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Kein Meister: Eishockey-Verband beendet vorzeitig die Saison

Paukenschlag in der DEL2: Nach einer am Dienstag herausgegebenen Presseerklärung, teilt die Deutsche Eishockey Liga (DEL2) mit, dass im  Zusammenhang mit der Corona-Krise, der Verband sich gezwungen sieht, die aktuelle Saison mit sofortiger Wirkung vorzeitig zu beenden. Damit entfällt die anstehende Endrunde. Somit wird es in dieser Saison keinen Meister geben. Der Grund dafür sind Anordnungen mehrerer Bundesländer, Großveranstaltungen, wie Spiele der DEL2 mit mehr als 1000 Teilnehmern, zu untersagen. Laut der DEL2 folgt sie damit den offiziellen Empfehlungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Gesundheitsminister Jens Spahn und reagiert zugleich auf die örtlichen Behörden und deren Entscheidungen.

René Rudorisch, Geschäftsführer der DEL2: „Gerade in Folge einer so spannenden und sportlich extrem ausgeglichenen Saison, wie wir sie in der Hauptrunde erleben durften, tut uns dieses vorzeitige Ende der Saison weh und wir bedauern dies für die gesamte DEL2-Familie. Allerdings gehen auch an uns behördliche Vorgaben und aktuelle Entwicklungen nicht vorüber. Natürlich haben wir gehofft, die Saison zu Ende zu spielen. Am Ende hat aber die Gesundheit aller Beteiligten und die Beachtung offizieller Anweisungen und Vorgaben oberste Priorität.“

Die Löwen Frankfurt stehen als Hauptrundensieger fest. Aufgrund der vorzeitigen Beendigung der Saison gibt es in diesem Jahr keinen Meister der DEL2 und auch keinen sportlichen Absteiger.

Noch am vergangen Sonntag spielten die Bietigheim Steelers in den Pre-Playoffs und schieden nach zwei Niederlagen gegen Kaufbeuren aus.

Nächste Veranstaltungsabsage: Wein & Sound findet nicht statt

Der Käsbergkeller Mundelsheim sagt die am 21. März geplante Veranstaltung „Wein & Sound“ ab. Damit reagiert der Betrieb auf das neuartige Coronavirus in Baden-Württemberg und folgt der Empfehlung des Krisenstabs der Bundesregierung, bei der Risikobewertung von Großveranstaltungen die Prinzipien des Robert-Koch-Instituts zu berücksichtigen. „Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Aber sie ist angesichts der aktuellen Lage und Entwicklung auch im Sinne unserer Kunden und der zu erwarteten mehr als tausend Besucher notwendig“, begründet Marian Kopp, der Geschäftsführende Vorstand der Lauffener Weingärtner eG, die Absage von Wein & Sound. Die Veranstaltung habe mit Ihrer Einzigartigkeit, Weinprobe und Kulinarik zu verbinden sowie aufgrund der Räumlichkeit viele „Fans“ und soll im nächsten Jahr wieder stattfinden, so die Veranstalter in einer Pressemitteilung.