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Meldungen der Polizei aus dem Kreis

Vaihingen an der Enz: Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden kam es am Samstagnachmittag gegen 13:15 Uhr in Vaihingen/Enz im Ortsteil Ensingen, als ein 75-jähriger Fahrer eines VW Touran vom Parkplatz eines Supermarktes in die Straße Herrenwiesen einfahren wollte. Hierbei missachtete er die Vorfahrt der von links herannahenden 70-jährigen Fahrerin eines VW Golf. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ungefähr 18.000 Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Zwei Fahrzeuge in Kornwestheim und Möglingen beschädigt

Ein bislang unbekannter Täter zerkratzte im Zeitraum zwischen Freitag 21:15 Uhr und Samstag 11:30 Uhr die linke und rechte Fahrzeugseite an einem in der Hornbergstraße in Kornwestheim geparkten Mercedes-Benz. Zudem wurden die Reifen des Pkw zerstochen. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro. In Möglingen zerkratzte ein bislang ebenfalls unbekannter Täter zwischen Freitag 17:00 Uhr und Samstag 07:30 Uhr die linke Fahrzeugseite eines BMW, der in der Hohenstaufenstraße in Möglingen am Fahrbahnrand abgestellt war. Hierdurch entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 5.000 Euro. Das Polizeirevier Kornwestheim bittet Zeugen, die Hinweise zu den Sachbeschädigungen geben können, sich unter Tel. 07154/13130 zu melden.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red