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Polizeimeldungen aus dem Kreis

Ludwigsburg: Diebstahl von gesichertem Fahrrad

Am Montagabend zwischen 20:00 Uhr und 21:45 Uhr entwendete ein bislang unbekannter Dieb ein Fahrrad der Marke Giant. Das Mountainbike des Typs Tough Road SLR war mittels Ringschloss am Fahrradständer eines Hallenbades in der Erdmannhäuser Straße in Ludwigsburg gesichert. Der Dieb knackte das Schloss und entwendete das silberne Zweirad im Wert von etwa 1.900 Euro. Hinweise zur Sache nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg unter 07141/18-5353 entgegen.

Ludwigsburg: Unfallflucht nach Kollision beim Abbiegen

Zwei PKW-Fahrer waren am Dienstag gegen 19:20 Uhr vom Industriegebiet Tammerfeld in Richtung Bundesstraße 27 unterwegs. Beim Abbiegen nach rechts, von der Porschestraße in die Ludwigsburger Straße (Landesstraße 1133), wechselte ein blauer VW Golf, vermutlich ein Modell der Reihe IV oder V mit mitmaßlich Stuttgarter Kennzeichen (S-), unvermittelt von der linken auf die rechte Fahrspur und streifte dabei den Skoda eines 23-Jährigen. Ohne danach anzuhalten fuhr der VW-Fahrer weiter auf die Bundesstraße 27 und anschließend auf die A81 in Fahrtrichtung Stuttgart. Es entstand ein Sachschaden, der auf einen etwa vierstelligen Bereich geschätzt wird. Das Polizeirevier Ludwigsburg, erreichbar unter 07141/18-5353, sucht Zeugen des Unfalls.

Ludwigsburg: Geschädigter nach Unfall auf Parkplatz gesucht

Das Polizeirevier Ludwigsburg, erreichbar unter 07141/18-5353, sucht nach einem Geschädigten eines möglichen Verkehrsunfalls. Auf dem Parkplatz 5F eines großen Einkaufscenters im Industriegebiet Tammerfeld, kam es beim Einparken zur Berührung zweier PKW. Ein dort geparkter weißer BMW mit eventuell Heilbronner Kennzeichen (HN-), vermutlich Modell X3 oder X5, wurde an der Frontstoßstange touchiert. Noch ehe der 47-jährige Mercedes-Lenker, der den möglichen Unfall verursachte, die Polizei verständigen konnte, war der BMW aber bereits davongefahren.

Marbach am Neckar: Auto gestreift und abgehauen

Vermutlich beim Vorbeifahren streifte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen VW Golf, der am Dienstag zwischen 19.15 und 20.30 Uhr in der Poppenweilerstraße in Marbach am Neckar auf einem Parkstreifen abgestellt war. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von etwa 3.000 Euro zu kümmern, machte sich der Verursacher anschließend aus dem Staub. Zeugen, die Hinweise geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Marbach unter der Tel. 07144 900-0.

Ditzingen-Hirschlanden: 2.000 Euro Sachschaden – Verursacher flüchtet

Ein Sachschaden von rund 2.000 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker am Mittwoch an einem Mercedes, der zwischen 00.00 und 19.15 Uhr in der Bergstraße in Ditzingen-Hirschlanden am Fahrbahnrand stand. Auf noch ungeklärte Art und Weise stieß der Unbekannte gegen das linke Fahrzeugheck und suchte daraufhin das Weite. Sachdienliche Hinweise zum Verursacher nimmt das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, entgegen.

Gerlingen: Verkehrsunfallflucht

Nach einer Verkehrsunfallflucht, die sich am Mittwoch zwischen 09.30 und 12.20 Uhr in der Hasenbergstraße in Gerlingen ereignete, sucht das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, nach Zeugen. Vermutlich beim Rangieren oder beim Vorbeifahren beschädigte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker einen VW Tiguan, der in der Hasenbergstraße in Gerlingen geparkt war. Der Unbekannte hinterließ an dem Wagen einen Sachschaden von rund 2.000 Euro und fuhr anschließend davon.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red