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Meldungen aus dem Kreis

Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Kirche

In der Nacht von Freitag auf Samstag drangen unbekannte Täter in eine Kirche im Zentrum von Bietigheim ein und entwendeten mehrere religiöse Gegenstände. Die Täter öffneten gewaltsam ein Fenster an der Rückseite des Gebäudes und gelangten so ins Innere. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Telefonnummer (07142) 4050 entgegen.

Besigheim: Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich

Einen Sachschaden in Höhe von etwa 8.500 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Samstag um 07.20 Uhr auf der Kreuzung Auf dem Kies mit der Robert-Bosch-Straße ereignete. Eine 38-Jährige befuhr mit ihrem Audi die Straße Auf dem Kies von Bietigheim-Bissingen kommend in Richtung Kirchheim am Neckar. Eine 48-jährige Ford-Lenkerin kam ihr entgegen und missachtete mutmaßlich die rote Ampel an der Einmündung Robert-Bosch-Straße. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß. Die 38-jährige Audi-Fahrerin wurde dabei leicht verletzt. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter Telefon 07142/405-0 zu melden.

Markgröningen: Verkehrsunfall am Kreisverkehr

Am Sonntagmorgen, gegen 00.45 Uhr, befuhr ein 40-Jähriger mit seinem VW Passat die Asperger Straße von der Stadtmitte kommend in Richtung Kreisverkehr. Auf der leicht abschüssigen, regennassen Straße rutschte er in einer leichten Rechtskurve nach links auf die Gegenfahrbahn. Er kollidierte mit einem 26-jährigen Mazda-Fahrer, der aus dem Kreisverkehr ausfuhr. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 18.000 Euro. Der Mazda war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red