoliert versorgt. Das Gesundheitsamt ermittelt die Infektionskette.

Eine Million mehr Kraftfahrzeuge

Der Kraftfahrzeug-Bestand in Deutschland wächst und wächst. Zum Stichtag 1. Januar 2020 waren mit 65,8 Millionen über eine Million mehr Gefährte zugelassen als noch ein Jahr zuvor. Den größten Anteil an dem Zuwachs haben SUV, Wohnmobile und Geländewagen.

Rund 58,2 Millionen der registrierten Mobile waren Kraftfahrzeuge, der Rest Anhänger. Mit einem Plus von 1,3 Prozent und gut 47,7 Stück bildeten die Personenkraftwagen (Pkw) wieder die anteilsstärkste Fahrzeugklasse. “Die deutschen Marken VW (21,1 Prozent), Mercedes (9,4 Prozent), Opel (9,1 Prozent), Ford (7,3 Prozent), BMW (6,9 Prozent) und Audi (6,8 Prozent) waren am häufigsten vertreten”, so das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA).

Stärkste Importmarke mit den meisten zugelassenen Pkw war Skoda mit einem Anteil von 4,8 Prozent, gefolgt von Renault mit einem Anteil von 3,7 Prozent, Hyundai und Toyota mit je 2,7 Prozent.

Benzin (65,9 Prozent) und Diesel (31,7 Prozent) waren die häufigsten Kraftstoffarten. Elektroautos und Hybridfahrzeuge legten um 64,3 und 58,0 Prozent zu. Die 371.472 Flüssiggas-Autos repräsentieren einen Marktanteil von 0,8 Prozent, die 82.198 Erdgas-Pkw stehen für 0,2 Prozent. “Der Bestand an wasserstoffbetriebenen Pkw stiegen von 374 auf 507 an”, so die Behörde.

Positive Entwicklung: Die Zahl der Autos mit der Emissionsklasse Euro 6 wuchs um 24,5 Prozent auf rund 15,4 Millionen Einheiten an. Einen Anstieg gab es auch beim durchschnittlichen Alter der am 1. Januar 2020 zugelassenen Pkw, er beträgt jetzt 9,6 statt vorher 9,5 Jahre.

Rudolf Huber

Kampf gegen den Schönheitswahn

In Zeiten von Instagram und Co. werden Jugendlichen bestimmte Schönheitsideale suggeriert, die mit der Realität oft nicht viel zu tun haben. Doch Jugendliche sind in vielen Fällen empfänglich dafür, was dazu führen kann, dass sie sich unnötigen Schönheitsoperationen unterziehen. Die gute Nachricht: Kommerzielle Werbemaßnahmen für Schönheitsoperationen sind seit dem 1. März 2020 gegenüber Minderjährigen verboten.

Das Ziel: Kinder und Jugendliche sollen vor solchen Werbebotschaften besser geschützt werden. Interessant dabei: Die überwiegende Mehrheit der Deutschen würde sogar ein generelles Verbot von Schönheitsoperationen für Personen unter 18 Jahren befürworten. Das geht aus einer aktuellen forsa-Umfrage unter 1.004 Personen im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse hervor. 82 Prozent der befragten Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren sind dafür, Schönheitsoperationen bei Minderjährigen zu untersagen, wenn diese nicht medizinisch notwendig sind.

Wie sieht die Altersgruppe selbst ein Verbot? Während es bei den 44- bis 65-Jährigen 86 Prozent sind, sind es bei den jüngeren Befragten zwischen 16 und 29 Jahren nur 73 Prozent.

Eine weitere gute Nachricht: Um Jugendliche im Umgang mit körperbezogenen Themen wie Mobbing, Selbstwert und sozialem Druck zu stärken, unterstützt die KKH den Blog InCognito. Bei dem von der KKH mit diversen Partnern initiierten Projekt handelt es sich um eine digitale Austausch-Plattform, auf der 16- bis 24-Jährige über alles, was sie beschäftigt, schreiben können: Mobbing in der Schule, Stress mit Eltern oder psychische Erkrankungen. Die jungen Redakteure werden von Experten beim Schreiben unterstützt. Die Beiträge sollen dazu anregen, über Probleme zu sprechen, um Erkrankungen wie beispielsweise Essstörungen zu verhindern. Die Akzeptanz des eigenen Körpers und des eigenen Ich stehen im Vordergrund.