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Meldungen aus dem Kreis

Remseck am Neckar-Neckarrems: Einbruch in Vereinsgaststätte

Zwischen Sonntag 21.00 Uhr und Montag 07.40 Uhr trieben bislang unbekannte Täter in der Straße “Gaffert” in Neckarrems ihr Unwesen. Die Unbekannten beschädigten zunächst einen herunter gelassenen Rollladen einer Gaststätte, um so das dahinter liegende Fenster zu erreichen, das sie einschlugen. Über dieses Fenster kletterten die Einbrecher ins Innere des Gebäudes und durchsuchten es im Anschluss. Mutmaßlich fiel ihnen jedoch nichts Stehlenswertes in die Hände, so dass sie sich ohne Diebesgut wieder davon machten. Der hinterlassene Sachschaden dürfte sich auf mehrere hundert Euro belaufen. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146/28082-0, in Verbindung zu setzen.

Vaihingen an der Enz: Unfallflucht

Wegen Unfallflucht ermittelt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz gegen einen noch unbekannten Fahrzeuglenker, der am Montag zwischen 15.00 Uhr und 18.00 Uhr in der Austraße in Vaihingen an der Enz unterwegs war. Der Unbekannte touchierte einen geparkten Ford und hinterließ einen Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte er seine Fahrt fort. Zeugen, die Hinweise geben können, wenden sich unter Tel. 07042/941-0, an das Polizeirevier Vaihingen an der Enz.

Hemmingen: Unfallflucht

Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, sucht Zeugen, die am Montag zwischen 18.30 Uhr und 19.00 Uhr in der Seestraße in Hemmingen einen Unfall beobachten konnten. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker touchierte einen geparkten Mercedes und machte sich anschließend, ohne sich um den Sachschaden von rund 1.500 Euro zu kümmern, aus dem Staub.

Ditzingen: Vereinsheim beschädigt

Ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro hinterließen bislang Unbekannte, die sich zwischen Sonntag 16.00 Uhr und Montag 07.30 Uhr auf dem Gelände eines Vereinsheims in der Straße “An der Lehmgrube” in Ditzingen herum trieben. Die Täter beschädigten insgesamt vier am Gebäude angebrachte Außenlaternen. Die Glasschirme der Laternen wurden zerdeppert und die Stromkabel heraus gerissen. Möglicherweise kommen für die Tat Personen in Frage, die sich auf dem Gelände trafen, um dort Alkohol zu konsumieren. Unter dem Vordach des Vereinsheims fanden sich leere Plastikbecher und das Etikett einer Whiskeyflasche. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, entgegen.

14-jähriges Mädchen stirbt nach Messerattacke – 27-Jähriger festgenommen

Nach einem Angriff auf zwei Mädchen in der Gemeinde Illerkirchberg im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis ist eine 14-Jährige Deutsche mit türkischen Migrationshintergund ihren Verletzungen erlegen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm mit. Ein 27-jähriger Tatverdächtiger soll zuvor die Kinder am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule mit einem Messer angegriffen haben.

Was war genau passiert?

Gegen 7.30 Uhr hatten Zeugen der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen angegriffen und verletzt worden seien. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen und brachte sie in Kliniken. Dort verstarb die 14-Jährige im Laufe des Tages. Die noch laufende Obduktion soll nähere Hinweise auf die genaue Todesursache geben.

Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie erfuhr, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden die Mädchen vermutlich mit einem Messer angegriffen. Die Mädchen waren zu dieser Zeit auf dem Weg zur Schule. Die 14-Jährige musste nach dem Angriff noch am Tatort wiederbelebt werden, bevor sie in die Klinik gebracht wurde, wo sie trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb. Auch die 13-Jährige, ebenfalls eine deutsche Staatsangehörige, musste schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

red